Beiträge von joda36

    Tja, wenn ich gewusst hätte, was ich an diesem Wochenende mit meiner Geschichte anrichte... dann hätte ich sie sicher vorher besser korrekturgelesen. Ich hatte mich schon gefragt, ob Du (Fuzzi2) uns auch eine Variante in Deinem Stil anbieten wirst. Ich war selber kurz davor, Dich aufzufordern.


    Auch diese Variante der Geschichte hat seine Reize und ist schlüssig, flüssig und schön. Durch die Distanz des Beobachters geht für mich aber viel Gefühl verloren auch wenn die Beschreibung sehr detailliert und wortgewandt ist. Das finde ich schade ist aber natürlich Geschmackssache.


    Ich bin ja mal gespannt, was der Verlag denn in seiner nächsten Folge zu diesem Wochenende zu sagen hat. :]


    Vielleicht gibt es im Archiv demnächst ein neues Regal für den SB-Poetry-Slam? 8)

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    Und ein richtiger Mann wird ja wohl, trotz der Weigerung der Mädchen, das Handy zu benutzen, das Richtige tun, sonst wäre er ein Schwächling, und als solcher wird er nicht geschildert.


    Die Gefühle und Wünsche anderer zu erkennen und zu respektieren ist für mich kein Zeichen von Schwäche sondern ein Zeichen von Respekt, Anstand und Stärke.


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    was machen die Girls denn Anderes bei den vielen Parties und Feten, oder in den Parkanlagen, an den Baggerseen, im Kino.


    Das ist zugegebenermaßen auch eine Generation nach mir und in meinen Empfindungen ist diese Offenheit kein Gewinn sondern ein Verlust. Auch wenn ich mich damit zum Out-dated Dino mache, fühle ich mich einfach besser ;)


    Zitat

    als männliches Wesen, hätte keine Scheu gehabt, mit 16 nackt vor die Tür zu gehen.


    Also ich wäre lieber gestorben. Mein aktuelles Alter steht im Nick ganz hinten. Das wäre also vor zwanzig Jahren gewesen.

    Hallo Sextus,


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    Warum benützt er nicht sein Handy, um Hilfe herbeizuschaffen,


    --> Weil die Mädels gesagt haben, dass er das nicht soll


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    warum hocken die Mädchen stundenlang da vor der Tür


    --> der Mut und der Gruppenzwang sind verpufft. Der Alkohol reduziert den Antrieb


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    rasch beim Nachbarn klingelt


    --> dann kriegt der Nachbar das zumindest mit. Wie peinlich...


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    total verklemmte Sache


    ersetze doch im Verlauf der Geschichte das "verklemmt" durch schamhaft, sinnlich, verträumt. Dann kommst Du dem Nahe, was ich darin sehe.


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    was wollten sie da


    Das war wohl eine Mutprobe. Der Mut ist aber blitzartig mit dem Schließen der Tür verpufft, war also nix mehr an Mut da für den neuen Mieter.

    He, jetzt aber mal langsam mit den jungen Pferden. Ihr geht ja wieder wie die stolzen Gockel aufeinander los!


    Zurück zur Kritik bzgl. des Aufbaus der Geschichte. So unwahrscheinlich finde ich es gar nicht. Nicht alle jungen Mädchen sind so "aufgeklärt" wie von Sextus beschrieben. Die Situation kann durchaus durch eine Art Gruppenzwang entstanden sein. Nach dem Motto "sei kein Frosch". Und so überbietet sich Eine nach der Anderen. Der Alkohol ist der notwendige Enthemmer, damit keine Einhalt gebietet. Dann ein übermütiger Gang auf den Flur.


    Würde die Tür jetzt nicht zugehen, wäre die ganze Geschichte langweilig und lohne sich nicht zu erzählen. Doch durch das Schließen der Tür wird auch automatisch der Gruppenzwang beendet. Der Schock lässt die Mädchen wieder "stocknüchtern" werden und dann kommt die Verletzlichkeit und Scham zum Vorschein, die das Ganze am Ende sinnlich ausklingen lässt.


    Ich finde übrigens, dass das Schamhafte nicht mit einer verkrampften Sexualität einhergeht. Vielmehr empfinde ich das zwanghaft Offene eher als kontraproduktiv. Dafür gibt es aber eine aktuelle Diskussion im Café Eros.


    Liebe Grüße
    Joda

    @Sextus: Ich bin mit Deiner Version meiner Geschichte und der Erzählweise durchaus zufrieden. Zumal Du ja heute dann ganz schön in die Tasten gehauen hast. Was mich ein wenig gestört hat ist das Orgiastische im Umfeld und die Sache mit der Schere hinter der Bühne. Gegen den Akt kann ich nichts einwenden, wäre bei mir ja auch fast in der Geschichte gelandet.


    @Fuzzi: Die wechselnde Erzählperspektive finde ich prinzipiell nicht schlecht. Du solltest bei der Geschichte von Sextus durchaus berücksichtigen, dass er es dadurch geschafft hat, eine ordentliche Einleitung in Anlehnung an meine Geschichte zu schaffen. Sonst wäre das wohl nicht möglich gewesen. Nur die Sichtweise des Ehemannes wäre ein Trauerspiel und nur die Sichtweise von Andy würde den Schluß mit dem traurigen Gesicht des Ehemannes untergehen lassen.

    @Sextus: Ich bin mit Deiner Version meiner Geschichte und der Erzählweise durchaus zufrieden. Zumal Du ja heute dann ganz schön in die Tasten gehauen hast. Was mich ein wenig gestört hat ist das Orgiastische im Umfeld und die Sache mit der Schere hinter der Bühne. Gegen den Akt kann ich nichts einwenden, wäre bei mir ja auch fast in der Geschichte gelandet.


    @Fuzzi: Die wechselnde Erzählperspektive finde ich prinzipiell nicht schlecht. Du solltest bei der Geschichte von Sextus durchaus berücksichtigen, dass er es dadurch geschafft hat, eine ordentliche Einleitung in Anlehnung an meine Geschichte zu schaffen. Sonst wäre das wohl nicht möglich gewesen. Nur die Sichtweise des Ehemannes wäre ein Trauerspiel und nur die Sichtweise von Andy würde den Schluß mit dem traurigen Gesicht des Ehemannes untergehen lassen.

    Wie sich das Sexualleben entwickeln wird, kann ich nicht vorhersagen. Da fehlt mir die passende Glaskugel. Aber zumindest habe ich eine Meinung, welche Faktoren das Sexualleben nachhaltig stören.


    Ich denke, dass wir zunehmend unzufrieden mit unserem eigenen Leben sind und aus dieser Unzufriedenheit heraus gepaart mit der eigenen Unfähigkeit von solchen Gedanken loszulassen und sich davon zu befreien, fällt es auch schwer dem Partner lustvoll zu begegnen.


    Und wenn wir denn doch diese Lust empfinden, müssten wir nicht sofort dieses Gefühl twittern, damit die anderen daran teilhaben können? Oder was ist, wenn ich von meiner Partnerin verführt werde und gerade im Chat online bin? "Warte Schatz, ich setze nur kurz meinen Status auf <abwesend>...". Da muss ich mich nicht wundern, wenn sich die Lust der Partnerin auch gerade abwesend gemeldet hat. Der private Rückzugsbereich und die Intimität gehen zunehmends verloren.


    Wir geben der Sexualität und der Erotik zu wenig Raum. In unserem Kopfkino ist Sendepause, weil sich immer weniger mit dem Kino im eigenen Kopf beschäftigen und sich fremdbestimmen lassen (oh Du schöne Medienwelt).


    Und nun der Schlussappell:
    Mehr Besinnung auf sich selber, das Erkennen der eigenen Bedürfnisse und das Realisieren der eigenen Bedürfnisse (natürlich mit Rücksicht auf die Bedürfnisse der anderen) würden unser Leben glücklicher machen und wenn wir uns dann noch im entscheidenden Moment von der Außenwelt abkoppeln können, kann auch erfüllte Sexualität entstehen, die Lust auf mehr macht.


    :) ich setze dann jetzt mal die rosarote Brille ab...

    Hallo zusammen,


    Fantaskus und Fuzzi2: Ihr habt recht mit der Absatzlänge. Habe ich irgendwie verpeilt, denn eigentlich mag ich es auch nicht. Naja, habe auch eine goldene Empfehlung von Nico nicht beachtet (von wegen weglegen und nach ein par Tagen wieder anschauen und korrigieren).


    @Leser: Danke für das Lob. Das baut mich auf. Bei dem Ende habe ich nochmal die Kurve gekriegt. Ursprünglich war das erste Finale in meinem Kopf in der Rubrik Wivola. Aber nach den letzten Forenbeiträgen habe ich mich bewusst dagegen entschieden. War wohl keine schlechte Entscheidung


    @Sextus: Da eine Ernüchterung von einem zumindest leicht erhöhten Gefühlszustand kommt, nehme ich das mal als Kompliment ;) Es mag sein, dass ich nicht die "wahren" Gefühle einer Frau beschreiben kann, aber ich kann versuchen, mir diese vorzustellen. Und die Fantasie ist doch die Grundlage einer jeden Geschichte. Ansonsten wäre es ja nur ein Bericht, eine Tatsachenbeschreibung. Ich würde mir wünschen eine Frau würde hier auch einen kurzen Kommentar zu meiner Geschichte schreiben. Vielleicht kommt das ja noch.


    Die männlichen Sichtweisen in dieser Konstellation sind für mich nicht ganz so spannend. In der Rolle des Ehemanns hätte ich beschrieben, wie er im Suff kümmerlich mit anschauen muss, wie seine Frau gerade fremdgeht und sich mit einem anderen Mann amüsiert. Das wäre aus meiner Sicht definitiv Off-Topic. Als Andy wäre es der anfänglich schüchterne Junge, der immer mehr zum "Triebtäter" wird und die Frau nur noch flachlegen will. Die klassische Wivola also. Aber vielleicht kommt ja auch wieder eine Story aus "männlicher" Sicht. Meine nächste Geschichte ist jedoch schon wieder aus weiblicher Sicht. 8o Vielleicht möchtest Du die Story ja mal aus der männlichen Sicht schreiben. Du darfst die vorliegende Story gerne als Rahmen verwenden. Ich würde Deine Geschichte dann gerne lesen wollen.


    Grüße
    Joda

    Hallo Sextus,


    im Posting von MDDOM finde ich im Betreff das Wort Plagiat. Ansonsten hat MDDOM lediglich darauf hingewiesen, dass es zwei identische Texte mit unterschiedlichen Autorennamen gibt mit Angabe seiner Fundstelle. Weitere Schuldzuweisungen bzw. Vorverurteilungen kamen im ersten Posting nicht.


    Meinen Hinweis bzgl. der ehrverletzenden Äußerungen solltest Du übrigens nicht als Warnung oder Drohung oder Ähnliches begreifen, sondern lediglich als Hinweis und Denkanstoß, sich etwas gemäßigter zu äußern. Die Kirche wird das Dorf also in unser aller Interesse nicht verlassen. Falls Du meinen Text also anders als von mir beabsichtigt verstanden haben, bitte ich Dich um Entschuldigung.


    Dass Du Dich hier Anfeindungen gegenüber siehst liegt nach meiner Einschätzung daran, dass Du Dich in Deinen Beiträgen sehr aggressiv gibst und teilweise direkt und teilweise suggestiv mit Unterstellungen arbeitest.


    Ich bin der Überzeugung, dass Du künftig ein positiveres Feedback auf Deine Postings erhalten würdest, wenn du meine vorigen Ratschläge in Erwägung ziehst.


    Freundliche Grüße
    Joda

    Hallo Sextus,


    Du regst Dich sehr über eine angebliche Urheberrechtsverletzung auf. Leider kannst Du nicht beweisen wer hier wem gegenüber eine Urheberrechtsverletzung begangen hat. Keiner der Beteiligten hat sich hier zu Wort gemeldet. Was Du als Tatsache verbreitest ist eine Vermutung mit einem gewiss hohen Wahrscheinlichkeitsgrad. Allerdings ist und bleibt es eine Vermutung.


    Die Darstellung der möglichen Urheberrechtsverletzung als Faktum sowie Deine Äußerungen gegenüber freund11 könnten als ehrverletzende Äußerungen eingestuft und damit strafrechtlich relevant werden. Du befindest Dich damit also gerade in einem Glashaus und solltest vorsichtig mit den Steinen umgehen.


    Im übrigen bevorzuge ich sachbezogene Diskussionen und Auseinandersetzungen die auch gerne leidenschaftlich ausgetragen werden können. Jedoch vermeide ich persönliche Angriffe. Diese sind einer Diskussion wenig zuträglich. Insofern würde ich mir wünschen, wenn Du ein wenig Deine bisherigen Beiträge reflektierst und künftig ohne persönliche Angriffe argumentierst.


    Als Hilfestellung kann ich Dir folgendes Gerüst für Beiträge anbieten:
    - was hast Du beobachtet (ohne Wertung!)
    - welches Gefühl hast Du dabei
    - welches Bedürfnis hast Du diesbezüglich
    - Welche Bitte / welchen Wunsch hast Du, damit Dein Bedürfnis erfüllt wird.


    Freundliche Grüße
    Joda

    Ersteinmal Danke für die konstruktive Kritik. Ich werde mal meinen Schreibstil etwas genauer unter die Lupe nehmen und versuchen lebendiger zu schreiben und die Emotionen hervorzuheben.


    @obelix13: Mit den ersten Teilen hatte ich selber auch so meine Bedenken und Schwierigkeiten. Ich wollte einfach zu jeder Rubrik mal eine Geschichte geschrieben haben. Im Nachhinein klingt das als Motivation zugegebenermaßen etwas blöd.


    @helen: Eigentlich hatte ich noch mindestens 3 Folgen geplant (Outdoor-Fotoshooting, Geburtstag der Tochter, Modenschau,... ). Ich werde aber mal über Deinen Vorschlag nachdenken die Geschichte hier zu beenden. Ein Ende über eine Gerichtsverhandlung kann ich mir aktuell nicht vorstellen. Vielleicht pausiere ich auch einfach mal bei dieser Geschichte und schreibe die Kurzgeschichten, die mir im Kopf rumschwirren.

    Hallo Erpan,


    dass die Darstellung von Gewalt nie als jugendgefährdend eingestuft wird kann ich so nicht stehen lassen. Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) befasst sich auch mit der Gewaltdarstellung in den Medien und gibt hierfür eine entsprechende Liste mit indizierten Titeln heraus. Für Printmedien gibt es nach meinem Kenntnisstand nichts, was der FSK für Filme entspricht. Die Beantragung der Indizierung durch die BPjM ist leider recht kompliziert, so dass hiervon wenig gebrauch gemacht wird.


    Deine Behauptung, der Autor hätte keine Verantwortung für die Gefühle seiner Leser ist nur bedingt richtig. Wenn ich eine Vergewaltigungsstory in einem Forum für erotische Geschichten zum Thema einseitiger Nacktheit veröffentliche, kann doch nur Ziel sein, dass die Leser dieses auch als erotische Geschichte empfinden. Warum sonst in diesem Forum veröffentlichen? Ich kann meine Verantwortung als Autor nicht einfach wegschieben und sagen die Leser sind schuld, denn die haben schließlich so gedacht! Wenn der Leser etwas anders interpretiert als ich es geschrieben habe ist es sicherlich etwas anderes. Wenn ein Journalist im Rahmen einer Reportage über Vergewaltigungen und Vergewaltigungsopfer berichtet und dann jemand Lust beim Lesen empfindet kann der Autor nichts dafür. Aber wenn ein Leser eine Geschichte aus einem Forum für erotische Geschichten liest und dabei Lust empfindet kann das doch nur vom Autor so gewollt sein.


    Über Deine Behauptung, dass der einvernehmliche Akt als Minimalkonsens lediglich einWunschdenken ist, kann ich nur den Kopf schütteln. Sicherlich ist es Realität, dass es zu Vergewaltigungen kommt. Aber hierbei handelt es sich um Straftaten außerhalb der Grundregel. Und unser aller Pflicht ist es, diesen Minimalkonsens nicht aufzuweichen bzw. aufweichen zu lassen und unsere Stimme zu erheben. Und dieses war ja der eigentliche Auslöser dieser ganzen Diskussion. Mehrere Teilnehmer dieser Community haben ihre Stimme erhoben um ihre Werte zu bewahren und zu schützen und Ihrem Willen Ausdruck zu verleihen, solche Vergewaltigungsstorys aus diesem Forum für erotische Geschichten zu bannen.


    Und als ich von einem US-Gerichtssender gehört habe, in dem Mörder eine Plattform erhielten detailliert ihre Morde zu beschreiben gab es auch einen weltweiten Aufschrei. Allerdings ist dieser Aufschrei in den USA verpufft. Hier in Deutschland halte ich solch einen Sender übrigens für nicht etablierbar, weil unsere Gesellschaft an dieser Stelle besser funktioniert und es noch(?) ausreichend Menschen gibt, die etwas sagen und denen die Gesellschaft und deren Werte am Herzen liegen.

    Ich finde, diese Diskussion ufert jetzt ein klein wenig aus und überdeckt die eigentliche Problematik. NicoS hatte in seinem ersten Kommentar schon darauf hingewiesen.


    Wir sind hier eine Community, die sich einem bestimmten Thema widmet. Jeder kann in dieser Community Geschichten veröffentlichen, ohne dass für diese Geschichten vorher geprüft wurde, ob diese in das Konzept der Site und zum Qualitätsanspruch der Community passen.


    Über die Bewertung und das Forum hat die Community u.a. die Möglichkeit ihre Meinung zu äußern, ob die Geschichte in diese Community hineinpasst. Insofern ist der Ruf nach einer Löschung einer Geschichte einfach nur Ausdruck eines Community-Mitglieds, dass eine Geschichte nicht hierher gehört. Es ist nicht der Ruf nach einem globalen Verbot dieser Geschichte.


    Wenn jemand an meine Hauswand einen Spruch sprayt, muss ich den dann aufgrund der Redefreiheit dranlassen, oder darf ich den auch entfernen? Wenn sich jemand in meinem Freundeskreis ausländerfeindlich äußert, ist das dann auch Redefreiheit und darf ich nicht fordern, dass er diese Äußerung widerruft und darf ich ihn ggf. dann auch nicht aus meinem Freundeskreis ausschließen weil er doch nur von seiner Redefreiehti gebrauch gemacht hat?


    Ich denke, als Community sollten wir sehr wohl auch in der Lage sein selber zu bestimmen wer hier hinein passt und wer nicht. Für das öffentliche Leben und den Staat gelten sicherlich andere Maßstäbe als für einen freiwilligen Zusammenschluß von Leuten mit ähnlichen Interessen.


    Für mich kann ich nur sagen, dass ich Geschichten über Vergewaltigungen in dieser Community als unpassend empfinde und nicht wünsche, dass diese Geschichten hier auf Dauer veröffentlicht sind und bleiben. Wenn dem in Zukunft so sein sollte, dann müsste ich für mich beschließen, dass ich nicht Teil einer solchen Community sein möchte und mich hieraus verabschieden. Ich denke aber, dass es nicht soweit kommen wird.


    In der ursprünglichen Diskussion kam auch mal die Forderung nach Toleranz hoch. Ein abschließender Satz dazu über den jeder mal nachdenken darf. Toleranz darf nicht zur Gleichgültigkeit führen.

    Hallo Stu,


    ich hätte mir wie meine Vorredner einen Bruch mit dem ersten Teil gewünscht. Die Geschichte mit der Vergewaltigung sollten wir alle möglichst schnell als Ausrutscher abhaken und uns den schönen Geschichten zuwenden. Du hast thematisch den richtigen Pfad eingeschlagen und schreite dort bitte weiter voran und lasse Dich nicht erneut von der dunklen Seite der Macht verführen. ;)


    Stilistisch bist Du hier auf jeden Fall eine Bereicherung und ich werde gerne Deine weiteren Geschichten lesen.


    Grüße
    Joda

    Ich habe mich sehr schwer getan zu entscheiden, ob ich hier posten soll oder in dem neuen Thread von Caliente. Wie Ihr seht bin ich dann doch hier gelandet.


    @Caliente
    Ich kann prinzipiell Deinem flammenden Plädoyer für Rede- und Meinungsfreiheit zustimmen, aber ist nicht auch die Forderung nach der Entfernung der Geschichte eine Meinungsäußerung die erlaubt sein muss und wäre es nicht ebenfalls eine Art der Zensur auch in solchen Situationen bedingungslose Liberalität einzufordern und damit den Wunsch nach Entfernung zu unterdrücken?


    Wenn ich etwas lese, was Vergewaltigung oder Pädophilie verherrlicht oder verharmlost, dann ist es mir ein inneres Bedürfnis, mein diesbezügliches Mißfallen zu äußern und die Verbreitung von solchen Geschichten verhindern zu wollen. Ich gebe auch unumwunden zu, dass es sich hier um Zensur handelt. Allerdings führe ich an dieser Stelle auch an, dass eine funktionierende Gesellschaft Grundwerte braucht und diese auch wirksam schützen muss. Und hierzu gehört zweifellos die körperliche Unversehrtheit. Die Geschichte von Stu verstößt in meinen Augen eklatant gegen diese Grundwerte. Auch wenn ich die ersten Zeilen stilistisch für wertvoll halte (ab dem Einführen der Flasche habe ich nicht weitergelesen) und mir wünsche dass Stu andere Geschichten schreibt und hier veröffentlicht, ist der Inhalt der Geschichte für mich nicht tolerabel.


    Ich möchte mich hier nicht als Moralapostel aufspielen, denn auch ich verwende in meiner aktuellen Geschichte Ladendiebstahl das Mittel des Drucks und der Erpressung und habe mich hier an vielen Stellen gefragt, ob ich dieses so schreiben kann und meine anfänglichen Folgen mit gemischten Gefühlen eingestellt und verständlicherweise auch prompt berechtigte Kritiken im Forum gefunden. Ich habe dann aber nach den ersten Folgen den Druck allmählich in den Hintergrund gestellt und die Entwicklung zur Lust an der Nacktheit in den Vordergrund geholt. Und ich habe auch immer eine Wahlmöglichkeit gelassen und körperliche Gewalt ausgeschlossen.


    Das von Dir beschriebene Szenario mit dem Verbot von harmlosen Zeitschriften halte ich für übertrieben, denn eine wehrhafte und mündige Gesellschaft wird sich selber vor solchen Auswüchsen schützen und sollte wider Erwarten hierfür ein gesellschaftlicher Konsens entstehen, dann müsste ich für mich überlegen, ob ich Teil einer solchen Gesellschaft sein möchte und meine Konsequenzen hieraus ziehen.


    Aber wie gesagt, ich möchte hier nicht den Moralapostel spielen oder zu sehr ins Philosophische oder Sozialpolitische abdriften. Was ich mit diesem Text definitiv wollte ist meine Meinung zu äußern und für meine Grundwerte eintreten. ;)

    Ich denke die Schwelle des Machbaren ist dann überschritten, wenn aufgrund von körperlicher Gewalt eine sexuelle Handlung erzwungen wird. Denn an diesem Punkt besteht keine Wahlmöglichkeit mehr. Bei Aufnahmeritualen oder Ähnlichem besteht immer noch die theoretische Möglichkeit NEIN zu sagen und die Sache zu beenden. Die besteht in dieser Geschichte nicht mehr. Dass in anderen Geschichten diese NEIN-Option nicht gewählt wird und hängt natürlich mit dem Thema dieser Site zusammen. Wobei natürlich für einen Spannungsbogen ein temporäres Nein durchaus seinen Reiz hat.


    Bei dieser Geschichte hätte ich als Bewertung gerne eine glatte 0 vergeben. Die gibt es leider nicht. Ich plädiiere auf jeden Fall auch für die Löschung der Geschichte.


    Liebe Grüße
    Joda