Beiträge von NicoS

    Mir geht es ganz ähnlich wie ichwillsehen. Geschrieben ist die Story recht gut ... vielleicht sogar zu gut, wenn man bedenkt, was da geschildert wird ... aber abgesehen von der extrem unwahrscheinlichen Ausgangssituation (1 weibliche Aufseherin allein, die Zellentür gerade an dem Tag unverschlossen, als sie mehr oder weniger halb bekleidet allein ihre Runde dreht etc. ...) kann ich vor allem dem raschen Einverständnis der Frau nicht so recht folgen.


    Vielleicht liegt es ja zum Teil auch daran, dass Gefängnisstorys gleich welchen Genres mich sowieso meist entweder langweilen oder abstoßen. Und ich will nicht einmal grundsätzlich abstreiten, dass manche Frauen sogar selbst von Situationen wie der geschilderten träumen. Doch mein Traum ist es definitiv nicht. Ich finde darin weder unter den Handelnden eine Identifikationsfigur noch könnte ich mir vorstellen, der Sache auch nur als Zuschauer mit Genuss beizuwohnen.


    Nico S.

    Ich kenne mich "diesbezüglich" überhaupt nicht aus, jedenfalls nicht im Sinne der persönliche Erfahrung oder auch nur des Begehrens. Wie alle meine One-Shots, war auch "Knecht Ruprecht" gewissermaßen ein Experiment - etwa so, wie wenn ein Schauspieler, der immer nur nette, positive Figuren gespielt hat, sich auch einmal an einem Bösewicht versucht.


    Über weitere Kommentare, gern auch kritische, vor allem von fachlich besser bewanderten Lesern, würde ich mich übrigens freuen!


    Da die Story inzwischen nach hinten gerutscht ist, hier für alle Interessierten noch einmal der Link. 8)


    Nico S.

    Zitat

    Original von exhipaar
    Leider fehlt uns in dieser Geschichte der Bezug zu dem Thema hier:


    Schambereich beschäftigt sich mit der Erotik in Situationen einseitiger weiblicher Nacktheit


    und da hat die Storie das Thema gänzlich verfehlt.


    Diese in den Bildkommentaren immer wieder auftauchende Kritik halte ich nur für begrenzt auf Geschichten übertragbar.


    Im Gegensatz zur Fotografie kann im Text der (weibliche) Körper durchaus "entblößt" angesehen werden ... was ja auch fast immer die Perspektive des (meist männlichen) Autors ist ... selbst wo rein faktisch kein Quadratzentimeter Kleidung entfernt wurde. Nacktheit kann im Text sehr wohl auch als eine Metapher für Verfügbarkeit erscheinen und umgekehrt. Nicht grundlos gibt es ja auch die Redewendung "jemanden mit den Blicken ausziehen" - also eine Nacktheit, die allein in der Phantasie des Gegenübers liegt.


    So haben wie es in dem Text von Joda mit dem imaginierten Vorstoß eines Mannes auf den verfügbarsten möglichen weiblichen Körper, nämlich den einer Prostituierten, zu tun ... folglich also mit der Auseinandersetzung eines Mannes mit einer speziellen, aber nicht ungewöhnlichen, nämlich der professionellen Form weiblicher Nacktheit.


    Es mag also sein, dass Joda mit seiner Story das SB-Thema nicht ideal oder allzu offensichtlich getroffen hat, doch "verfehlt" hat er es damit noch nicht.


    Nico S.


    Hallo,


    ich kann mir nicht helfen, aber das ist ein recht eigenartiger Text. Das mit dem unfairen Einstieg war einzig und allein mein Fehler - kein einziger anderer Leser war daran beteiligt. Und ich habe nirgends ein Sterbenswörtchen davon gelesen, dass dich hier irgendjemand los werden möchte.


    Im Gegenteil ... alle hier im Forum, ich eingeschlossen, mögen deine Storys, selbst wenn das Urteil nicht bei allen gleich positiv ausfällt.


    Was nun das Voting betrifft, so gibt es da mit Sicherheit manchen Schindluder, doch wenn du dich durch die Veröffentlichung einer Story der öffentlichen Meinung stellst, kannst du einfach nicht erwarten, dass alle immer gleicher Meinung sind. So würde ich selbst die Vorstellung einer an einen Baum gebundenen, wehrlosen und mit Edding beschrifteten Frau nicht zu meinen Lieblingsphantasien zählen, und manch anderer urteilt da vielleicht auch noch weit weniger differenziert.


    Dass 1 Tag viel zu kurz ist, um ein auch nur vorläufiges brauchbares Meinungsbild zu erhalten ... zumal über Weihnachten ... haben dir andere schon geschrieben; ich kann das nur noch einmal betonen.


    Ein Punkt, auf den du nun schon mehrfach hingewiesen hast, ist die Frage der Wahrheit deiner Geschichten. Das ist offenbar wichtig für dich, und ich will mich über den Umstand an sich auch gar nicht äußern. Doch solltest du dir klar machen, dass dies für Dritte bei der Beurteilung einer Story in keinem Fall eine Rolle spielt. Mir ist durchaus bewusst, dass das wahre Leben manchmal die unwahrscheinlichsten Geschichten schreibt, doch wenn man eine Story liest, liegt kein Unterschied in der Bewertung erfundener und nicht erfundener Geschichten.


    Ein letztes noch: Kritiken werden nicht zwangsläufig für den Autor geschrieben - selbst wenn man hofft, der Autor möge sich das eine oder andere darin zu Herzen nehmen. ;)


    Nico S.

    Gut geschrieben, angenehm zu lesen, voll im Thema und allenfalls durch die recht kurzen Episoden etwas zerstückelt. Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn es noch weiter ginge! :D


    Nur eine Bitte an den Autor: Bitte die Veröffentlichungsfrequenz nicht noch weiter steigern! 1-2 Tage Pause zwischen den einzelnen Teilen helfen auch, dass jeder einzelne Teil besser wahrgenommen wird.


    Nico S.


    P.S. Wie du vielleicht bemerkt hast, habe ich den "Fehlschuss" gelöscht.

    Teil 1 von ermüdender Länge und verwirrendem Storyverlauf, Teil 2 abgesehen von ein paar Kleinigkeiten ohne inhaltlichen Bezug zum Thema (Hochzeitsreise) oder Teil 1 ... es liegt wohl daran, dass wir kurz vor Sylvester stehen, wo ja auf viele große, bunte Raketen immer mal eine Fehlzündung folgt ... oder um es etwas klarer zu sagen: Da hat offenbar jemand in Teil 1 sein ganzes Pulver verschossen, und in Teil 2 haben ihn entweder der Mut oder die Einfälle verlassen.


    Handwerklich recht ordentlich, auch wenn die Buchstabenwiederholung zur lautmalerischen Ausschmückung auf die Dauer etwas nervig wirkt.


    Auch wenn "Knecht Ruprecht" vielleicht auf anderes schließen lässt: Ich bin kein BDSM Kenner oder Anhänger. Für mich unterscheiden sich aber ganz klar Storys bzw. Szenen, in denen Einvernehmlichkeit und Vertrauen zwischen allen Beteiligten herrscht von solchen wie dieser Hochzeitsreise, in denen es einfach um Missbrauch und Vergewaltigung geht. Letztere gefallen mir einfach nicht, selbst wenn keine expliziten BDSM-Elemente verwendet werden.


    Mein Fazit zu der Story selbst: Teil 1 ist einfach zu lang und nur in Teilen mäßig unterhaltsam, Teil 2 ist inhaltlich teils Dutzendware, teils Wiederholung.


    Was nun die Themenverfehlung betrifft, kann ich mich meinen Vorrednern jedoch nur teilweise anschließen.


    Einseitige weibliche Nacktheit sollte zwar jeweils entweder Ausgangs- oder Endpunkt oder zumindest ein wichtiges Element einer Story bilden, doch sie ist eben nicht notwendigerweise die ganze Story von A bis Z. Tatsächlich kommt in der "Hochzeitsreise" sehr wenig einseitige weibliche Nacktheit vor, doch das teilt sie mit vielen anderen, denen dies gar nicht oder kaum vorgeworfen wurde.


    Mir scheint das Argument hier eher als Schützenhilfe zur Kritik gegen den eigentlichen "Stein des Anstoßes" eingesetzt zu sein - die BDSM-Thematik. Zusätzlich verwickelt wird die Diskussion im Fall der "Hochzeitsreise" durch den Umstand, dass diese Story eben nur teilweise wirklich eine BDSM-Story ist ... mit "Spielen um Macht und Ohnmacht" (wie es auf der SB Startseite so schön heißt ... ansonsten eben eine, in der es um Zwang, Missbrauch und Gewalt geht (was alles nicht das Geringste mit BDSM zu tun hat).


    Kurz gesagt: Ich bin mir momentan recht unschlüssig, ob ich die Story oder jedenfalls den 1. Teil stehen lasse oder nicht. Ganz sicher aber ist die Story grenzwertig, vor allem im Hinblick auf die "Neger"-Episode.


    Nico S.

    Ich weiß auch nicht, wie der Effekt zustande kommt, denn Teil 1 wird ja bei gleicher Schriftgröße ganz korrekt in der Lesespalte dargestellt.


    Zwei sehr wenig elegante Methoden, den Text "klein zu kriegen":


    - Strg + "-" wiederholt drücken, bis es passt.


    - den Text mit C&P in Word kopieren


    Nico S.

    Es wird Weihnachten, und unter dem Baum liegen lauter wunderschöne neue Geschichten - was eine Bescherung! :D


    Oberflächlich ist "Sabine" nur eine weitere von vielen, mehr oder weniger ähnlichen Storys - sogar ein wenig Valeria/Nackte Elfe ließe sich darin entdecken. Doch ich habe selten eine so frische, lebendige und temporeiche Umsetzung des Themas gelesen! Vielleicht ließe sich bei noch genauerem Hinschauen feststellen, dass es eben doch ein männlicher Autor ist, der hier sein weibliches Ich zu einer nackten Tour de Force durch den Wald jagt ... doch solche Erbsen zu zählen, überlasse ich gern denjenigen, die sich dazu berufen fühlen. Für mich hat "Sabine" einfach etwas Mitreißendes, und der Gedanke an die Wahrscheinlichkeit verfliegt im munteren Geschehen.


    Nico S.

    Eine wunderbare, einfühlsame Geschichte und ein schönes Gegenstück zu "Knecht Ruprecht"!


    Ein wenig enttäuscht war ich, als sich die ganze Sache am Ende als Wunschtraum entpuppte, doch dies ist ein persönlicher Eindruck und hat nichts mit der Qualität der Geschichte zu tun.


    Ich hatte gerade vor einigen Monaten ein Gespräch mit einem ehemaligen Kollegen, der zufällig erwähnte, er sei einmal kurze Zeit mit einer Prostituierten liiert gewesen. An das Ende seiner Geschichte musste ich denken, als ich die Gedanken und Vorstellungen von Jodas Protagoniosten las: Mein Kollege hielt es nicht aus. Denn die Frau, mit der er zusammen war, gehörte zu der Sorte, die den Job gerne machten (und sich ihre Freier auch nicht an zugigen Ecken suchen mussten; sie sah zudem wohl mehr als blendend aus). Sie gab ihren Job nicht auf. Es war nicht die konkrete Eifersucht, die meinen Kollegen zu der Trennung trieb, sondern einfach die Vorstellung, dass sie praktisch öffentliches Fleisch war, jederzeit von anderen an jeder Stelle berührt.


    Doch ich will mit dieser Einlassung Jodas Geschichte nicht entwerten. Sie zu lesen hat mir jedenfalls viel Freude gemacht.


    Nico S.

    Erotische Kunst oder Porno - Leseratte hat die Unterschiede da sehr gut herausgearbeitet.


    Allerdings gebe ich mich in einem Punkt keinen Illusionen hin: Kunst wird nicht nur die Absicht bestimmt, sondern vor allem durch die Anerkennung. Und da dürften es 99% der Geschichten im SB ziemlich schwer haben ...


    Nico S.

    Dieser Schaltervergleich hinkt schon ein wenig. Hier geht es ja nicht darum, Jugendlichen ihre sexuelle Reifung abzusprechen. Was der Gesetzgeber untersagt, ist nicht die Sexualität von und unter Jugendlichen, sondern die exploitative Nutzung dieses Themas für pornographische Zwecke. Dass dabei meiner Ansicht nach das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird, kann ich nur immer wieder dazu sagen ... bis hin zu dem Verdacht, dass auch auf diesem Thema der eine oder andere Politiker schon sein ganz persönliches Süppchen gekocht hat - frei nach dem Motto: Wenn wir schon die echten Probleme nicht in den Griff kriegen, können wir das wenigstens geschickt vernebeln, in dem wir ein paar neue erfinden und besonders laut und medienwirksam bekämpfen. Die Vogel-Strauß-Technik der KiPo-Sperren im Internet ist da das beste Beispiel.


    Nico S.

    Rein "erotische" Schilderungen sind zulässig bei/mit Jugendlichen zwischen 16 und 18 als dargestellte bzw. beschriebene Personen. Das bietet einen Spielraum, den wir auch so weit es eben geht ausschöpfen.


    Alles andere wird durch die deutsche Gesetzgebung deutlich reglementiert - viel stärker übrigens als in den meisten europäischen Nachbarländern. Im Zuge der Eindämmung von KiPo und Schlimmerem hat sich bei uns da die typisch deutsche Gründlichkeit breit gemacht, und außerdem steht natürlich gerade das Internet heute viel stärker im Fokus als noch vor ein paar Jahren.


    Das hat auch heute längst nichts mehr mit "Moral" im herkömmlichen Sinn zu tun. Heutzutage werden solche Gesetze mit streng wissenschaftlichen, kriminologischen und psychologischen Erkenntnissen und Argumenten begründet. Damit hätte man als Laie auch gar keine Chance mehr, eventuell dagegen zu argumentieren. Entweder wird man wegen fehlender Qualifikationen nicht ernst genommen, oder man macht sich gleich verdächtig, eigentlich zu den Tätern zu gehören.


    Ich persönlich stehe dennoch dazu: Ich halte es nicht nur für unsinnig, sondern für gefährlich und kontraproduktiv, wenn der Gesetzgeber und in Folge natürlich auch alle, die mit der Strafverfolgung etc. beschäftigt sind, sich mit solch absurd hohen Altersgrenzen abplagen müssen. Statt sich auf die Verfolgung der tatsächlichen Kinderschänder und -pornographen zu konzentrieren, müssen sie ihre Zeit, Energie und Ressourcen mit endlosen Nichtigkeiten verzetteln. Ich glaube es war in England, wo ein Junge (knapp über 14 war er wohl) vor den Kadi gezerrt wurde, weil er "Kinderpornografie" auf dem Handy hatte ... nämlich ein Bild seiner fast gleichaltrigen Freundin.


    Gerade zu diesem Themenbereich hatte ich mit Alex auch schon mehrere, längere Gespräche, und ihr könnt uns ruhig glauben, dass wir das Mögliche versuchen, und manchmal noch eine Ecke mehr. Dennoch werden wir, bis eine bessere Regelung möglich ist, uns jedenfalls bei neuen Storys an die Gesetze halten.


    Wer das mit Moralaposteltum verwechselt ... nun, ich vermute, der kann einfach keine anderen als seine eigene Perspektive nachvollziehen.


    Nico S.

    Zitat

    Original von piwiblitz
    Aber warum wurden die Beiträge dazu im Geschichten-Forum entfernt? Ist denn auch eine Stellungnahme zu solchen Geschichten vom Gesetzt verboten, oder wollte man keine Kritik zu lassen?


    Der Thread hatte sich zu sehr in eine allgemeine Richtung entwickelt und ist daher unter "Probleme und Vorschläge" verschoben und dort weiter diskutiert worden. Dort ist auch nach wie vor eine Diskussion zu dem Gegenstand möglich. Hier geht es dagegen um die Story "Eine Nacht in Rijeka" von experiment ... ;)


    Nico S.

    15, nicht 16. Das Alter von 16 ist (vom Gesetz her) als Grenze anzusehen, das zumindest einigen Interpretationsspielraum erlaubt.


    Um das mal ganz klar zu sagen:


    Wir löschen Storys mit jugendlichen Protagonisten hier nicht, weil wir uns als Moralhüter vorkommen, sondern weil wir gesetzliche Regelungen zu beachten haben. Da gibt es 14 als absolute Grenze, 16 mit einigen Möglichkeiten und schließlich 18. Generell kann man sagen, dass unter 16 gar nichts geht, was auch nur einigermaßen anschauliche Darstellungen auch im Text betrifft. Dass im Archiv so manches schlummert, was vielleicht dahingehend ebenfalls kritisch wäre - freut euch dran. Neuerscheinungen werden nunmal auch von Gesetzeshütern eher mitverfolgt.


    Die Alternative wäre eine nicht-offene Plattform - wie so viele andere - auf der der Zugang nur über Echt-Personen-Daten inklusive Prüfung möglich wäre. Dies wäre der Tod des SB; ich kenne einige dieser Plattformen für Geschichten, und da sind die Leserzahlen lächerlich und die Beteiligung der Leser in der Community (wo überhaupt vorhanden) gleich Null.


    Leider herrschen speziell und nur in Deutschland zu diesem Thema besonders wirklichkeitsfremde Regelungen. Hier wird - so meine persönliche Überzeugung - übertriebener Aktionismus als scheinbar notwendige Begleittaktik, wenn nicht gar als Ersatz für die Bekämpfung der wirklich abscheulichen Auswüchse angesehen. Ich empfehle jedem, seinen Protest gegen die übertriebenen Regelungen in Deutschland an die zuständigen Bundestagsabgeordneten zu richten.


    Nico S.

    Storys schreiben und editieren: Ich gehe mal davon aus, dass du im Schreiben einige Übung hast, und ich schätze, das sehen andere hier genauso. Da wird dann natürlich anders hingeschaut als bei offensichtlichen Anfängern. Im Großen und Ganzen würde es sicher reichen, wenn du deine Geschichten nach dem Schreiben einige Tage "sacken" lässt und dann nochmal in Ruhe sorgfältig durchliest, bevor du sie hier einstellst.


    Die "Nacht" selbst hat mir wieder sehr gut gefallen. Du triffst sehr schön die Atmosphäre, und die Action ist natürlich erstmal einfach sehr reizvoll.


    Was ich persönlich für gänzlich überflüssig halte, ist die Frage der "Echtheit". Es gibt im realen Leben oft genug Situationen, die einem kaum einer glaubt, wenn man sie aufschreibt. Andererseits haben zahllose Schriftsteller zu allen Zeiten absolut realistisch wirkende Storys geschrieben, die von A bis Z reine Erfindung waren. Ich selbst nutze immer wieder reale Versatzstücke, um meine Storys anzureichern, und achte - in der Regel - auf Plausibilität hinsichtlich eines möglichen realen Geschehens, aber mehr braucht es nicht. Hier geht es um den Genuss beim Lesen, nicht um Zeugenaussagen unter Eid in einem Gerichtsprozess. Will sagen: Wenn die Story gut erzählt ist, reicht mir das.


    Ich empfinde das Hinzutreten der Mutter auch nicht als Bruch. Für mich wird die Story an der Stelle bereits "unwahrscheinlich", wo die Frau dem unbekannten Gast ihre privaten Sexbildchen vorführt, und endgültig dann, als Josef den Gast quasi ins Bett der Tochter nötigt. Ob dann noch die Mutter dazu kommt oder nicht, ändert am Plausibilitätsindex nichts mehr.


    "Die Nacht in Rijeka" ist für mich einfach ein anregendes Lesestückchen zu einem der vielen Konstellationsthemen jenseits der Mann+Frau-Standardkombination. Ich selbst habe mich übrigens ebenfalls schon einmal an einer solchen Konstellation versucht: in Kapitel 6 meiner "Gartenzaunreiterinnen".


    Nico S.

    Technisch bin ich nicht sonderlich fit, doch offenbar hat es was mit dem Browser zu tun: Unter Explorer wird die Story korrekt im Rahmen dargestellt und die Dirty Hobby Leiste bleibt daneben; unter Firefox hab ich den Effekt, den du beschreibst, bei mir auch.


    Nico S.

    Doch, ich denke, ich verstehe es jetzt. Danke für den Beitrag! :)


    Rasant ... naja, immerhin war eine Woche Zeit. Da kann viel passieren. :P


    Was Fantasie betrifft: Ich habe mal ganz vorsichtig angefangen, ein neues, größeres Projekt in die Tat umzusetzen. Es spielt zwar nicht geradewegs in Circonia, doch Fantastisches findet sich darin in reichem Maße (wenn es mir gelingt, das textlich so hinzukriegen, wie ich's mir vorstelle). Es wird aber sicher einige Wochen dauern, bis ich es veröffentliche - ich bin momentan beruflich einfach zu sehr eingespannt, um öfter zum Schreiben zu kommen.


    Über eine Fortsetzung der Nackten Elfe habe ich nachgedacht, doch dazu ist mir noch nichts Schlüssiges eingefallen. Was definitiv den Rahmen sprengen würde, wären aber "echte" Naked Elvin Stories. Solche künstlichen Welten wie Circonia sind einfach zu komplex für diesen Rahmen und das hobbymäßige Nebenbeischreiben.


    Aber schau'n wir erst mal, wieviel Urlaub vom Alltag Knecht Ruprecht bringt ... ;)


    Nico S.

    Valeria ist ja wahrlich alles andere als devot - das fällt mir jetzt durch deine Anmerkung erst so richtig auf. Vielleicht, weil ich nicht an die Gleichung masochistisch = devot glaube. Eher ist sie eine, die sich eines Tages zu einer sehr selbstbewussten Frau entwickeln wird, die weiß, was sie will, und es sich holt. Selbst wenn das Lustschmerz in höchster Vollendung sein sollte.


    Wald vs. Radeln: Es ist dies die Abbildung einer Entwicklung - von knapp 15 bis etwas über 16. Im Hintergrund liegt das, was ich an so vielen anderen Storys (nicht nur hier im SB) kritisiere oder kritisieren könnte: Ich wollte eben keine der üblichen, eindimensionalen und starren Figuren schaffen, sondern einen "lebendigen", sich entwickelnden Menschen.


    Jugendliche in diesem Alter ändern sich rasend schnell, und natürlich gehört dazu auch der Verlust all der hübschen, bunten Phantasiewelten aus Kindertagen. Das mag im Einzelfall traurig wirken, doch andererseits hätte eine fortgesetzte "kindliche" Haltung überhaupt nicht zu dem Plan gepasst, sich bei dem CirCon nackt zu präsentieren. Wenn dir die 16-jährige Valeria nicht mehr gefällt: Vergleich sie mal mit anderen 16-Jährigen (von denen ich genau aus diesem Grund ein paar recht normal entwickelte wie Johann und die Vereinskameradinnen in die Story eingebaut habe).


    Dass dich diese Entwicklung enttäuscht, lass ich gerne stehen. Dennoch war sie notwendig, um die Story zu erzählen, die ich erzählen wollte.


    Nico S.

    Zitat

    Original von me
    Nicht Jammern, ...selber machen!
    Wenn euch die Story so nicht gefällt, schreibt sie doch selber fertig.


    Kritik an Storys ist der erste und wichtigste Zweck dieses Forums. ;)


    Außerdem ist bei weitem nicht jeder in der Lage, selbst zu schreiben.


    Zum Thema: Ich kann, wie schon mehrfach geäußert, mit Erpressungsstorys nicht viel anfangen, und habe sie daher ganz offen gesagt nur im Rahmen meiner Pflichten als Mod überflogen. Daher enthalte ich mich eines eigenen inhaltlichen Kommentars.


    Nico S.

    Die meisten Geschichten (über 90 %) im SB sind ohne X-Check zugänglich. Wie hoch die Zahl der X-Check Bilder ist, weiß ich selbst nicht genau - es dürften so 20-30 % sein. Wenn du's genauer wissen willst, schreib eine PN an den admin.


    Nico S.