Beiträge von Gwenhwyfar

    TL;DR (Das wollte ich schon seit ungefähr 20 Jahren mal schreiben, und endlich hat sich jetzt eine Gelegenheit dazu ergeben 😂😂😂 )


    Es ist mir mangels Interesses an dem Text zu Beginn dieses Threads vollkommen egal, wer ihn verfasst hat, und ob es sich dabei um einen realen Erlebnisbericht oder ein Fantasieprodukt handelt.


    Was er jedoch gesichert nicht ist, ist ein Beleg dafür, dass ich mit meinem Hinweis darauf, dass - rhetorisch gesprochen - 99 % der Frauen kein Interesse daran haben, sich öffentlich bzw. vor ihnen fremden Personen nackt zu zeigen, unrecht hätte.


    Nur dieser von einem Foristen aufgestellten Behauptung bin ich entgegengetreten.

    Ela, das kann doch eigentlich gar nicht sein, Dein Mann hat Dich sicherlich dazu gezwungen, so zu fühlen ;)


    Zumindest gibt es hier eine Userin, die das meist unterstellt, dass Frauen das nicht von sich aus mögen. :P:D

    Die wäre mir jedenfalls noch nicht begegnet, während ich selbst lediglich daran zu erinnern pflege, dass die Darstellungen der weiblichen Sexualität in pornographischen Medien, denen zufolge Frauen jederzeit spontan jedem beliebigen Mann gegenüber mindestens zeigefreudig, wenn nicht sowieso auch zu weiteren sexuellen Handlungen willig sind, nicht repräsentativ für die Durchschnittsfrau sind.


    Und daran ändert mit Verlaub auch die x-te auf dieser Plattform von einem sich als weiblich vorstellenden Autor veröffentlichte, nach dessen Angaben auf realen eigenen Erlebnissen beruhende Geschichte nichts.

    Geht es darum, gerne nackt zu sein oder um Erotik (welches erstmal zwei verschiedene Dinge sind) oder Beides?

    Das Thema dieses Forums bzw. der Plattform, zu der dieses Forum gehört, ist "die Erotik in Situationen einseitiger weiblicher Nacktheit".


    Das bedeutet also die anregende, aufreizende, erregende, stimulierende etc. Wirkung, die Situationen, in denen mindestens eine Frau nackt, und mindestens eine andere Person bekleidet ist, auf eben die nackte(n) Frau(en), die andere(n) Person(en), und/oder Dritte als Beobachter bzw. Betrachter hat.


    Solche Situationen kann man z. B. selbst in einer oder mehreren der oben bezeichneten Rollen erlebt, sie auf Fotos, in Filmen oder im Fernsehen gesehen, von ihnen gelesen, Erzählungen davon gehört, oder sie sich rein in der eigenen Fantasie ausgemalt haben.


    Die Anlässe und Umstände, Situationen, Zusammenhänge und Hintergründe können dabei so vielfältig sein wie die Geschichten, die das Leben schreibt: Verführung, Striptease oder Peepshows, Voyeurismus mit oder ohne Wissen der Beobachteten, "Nude in Public", BDSM oder D/s, Missgeschicke, Streiche oder Bestrafungen, ärztliche Untersuchungen, Modellstehen zur Herstellung erotischer Kunst - der Fantasie sind eigentlich keine Grenzen gesetzt.


    Da die Fantasie vieler Menschen leider trotzdem begrenzt ist, und gerade auf den Gebieten der Erotik und Sexualität der schnelle Kick oftmals anziehender wirkt, als sich lang und viele Gedanken zu machen, hat es sich in der Praxis wohl etabliert, dass auch die erotische Wirkung weiblicher Nacktheit in anderen Zusammenhängen als Situationen einseitiger weiblicher Nacktheit als Thema ihren Platz auf dieser Plattform und in deren Forum hat.


    Nicht Gegenstand dieser Plattform und dieses Forums sind jedoch erotische Themen ganz ohne Bezug zu weiblicher Nacktheit bzw. im Kontext männlicher Nacktheit, denn dies ist keine Plattform bzw. kein Forum allgemein zum Thema Sexualität bzw. Erotik, Naturismus bzw. Nudismus, Exhibitionismus o. ä.


    Ich hoffe, ich konnte deine Frage klar und erschöpfend beantworten.

    [geklautes Foto]


    Das ist das russische Model Viktorija Sokolova, geb. im Juli 1999, hier unter ihrem Künstlernamen Chanel Fenn in einer Fotostrecke mit dem Titel Despresi und 58 Motiven des Fotografen Rylsky, erschienen unter dem 22.01.2021 auf dessen eigener Website RylskyArt (Teil des MetArt-Netzwerkes).

    Das Thema dieses Forums ist "die Erotik in Situationen einseitiger weiblicher Nacktheit."


    Meiner Wahrnehmung wird dieses Thema dabei traditionell weit ausgelegt, und haben auch Betrachtungen weiblicher Nacktheit in anderen Zusammenhängen hier ihren Platz.


    Was es mit dem Thema dieses Forums zu tun hat, sich in die Hose zu pinkeln, erschließt sich mir aber endgültig nicht mehr ... 🙄

    Nun ja, sofern es sich um Bilder handelt, die ein Nutzer selbst unter Einsatz einer KI generiert hat, verletzt er mit deren Verbreitung hier jedenfalls keine fremden Urheberrechte.


    Um reale Fotografien hier legal zu verbreiten, müsste ein Nutzer entweder selbst das Urheberrecht an diesen besitzen, oder zuvor entsprechende Verwertungsrechte erwerben bzw. erworben haben.


    Das ist zwar natürlich möglich, in der Regel jedoch mit einem für den durchschnittlichen Nutzer nur schwierig bis gar nicht darstellbaren Aufwand verbunden.


    Am einfachsten haben es da unbestreitbar noch reale Frauen, die bereit bzw. interessiert sind, hier entsprechende Fotos zu verbreiten, für die sie selbst Modell gestanden haben, und an denen der Fotograf ihnen entsprechende Verwertungsrechte eingeräumt hat.


    Aber allzu viele Nutzer, auf die diese Voraussetzungen zutreffen, gibt es verständlicherweise nicht.

    UNd warum immer nur KI Bilder?

    Zumindest das obere Bild im Beitrag von rherwig158 vom 03.12.2024, 18:27 h, ist kein KI-Bild, sondern stammt aus der mit realen Modellen aufgenommenen Fotostrecke "8 girls taking a shower together" mit 128 Motiven, erschienen unter dem 11.06.2014 auf Club Sweethearts (ehemals Club Seventeen).

    Gibt es hier nicht schon genug Threads, in denen ohne Sinn und Verstand geklaute Bilder gespammt werden?


    Müssen mit in solchen Threads bereits gezeigten Bildern jetzt auch noch Threads zugemüllt werden, in denen mal jemand versucht, eine Diskussion zu einem Aspekt des Themas dieses Forums anzustoßen? 🙄️

    Bei der Formulierung dieser Fragen zweifelt man irgendwie schon, ob sie einem ernsthaften Informationswunsch entspringen, oder bloß der Provokation dienen? 🙄️

    Erstens geht es nicht um statistisches Alter in Jahren, sondern um körperliche Entwicklungsstände:


    Kinder haben zwar auch schon primäre Geschlechtsmerkmale, aber ihre Körper sind überhaupt nicht darauf angelegt, sexuelle Anziehung auf geschlechtsreife Menschen auszuüben. Bei Jugendlichen in der Pubertät ist das anders, ihre Körper prägen die dazu bestimmten sekundären Geschlechtsmerkmale aus.


    Wenn eine geschlechtsreife Person sexuell auf ein Kind reagiert, stimmt mit ihr also sexualbiologisch etwas nicht. Wenn sie auf eine jugendliche Person in der Pubertät sexuell reagiert, ist das hingegen normal, denn der Körper Jugendlicher nimmt bereits Formen und Aussehen an, die auf genau diese Wirkung angelegt sind.


    Zweitens geht es sicherheitshalber klargestellt bei entsprechenden sexuellen Reaktionen nicht automatisch darum, dass eine erwachsene Person, deren eigene Pubertät u. U. schon viele Jahre oder Jahrzehnte zurückliegt, in der Realität sexuelle Handlungen an oder mit einer jugendlichen Person in der Pubertät vornehmen will, oder würde vornehmen wollen - das würden sie ja auch nicht notwendigerweise mit jeder erwachsenen Person, die ihnen sexuell gefällt, deshalb automatisch gleich tun wollen. Es kann genauso gut darum gehen, einfach den Anblick einer Person zu genießen, vielleicht von ihr bzw. ihrem Körper zu träumen und zu fantasieren.


    Und im Übrigen ist es nicht grundsätzlich strafbar, wenn eine über 18-jährige Person sexuelle Handlungen an oder mit einer unter 18-Jährigen Person vornimmt, oder von ihr an sich vornehmen lässt.


    Strafbar ist es:

    1. als Person über 14 Jahren sexuelle Handlungen an oder mit einer Person unter 14 Jahren vorzunehmen, oder von ihr an sich vornehmen zu lassen;
    2. sexuelle Handlungen an einer Person über 14, aber unter 18 Jahren vorzunehmen, oder von ihr an sich vornehmen zu lassen, wenn man dazu ein Entgelt zahlt, oder eine Zwangslage der unter 18-jährigen Person ausnutzt;
    3. als Person über 21 Jahren sexuelle Handlungen an einer Person über 14, aber unter 16 Jahren vorzunehmen, oder von ihr an sich vornehmen zu lassen, wenn man dazu die fehlende Fähigkeit des Opfers zur sexuellen Selbstbestimmung ausnutzt.

    Somit darf also eine über 18-jährige (auch über 21-jährige, über 30-jährige, über 40-jährige ...) Person einvernehmlich sexuelle Handlungen an oder mit einer 16- oder 17-jährigen Person vornehmen, oder von ihr an sich vornehmen lassen, und sofern sie dazu nicht die fehlende Fähigkeit einer 14- oder 15-jährigen Person zur sexuellen Selbstbestimmung ausnutzt auch mit an oder mit dieser, oder durch diese an sich.


    In letztgenanntem Fall gibt es sogar dann noch das Hintertürchen für den älteren Teil, dass von Strafe abgesehen werden kann, wenn seine Schuld als gering anzusehen ist, da z. B. die Initiative vom jüngeren Teil ausging, dieser sich glaubhaft charakterlich reifer gestellt hat, als er bereits war o. ä.

    Vielen Dank für diesen Beitrag, der erstens keinerlei Sachinformationen enthält, die mir noch nicht bekannt waren, und den du dir zweitens hättest sparen können, wenn du als Aufhänger dazu nicht einen einzelnen Absatz aus meinem Text herausgerissen und zu deinen Zwecken umgedeutet hättest.


    Wenn ich nämlich sage bzw. schreibe, dass "Gesetzgebung und Rechtsprechung Hebephilie, Ephebophilie und Parthenophilie sei es aus Unwissenheit, Ignoranz oder schier sachfremden Erwägungen mit der Pädophilie - also dem sexuellen Interesse pubertierender oder erwachsener Personen an vorpubertären Kindern - in einen Topf werfen bzw. gleichsetzen", dann will ich damit erkennbar nicht behaupten, dass die objektiven Tatumstände des Sexuellen Missbrauchs von Kindern bzw. Jugendlichen sowie der Verbreitung, des Erwerbs und des Besitzes von kinder- bzw. jugendpornographischen Inhalte jeweils identisch wären, oder dass entsprechende Handlungen strafrechtlich identisch sanktioniert würden.


    Sondern ich kritisiere damit eine von irrationalem Moralfuror getriebene gesellschaftliche Perspektive, die ihre schädlichen Kreise selbstverständlich auch bis in die Köpfe von Politikern, Staatsanwälten und Richtern hinein zieht, und auf diese Weise natürlich sowohl die Rechtspolitik, als auch die Rechtspflege in deren jeweiligen Motiven, Vorgehensweisen und Ergebnissen beeinflussen - unbeschadet dessen, dass der Buchstabe des Gesetzes, Parlamentsdrucksachen und Gesetzeskommentierungen sehr wohl Differenzierungen anerkennen und ausformulieren.


    Ich weiß nun nicht, ob du im realen Leben Jurist oder zumindest Hobbyrechtskundler bist, ob du deinen Text selbstständig verfasst - mindestens als Jurist, aber eigentlich auch als methodisch sauber arbeitender Hobbyrechtskundler, solltest du mit der Methodik korrekter wissenschaftlicher Zitation ja vertraut sein, nicht wahr? - oder einfach aus irgendeiner Quelle vervielfältigt und hier eingefügt hast, aber gesichert kann ich sagen, dass du genau das bist, was irgendwelche selbsternannten Ritter vom Orden des gesunden Menschenverstandes mir hier regelmäßig zu sein vorwerfen:


    Nämlich eine Kreuzung aus einem Rabulisten und einem Erbenzähler, der sich die Dinge erst so dreht, wie er sie braucht, um darauf aufbauend dann einen Schwall Legalbabble vom Stapel zu lassen, der sich dem fachkundigen Leser zwar inhaltlich als abstrakt richtig erschließt, infolge aber schon falschen Bezuges und sich daraus notwendigerweise ergebend ebenso materiell sowie denklogisch falscher Zwischen- und Ergebnisse trotzdem aber wahlweise nur das konkrete Thema, oder gleich gar die Lebenswirklichkeit im Ganzen verfehlt.


    In diesem Sinne vielen Dank für das Gespräch, und ein schönes Leben noch!

    Recht ist nur dann Gesetz, wenn es dir in den Kram passt.

    Ich habe dich bisher stets als einen mir intellektuell ebenbürtigen Widerredner respektiert und geschätzt.


    Aber diese logische wie semantische Diarrhoe hat mich soeben eines Besseren belehrt.


    Den Rest deines Beitrags habe ich entsprechend schon gar nicht mehr gelesen.


    Bitte sei so gut und teil mir mit, ob ich dabei noch was "Witziges" verpasst habe.


    Oder nein, teil es mir lieber nicht mit. Mir ist nämlich heute schon eine Folge der Sendung "Bitte lächeln" auf RTL 2 wieder eingefallen, die ich in meiner Kindheit mal gesehen habe, und ich bin immer noch nicht fertig damit, darüber zu lachen.

    Nun, der schweigsame, um nicht nicht zu sagen faktisch unsichtbare Eigentümer dieses Forums hat in seiner Eigenschaft als zugleich Inhaber des virtuellen Hausrechts und unter Einschaltung eines seinerzeitigen Moderators als Verrichtungsgehilfen je ein Regelwerk für das Forum sowie für Geschichten auf dieser Plattform aufgestellt.


    Über die linguistische Qualität, Verständlichkeit, Stringenz, Vollständigkeit, Sinnhaftigkeit bzw. Zweckmäßigkeit usw. dieser Texte mag man mitunter trefflich streiten, unzweifelhaft ist aber jedenfalls bestimmt, dass Geschichten, die sexuelle Handlunge von oder an Personen unter 16 Jahre schildern, auf dieser Plattform nicht erlaubt sind.


    Daraus dürfte sich ferner denklogisch gesichert ableiten lassen, dass sexuelle Handlungen von oder an Personen unter 16 Jahren auch sonst nicht auf dieser Plattform dargestellt oder behandelt werden dürfen, denn es wäre erkennbar widersprüchlich, lediglich Geschichten dieses Inhalts zu verbieten, andere Texte oder gar graphische Darstellungen jedoch zu erlauben.


    Und wir dürfen ebenfalls davon ausgehen, dass ggf. positive Widersprüche in den geschriebenen Regeln ein Produkt mangelnder gedanklicher Sorgfalt bei deren Formulierung, und nicht etwa beabsichtigt sind.


    Insofern erübrigt sich eigentlich jede Diskussion über die Verbreitung entsprechender Inhalte in diesem Forum.


    Im Hinblick auf das Leben außerhalb dieses Forums sei allerdings darauf hingewiesen, dass der hier von einigen Foristen angestimmte Moralfuror gegen die Hebephilie - so bezeichnet man das sexuelle Interesse erwachsener Männer und Frauen an pubertierenden Jungen und Mädchen, ferner wird sie noch ausdifferenziert in Ephebophilie (sexuelles Interesse Erwachsener an pubertierenden Jungen) und Parthenophilie (sexuelles Interesse Erwachsener an pubertierenden Mädchen) - zwar politisch vollkommen korrekt sein mag, jedoch jeder biologischen und psychologischen Grundlage entbehrt.


    Je nach Alter der sexuell begehrten Person sowie der diese sexuell begehrenden Person, der an oder mit dieser vorgenommen oder in Inhalten dargestellten Handlunge ist Hebephilie bzw. sind Ephebophilie und Parthenophilie in den westliche Gesellschafte zwar weitgehend kriminalisiert, und es lässt sich sicherlich argumentieren, dass bestimmte entsprechende Verbote ihre vernünftige Rechtfertigung in einem Übergewicht an charakterlicher Reife, Urteilsvermögen, Fähigkeit zur Folgeabschätzung sowohl allgemeiner Lebens-, als auch insbesondere sexueller Erfahrung usw. einer erwachsenen Person gegenüber einer Person in der Pubertät finden.


    Man sollte nur nicht dem fetischistischen Glauben an die magische Schutzwirkung der Zahl "18" und/oder "16" verfallen, und jeden, der sich deren vermeintlich unverzichtbarem und omnipotentem Schutz nicht unterstellt, für "krank" oder "pervers" erklären.


    Richtig ist nämlich das genaue Gegenteil:


    Während Gesetzgebung und Rechtsprechung Hebephilie, Ephebophilie und Parthenophilie sei es aus Unwissenheit, Ignoranz oder schier sachfremden Erwägungen mit der Pädophilie - also dem sexuellen Interesse pubertierender oder erwachsener Personen an vorpubertären Kindern - in einen Topf werfen bzw. gleichsetzen, hat biologisch und psychologisch das eine mit dem anderen rein gar nichts zu tun.


    Pädophilie ist eine krankheitswerte Störung der Sexualpräferenz.


    Hebephilie, Ephebophilie und Parthenophilie sind demgegenüber sexualbiologisch erwartbare Reaktionen, die demzufolge nicht als Störung der Sexualpräferenz kategorisiert werden¹ .


    Oder, in anderen Worten: Sie sind genauso "normal" wie sexuelles Interesse an erwachsenen Personen.


    ¹ Christoph J. Ahlers, Gerard A. Schaefer, Klaus M. Beier: Das Spektrum der Sexualstörungen und ihre Klassifizierbarkeit im ICD-10 und DSM-IV, in: Sexuologie, Bd. 12 (2005), S. 146

    Witzig finde ich ja, das Du bei den rechtlichen Gründen nicht auf den Jugendschutz eingehst, der zweifellos infolge pornografischer Darstellungen auch in diesem Forum verletzt wird.

    Ja-ha-ha, das ist witzig, da hat er was zum Schenkelklopfen, der deutsche Michel, dieser weltweit anerkannte Humorspezialist, stolzer Bewohner des Heimatlandes begnadeter Lustikusse wie Jan Böhmermann, Carolin Kebekus, Oliver Welke, und wie sie alle heißen.


    Aber auch nur solange, bis seine Regierung, die für ihn identisch mit dem Staat und somit mit seinem Gott ist, mit der urdeutschen und deshalb in keine andere lebende oder tote Sprache der Welt sinnvoll übersetzbaren Phrase: "Jetzt aber mal im Ernst", die Kundmachung der neuesten Verordnung zur Durchführung einer Durchführungsverordnung einleitet, die Michel erst auswendig zu lernen und sich anschließend eingerahmt an die Wohnzimmerwand zu hängen hat, um sich schon einmal darauf vorzubereiten, im nächsten Auslandsurlaub wieder wie ein Rohrspatz darüber zu schimpfen, dass es diese zivilisatorisch unverzichtbare Verordnung dort nicht gibt, weshalb man sich ja nun nicht zu wundern braucht, dass dort aber auch gar nichts gehörig funktioniert!


    Denn außerhalb der Gesetze seines Staates, der sein Gott ist, gibt es für Michel weder Rechtes, noch Taugliches: Wenn sein Staat ihm etwas verbietet, dann ist dieses Etwas zweifelsfrei böse und schädlich, eben weil sein Staat es ihm verbietet. Und wenn sein Staat ihm etwas zu tun vorschreibt, dann ist dieses Etwas automatisch gut und nützlich, eben weil sein Staat es ihm zu tun vorschreibt.


    "Libertarismus", dazu hat der formalgebildete Michel sich in der Vergangenheit, so er einmal zufällig über diesen Begriff gestolpert ist, vielleicht über Englisch "library" oder gar Lateinisch "liber, liberi" hergeleitet, dass das wohl irgendeine unzüchtige Obsession mit, äh, Büchern sein muss?! Und der weniger formalgebildete Michel hat möglicherweise schweinelateinisch theoretisiert, es könnte eine Lebererkrankung oder so sein?


    Dank der ausführlichen Behandlung eines autistischen Technikwunderkindes und eines wild frisierten Politikers - nein, doch nicht der hier, sondern der mit der Kettensäge - in der täglichen 15-Minuten-Hasssendung, die den dem Michel, wenn auch nur unter schweren medienpädagogischen Bedenken, ausnahmsweise erlaubten abendlichen Fernsehkonsum traditionell eröffnet, weiß er es mittlerweile aber besser:


    Libertarismus ist diese rassistische, sexistische, antisemitische, verschwörungstheoretische, leugnerische usw. - in einem Wort also: rechtspopulistische - Auffassung, ein gedeihliches Miteinander bedürfe eigentlich bloß zweier Maximen bzw. Regeln, nämlich:

    1. Eigenverantwortung ("Jeder kümmert sich selbst um seine eigenen Angelegenheiten"); und:
    2. Nichteinmischung bzw. Nichtaggression ("Jeder lässt jeden in Ruhe").

    Also: Kein gesetzlich sanktionierter Ladenschluss am Sonntag? Keine Zwangsdienste? Keine Lenkungssteuern? Keine Petzportale und -hotlines? Keine Indizierung, Beschlagnahme und Einziehung von Metzelfilmen und Killerspielen? Kall, mei Drobbe!


    Aber noch viel schlimmer an diesen libertären Nazis ist, wie unlogisch und widersprüchlich sie sich verhalten und argumentieren:


    Wenn Michel beim Jugendamt anruft, um dort pflichtgemäß Meldung zu machen, dass es gerade in der sonntagnachmittäglichen Wiederholung von Deutschland sucht den Superstar auf RTL eine schwerste Jugendgefährdung gegeben hat, indem Dieter Bohlen eine Kandidatin, die gekleidet war wie eine Prostituierte auf dem Straßenstrich, und deren Gesang sich anhörte, als würde jemand ein Kleinkind mit einer Katze schlagen, auf den Kopf zu gefragt hat, ob sie sich deshalb wie eine Prostituierte auf dem Straßenstrich kleidet, weil sie weiß, dass ihr Gesang sich anhört, als würde jemand ein Kleinkind mit einer Katze schlagen, dann empören sie sich über ihn, beschimpfen ihn als Denunzianten und bezichtigen ihn der Zensur. Dabei geht es ihm doch nur um Menschenwürde und Jugendschutz, das steht schließlich so in Unser Grundgesetz!!!


    Und wenn Michel dann anschließend "ins Internet geht", wie man es ab einem gewissen Alter in Deutschland immer noch zu tun pflegt, und dort die Seite forum.schambereich.org aufruft, um ein paar Bilder zu posten und sich sein neuestes Pimmelbild als Avatar einzustellen - dann keift ihn schon wieder so eine Libertäre von der Seite an:


    In einem Forum, dessen Thema "die Erotik in Situationen einseitiger weiblicher Nacktheit" ist, hätten Pimmelbilder nichts zu suchen, und er solle gefälligst keine Bilder verbreiten, an denen er nicht die Urheber- oder Verwertungsrechte besitzt!!!


    Das will Michel einfach nicht in den Schädel: Gegen schlimme Verstöße gegen Menschenwürde und Jugendschutz bei RTL haben die Libertären nichts, obwohl so was ja wohl "Verfassungsdelikte (!!!)" sind, weil sie gegen Bestimmungen von Unser Grundgesetz verstoßen!!!


    Aber wenn er sich in so einem kleinen Schmuddelforum im Internet ein lustiges Pimmelbild als Avatar einstellt, und bloß ein paar nette Bildchen teilt, die von den ach so wichtigen und heiligen Urhebern einfach ohne Kopierschutz, ohne Hinweis, dass sie nicht wollen, dass man sie kopiert und weiterverbreitet, irgendwo ins Internet gestellt wurden - dann schreien die Libertären auf einmal nach Zensur? Vielleicht denken die auch einfach mal darüber nach, dass so was im Internet doch alle machen, und außerdem das Forum wohl irgendwo im Ausland gehosted wird?


    Tja, und vielleicht denkt Michel auch einfach mal über die libertären Prinzipen der Eigenverantwortung und der Nichtaggression nach:


    Jeder weiß, dass Dieter Bohlen nicht zimperlich mit unbegabten Möchtegern-Sängern ist, die trotzdem zum Vorsingen vor ihm erscheinen, weil ihnen die Teilnahme an einer Fernsehcastingshow als der schnellere und bequemere Weg zum Ruhm erscheint, als Demoaufnahmen an Plattenlabels zu schicken.


    Niemand muss das tun, und erst recht muss niemand, der es doch tut, dabei noch so dämlich sein, ihm zusätzlich zu fehlendem Gesangstalent durch provozierendes Auftreten, Kleidung o. ä. weitere Angriffsfläche für seinen Hohn und Spott zu bieten. Selber schuld, wer es doch tut.


    Und wenn es nun mal Erwachsene gibt, die sich diese unappetitliche Spektakel allen Ernstes im Fernsehen ansehen wollen, um damit was weiß ich für Frustrationen oder Komplexe zu kompensieren, warum lässt man sie dann nicht?


    Weil andere Leute nicht dazu imstande sind, ihren Kindern klare Regeln zur Mediennutzung zu setzen, über deren Einhaltung zu wachen, sich ein Bild davon zu machen, was ihre Kinder so schauen, und das mit ihnen gemeinsam zu besprechen und zu reflektieren?


    Aber die gleichen Leute, die schon an der Betreuung und Erziehung ihrer Kinder scheitern, sind trotzdem dazu qualifiziert, als Kollektiv über allerlei Details der Leben ihrer Nachbarn - was sie essen, wie sie heizen, wie sie ihren Garten gestalten, über welche Strecken und mit welchen Verkehrsmittel sie reisen, was sie denken und sagen dürfen usw. - zu bestimmen ("Demokratie")?


    Wer sich indes im Internet in "Pillemanns Pimmelforum" anmeldet, der hat weiß Gott keinerlei Recht, sich zu beschweren, wenn er dort eben Fotos der Genitalien seiner Mitforisten gezeigt bekommt - das ist schließlich der ausgewiesene Zweck dieses Forums, und wem er nicht gefällt, der sollte es nicht betreten.


    Anders ist es eben in einem Forum zum Thema der "Erotik in Situationen einseitiger weiblicher Nacktheit" - wer dieses betritt, willigt logischerweise darin, dort nackte Frauen gezeigt zu bekommen, aber eben nicht nackte Männer.


    Werden ihm dort doch Bilder männlicher Genitalien aufgedrängt, ist das ganz einfach rücksichtslos, belästigend und übergriffig - ein klarer Akt der Aggression und Nichtachtung der Rechte anderer.


    Ebenso wie das unerlaubte Kopieren und Verbreiten von Lichtbildern, die andere Personen aufgenommen haben, ein Akt der Aggression gegen diese bzw. deren Rechte - diesmal eben ihr geistiges Eigentum an ihren Schöpfungen - ist.


    Und er erfährt auch keine Rechtfertigung dadurch, dass "dabei doch gar kein wirklicher Schaden entsteht" (das entscheidet erstens nicht der Täter bzw. Aggressor, zudem schützt das Urheberrecht zweitens nicht nur wirtschaftliche, sondern auch ideelle Interessen), "das doch alle machen" (erstens stimmt das so nicht, und zweitens wird Unrecht nicht dadurch zu Recht, dass es beharrlich und im großen Stil begangen wird), oder "die Urheber doch selber schuld sind, wenn sie ihre Werke ins Internet stellen" (genau das gehört eben zu den Rechten eines Urhebers an seinem Werk, es ist denklogisch widersinnig, aus der Ausübung eines Rechts dessen Verwirkung zu konstruieren).


    Aber so was ist dem Michel alles viel zu spießig, bürokratisch und kompliziert. Derartigem Denken fühlt er sich intellektuell und moralisch haushoch überlegen, genauso wie dem berühmten bayerischen Landgerichtsrat Alois Eschenberger, dem eine Lokomotive nichts weiter war als eine bewegliche Sache, welche nach bayerischem Landesrecht auch ohne notarielle Beurkundung veräußert werden konnte, und der sich für die Elektrizität zum ersten Mal interessierte, als er dieser modernen Erfindung in den Blättern für Rechtsanwendung begegnete und sah, dass die Ableitung des elektrischen Stromes den Tatbestand des Diebstahlsparagraphen erfüllen konnte.¹


    Im Herzen ist er schließlich ein Wilder, ein Unangepasster, ein Rebell, der Michel - aber dass Unser Grundgesetz, Unser Jugendschutzgesetz, Unser Nichtraucherschutzgesetz, Unser Pariser Klimaabkommen, Unsere Mindestkloverordnung, Unser Vordruck zum Erlass eines Bescheides über den Widerruf eines zuvor im Widerspruchsverfahren erlassenen Bescheides usw. nun mal auch bei RTL und UCI und Media Markt, und für Betreiber in Deutschland gehosteter "Schmuddelseiten" gelten, daran wird man ja wohl noch mal höflich erinnern und um entsprechende Beachtung bitten dürfen?


    Nur für seine eigenen Aktivitäten auf im Ausland gehosteten "Schmuddelseiten", da gelten natürlich wiederum ganz andere Regeln, findet Michel - nämlich genau die, die er dort für sich und seine Zwecke aufstellt, und auch gleich anderen diktieren will.


    Warum können diese libertären Nazis, die sich immer alles unlogisch so zurechtbiegen, wie es ihnen gerade passt, das nicht mal einsehen? Es ist doch eigentlich alles ganz einfach?


    Oder, wie du schon zutreffend sagtest: witzig.


    ¹ Ludwig Thoma: "Der Vertrag", in: Simplicissimus, 5. Jg. 1901, S. 414

    Sehr treffend formuliert.


    Natürlich gibt es Frauen, die auf Dirty Talk stehen, und das ist ebenso natürlich auch vollkommen legitim.


    Aber: Dies hier ist weder ein Dirty Talk, noch ein SM- oder D/s- oder was weiß ich für ein Forum, sondern ein Forum zum Thema: die Erotik in Situationen einseitiger weiblicher Nacktheit.


    Entsprechende Fantasien, Wünsche und Erfahrungen können mit oben genannten und ähnlichen Themen verwoben sein, müssen es aber nicht.


    Zudem macht es immer noch einen Unterschied, ob man entsprechende Vorlieben hier vorstellt und diskutiert, oder auslebt.


    Ersteres gehört, wie gesagt, sicherlich zum Thema des Forums.


    Letzteres kann für Nutzer mit anderen Interessen und Vorlieben jedoch belästigend sein.


    Dirty Talk, Rollenspiele und dergleichen gehören dementsprechend - in Ermangelung entsprechender Unterforen, die jeder auf eigene Gefahr beträte - nach vorheriger Abstimmung der Beteiligten in Privatnachrichten, E-Mails, Messenger o. ä., aber nicht in allgemeine und sich an alle Nutzer dieses Forums richtende Unterforen.

    Der After oder Anus ist, im Gesetz zur Scheide oder Vagina, anatomisch nicht dazu geschaffen, den männlichen Penis in sich aufzunehmen. Da dazu der Widerstand eines Schließmuskels überwunden werden muss, ist das Eindringen in diesen für den dabei passive Partner vielfach mit Schmerzen verbunden.


    Natürlich gibt es trotzdem Frauen wie Männer, die die Aufnahme eines Penis, von Fingern oder Spielzeugen in ihren Anus erregend bzw. stimulierend empfinden, aber die pauschale Bezeichnung als "ein Freudenloch mehr" ist anatomisch unsinnig.