Beiträge von mausbacher

    Das Wagnis


    Und wieder ist es passiert - Zwangsabmeldung beim Schreiben einer Kritik. Sorry, Herr Betreiber, dieses neue Forum ist zumindest in dieser Hinsicht an Dilettantịsmus kaum zu überbieten! :cursing: :cursing: :cursing:


    Und sorry 3klaas3! Hier trotzdem einen kleinen Teil meiner "geretteten" Kritik:


    schmalen Streifen getrimmten Schambehaarung



    Die Figuren sind nur Typen, basierend auf realen Menschen. Aber in jeder steckt ein Körnchen Wahrheit :-) Dennoch sollte man nie den Erzähler mit dem Autor und den Autor mit der realen Person gleichsetzen - geht nur schief :P


    Es ist immer wieder interessant, die Entwicklung aber insbesondere auch die Fantasien eines Autors zu verfolgen, denn wie auch immer seine Protagonisten agieren, er identifiziert sich mit ihnen ebenso wie mit seiner Story. Und zwar völlig ungeachtet, ob er sich selbst, eine fiktive oder eine reale Person handeln oder durch welche Thematik er sich gerade inspirieren lässt. Freud und seine Psychoanalyse lassen grüßen. ;)

    baer66


    Du wirst nie an meiner Stelle sein . . . und wenn einer hier im Forum von Natur aus charmant ist, dann ja wohl ich! :D


    Und ich denke, auch dir schadet eine kleine orthografische Lehrstunde sicher nicht. Versuch dich doch mal an der neuen deutschen Rechtschreibung, sie ist eigentlich ganz simpel und wird inzwischen überall angewendet.


    Mit Zitaten hab' ich bekanntlich kein Problem, das weißt du doch. Aber jeden Tag Linsensuppe - nein danke. :P

    Aber baerchen, lies doch mal den Thread bzw. Lavies Posting. Sie bat mich doch darum:

    Kannst du mir einige typische Fehler nennen? Dann würde ich beim nächsten Mal verstärkt gucken, dass sie nichtmehr enthaltenn sind :-)


    Also, nicht traurig sein und lass den Wagner mal lieber in seinem Grab ruhen, sonst reinkarniert er noch und versohlt dir verdientermaßen den Zitate-Po. :P

    baer66
    Aber warum sollte sich LaVie denn verunsichern lassen? Etwa, weil du rein assoziativ die Thematik mit deinen Links auf "Haussmann" lenkst?


    LaVie
    Natürlich war es richtig, die Story bereits jetzt einzustellen. Denn allzu lange Texte sind hier - ich möchte da jetzt keinen konkret ansprechen - auch nicht unbedingt beliebt. ;)


    Die Flüchtigkeitsfehler beruhen hauptsächlich auf fehlende Kommata oder Punkte, deren Setzung du allerdings grundsätzlich drauf hast.


    Des Weiteren fiel mir bei den direkten Reden mit Unterbrechungs-Charakter auf, dass du danach fälschlicherweise groß schreibst. Bsp.: „Hier“, er tapst mit dem Finger auf das Papier, In diesen Satz muss ein Komma“ oder „Danke“, lächelt er, „Aber ich bin nicht zufällig da . . .


    Bereits schon mal angesprochen, es hießt: einmal, zweimal, hundertmal, tausendmal oder 1-mal, 2-mal, 100-mal, 1000-mal und nicht Ich hatte doch alles 1000 Mal durchgeguckt oder habe ich das schon tausend Mal im Kopf durchgespielt.


    Vielleicht Flüchtigkeit folgendes: „Wofür mehr Zeit?“, harke ich nach.Du hakst natürlich nach, bist ja nicht im Garten.


    Die Daily-Soap würde ich Daily Soap schreiben, Firma’s Next Top Schlampe schreibt sich nicht anders wie Annas Schlampe.


    So viel zu den kleinen nicht vollständig aufgezählten Fehlerchen. Lass dich also wirklich nicht verunsichern, deine Rechtschreibung ist gut, deine Story zur rechten Zeit veröffentlicht und deine Erotik wird ankommen.


    Und wenn es keine erotische Kunst werden sollte, baer erfreut sich auch einiger Beliebtheit. :D

    Das Ende klingt ein wenig wie: Und wenn sie nicht gestorben sind, dann vögeln sie noch heute. ;) 

    Da muss ich leider aus eigener Erfahrungstiefe widersprechen. Die Erlebnisse der beiden beim Vierer wirken nach. Sie erotisieren die ganze Nacht, die ganze Woche, ja vielleicht sogar einen ganzen Monat und/oder immer mal wieder. So denke ich heute noch beim Sex an ähnliche, selbst erlebte Situationen und stimuliere mich zusätzlich damit hoch. Nicht nur der Glaube, auch die weiterführende Fantasie kann Berge versetzen, zumindest erotisierende. ;)


    Ja und beim Kommentieren kommt es mir eh regelmäßig. :D

    Die Erotik dieser Geschichte begründet sich vordergründig exakt auf vier Worte: Vagina, Schwanz, ficken, piep. Das war's dann aber auch schon!


    Hier wird nicht getextet, damit der Leser sich ergeilt und seine Finger nicht mehr auf dem Tisch lassen kann; hier verfasst sich eine Autroin, die Spaß am Schreiben hat. Die handelnden Personen wirken allesamt authentisch, die auflockernden und den Spannungsaufbau fördernden direkten Reden folgt man ebenso leicht wie den immer wieder eingefügten und teilweise zweifelnden oder protestierenden, auch schwärmenden Gedankengängen der verliebten Protagonistin, Nebenschauplätze, Wortwitz und interessante Dialoge(auch eines Kommas wegen) sind en masse vorhanden. Selbst die Orthografie ist diesmal vom Feinsten, gleichwohl auch der "Korrektur-Leser" einige durchaus sympathische Schusselfehler übersah. Einzig und allein das in der Schweiz verlorene "ß" überzeugte mich nicht sonderlich.


    Doch offenkundig fehlt es dieser Geschichte (noch) an erotischen Elementen. Unterschwellig zwar allgegenwärtig verliert sich LaVie in ihren Bemühungen, den Bogen weiter und weiter zu spannen und läuft damit Gefahr, den auf Erotik fixierten SB-Leser mehr und mehr zu enttäuschen. Ihre große Liebe zum Detail, zum Perfektionismus, zu DER Story schlechthin lassen jedoch hoffen, dass sie in den diesen "Prolog" sich anschließenden Folgen die erotische Kurve bald findet.


    Nichtsdestoweniger fesselten mich ihre Zeilen vom ersten bis zum letzten Wort. Nie kam das Gefühl auf, möglichst bald das Schlusswort erreicht zu haben, denn wie bereits erwähnt, die Erotik hängt allgegenwärtig zumindest unterschwellig in der Luft, und das durchaus vorhandene schriftstellerische Talent LaVies ließ mich eintauchen in die Sinne, die Seele der Protagonistin und damit auch ein kleines bisschen in die der Autorin selbst. Aber die Erotik knistert nicht, noch nicht. Doch wird sie es bald tun? In etwa so, wie die bereits knisternden Dialoge "Stele - Haussmann" es zu versprechen versuchen?! In dem Fall würde ich tief in meine Nicht-Autoren-Tasche greifen und von erotischer Kunst sprechen wollen. :)

    Aber genau das ist ja der Punkt. Ob Susi nun ein Codewort braucht, um ihrem Partner zu signalisieren, "ich will nun fremdficken" oder ob es einen Abbruchcode für den Mann gibt, der beinhaltet: "Nein, du fickst nicht mit ihm", führt zum gleichen Ergebnis.


    Warum braucht Susi diesen Code? Damit es keinen Ärger gibt? Warum dann braucht der Mann diesen Code nicht?


    Susi muss diesen Autorisierungscode benutzen, um fremdficken zu dürfen. Und warum? Damit ihr Partner rechtzeitig sein Veto einlegen kann in welcher Form auch immer. Der Autorisierungscode ist somit nichts anderes als die letzte Chance des Partners, den Abbruch einzuleiten und damit ein Abbruchscode.


    Aber du hast trotzdem recht, lieber baer, ich las die Geschichte recht schnell und kam so auf den Begriff des Abbruchscodes. Wir wollen jedoch hier keine Haare spalten. Fakt ist, die beiden hatten trotzdem eine heiße Nacht vor sich. Und das ist doch mal was! :D

    Nein, auch mir geht es nicht um Kunst. Leider wird mit diesem Wort manchmal Schindluder getrieben, um anderes zu verdecken u/o Unerklärbares zu erklären. Aber egal.


    Codewort. So ist das Leben, oft selbst in gleichberechtigten Partnerschaften, der sogenannte Abbruchcode ist meist für die Frau gedacht. Zum einen, weil sie sich vlt doch nicht so ganz freiwillig in die Situation eines Vierers hätte begeben wollen, es also nicht zum Letzten will kommen lassen, und zum anderen, weil der Mann es sich vorbehalten will, seine Frau fremdpenetriert zu sehen oder vlt doch schnell das erlösende Wörtchen benutzt. Eva nebst Partner scheinen alteingesessene Swinger gewesen zu sein, die Fronten waren geklärt, Eva durfte, wenn sie wollte und ihr Partner auch.


    Susi nebst Partner hingegen machen es zum 1. Mal. Klar, dass man sich da alle Optionen offenhalten will. Es geht ja auch schließlich um was, nämlich darum, ob der Mann es verknusen kann, dass seine eigene Partnerin fremdgefickt wird oder eben schnell eingreift mit einem kleinen Wörtchen. Frauen sind da meist toleranter, sie lassen in solchen Situationen den Mann gewähren. ;)


    Und hätte Susi das Codewort benutzt . . . weil sie ihren Partner sah, wie er Eva fickte . . . tja. Ich denke aber, selbst wenn sie es gesehen hätte, was nicht auszuschließen ist, sie hätte es einfach nicht benutzt.


    ja sicher ist das toll, wenn erlebtes hier in geschichten verpackt wird.


    Glaubwürdig sollten sie natürlich schon sein. Also nicht so, daß ich da sitz und nur noch den kopf schüttel.
    Immer nackt in der Familie - egal ob oma und opa ob tante ob Onkel ob wer und Hund und nachbar - das ist schon allzu abstrus.
    Also um die unglaubwürdigkeit herzustellen bedarf es nicht mal eines triefenden Vötzchens - da reicht schon anderes :D


    und ich glaub es sind schon leute wegen weniger eingewiesen worden :D

    Ja, Unglaubwürdigkeit macht jede Art Kunst zur Farce. So eben auch Storys, die ausschließlich auf die Geilheit des Lesers zugeschnitten werden. Dabei kann selbst ganz normaler Sex oder auch das Unausgesprochene doch sowas von erotisch sein, wenn es der Autor schafft, den Leser in seinen Bann zu ziehen.


    Fakt ist aber, Wivolas genießen im SB - zumindest außerhalb des Forums - einen hohen Stellenwert. Und das sage und behaupte ich völlig wertfrei.

    Ehre, wem Ehre gebührt. Diesem Schnellschuss von Story gebührt keine Ehre, aber Anerkennung, da es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um eine wahre Begebenheit handelt. Und das ist doch mal was! Und es klingt real. Auch das ist doch mal was! Hier war kein Möchtegern am Werk, der seine angeblichen Erlebnisse zu Papier brachte sondern einer, der etwas Erlebtes schilderte. Und das ist doch mal was!


    Und hier war einer am Werk, der ungeachtet eines künstlerischen Anspruchs einfach losagierte, und zwar ohne Wivola-Hintergedanken - auch das ist doch mal was, nämlich was anderes, als diese eintönige Brustklopferei einiger Real-Fantasten.


    Im SB sollen sehr, sehr viele Storys auf realen Erlebnissen beruhen. Wer's glaubt! :D Spätestens bei den triefenden und tropfenden Fötzchen oder bei einem weiblichen Anal-Orgasmus (ohne jedewede Stimulation sonstiger weiblicher Erogenzonen) u.v.a. wird aber doch eins klar - hier ist der Wunsch der Vater des Gedanken.


    Nichtsdestoweniger ist dieser Tatsachenbereicht als Story, sorry, grottenschlecht. ;)

    Interessant, lieber mausbacher, daß Du Authentizität über Dichtkunst stellst!
    Ob die Handlung jetzt schlüssig ist oder nicht ist mein kleinstes Problem mit dieser Geschichte.


    baer


    Nun mach mal halblang, mein lieber Kunst-baer. Was hat dieser Tatsachenbereicht mit Kunst zu tun :?: :?: :?:


    Es ist nicht alles Gold, was glänzt und schon gar nicht jede Story - insbesondere nicht im SB - Kunst! Da kannste jetzt gerne auf deinem Schreibstühlchen hin- und herrutschen und von mir aus auch in die hoffentlich weich und abgerundete Tischkante beißen, aber selbst deine Storys setze ich nicht unbedingt mit Kunst gleich. :P


    However, Authentizität steht nicht unbedingt im Widerspruch zur Kunst, aber nur, weil ein kleines bisschen gefickt wird, wird aus dieser Berichterstattung noch lange keine Fickstory. :D


    Und wenn er wirklich etwas verheimlicht hat, wovon im Übrigen ungeachtet der Authentizität auszugehen ist, bleibt es jedem selbst überlassen, inwieweit er den Begriff der Moral deeehnen will oder nicht. Oder irre ich da schon wieder?

    . . . es gibt keine!

    wird beim flotten Vierer nicht gefickt ? Oder ist das jetzt ein Codex, der nur bei diesen beiden Pärchen jetzt galt - oder wie ist das ?
    Denn der Autor hatte ja wohl Bammel daß Susi (meine Frau) mitbekommen hätte, daß er Eva fickt.
    Und es ihr verheimlicht !


    na, nicht so toll

    Nun, er sprach von einem Codewort, es galt wahrscheinlich nur für seine Frau. ;)


    Dieser Bammel hat wahrscheinlich mit Rücksichtnahme zu tun. Nun denn, eine falsche Rücksichtsnahme, keine Frage, denn bei einem Swinger-Date sollten die Grenzen klar im Vorfeld abgesteckt sein. Dieses Verheimlichen wiederum ist aber eigentlich nichts anderes wie Betrug, Fremdgehen. Aber ich verzeih es ihm, seine Frau vielleicht auch.

    Nun ja, eine Fickgeschichte ist es eher nicht. Mir scheint, als ging es dem Autor ums Niederschreiben/Mitteilen einer wahren Begebenheit - das ist doch auch mal was! :P


    Schade, dass er sich dabei nicht mehr Zeit ließ. Aus dieser reinen Berichterstattung hätte was werden können.