Beiträge von Gwenhwyfar

    Und ich habe wie gesagt vor, beide Geschichten fertigzustellen und sie mit interessierten Lesern zu teilen, baer. :)


    Aber wie gesagt, die eine ist zur Zeit zurückgestellt, weil mich gedanklich die andere zu sehr beschäftigt. Und die andere ist so umfangreich, und meine Zeit konzentriert zu schreiben so knapp bemessen, dass ich schon gar keine konkrete Vorstellung habe, wann und wie ich die bisher vorhandenen Fragmente ergänzt und zusammengesetzt haben könnte.


    Ich danke dir ehrlich für deinen Versuch, meiner Fantasie hier auf die Sprünge zu helfen - aber es funktioniert einfach nicht. :huh:


    Und das aus zweierlei, durchaus zusammenhängenden Gründen:


    Erstens, ich finde es überaus geil, mal gefährlich zu leben, wozu es z. B. tatsächlich gehört, im Sommer manchmal unter meiner Freizeitkleidung keine Unterwäsche zu tragen. Aber dabei bin ich dann auch entsprechend auf Draht, mir meiner "Schwachstelle" überaus bewusst und passe gut auf, dass mir nichts Dummes passiert.


    Und zweitens. ich studiere seit fast 20 Jahren schon die traditionelle chinesische Kampfkunst (vulgo: "Kung Fu"). Dem verdanke ich unter anderem eine scharfe Beobachtungsgabe, schnelle Reflexe und die Beherrschung komplexer Bewegungsabläufe. Solche slapstickhaften Missgeschicke wie ein in der Bustür hängen bleibendes und bei der Abfahrt des Busses weggerissenes Kleid würden mir nicht passieren, glaub mir. ;)

    Aber ich glaube, Gwenhwyfars Abbitte über mögliche Angebote galt mehr dem Schlusssatz des letzten Beitrags von Peter Carsten. Ein diesbezügliches Angebot sehe ich in seiner Bemerkung allerdings nicht.


    Meine "Abbitte" galt niemandem hier persönlich.


    Ich habe nur bemerkt, dass dieses Forum sehr viel mehr Besucher hat, als hier Nutzer aktiv Beiträge schreiben. Sehr oft sieht man in der "Wer ist online?"-Übersicht, dass Leute mit wenigen oder keinen Beiträgen anscheinend fleißig PNs schreiben. Dauernd bekomme ich Freundschaftsanfragen - darunter auch und vor allem von "Nullpostern" - die auf Nachfrage erklären, das diene der Nutzung der Chatfunktion.


    Aus all dem schließe ich, dass offenbar viele Leute hier auf Kontaktsuche sind. Und bevor sich in dieser Hisnicht jemand irgendwelche Hoffnungen auf mich macht, ziehe ich leider gleich eine rote Linie. Das ist alles :)

    Ich würde zwar gerne etwas dazu schreiben, aber ich kann mich gedanklich einfach nicht in diese Situation hineinversetzen. Wie und warum sollte ich "plötzlich ungewollt meine Kleider verlieren bzw. meiner Kleider beraubt sein und dann öffentlich oder zumindest vor vielen Menschen nackt dastehen?" ?(


    Ich kann mir das Zustandekommen einer solchen Situation nicht erklären, und sie mir darum auch nicht vorstellen, tut mir leid.

    Ich habe schon recht kurz nach meiner Anmeldung hier begonnen, eine Geschichte zu schreiben. Deren Thema ist im Kern sicherlich nicht allzu originell, aber ich finde, sie hat eine interessante und ambivalente Hauptfigur, die ihre Motive und Ziele auf raffinierte Art verfolgt, wobei hoffentlich weder die Charakterentwicklung, noch die ausführliche und detailreichende Schilderung einer Situation einseitiger weiblicher Nacktheit zu kurz kommen.


    Problem: Mittlerweile beschäftigt mich in Gedanken eine andere Geschichte sehr viel mehr. Eine romantische Sexgeschichte, oder vielleicht auch eine Liebesgeschichte mit Sexszenen - und mit "Situationen einseitiger weiblicher Nacktheit."


    Allerdings weiß ich nicht, inwiefern sich diese Geschichte für diese Plattform eignen würde. Ich registriere schließlich durchaus, Geschichten welcher Art hier gut ankommen, und meine Geschichte wäre quasi das polare Gegenteil davon: Langsame und ausführliche Vorstellung und Entwicklung von Charakteren, Konstellation und Ereignissen, kein spektakulärer Höhepunkt, eher sanfte Sinnlichkeit, einseitige webliche Nacktheit dabei gar nicht mal als zentrales, bestimmendes Element, mehr nur als beiläufiger Aspekt.


    Ich hoffe, beide Geschichten irgendwann einmal fertig auszuarbeiten und auch zu veröffentlichen, aber wie gesagt - diejenige von beiden, die mich aktuell vordringlich beschäftigt, würde hier wahrscheinlich nicht auf allzu großes Gefallen stoßen. (Aufgrund des Umfangs, den diese wohl annähme, würde sich etwa eine Veröffentlichung in mehreren Teilen anbieten, und vielleicht würde es bis zum zweiten oder dritten Teil dauern, bis es überhaupt mal zu einer Nackt- oder Sexszene kommt - die dann auch keine Orgie wäre ... )

    Wie ich schon im leider gesperrten bzw. mittlerweile offensichtlich auch gelöschten Thread zur Frage "Was würdet ihr nackt tun?" geschrieben hatte:


    In Abhängigkeit von den Umständen - d- h. dem Ort, der Gästeliste, den Verhaltensregeln usw. - könnte ich es mir möglicherweise vorstellen, auf einer Party nackt zu sein.


    Um hier aber von vornherein keinerlei Missverständnisse aufkommen zu lassen, sage ich gleich dazu: Ich äußere diesen Gedanken rein als Beitrag zu einer Diskussion über erotische Fantasien, Träume, Wünsche etc.!


    Die Bedingungen, unter denen es für mich auch nur ernsthaft erwägenswert würde, diese Idee in die Realität umzusetzen, könnte mit Sicherheit keiner der Anwesenden schaffen. Entsprechend bitte ich höflichst, von derlei Angeboten abzusehen.

    Wie schon andere vor mir sagten: Es ist deine persönliche Entscheidung.


    Dein Körper ist dein Eigentum, du kannst mit ihm tun und lassen, was du willst. Dabei solltest du, was du mit ihm tust, niemals davon abhängig machen, was andere Leute glauben, sie hätten ein Recht von dir zu erwarten, oder was du vermutest tun tun zu müssen, um anderen zu gefallen.


    Sollten die Meinungen Fremder in einem Internet-Diskussionsforum dennoch aus irgendwelchen Gründen eine irgendwie relevante oder interessante Quelle für dich sein, hier meine persönliche Meinung zu Piercings:


    Ästhetisch haben sie auf mich eine ähnliche Wirkung wie Unfälle auf der Autobahn (am besten noch mit Beteiligung eines Motorradfahrers): Eigentlich will ich gar nicht hinsehen, kann es im Vorbeifahren dann aber doch nicht lassen.


    Dabei spielt sicherlich nicht nur meine rein physisch sinnliche Abscheu vor von Metall durchbohrten Körperteilen eine Rolle, sondern ebenso das meines Erachtens zivilsatorisch rückschrittliche und in jedenfalls manchen Fällen denklogisch widersprüchliche Verhalten der Träger:


    Kulturalistisch betrachtet zeugen dauerhafte kosmetische Körpermodifikationen meines Eindrucks eher von zivilisatorischer Primitivität. Jedenfalls wäre mir kein Volk und keine Kultur bekannt, das oder die irgendwelche für den Fortschritt der Menschheit aus Unwissenheit, Aberglauben, Abhängigkeit von Naturgewalten, aus technologischer Rückständigkeit, Armut und Elend usw. relevante Beiträge geleistet und dabei gleichzeitig ein Schönheitsideal gepflegt hätte, das sich darum dreht, sich Löcher in Körperteile zu bohren und irgendwas durch diese hindurch zu stecken - oder sich die Haut aufzuritzen und die Wunden wahlweise vernarben zu lassen oder mit Tinte zu füllen, um auch kurz Branding und Tattoos zu erwähnen.


    So was haben jedenfalls früher nur heute politisch korrekt als "Naturvölker" gefeierte und von manchen als solche verehrte Gesellschaften getan, die ich aber offen gestanden ich keiner Hinsicht als Vorbild für irgendwas empfinde. Ich glaube nicht an "Edle Wilde", dazu habe ich zu viel Hobbes gelesen.


    Was dann auch fließend überleitet zum Aspekt der "denklogischen Widersprüchlichkeit" - in zweierlei Hinsicht:


    Piercings sind heutzutage gesellschafte Normalität, genauso wie linkspolitische Korrektheit - und der ist "kulturelle Aneignung" ja nun ein Graus! Aber was sind Piercings denn bitte anderes als das? Erscheint irgendeine Prominente zu irgendeiner Preisverleihung in einem Kleid, dessen Muster auf Motive irgendeiner primitiven, äh, ich meine "indigenen Kultur" zurückgehen, erntet sie einen "Shitstorm" in den "sozialen Netwerken" - wegen fehlenden Respekts gegenüber fremden Kulturen usw. Was denen heilig ist, darf ja nicht einfach zum Modetrend gemacht werden!


    Aber, wie verhält sich das denn nun mit Piercings? Die sind plötzlich auf magische Weise keine "kulturelle Aneignung" mehr und darum pfui, sondern "gelebte Multikulturalität" - und darum hui?


    Wie gut, dass ich als bekennende Kapitalistin, Autofahrerin, Fleischesserin, "Klimaleugnerin", "Islamophobe" usw., die auch im September 2015 lieber Schriften "toter weißer Männer" gelesen hat, als wie andere am Bahnhof zu stehen und zu klatschen., das nicht verstehen muss! :huh:


    Sonst müsste ich mich nämlich auch noch fragen:


    Alles muss heute ja bekanntlich "öko", "bio", "veggie" usw. sein, Medikamente sind scheiße, weil "chemisch", wehe im Salat sind "Gene drin" usw. - aber wie ist das dann damit, sich Löcher in den Körper bohren zu lassen und Metall durchzustecken? Voll natürlich, weil das auch die "Edlen Wilden" machen?


    Könnte das damit zu tun haben, dass die von Allergien, Entzündungen, Infektionen, Lähmungen durch Nervenschäden usw. nicht so die Ahnung haben?


    Und wie ist das eigentlich, kann man auch in einem sterilen Piercingstudio während der Prozedur die korrekte sprirituelle Verbindung zur afrikanischen Muttergöttin aufbauen, damit das ganze nicht bloß zu einem Akt "kultureller Aneignung" wird?


    Ich bin da wie gesagt nicht so im Thema, ich habe leider nur ein Latinum und mich in meiner Ausbildung mit Hobbes. Locke, Descartes, Kant, Hegel usw. beschäftigt - von spirituellen Erfahrungen durch Selbstverstümmelung und multikultureller Bereicherung verstehe ich wenig bis nichts, zu meiner Schande ... :whistling:


    Aber all das ist wie gesagt nur meine persönliche Meinung, die für dich in deinem Tun, Dulden und Unterlassen sowieso irrelevant sein sollte, aber du hast schließlich ausdrücklich nach ihr gefragt ...

    Aus welchem Film ist das?


    Das Szenenfoto ist aus dem Film Sushi Girl.


    Aber wenn du einen Tipp möchtest: Ich würde an deiner Stelle lieber Reservoir Dogs schauen. Der hat im Prinzip die gleiche Handlung, zwar keine nackte(n) Frau(en), aber dafür unendlich bessere Dialoge (Tarantino eben). Denn einzigen Gag des anderen Films - nicht dass die Frau dort nackt ist, sondern wer sie wirklich ist und was sie tut - nimmt das Szenenfoto oben im Prinzip sowieso schon vorweg. :huh:

    Wie unter jedem meiner Beiträge steht, bittebitte: Mein Profilbild ist ein Symbolbild. Es könnte meinem Typ entsprechen oder nicht, ob man sich darüber Gedanken machen und wenn ja, ob man es glauben möchte, bleibt jedem selbst überlassen.


    Nur eines sage ich ganz direkt, und das kannst du mir glauben: Auch ich hatte und habe zu kämpfen im Leben. Das hat nämlich jeder. Ich führe durchaus in vielerlei Hinsicht, beruflich wie privat, ein "Leben auf der Überholspur." Aber auf dieser und für diese wurde ich auch nicht geboren. Ich habe eines Tages für mich beschlossen, dass ich das so will. Ich musste mir meinen Platz dort erkämpfen und ich muss darum kämpfen, ihn mir zu erhalten. Mir ist es das wert, anderen wäre es das nicht. Beides ist legitim.


    Und um einen Gegensatz zwischen "normalen" und "schönen" Menschen geht es mir gar nicht. Sondern um einen Gegensatz zwischen "Fremdheit" und "Vertrautheit." So wenig, wie ich Hinz und Kunz auf der Straße nackt sehen möchte, möchte ich von Hinz und Kunz nackt gesehen werden! Das Schöne an der Nacktheit ist für mich gerade, wie ich an anderer Stelle schon einmal schrieb, dass sie eben mit einem Schamgefühl verbunden ist.


    Es heißt, Menschen können nur lieben, weil sie sterblich sind. Ich kann Nacktheit - meine eigene oder die eines anderen Menschen - nur genießen, weil ich grundsätzlich Scham vor ihnen und ihnen gegnüber empfinde, die ich im Einzelfall überwinde.

    Ja, das stimmt natürlich auch wiederum, in letzter Konsequenz ist es ganz einfach Geschmacksache. ;)


    Mir gefällt die Geschichte wie gesagt unheimlich gut, weil sie zunächst ein Thema behandelt, das auch in meinen Gedanken und Fantasien eine große Rolle spielt. Dann, weil sie eine ihrer Selbstbeschreibung nach attraktiv und sympathisch herüberkommende Hauptfigur hat. Und weil deren Nacktheit sowohl innerhalb der erzählten Zeit, als auch der Erzählzeit breiten Raum einnimmt und ihre Erlebnisse so genau und detailliert geschildert werden, dass diese sich in meinem Kopf zu einem überaus intensiven und lebendigen Film zusammensetzen.


    Und im Prinzip lassen ja gerade diese Detailtiefe sowie die einleitend beschriebenen Hintergründe der eigentlichen Handlung bereits erahnen, dass hier möglicherweise durchaus gewisse reale Erfahrungen der Autorin mit eingeflossen sein könnten. ;)

    Hallo :)
    Vielen Dank für das Lob und aber auch die Kritik. Findest Du das wirklich so schlimm? Ich wollte damit eigentlich die Phantasie der Leser anregen um sich etwas den Kopf zu zerbrechen ob nun etwas wahres dran ist und wenn ja wieviel.
    Was meinen die anderen? Hätte ich das lassen sollen?


    Hallo! :)


    "Schlimm" finde ich diese Vorbemerkung zu deiner Geschichte nicht, mich persönlich stört sie auch gar nicht.


    Mir ist anhand der Kommentare hier im Forum nur aufgefallen, dass sie viele Leser mehr zu beschäftigen scheint als die eigentliche Geschichte. Anstatt diese zu genießen, scheinen viele Leser darüber nachzudenken, dass diese sich genau so jedenfalls nicht zugetragen haben kann.


    Dabei ist das doch eigentlich egal. Die Geschichte ist geschrieben, wie sie geschrieben ist. Und wie sie geschrieben ist, finde jedenfalls ich sie sehr erregend!

    Hau gefälligst in die Tasten! *schmunzel*


    Es kommt sicherlich erschwerend hinzu, dass genau das zu tun bereits einen großen Teil meines Arbeitsalltages ausmacht. :huh:


    Eine dementsprechende "Schreibmüdigkeit" breitet sich dann abends in mir aus, die mir kaum die Kraft lässt, mehr als noch ein paar Sätze z. B. in einem Internet-Diskussionsforum zu schreiben. Sätze, die ich auch einfach so sprechen könnte, wohlgemerkt, ohne jeden literarischen Wert oder Anspruch. ;)

    Okay, vielen Dank für diese - erfreuliche - Antwort! :)


    Da ich selbst ganz einfach eine sexuelle Präferenz für Frauen habe, drehen auch meine Fantasien sich überwiegend um erotische Situationen zwischen Frauen.


    Es wäre blod gewesen, da jetzt irgendwie einen Alibi-Mann hereinmogeln oder Figuren, die eigentlich Frauen sein sollten, umschreiben zu müssen.


    Das heißt, wenn ich überhaupt schreibe. Wir werden sehen. ;)

    Wie gesagt: Ideen für Geschichten hätte ich durchaus. Ebenso auch Lust, sie einmal zu "richtigen" Geschichten auszubauen, niederzuschreiben und sie interessierten Lesern vorzustellen.


    Die Fragen sind dabei nur, wie gut sich erstens meine "wilden", teils aus Erfahrungen, teils aus Wünschen gespeisten Gedanken, Bilder, Erinnerungen, Träume usw. zu stringenten, lesbaren und lesenswerten Geschichten formen und lassen. Und ob ich die nötige Ausdauer und Disziplin dazu aufbringen kann.


    Gleich vorweg aber mal eine Frage zum genauen Thema dieser Plattform:


    Auf der Homepage heißt es zunächst:


    "Die Webseite Schambereich beschäftigt sich mit der Erotik in Situationen einseitiger weiblicher Nacktheit (CMNF steht für "Clothed Male, Naked oder Nude Female" und bedeutet aus dem Englischen übersetzt "bekleideter Mann, nackte Frau")."


    Dann aber weiter auch:


    Die gelebte Lust an der weiblichen Nacktheit hat viele Gesichter. In den Bildern, Geschichten und Erlebnisberichten auf Schambereich trifft man auf Exhibitionistinnen, auf Voyeure, verschiedenste Spielarten der Scham, ob Fetisch Spiele wie BDSM und alles weitere, was die Lust an der Nacktheit ausmacht."


    Und in den "Regeln für Geschichten im Schambereich" schließlich:


    "Das Thema des Schambereich ist die einseitige weibliche Nacktheit. Diese sollte daher im Mittelpunkt der Geschichten stehen."


    Meine Frage daher:


    Muss es in einer Geschichte, damit sie hier veröffentlicht werden darf, zwingend um eine Situation zwischen einer nackten Frau und einem angezogenen Mann gehen? Oder sind auch Geschichten über Situationen zwischen einer nackten Frau und einer anderen, angezogenen Frau erlaubt - ohne dass auch ein Mann zugegen ist?

    Da die Besprechung dieser Geschichte zur Zeit einen prominenten Rang hier im Forum einnimmt und ihr Titel mich neugierig gemacht hat, habe ich sie zum Einstieg mal gelesen.


    Und ich muss sagen, sie hat mir gut gefallen. :)


    Ärztliche Untersuchungen sind sicherlich einer der Klassiker schlechthin erotischer Fantasien, und auch bin schon lange - eigentlich so lange bereits, wie ich bewusst erotische Gedanken und Fantasien hege - seiner Faszination erlegen.


    Das Szenario der Geschichte ist vielleicht bzw. mit Sicherheit nicht vollständig realitätsgetreu, innerhalb ihrer eigenen fiktionalen Wirklichkeit aber ist es stimmig und plausibel.


    Die Perspektive der personalen Ich-Erzählerin, die sich zunächst vorstellt und selbst beschreibt, baut eine enge Identifikation des Lesers mit ihr auf. Ihre detaillierte, fast pedantische Schilderung ihrer Untersuchung verleiht der Geschichte eine immense Dichte. Das Geschehen ist nüchtern betrachtet eigentlich nicht einmal allzu spektakulär, im Gegenteil, es dürfte eigentlich viel eher verbreitete Fantasie sein, eine solche Untersuchung einmal zu erleben oder beobachten zu dürfen. Und in dieser Geschichte wird diese Fantasie zumindest in erzählter Form außerhalb der eigenen Gedanken Wirklichkeit.


    Ihre einzige Schwäche ist wohl - wenn ich mir den Inhalt der Diskussion über sie hier anschaue - ihre Vorbemerkung, derzufolge sie ganz oder teilweise auf einem realen Erlebnis beruhen könnte.


    Diese lenkt anscheinend zu viele Leser davon ab, ganz in sie einzutauchen und sich auf ihre fiktionale Realität einzulassen, und zwingt sie stattdessen, die erzählten Ereignisse mit der Realität und ihrer Wahrscheinlichkeit dort zu vergleichen.


    Das ist schade, denn wer sich nicht einfach rückhaltlos auf die Geschichte einlassen kann oder will, der kann ihre ganze Intensität nicht erfahren - und verpasst dabei einiges.

    Einen schönen Samstag, ihr Lieben!


    Ich bin Gwenhwyfar, "Thirty-Something", ursprünglich Dorfkind aus Nord-, jetzt Großstadttigerin in Westdeutschland, Rechtsanwältin (keine Sorge, weder befasst mit Urheberrechten, noch Jugendschutz o. ä., sondern fest bei einem Großkonzern angestellt, und dort zuständig für Vertragsrecht, Handelsrecht, Gesellschaftsrecht ... ), in sexueller Hinsicht eine Maverick (ich schlafe wann ich will, wo ich will und mit wem ich will!), und schaue mich hier mal um.


    Denn es war auf einem Geschäftskongress in einer anderen Stadt. Hotelbar, nachts gegen halb eins. Eine etwa gleichaltrige Gesprächspartnerin, Teilnehmerin für ein anderes Unternehmen. Ich weiß nicht mehr wie viele Gin Tonics. Irgendwie kamen wir über Geläster über "Shades of Grey" zum generellen Thema des erotischen Lesens und Schreibens. Sie erzählte, mal begonnen zu haben, Kapitel einer selbstgeschrieben Geschichte auf einer Plattform namens "Schambereich" zu veröffentlichen. Die Geschichte sei aber nie fertig geworden, und die Plattform gäbe es wohl mittlerweile auch nicht mehr.


    Irgendwann - Wochen oder Monate später - fiel mir der Name der Plattform mal wieder ein. Ich begab mich aus Neugier auf die Suche, fand aber nur ein für den Zugriff gesperrtes Forum.


    Heute fiel mir der Name mal wieder ein, und ich habe noch mal geschaut, ob sich nicht vielleicht etwas getan hat? Tja, und siehe da ...  :D


    Ob ich selbst auch schreiben und veröffentlichen werde - mal sehen. Ideen hätte ich sicherlich, vielleicht auch welche, die hier zum Thema passen würden. Ob ich jedoch die Zeit finde und Disziplin aufbringen kann, sie auszuarbeiten und niederzuschreiben, ist eine andere Frage.


    Man wird sehen. 8)