Beiträge von baer66

    "Zitat:
    eine aehnliche Geschichte veroeffentlicht:


    Eine kleine, gemeine Geschichte. Da ist Rotkäppchen mal wieder auf den bösen Wolf gestoßen und ... auf ihn hereingefallen. Prima!
    Es sind aber nicht alle Fotografen hinterhältige Ratten. Es gibt auch seriösen. Vielleicht nicht gerade die, die in der Voge veröffentlichen."


    Hab mir erlaubt, die Kritik von Angela in den passenden Thread zu verschieben. ;)


    Mich hat damals gewundert, dass kaum Reaktionen kamen. Gemein kann doch auch spannend sein, oder? :D


    baer

    Die Umgangsformen zwischen Mann und Frau haben sich gewandelt (leider!). Viele junge Maedchen halten Manieren fuer altmodisch und welcher Mann will da schon als Relikt erscheinen. Noch bedauerlicher finde ich aber, dass die Lust an der Verfuehrung durch Lingerie etc. zurueckgeht. Da lob ich mir Frauen ab 30! ;)


    baer

    Jasmin
     
    Danke fuer die freundliche Kritik.
     
    Zu Deinen Anmerkungen:
     
    "Als der erste harte Hieb auf den Rücken von Gilda niedersaust und häßliche rote Striemen hinterläßt, reißt es ihren Körper hoch und sie ist sofort wieder hellwach. Der Peiniger zieht sie an den langen blonden Haaren und bedeutet ihr, ja keinen Laut von sich zu geben, obwohl ihr das gar nicht möglich wäre, geknebelt wie sie ist. Dann schlägt er wieder zu. Er weidet sich an ihrem Schmerz und erzählt ihr, daß sie die Hiebe eigentlich für den schönen jungen Mann erhält, der in letzter Zeit sein bester und treuester Kunde geworden ist. Sie könne sich ja dann einmal bei ihm revanchieren. Vielleicht steht er ja darauf, von einer jungen Frau einmal so richtig Schmerzen empfangen zu dürfen."
     
    1. Gilda verbeisst sich den Schmerz. Der Vater hoert im Nebenzimmer nur die Schlaege.
    2. Der Schlaeger erzaehlt Gilda, dass die Strafe fuer Walter gedacht sind.
     
    Das Interessanteste ist Dein vorletzter Satz! Mich wundert schon lange, dass in der Opernliteratur der eifersuechtige Vater (Rigoletto) immer als der Gute, der junge Liebhaber (Herzog) als der Boese hingestellt werden.
     
    Gruesse aus der Rigolettostadt Mantova!
    baer


    Signed!
    :D


    baer

    Ihr habt aber Probleme, meine Damen! :D


    Aber ich habe auch schon die Erfahrung gemcht, daß "altmodische" gute Manieren wie Türe öffnen, in den Mantel helfen, Aufstehen, den Vortritt lassen, selbstverständlich die Rechnung übernehmen, etc. bei jungen Mädchen nicht immer gefragt sind. Schade eigentlich! :(


    baer

    ...et coloribus non est disputandum!


    Fein, daß wir uns alle wechselseitig unserer Hochachtung versichern!
    Ein bißchen Schärfe darf aber immer sein. Die Beispiele aus der Satire der Medien sind Legion, zB


    baer

    Schade, daß Deine Antwort nicht zwischen den unterschiedlichen Argumentationlinien von Erpan und mir differenziert, Nico. Auch wähle ich meine Worte mit Bedacht, gerade wenn Ironie ins Spiel kommt! Minski wird überhaupt ignoriert. ;)


    Das positive Bild: Nacktheit, egal ob einseitig oder für alle, ist für mich ein Akt der Befreiung, des Menschwerdens, des zu sich selbst Findens - auch des ehrlicheren Umgangs miteinander etc. 
    bleibt Dir unbenommen. Anderen gefällt eben anderes!


    Wertend möchte ich das nicht vergleichen.


    Das Eintreten für die freie Meinungsäußerung ist zweifellos eine schöne Haltung und einer freien, liberalen und rechtsstaatlichen Gesellschaft würdig.


    baer

    Oh, lieber Nico, das Thema bringt Dich dazu, im Café mal einen Beitrag in Länge einer Tapete zu posten. Schon dafür war es das wert, den Artikel aufs Tapet zu bringen!


    Die Erniedrigung"phantasie" kann ich nicht schrecklich finden, wo doch Gedanken bekanntlich zollfrei sind. Die Frauen machen freiwillig mit, ob sie die Erniedrigung genießen oder schlicht auf Quote und Geld aus sind, kann ich nicht beurteilen. Allerdings kenne ich keine Frau, die es nicht interessant findet, wenn Männer über ihren nackten Körper sprechen. Den Reiz macht wohl die Öffentlichkeit aus.


    Ganz schlecht fände ich es, wenn die Frau(en) auch mitdiskutieren. Das "Objekt", ich nenne es lieber Kunstwerk der Schöpfung, nimmt zu seiner Rezeption nicht Stellung. (Nackte) Frauen, die auf klassischen Gemälden abgebildet sind, äußern sich idR auch nicht dazu, ob sie sich gut getroffen finden.


    Die Männer sind ja zu zweit. Daher können sie miteinander reden und die (schweigsame) Frau bewundern. Ich könnte mir zB das Ganze als CFNM überhaupt nicht vorstellen. Aber das liegt wohl an meiner Voreingenommenheit!


    baer

    Gut, ich akzeptiere den Vorwurf, kommt er jetzt ja auch schon zum zweiten Mal.
    Der Reiz der Geschichte ist mE die Verbindung guter dramatischer Ideen von Victor Hugo mit eigenen Elementen. Aber das muß man nicht mögen.


    baer

    So viel Edelmut? Muß ich mich jetzt genieren?
    Ich denke, daß die freiwillige öffentliche Zurschaustellung einfach ein Spiel ist. Mindgame nennt man das doch, oder? Natürlich hängt vieles von der Qualität des Talks und dem Aussehen der Dame ab.


    Aber sonst? Es ist kein Zwang, keine Gewalt im Spiel, nicht einmal Sex!
    Das entspricht doch völlig dem SB-Konzept!


    baer

    ... ist es nicht dasselbe!


    Absatz 1 meines obigen Beitrags bezieht sich schon auf BDSM! ;)


    Die letzten beiden Absätze betreffen die Vorlage Rigoletto (bzw. Triboulet) und die (erotischen) Elemente in der Dreiecksbeziehung Vater-Tochter-Liebhaber und ihre Abwandlung in dieser Story.


    Daran liegt mir schon länger viel und daher hab ich das in die Diskussion eingebracht.


    baer

    Danke für die offene Kritik.
    Vielleicht schätzt Du mich ein wenig falsch ein, was mein Metier betrifft, Leseratte. Aber Meister bin ich natürlich keiner!


    Der große Victor Hugo läßt das Mädchen erstechen. Großes Drama und bei Verdi darf sie sterbend noch eine lange Arie singen. Der gebrochene Vater bleibt zurück.


    Hier hat er es wesentlich schwerer, muß sich vor seiner Tochter für seine Gemeinheit rechtfertigen und gleichzeitig mit ihren sexuellen Vorlieben fertig werden. Und wie bei Verdi ist nicht Walter (der Herzog) der Böse! Das wird von Opernliebhabern aber meist anders gesehen.


    baer