@ Nico
Gute Idee!
baer
@ Nico
Gute Idee!
baer
Gestern Nacht haben einige User offensichtlich die neuesten 10 Geschichten sämtlich mit gleichmäßig niedrigen Votings bedacht. Vielleicht sind ja wirklich alle so schlecht?
Ansonsten möchte ich auf meinen o.a. Vorschlag zurückkommen.
baer
Lieber admin!
Gibt es schon etwas Neues zum Update?
Dank vieler neuer Geschichten sind jetzt Geschichten vor dem 17.9.2012 nicht mehr durch Blättern zu finden.
Eigentlich schade!
baer
Sieht da jemand Parallelen?
baer
1. April: Das Ende von YouTube
Nach acht Jahren sei es Zeit einen Gewinner des "Video-Wettbewerbs" zu wählen, verkündete das Unternehmen.
Alles nur ein Witz? Wer bisher dachte, YouTube wäre eine Video-Plattform, wurde nun von dem Unternehmen selbst eines Besseren belehrt: In Wirklichkeit habe es sich nur um einen Wettbewerb der besten Videos gehandelt. Nach acht Jahren kündigte YouTube pünktlich zum 1. April sein eigenes Ende an. Denn: "Es ist endlich an der Zeit, den Gewinner zu küren", teilten führende Vertreter am Sonntag in einem aufwendigen dreieinhalbminütigen Video mit. Nur noch bis Mitternacht könne jeder Nutzer seine Filme hochladen, dann werde die Plattform ihren Betrieb einstellen.
"Ich lade alle ein, sich so viele Videos wie möglich anzuschauen, bevor YouTube heute Nacht alles löschen wird", sagte YouTube-Star Antoine Dodson in dem Film. Vorstandschef Salar Kamangar versicherte, YouTube sei vor fünf Jahren als Wettbewerb gestartet worden "mit dem simplen Ziel: Das beste Video der Welt zu finden". "Wettkampfleiter" Tim Liston kündigte an, 30.000 Techniker würden nun alle seit 2005 hochgeladenen Videos durchsehen und einem Juroren-Team aus Filmkritikern, YouTube-Berühmtheiten und herausragendsten YouTube-Kommentatoren zur Beurteilung vorlegen.
2023, in zehn Jahren, soll es dann so weit sein und der Sieger gekürt werden. Sein Preis: Ein MP3-Player sowie 500 Dollar Kreativitäts-Hilfe.
01.04.2013 | 09:52 | (DiePresse.com)
Die zwei neuen Kritiken gefallen mir.
Ich muß zugeben, daß die meisten meiner Geschichten Splitter sind, die noch stark ausbaufähig wären. Dazu fehlt mir aber leider die Geduld!
baer
P.S.: Es gibt einen 1.Teil zu Moderne Kunsterziehung:
Nackt im Kunsthistorischen Museum
E. ist eine junge, engagierte Lehrerin für Kunsterziehung an einem Gymnasium. Sie sieht toll aus mit ihrem burschikosen schwarzen Bob, ihrer sportlichen Figur und ihrem verschmitzten Lächeln. Ihre Augen blitzen, besonders wenn sie über Malerei redet.
Ihre freien Tage verbringt sie gern im Kunsthistorischen Museum. Schon der Anblick des pompösen klassizistischen Gebäudes, das die kaiserlichen Kunstsammlungen beherbergt, läßt ihr Herz höher schlagen. Andächtig schreitet sie die große Freitreppe hinauf, die von der Aula unter der Kuppel in den ersten Stock zur Gemäldegalerie führt. Die Statue des Theseus, der den Zentauren besiegt und die beiden Kaiserbüsten sind schon fast so etwas wie Freunde geworden, die der Besucherin freundlich zuzunicken scheinen.
Die italienischen Meister Tizian, Tintoretto, Veronese, Reni und all die anderen rechts. Die Deutschen und Holländer von Altdorfer und Dürer bis zu Rubens und Van Dyck links. Sie kennt und liebt sie alle.
Am meisten genießt E. es jedoch, wenn sie eine stille halbe Stunde alleine vor einem einzigen Meisterwerk verweilen und seine Wirkung in sich aufnehmen kann. Sie ruft sich die gezeigte Geschichte in Erinnerung, überlegt, welche vergleichbaren Darstellungen ihr einfallen und geht dann ganz beglückt vom Eindruck des Kunstwerks wieder hinaus.
Heute betrachtet sie ausgiebig Tintorettos "Susanna im Bade" und denkt über die biblische Geschichte von den zwei Alten nach, die die nackte junge Frau heimlich im Bad beobachten.
...
E. vertieft sich lange in das Bild.
Plötzlich vermeint sie, den Glatzköpfigen zu ihr sprechen zu hören: "Wenn Sie mich fragen, junge Frau, den blödesten Job auf diesem Bild habe eindeutig ich. Fast 500 Jahre lang im Staub kriechen und den roten Mantel hinter sich herschleifen - was für eine unwürdige Aufgabe! Und der Kahlkopf ist mir so verdreht auf die Schultern gesetzt, daß es schmerzt.
E. lacht. "Daran habe ich noch gar nicht gedacht! Ich war so auf die entblößte Susanne und ihre Schamsituation konzentriert, daß ich mir gar nicht überlegt habe, was Sie empfinden, außer Lust und Gier, mein Herr!"
...
"Und war es nicht so? Sie bekommen doch förmlich Stielaugen beim Anblick des jungen nackten Mädchens und können gar nicht nahe genug herankommen, um sie ganz genau zu sehen."
...
E. merkt, wie sie die Situation erregt. Sie spürt ihren Atem schneller gehen, ihre Nippel hart werden und ihre Spalte feucht. Sie versetzt sich in die Situation der Susanne und wird immer geiler. Ja, die Erpressung durch die Alten hat was. Und der Kitzel, daß auf Ehebruch die Todesstrafe steht. Aber Susanne ist ja in jedem Fall verloren. Sie scheint den beiden lüsternen Alten vollkommen ausgeliefert zu sein.
...
E. überlegt. "Aber es ist doch zu sehen, wie Sie die Nackte förmlich mit den Augen verschlingen. Und auch in anderen Darstellungen von Rubens, Reni oder auch von Lovis Corinth macht erst die voyeuristische Betrachtung die Nacktheit interessant!"
"Finden Sie Susanna schön?", fragt der Alte. "Nicht, daß sie schön sein müßte, um begehrenswert zu sein, über diesen Zusammenhang brauche ich nicht ausgerechnet in Wien zu räsonieren, aber ich habe sie jedenfalls niemals begehrt, und schön kommt sie mir immer noch nicht vor."
"Mein Typ ist sie auch nicht.", gibt E. zu. "Mir gefällt die Dunkelhaarige von Corinth aus dem Folkwang Museum in Essen auch viel besser."
"Die kenne ich nicht!", sagt der Alte mit einem verschmitzten Lächeln. "Aber als ich jünger war, bin ich abends, wenn das Museum schloß, oft ein wenig herumgegangen, um zu schauen, was die anderen Säle zu bieten haben, und um ein paar Kollegen zu besuchen, die auf ihren Bildern das Ihre zu leiden hatten. Was ich in meinem Museum reichlich zu entdecken fand, war Fleisch, geformtes und formlos sich ausbreitendes Fleisch zahlloser nackter Frauenleiber. Meine Susanna, die nie meine war, ist ja auch ein Bröckerl, aber natürlich nichts gegen die, die sich auf den Schinken ringsum räkeln und strecken und von denen die schinkenartigsten von Rubens stammen."
E. lacht. "Ein durchaus moderner Kunstgeschmack. Das hätte ich Ihnen gar nicht zugetraut!"
Der Alte setzt fort: "Ich selbst bin ja eher für eine mehr bellinimäßige Schönheit empfänglich, bei uns ums Eck habe ich öfter die Junge Frau bei der Toilette bewundert, die sich gleich Susanna im Spiegel betrachtet. Aber sie tut es nicht so zufrieden mit sich und ihrem schneeweißen Körper wie Susanna, die vor sich all ihre preziösen Gegenstände ausgelegt hat, die Haarspange, den silbernen Kamm, die Perlenschnur, das Seidentuch, das Gefäß für ihre geheimen Salben, alles Dinge, wie es sie so elegant nur in Venedig gab."
"Die Darstellung von Schmuck und Gebrauchsgegenständen auf Bildern hat mich immer schon fasziniert", meint E. "Dadurch bekommt man einen ausgezeichneten Eindruck vom Kunsthandwerk der Zeit."
Der Alte wird immer empörter:
"Wer ist hier eigentlich auf das Fleisch, den entblößten und kostbar dekorierten Körper versessen?
Mein Kompagnon, der sich aus dem Garten mühsam zur Hecke schleppt und vollauf damit beschäftigt ist, nicht zu stolpern? Ich, der ich in den Staub geworfen bin und das Haupt kaum mehr zu heben vermag?
Oder die keusche Susanna, die wir angeblich sündhaft betrachteten, wie sie wohlgefällig sich selbst betrachtete ... und die dabei, muß ich hinzufügen, von Ihnen betrachtet wird, die Sie als Dritter am Ende einer Kette stehen, die es ohne Sie gar nicht gäbe.
Das ganze Theater um Verstecken und Entblößen, Verbergen und Betrachten, um eine Keuschheit, die propagiert wird, damit die Sünde ausgestellt werden kann, wurde ja für Sie gemacht.
Der geheime Blick, der uns zum Verhängnis wurde, Sie sind es, dem er gewährt wird, und indem Susanna sich ahnungslos gibt und wir dafür bestraft werden, daß Ihnen das Betrachten freisteht, haben Sie doppelten Genuß: öffentlich ein geheimer Voyeur zu sein, der erlaubterweise das Unerlaubte tut und dafür andere büßen läßt, uns zwei Alte, die zuerst dem Gelächter und dann dem Tod übergeben wurden und diesen schon so lange überleben müssen, in lächerlicher Pose."
"So habe ich das noch gar nicht gesehen!", meint E. schuldbewußt. Ihre Erregung verrät sie. Natürlich wollte der Maler den Betrachter mit der Wirkung des nackten Frauenkörpers erfreuen. Die beiden Voyeure auf dem Bild sind nur ein Beispiel für das lüsterne Bewundern durch das Publikum. Und die Betrachtung der geilen Beobachter macht die Nacktheit der Susanne erst so richtig erotisch.
...
"Wie interessant!", entfährt es E. "Der Maler wollte also einen Zeitgenossen als üblen Verleumder anprangern! Womöglich, weil er einfach eifersüchtig war."
"Genau. So blieb dem Wackeren nichts, als sich taub zu stellen, wenn die Leute, denen er am Canal Grande begegnete, der zu seiner Zeit so etwas wie die Wall Street von heute war, höhnisch zu tuscheln begannen. Und ich, was blieb mir? Auch nichts anderes, als künstlerische Miene zu dem schlechten Spiel zu machen, das mit mir getrieben wird.", beendet der Alte seine Erzählung.
Jetzt verspürt E. Mitleid mit dem Vielgescholtenen.
"Ich möchte Sie für Ihre mißliche Lage, in die Sie Besucher seit einem halben Jahrtausend bringen, ein wenig entschädigen", ruft E. und läßt mit wenigen geübten Handgriffen schnell ihr kurzes Sommerkleid fallen, unter dem sie keine Dessous trägt, sodaß sie nunmehr völlig nackt bis auf ein Paar braune Sandalen vor dem Bild steht.
E. hat kleine feste Brüste, ist schlank und durchtrainiert. Ihr gebräunter nackter Körper kontrastiert auffallend mit der blassen Susanna von Tintoretto. Ihre straffen Schenkel und festen Arschbacken und ihre glatte nasse Spalte sind einfach eine Augenweide!
Die öffentliche Nacktheit im Museum macht sie so geil, daß sie mit der Hand zwischen ihre Schamlippen fährt und sich in wenigen Minuten zum Höhepunkt streichelt. Als sie laut aufstöhnt und einen wunderbaren Orgasmus erlebt, meint sie zu sehen, wie der Alte auf dem Bild ihr zuzwinkert.
"Vita brevis, ars longa", "Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang.", ruft sie ihm zu bevor sie sich wieder anzieht und mit einem besonderen Glücksgefühl das Museum verläßt.
Gestern hab ich in der WamS gelesen, daß Aprilscherze auf folgende Begebenheit zurückgehen.
Der französische König Heinrich IV. (der mit dem Huhn im Topf jedes Franzosen) war ein ziemlicher Schürzenjäger. Bei seiner ersten Ehefrau Margarethe ging das auch durch. Als er aber in 2.Ehe die reichste Erbin Europas, Maria von Medici (die übrigens mit ihren Florentiner Köchen die weltberühmte französische Küche in Paris begründete!), zur Frau nahm, war Schluß mit lustig. Die Dame war nämlich eifersüchtig, relativ unüblich in diesen Kreisen. Sie arrangierte ein romantisches Tête à tête des Königs mit einer hübschen 16-Jährigen. Als der scharfe Gemahl jedoch ins Schlafgemach kam, lachten ihn die über die Intrige informierten, dort statt dem Mädchen versammelten Höflinge samt der schadenfrohen Gattin aus: "April! April!"
Wäre auch eine nette SB-Geschichte. Aber Historisches kommt hier leider nicht so gut an.
baer
... satiram non scribere!
Ich glaube, die Geschichte ist ein Aprilscherz von Klaas!
Aber die Satire ist gut verpackt!
Chapeau!
baer
@ Louanne
aber nicht hier!
Ab in den Süden!
baer
Hab grad was zu der Thematik Passendes gefunden:
(sehenswerte Fotoshow!)
baer
"Der verbotene Blick auf die Nacktheit": Kunst oder Pornografie?
Nackte Tatsachen: Die Ausstellung "Diana und Actaeon - Der verbotene Blick auf die Nacktheit" in Düsseldorf zeigt erotische Kunst von der Antike bis heute.
Da spreizen Frauen ungeniert die Beine, Brüste blitzen, Männer gaffen. Und immer wieder giert ein Hirsch auf zwei Beinen nach einer schönen Nackten.
Die Ausstellung "Diana und Actaeon - Der verbotene Blick auf die Nacktheit" im Düsseldorfer Museums Kunst Palast setzt auf die Anziehungskraft nackten Fleisches. Noch bis zum 15. Februar 2009 sind dort mehr als 300 Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Grafiken, Fotografien und Videos zu sehen, die sich mal voyeuristisch, mal naiv mit der Eros beschäftigen.
Ist das pornografisch? Zumindest warnt ein Schild am Eingang, dass einige in der Ausstellung gezeigten Kunstwerke "unter Umständen nicht Ihren Wertvorstellungen entsprechen sowie für Kinder und Jugendliche nicht geeignet sein könnten." Der Tabubruch ist gewollt - und sehr publikumswirksam. Der Andrang ist riesig.
Die Ausstellung zeigt Werke von der Antike über die Renaissance bis ins 21. Jahrhundert. An großen Namen wie Rembrandt, Brueghel, Cranach oder Cézanne mangelt es nicht. Aber was hat es mit dem geilen Hirsch auf sich? Er verweist auf den Mythos von Diane und Actaeon. Der griechische Held streifte einst durch den Wald und überraschte Diana, die Göttin der Jagd, beim Bad mit ihren Nymphen. Die Göttin wurde furchtbar böse, weil ein Sterblicher sie nackt gesehen hatte, und bespritzte den armen Jäger zur Strafe mit Wasser. Actaeon verwandelte sich daraufhin prompt in einen Hirsch - und wurde von seinem eigenen Rudel Hunde in Stücke gerissen.
Die mythologische Geschichte um lüsterne Blicke und ihre grausamen Folgen beschäftigt Künstler seit der Antike. Vor allem den französischen Schriftsteller und Künstler Pierre Klossowski faszinierte das Schicksal des Actaeon. Seinen Werken widmet die Ausstellung ein eigenes Kabinett.
Hatte der WM-Kader tatsächlich Sex-Verbot?
Glaubt Ihr das?
Wer hat Erfahrung mit Sex knapp vor einem Profifußballmatch?
Bringt das was oder schadet es?
baer
Jogis Jungs sollten in Südafrika Weltmeister werden.
Ein bisschen weibliche Fürsorge und Motivation kann da sicher nicht schaden. Doch das Einzige, das am Kap der guten Hoffnung geblasen wird, ist die nervtötende Vuvuzela. Oder? Hat der deutsche WM-Kader tatsächlich Sex-Verbot, um sich besser auf die Spiele konzentrieren zu können?
Die Spieler der deutschen Nationalmannschaft haben alles, was man sich wünschen kann: Erfolg, Geld und die Liebe von Millionen Fans. Doch in einer Sache sind sie offensichtlich wirklich arm dran: Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass Fußballer vor wichtigen Spielen keinen Sex haben dürfen. Ist das wirklich wahr? Ist das Sex-Verbot für den WM-Kader nur ein Mythos oder müssen die Kicker vor dem Spiel tatsächlich auf den Spaß im Bett verzichten?
Der Osterhase war grantig. Missmutig schlug er die Zeitung zu: Sauwetter bis zum Ostersonntag. Das prophezeiten jedenfalls die Wetterfrösche. Und auch mit dem Nachschub haperte es heuer: Aus Zypern wurden keine Eier mehr geliefert. Nicht einmal russische. Wobei man sich eh nicht mehr sicher sein konnte, ob die wirklich noch von glücklichen Hühnern stammten, sie könnten auch vom Pferd sein.
Und dann brachte er diesen Ohrwurm aus dem Weltkriegsdreiteiler seit Tagen nicht mehr aus dem Kopf. „Mein kleiner Nerz“, summte er vor sich hin. Wenigstens die ebenfalls aus Deutschland herübergeschwappte Sexismusdebatte war wieder ein wenig abgeflaut. Sonst wäre glatt noch jemand auf die Idee gekommen, ihn, den Osterhasen, umzubenennen.
Was soll's, dachte sich der Osterhase und machte sich an die Arbeit: ... für die EU-Finanzminister gab es einen schönen Elefanten im Porzellanladen. Nur für den neuen Papst gab es heuer nichts. Er wollte es – in aller Bescheidenheit – so. Bekommt halt der alte mehr, befand der Osterhase. OLI
E-Mails an: oliver.pink@diepresse.com
("Die Presse", Print-Ausgabe, 23.03.2013)
Wie man sieht, wäre SB das richtige Forum, über diese Dinge zu diskutieren. Vielleicht stellt ja auch jemand die bewußten Fotos hier online und alle merken, daß es sich um einen durchaus erfreulichen Anblick handelt!
baer
@ Nico
Vollkommen richtig! Was ist schon an Nacktfotos einer hübschen Moderatorin skandalös?
Aber die Presse hört wieder mal das Gras wachsen:
Man – also "News" – hätte die unaufgefordert eingelangte Ware natürlich auch sang- und klanglos dem Opfer ausfolgen können. Es war aber dann doch zu verlockend, daraus eine Schmatzstory zu machen." Und: "Vielleicht ist die Sache sogar der Quote bei den ORF-Nachrichten dienlich". Der Moderatorin hat er jedenfalls nicht geschadet. (Günter Traxler, DER STANDARD, 2./3.3.2013)
baer
Weil Wagner-Jahr ist:
Zwei Blagen namens Mund und Lind
verzärtelt und missraten sind.
Zu Wagnerklang entspinnt sich schwül
Ein recht verbot'nes Liebesspiel.
Thomas Mann: Wälsungenblut
Man sieht, Geschwisterliebe ist nichts Neues!
baer
Offensichtlich mußt Du auch nicht!
Ist ja auch Deine Geschichte!
baer
Die österreichischen Medien berichten derzeit ausführlich von einer Affäre um vom Notebook einer TV-Sprecherin heruntergeladene Nacktfotos der Journalistin. Die Entwendung der Daten ist in Österreich gerichtlich strafbar, aber sollten solche Bilder überhaupt auf einem Dienst-PC gespeichert werden? Handelt es sich vielleicht auch um eine gepushte Image-Kampagne. Jedenfalls Stoff für eine heiße Geschichte, oder?
baer
Nadja Bernhard
Psychopath und Kollege
Schmutzige ORF-Intrige: Als der Bewunderer abblitzte, wurde aus Liebe Hass.
Donnerstag, 28. Februar 2013 von Iris Brüggler
Dass der Mensch Nerven hat, vergisst er am besten, wenn er sich beim österreichischen Staatsfunk dauerhaft zu positionieren gedenkt. Nadja Bernhard, 37, weiß, wie das geht: Sie lächelt die gegen sie mobilisierte Infamie einfach weg. Da verschickte ein mutmaßlich ernsthaft verhaltensauffälliger Täter ihre Nacktfotos, aber sie präsentierte, souverän wie immer, die wichtigste Nachrichtensendung des ORF, die „Zeit im Bild“ um 19.30 Uhr. Dazu moderierte sie fehlerfrei und sympathisch die Übertragung der mit patriotischen Emotionen aufgeladenen Oscar-Nacht. All das im Wissen, dass es jemanden gibt, der ihr Böses will, persönlich wie beruflich. Und zwar im eigenen Unternehmen.
Denn ORF-intern ist man schon zu einer eindeutigen Meinung gelangt: Das an NEWS geschickte Paket, das eine CD mit Nacktfotos und einen verleumderischen Brief enthielt, hat ein offenbar von Gefühlswirren gebeutelter Psychopath aus dem näheren beruflichen Umfeld aufgegeben. Nur jemand aus dem ORF kann die Details kennen, die im bösen Schreiben gehässig interpretiert werden. Der Titel lautet „Zur Recherche“, eine Formulierung, die nach Kollegenmeinung auf einen ältergedienten Journalisten schließen lässt.
Aus Liebe wurde Hass. Im Gebührenfunk kursiert mittlerweile das Täterprofil, gestützt durch Fakten: Die Fotos entstanden vor mehr als einem Jahr während eines Mittelmeerurlaubs, wahrscheinlich in Italien. Im Gefolge einer Unvorsichtigkeit seien sie ORF-intern in Umlauf geraten. Ein Kollege, dessen private Ambitionen enttäuscht worden seien, wolle das Material nun an die Öffentlichkeit befördern. Es handle sich um einen Fall versuchten Rufmords. „Es gibt offenbar einen Kollegen, der sich von Nadja immer mehr erhofft hat“, sagt man im ORF. Als der Bewunderer abblitzte, wurde aus Liebe Hass.
Die Sache nahm, laut Datum des Poststempels, am Samstag, dem 16. Februar, um 19.04 Uhr in Wien-Innere Stadt ihren Anfang: Sorgsam in ein braunes Karton- Kuvert verpackt, erging da ein Brief an NEWS. Der traf am Dienstag, dem 19. Februar, kurz vor Redaktionsschluss in der Redaktion ein.
Sein Inhalt: ein Blatt im Format DINA4, einseitig auf dem Computer beschrieben. Sein Titel: „Zur Recherche“. Dazu: eine weiße, unbeschriftete DVD. Vierzehn Fotos sind darauf abgespeichert. Alle zeigen Nadja Bernhard.
Und zwar solche, über deren Veröffentlichung man nicht einmal diskutieren würde. Sie alle zeigen Nadja Bernhard privat mit Sujets, die der Öffentlichkeit verborgen bleiben müssen: Nacktfotos, dazu Bilder, die sie beim Tanzen zeigen.
Im Hintergrund sind Felsen und das Meer auszumachen. Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich um Urlaubsfotos. Die Lokalitat und der Lichtbildner müssten also zu identifizieren sein.
Ja, aber ich find's jedenfalls mit nackten Damen schöner!
baer