An der von rechtsautoritaristischen Spießermedien herbeigekreischten "Diskussion" über den "Pädophilie-Skandal" der Grünen beteilige ich mich nicht. Das ist in etwa so sinnvoll, als hätte man vor 500 Jahren mit irgendwelchem Bauernvolk über Aberglauben und Hexerei disputieren wollen.
Beiträge von Scharlachrot
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Ja, diese drei Sätze beziehen sich auf die Story selbst.
Und der Rest eben auf von der Geschichte ausgelöste Gedanken, Ideen, Stimmungen usw., ist also auch nicht "OT."
Und dabei bleibt's.
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Von der Episode 0 distanziere ich mich mittlerweile selbst. Es war mein erster Versuch, einen belletristischen Text zu schreiben, nach rund 20-jähriger Unterbrechung.
Die Episode 1 finde ich nicht ganz so schlecht, würde sie aber ggf. überarbeiten, ehe ich die Geschichte evtl. fortsetze.
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Die von dir - mausbacher - monierten Teile meines Beitrages bezogen sich auf einen Kommentar zur Geschichte, der wiederum auf meinen ursprünglichen Kommentar zu dieser Bezug nahm.
Insofern waren sie "on Topic."
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Ich halte die Familie-Herting-Geschichten hinsichtlich Dramaturgie, Erzählstil und Sprache zwar für unterirdisch schlecht, mit Inzest habe ich aber genauso wenig ein Problem, wie mit Minderjährigen oder etwa auch D/S.
Ich bin eine böse, böse Bitch, voller politisch inkorrekter Fantasien. Ich hätte viele Ideen für Geschichten, die hier von "recht und billig denkenden" Kommentatoren zerrissen, und vom SB-Team wegen rechtlicher Bedenken wahrscheinlich gelöscht werden würden.
An vorliegender Geschichte stört mich einfach, wie Einfallslosigkeit und bescheidenes erzählerisches Vermögen sich miteinander potenzieren.
Seien wir ehrlich, bei der Masse der hier veröffentlichten Geschichten wiederholen sich die fundamentalen dramaturgischen Konstruktionen einfach häufig. Dagegen ist noch kein Kraut gewachsen, außer einem Autoren namems "baer66."
Für die übrigen Autoren liegt die Rettung allein in individuell ausgestalteten und glaubwürdig geschilderten Charakteren, ebenso wie in einem handwerklich gekonnten sprachlichen Stil. Entscheidend für die Qualität einer Geschichte auf Schambereich.net ist also weniger was, denn wie es erzählt wird.
Der Geschichte von Barbara und ihrem Stiefonkel und -tante geht es jedoch bloß um billigste Sensationsheischerei, und das Auswalzen uralter Klischees. Daran verreckt sie.
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Ich weiß nicht, wie viele Geschichten dieses Schemas ich auf Schambereich.net schon gelesen habe. Vielleicht waren es tatsächlich bloß zwei, gefühlt aber wohl Dutzende.
Schüchternes junges Mädchen wird von dominanten älteren Verwandten einer strengen Erziehung zur Zeigefreudigkeit unterworfen. Die handelnden Personen sind eigentlich bloß Namen und Steckbriefe. Einen Spannungsbogen gibt es auch nicht. Hauptsache, das Mädel ist möglichst oft nackt, schämt sich dabei erst zu Tode, aber findet es am Ende dann doch unbeschreiblich geil.
Alternativtitel: "Das Gegenteil von Originalität."
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Ich glaube, dazu brauchst du auch Admin-Rechte. Die Rechte eines (Super-)Moderators reichen meines Wissens nicht aus.
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Hy,
wie steht ihr zum Thema "Strumpfhose ja" aber ohne Slip?Na ja, wen es erregt ... Siehe zu dem Thema auch meine Signatur.
Ich selbst trage nie Strumpfhosen, aber nahezu immer einen Slip oder String. (Und bevor Nachfragen kommen: Höchstens privat, unter einem Sommerkleid, mal nicht. )
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Um dem Autor schon mal eine "Zwischen-Rückmeldung" zu geben: Die ersten beiden Kapitel waren auf jeden Fall sehr vergnüglich zu lesen.
Eine detailverliebte, aber dadurch lebendige Zeichnung der Charaktere und Orte, mit reichlich sympathischem Münchner Lokalkolorit.
Ich zumindest bin gespannt, wie es weitergehen wird ...
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Locker und luftig, lebendig und authentisch, durchtränkt mit sympathischer, augenzwinkender Ironie.
Eine Geschichte, die zu lesen von der ersten Zeile an einfach Spaß macht. Man fühlt sich als Leser an die Hand genommen und charmant zum Mitgehen verführt, das Versprechen, man wird schmunzeln und sich vergnügen, wird nicht enttäuscht.
Eine schwungvolle und leichtfüßige Hinführung hin zu einem ersten, natürlichen und glaubwürdigen, prickelnd erotischen Höhepunkt.
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Der phänomenale baer in seinem Element!
Eine erotische Miniatur, voller Stimmung, Sinnlichkeit, Authenzität und Lebensnähe. Wenige Sätze nur, aber diese sind geballter Sex!
Als ob man einen Augenblick aus dem Strom des Lebens herausgreifen und in einer Flasche einschließen könnte um sich immer wieder an seiner Schönheit zu erfreuen...
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LaVie hat es bereits treffend formuliert: hölzern (ich würde sogar sagen: ziemlich ungelenk) und triefend vor Klischees.
Schüchterner junger Kerl macht zum ersten Mal FKK, bekommt prompt eine Erektion (ich war schon an vieen FKK-Stränden und -Plätzen, einen Mann mit Erektion habe ich dort - außerhalb der Reviere für frivoles FKK - aber noch nie gesehen) und wird auch gleich von seiner Traumfrau aufgerissen, die spontan selbst Lust auf FKK bekommt...
Sorry, aber das finde ich irgendwie einfach nur billig. Null Atmosphäre, nur Spannung, null Sinnlichkeit, bloß eine stumpfe Masturbationsfantasie.
Meinerseits kein Interesse an einer Fortsetzung!
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Zitat
Original von Beware
Auf den Chat macht es jedenfalls nicht grade Lust, wenn es dort um Gang-kämpfe statt Gangbang ( sorry, einfach nur ein lustiges Wortspiel) geht.Der Chat macht großen Spaß, wenn man dort aktive Communitymitglieder trifft, die man aus dem Forum kennt, und mit ihnen mal direkter und zwangloser quatschen kann. Sei es über Themen dieser Plattform oder irgendwas anderes.
Wenn er allerdings voll ist mit nacktermann, devotefrau, spanner, tittenmaus, geilerhengst, fingerimpo, lisa19bi etc. (zu Illustrationszwecken erfundene Beispielnicks), die nach eigenem Bekunden alle gerade nackt vor dem Computer sitzen und erregt sind - und mitunter zickig werden, wenn aktive Communitymitglieder über ihre Geschichten, das Schreiben oder auch nichtsexuelle Themen sprechen - dann natürlich weniger.
Von "Gangkämpfen" würde ich dabei nicht sprechen, jedenfalls beteilige ich mich nicht an solchen, und kenne auch kein aktives Communitymitglied, das das tut.
Auch nicht, indem z. B. Louanne und ich bei Gelegenheit mal die Person hinter einem unbekannten, sexualitätsbezogenen Nickname ansprechen und fragen, was ihn herführt. Und etwas erstaunt nachfragen, wenn er lapidar erklärt, die Geschichten hier interessierten ihn nicht, die fände er sowieso alle schlecht, und im Forum sei er nie.
Das muss so gerade eben noch erlaubt sein, ohne es gleich als "Gangkampf" aufzufassen.
ZitatIm Übrigen ist das hier ein Geschichts- Thread, der eigentlich mit dem Thema "Chat" nichts zu tun hat.
Hier wiederum hast du Recht, vielleicht kann man die Meta-Diskussion abtrennen und verschieben.
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Bevor jetzt gleich vielleicht noch eine scheinbar unsterblich durchs Netz geisternde juristsiche Legende herebeigezerrt wird sage ich es schon vorsorglich: Nein, es ist nicht strafbar, für einen selbst bestimmte und empfangene Chatnachrichten, Messengernachrichten, E-Mails u. ä. weiterzugeben oder zu veröffentlichen.
Wirklich nicht. Hat mir, in anderem Zusammenhang, mal die sexyste Rechtsanwältin der Welt erklärt.
Es verstößt höchstens gegen die Netiquette. Manchmal. Meines Dafürhaltens aber bestimmt dann nicht, wenn es sich um eine Nachricht folgenden Ursprungs handelt:
Eine Person, die Stunden zuvor in einem Chat patzig verkündet hatte, sich überhaupt nicht für das Thema der Plattform, der der Chat angeschlossen ist, sowie die Community auf dieser Plattform zu interessieren, kommt später noch einmal kurz in diesen Chat, schickt einer dort anwesenden Person eine nur von dieser lesbare und allein zu ihrer Kränkung bestimmte Nachricht, und verschwindet wortlos wieder.
Wenn der Urheber dieser Nachricht meint, nicht vor der Community, innerhalb derer und gegenüber einem Mitglied derselben er seine Äußerung getätigt hat, zu dieser stehen zu können, dann hätte er sie auch ganz einfach für sich behalten können.
Ich muss mich nicht im Chat per geflüsterter Nachricht von Störenfrieden dumm anmachen lassen, und das dann einfach runterschlucken.
Es steht dem Urheber dieser Nachricht frei, sich hier zu dieser zu äußern und über ihren Inhalt zu diskutieren. Wenn er dazu nicht bereit ist, hat er eben Pech gehabt.
Denn: "Ich hau dir mal eben verbal eine runter, und du kannst nichts dagegen machen, denn ich mache das einfach per geflüsterter Nachricht im Chat und bin wieder weg, bevor du darauf erwidern kannst, ha ha ha!", läuft nicht. Nicht mit mir.
Es muss den aktiven Mitgliedern dieser Community noch erlaubt sein, Leute, die man nur unter sexualitätsbezogenen Nicknames im Chat antrifft, einmal nett und freundlich darauf anzusprechen, wer sie eigentlich sind und was sie hier herführt.
Und wenn oben beschriebenes Vorgehen des Angesprochenen die Reaktion darauf ist, dann ist es einem aktiven Communitymitglied auch erlaubt, diese vor der Community zur Diskussion zu stellen.
Der Betroffene hat ja die Möglichkeit, sich auch selbst dazu zu äußern. Wenngleich meine Vermutung ist, es ist ihm sowieso egal, da ihn nach eigenem Bekunden außer dem Chat hier eh nichts interessiert.
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Mich erreichte gerade im Chat noch eine Kritik, die ich euch nicht vorenthalten will:
Zitat(22:37:04) hetero: (flüstert) Ich denke mal, dass der Bastei-Verlag deine Geschichte annehmen würde. Haben da mehrere dran geschrieben? Zumindest hättest du sie nochmals durchlesen müssen. Sie enthält ziemlich viele Rechtschreib- und Interpunktionsfehler. Abgesehen davon, dass die Story absolut pubertär ist. Darüber, dass hier angeblich viele nackt vor dem PC sitzen, solltest du dich nicht mehr aufregen. Du scheinst selbst an einer Nacktheitsobsession zu leiden. Einfach lächerlich. Und über solche Geschichten führt ihr hier (pseudo-)intellektuelle Diskussionen? Na dann viel Spaß weiterhin.
Es denke sich jeder seinen Teil...
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Das nenne ich dann doch mal eine klare und erschöpfende Stellungnahme:
Zitat(11:37:26) susa: Was im Forum diskutiert wird interesseirt mich/uns nciht, da wir dort nicht verkehren. Zudem ist es so, dasss wir uns nciht als eine Konkurrenz zur Chat-Community betrachen.
Man betrachtet sich nicht als Mitglieder der SB-Community, und hat an dieser auch gar kein Interesse.
Die Nutzung unseres Chats durch diese Herrrschaften ist damit in meinen Augen nichts anderes als virtueller Hausfriedensbruch.
Angesichts dieses Bekenntnisses hoffe ich, dass die Betreffenden nicht länger aus falsch verstandener Höflichkeit und Kameradschaft von einem "SB-Offiziellen" direkt oder indirekt zum Bleiben eingeladen werden, sondern man ihnen klar die (virtuelle) Tür weist.
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Vielen Dank für diese ausführlichen Hintergrundinformationen, und vor allem die schnelle Klärung, was es mit der Aussage eines der Betreffenden auf sich hat, er "kann die Logfiles sehen."
Dazu möchte ich dann gleich die Frage aufwerfen, inwiefern die Nutzung dieses Skripts gestoppt werden kann? Denn wenn ich es richtig verstehe, wird der Chat also faktisch von irgendwelchen Leuten zumindest stundenweise dahingehend überwacht, dass sie jedes öffentlich im Chat gesprochene Wort aufzeichnen, speichern und untereinander auch an Personen weitergeben, die zur fraglichen Zeit gar nicht im Chat anwesend waren.
Es bedarf wohl keiner näheren Erörterung, dass und warum derartiges völlig inakzeptabel ist.
Ansonsten sehe ich meinen Verdacht bestätigt, dass wir es hier offenbar mit sozusagen "Chatroom-Nomaden" zu tun haben, die sich im SB-Chat eingenistet haben, als dieser praktisch keiner Moderation unterlag, um ihn zu Zwecken nutzen, die nichts mit dem Thema oder der Community auf Schambereich zu tun haben.
Ich habe bereits mit PeterCarsten gewettet, dass ich spätestens in der dritten Antwort in diesem Thread als böse Hexe gebrandmarkt würde, die anderen Leuten Vorschriften machen und sie vertreiben will, also nehme ich meine Verteidigung gerne gleich vorweg (mancher mag sie natürlich auch als entsprechendes Geständnis lesen wollen und tue sich dabei bitte keinen Zwang an):
Ja, ich halte das, was diese Société hier treibt schlicht, ergreifend und im guten alten Offline-Jargon für Schmarotzertum.
Sie belagern einen Chat, der für die Community einer einem bestimmten Thema gewidmeten Plattform gedacht ist und nutzen ihn für ihre Zwecke, ohne sich in diese Community zu integrieren oder etwas zu ihr beizutragen.
Nun mag mancher argumentieren, Aktivität im Chat sei doch auch ein Beitrag zur Community, aber ich sehe das ehrlich gesagt doch etwas differenzierter.
Meines Erachtens geht es hier auf Schambereich.net darum, sich in Gestalt selbstgeschriebener oder in anderen Quellen gefundener und mit Zustimmung des Autors hier veröffentlichter Geschichten, selbst aufgenommener oder im Netz gefundener und - ach nee, lassen wir das - Bilder, sowie Diskussionen über diese Geschichten, Bilder und allgemeine Gedanken und Fragen mit dem Thema "Einseitige weibliche Nacktheit" zu beschäftigen.
Natürlich entsteht dabei durch die regelmäßigen Gespräche und Diskussionen miteinander eben eine Community, man lernt sich, je nachdem, wie weit und in welcher Form die einzelnen Mitglieder sich aus ihrer Anonymität herauswagen, ein wenig kennen, und kommt auch über andere Themen und gemeinsame Interessen ins Gepräch.
Aber auch bei Off-Topic-Gesprächen gibt es eben immer noch die Klammer, dass man sich regelmäßig gemeinsam mit dem Thema der Plattform beschäftigt, und dadurch auch deren Inhalte - sei es, indem man Geschichten, Bilder oder eben Kommentare, Interpretationen usw. zu diesen beiträgt - weiterentwickelt.
Jeoch regelmäßig nur herzukommen, um bloß den Chat hier für mehr oder weniger Insidergespräche zu nutzen, und dabei mitunter gegenüber aktiven Community-Mitgliedern unflätig zu werden, wenn man deren Anwesenheit und die von ihnen besprochenen Themen als störend empfindet, vermag ich beim besten Willen nicht als irgendeinen irgendwie sinnvollen Beitrag zu dieser Community anzusehen, und die entsprechenden Leute demnach auch nicht als Community-Mitglieder.
Sondern zu gut Alt- bzw. Offline-Deutsch als Schmarotzer.
Bis auf wohl eine Ausnahme interessiert diese Clique sich nicht für das Thema und die Inhalte dieser Plattform, ihre Angehörigen beteiligen sich nicht im Forum, und wenn im Chat über das Thema von Schambereich gesprochen wird werden sie - das habe ich gestern Abend selbst miterlebt - sogar pampig und beschweren sich, dass der Chat ja so doof geworden sei.
Wie gesagt, meinetwegen nehme ich für meine Meinung gerne die "Blöde-Schlampe-Karte", weil ich es mir ja angeblich anmaße bestimmen zu wollen, wer sich hier in welcher Form zu beteiligen hat, um was tun oder lassen zu dürfen.
Persönlich bin ich aber der Meinung, ich mache nur von meinem legitimen Recht Gebrauch, als eine derjenigen, die durch ihre Beteiligung als Autorin und Diskussionsteilnehmerin Schambereich mitgestaltet und mit am Laufen hält, einmal zu sagen, dass das Verhalten gewisser Personen, die hier überhaupt nichts Fruchtbares beitragen, mir den Spaß an der Nutzung eines Teils dieser Plattform - eben des Chats - gründlich verhagelt.
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Vor einigen Tagen fragte mich PeterCarsten nach etwas nettem Smalltalk per PN, ob ich nicht Luste hätte, der Bequemlichkeit halber mal in den Chat zu kommen.
Das habe ich gemacht, wir haben dort weitergeplauscht, über SB-bezogene und andere Themen. Ich habe seither so ziemlich jeden Tag mal dort hereingeschaut, und hatte dabei zu meiner Freude und meinem Vergnügen die Möglichkeit, auch mit anderen aus dem Forum bekannten Namen mal etwas persönlicher ins Gespräch zu kommen.
Während ich diese Zeile schreibe, tobt im Chat jedoch gerade ein regelrechter "Shit Storm", wie man zu Neudeutsch sagt, losgelassen von irgendwelchen Leuten, die ich weder als Autoren, noch Rezensenten, noch sonst irgendwie Diskussionsteilnehmer hier im Forum kenne, mithin also nicht als Mitglieder der SB-Community betrachten kann.
Ausgangspunkt des Ganzen ist, soweit ich es nachvollziehen kann, dass diese Leute eine Art Netzring oder ähnliches bilden, der den hiesigen Chat als Kommunikationsmittel nutzt, und es ihnen wohl irgendwie nicht passt, dass sie dort mittlerweile nicht mehr im Mittelpunkt stehen, andere Chatnutzer keinen Wert darauf legen, sich von ihnen ungebeten Bilder schicken zu lassen, sie nicht bei jedem Besuch im Chat gleich ein Gespräch zu einem ihnen gefälligen Thema in Gang vorfinden etc.
Gut, das kann mir im Prinzip sogar egal sein, ich bezahle den von diesen Leuten verursachten Traffic ja nicht, und der SB-Betreiber muss wissen, wem er den von ihm angebotenen Chat wofür zur Verfügung stellt.
Aber fragen möchte ich doch einmal, was zum Geier dort eigentlich los ist?
Denn ich finde es schade, dass nette Gespräche zwischen echten, aktiven Mitgliedern der SB-Community untergehen bzw. nicht zu Stande kommen können, weil Leute, die diesen Status meines persönlichen Erachtens nicht inne haben, dort Krawall machen, dass ihnen irgendwas nicht (mehr) in den Kram passt, und sich dabei solche Kracher leisten, wie einem Moderator vorzurechnen, wie lange sie schon in diesem Chat (und sonst offenbar nicht auf SB) aktiv seien, woraus sie scheinbar irgendwelche Besitz- oder Bestimmungsrechte ableiten?
Apropos Rechte ableiten, besagter Moderator wurde von einem dieser Leute angeherrscht, er gäbe vergangene Ereignisse im Chat falsch wieder, er wüsste das, "weil er die Logfiles sehen kann."
Ist das eine Funktion, die jedem Nutzer zur Verfügung steht? Oder genießt dieser Netzring (Eigenbezeichnung [?], wenn ich das richtig verstanden habe, "Société") hier auf Grund eines seitens des SB-Betreibers anerkannten Status irgendwelche Sonderrechte?
Wenn ja, dann würde mich als SB-Community-Mitglied und mittlerweile auch gelegentliche Nutzerin des Chats doch einmal interessieren, welche das sind, warum das so ist, und welche Auswirkungen das möglicherweise auf mich hat?
Kurz: Ich möchte einfach gerne mal erfahren, was hier im Chat los ist, den ich eigentlich als ein Kommunikationsmittel für SB-Community-Mitglieder verstanden, und den zu nutzen mir nach seiner quasi "Entdeckung" als Erweiterung der Gespräche im Forum durchaus Spaß gemacht hat.
Und insbesondere möchte ich gerne wissen, was das für Leute sind, die dort möglicherweise erweiterte technische Einsichts- und Zugriffsrechte genießen, und wie das kommt.
Um entsprechende Aufklärung wird dringend gebeten!
S.
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Tja, was soll ich darauf sagen?
Ich möchte mal behaupten, dass ich die von dir angestellten und ausgeführten Erwägungen nicht nur intellektuell verstehe, sondern auch durchaus selbst nachvollziehen kann.
Zumindest teilweise bin ich ja selbst bereits auf gewisse Enttäuschungen oder gar Frustrationen eingegangen, die das Lesen der Sabrina-Reihe beim Publikum hinterlassen kann.
Und es mag wie Trotz oder Bockigkeit klingen, aber ich kann und werde die von dir umrissenen Schwachstellen der Reihe nicht ausmerzen. Denn das ginge nur um den Preis, ihren Charakter zu ändern, etwas anderes aus ihr zu machen, als sie meines Willens sein soll.
Man könnte das mit einmal einer Dokumentation oder Reportage über ein reales Ereignis vergleichen, und dann mit einem Spielfilm über das selbe Ereignis.
Natürlich ist der Spielfilm eleganter und unterhaltsamer, für die Schaulust des Publikums befriedigender.
Eben weil er über das Mittel der künstlerischen Freiheit verfügt. Er kann sich in den Zuschauer, seine Erwartungen und Bedürfnisse hineinversetzen, und diesen entgegenkommen.
Er kann das Geschilderte in ihrem Sinne deuten und darstellen, er kann auch Effekte und Klischees einbauen, um seinem Publikum zu gefallen. Aber eben um den Preis, sich dabei von der abgebildeten Wirklichkeit zunehmend zu entfernen, diese zumindest in Teilen um der Wirkung seiner Darstellung Willen umzuformen.
Die Dokumentation hat dem Glanz und der Geschmeidigkeit des Spielfilms letztlich nur eines entgegenzusetzen, nämlich ihre Realitätstreue und Authenzität.
Natürlich hätte ich meine Sabrina-Reihe auch im Gewand einer Art "geschriebenen Spielfilms" anlegen können. Ihr Thema, das erotische bzw. sexuelle Coming of age einer jungen Frau, eignet sich wohl unbestreitbar ganz wunderbar dazu, es fantasievoll, poetisch und "kontrolliert klischeehaft" zu erzählen.
Ich habe mich aber bewusst dagegen, und eben für den dokumentarischen Stil aus Sabrinas Subjektive entschieden.
Ein wesentlicher Grund dafür war und ist, dass ich mit meiner Sabrina-Reihe einen bewussten Gegenentwurf zum gegenwärtig in der Literatur, im Film und auf dem Boulevard gezeichneten Bild der selbstbewussten und sexuell aktiven jungen Frau von heute schaffen möchte.
Diese kommt entweder als aggressive und unersättliche Konsumentin von Sexualität daher, die sich so benimmt, wie misandristische feministische Propaganda Männer porträtiert, oder aber als materialistische De-facto-Prostituierte, die Sex als Mittel zur Erlangung anderer von ihr begehrter Dinge einsetzt.
Beide Typen von Frauen gibt es natürlich tatsächlich, aber sie verfügen meines Erachtens weder über einen Alleinvertretungsanspruch, noch über Vorbildcharakter. Und vor allem die Erstgenannte ist wohl vor allem auch ein Produkt des medial und gesellschaftlich auf Frauen ausgeübten Erwartungsdrucks. Auch in der Wirklichkeit sind sie vielfach eher adaptierte und gespielte "Lifestyle-Rollen."
Meine Sabrina-Reihe will demgegenüber völlig unbearbeitete Szenen aus dem Leben einer insofern "normalen" jungen Frau dokumentieren, als dass ihr Verhalten Produkt ausschließlich ihrer Gedanken und Gefühle ist, und nicht von einer Rolle gesteuert wird, die zu spielen von ihr erwartet wird, oder sie von sich erwartet.
Und dieser Ansatz gerät nun einmal ganz notwendig immer wieder in Konflikt mit den literarischen Idealvorstellungen der Leserschaft, weil er sich deren Kategorien ebenso bewusst wie systematisch verweigert und entzieht.
Ich kann aber schon mal verraten, ich projektiere mittlerweile auch eine Reihe/Fortsetzungsgeschichte, die von vornherein nicht als dokumentarisch, sondern rein belletristisch angelegt ist, und in der sich darum natürlich auch ganz andere Dinge ereignen können und werden - und anders geschildert können und werden.
Die Sabrina-Reihe bleibt stilistisch aber, wie sie ist, mit den sicherlich von manchem durchaus begründet als solchen empfundenen dramaturgischen und narrativen Schwächen.
Das ist mir ein ganz persönliches Anliegen.
P.S. "Heftigkeit der Reaktion?" O nein, das glaubt nur, wer mich noch nie heftig reagieren erlebt hat!
Tatsächlich wollte ich meinen Beitrag nur nicht mit freundlichen Smileys überladen...
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Ein wahres Feuerwerk an Zitaten und Remineszenzen, durchwebt mit feiner, augenzwinkernder Ironie.
Aber der Autor ist nicht nur belesen, er ist auch ein kluger, aufmerksamer und einfühlsamer Beobachter der Menschen, ihrer Eitelkeiten und Schwächen, ihrer Boshaftigkeit und Zynismus.
Und so zeichnet er eine Collage ungeschminkter und ungeschönter Einblicke in die Köpfe der Ikonen und Strippenzieher des Boulevards, wie auch des einfachen Volkes, dass deren Nähe sucht. Bissig, aber von einem tiefen Verständnis des menschlichen Wesens zeugend, und von ehrlicher Liebe zu diesem geprägt.