Offenbar stellt die Oberfläche der Schreibmaske doch viele Neulinge immer wieder vor echte Herausforderungen, daher fürs nächste Mal:
1.) Menü-Punkt "Schreiben" (Schreibmaske erscheint)
2.) Kategorie wählen
3.) Titelzeile eintragen
4.) Story aus Word mit Copy & Paste ins Schreibfenster kopieren
5.) Schriftgröße 14 - weitere Formatierungen bei Bedarf
6.) Mit der Vorschau-Funktion (Icon "Blatt mit Lupe" links oben) auf richtige Formatierung, Absätze etc. prüfen.
7.) "Abschicken"
Punkt 6 ist besonders wichtig, denn was immer mögliche Voreinstellungen zersägt haben - damit kann man es korrigieren, bevor die Leser von einem absatzlosen Textbrei überrollt werden.
Im Schreibstil erkenne ich durchaus gute Ansätze, doch gut schreiben können ist viel, viel Arbeit/Übung, und davon ist dieser Erstling noch weit entfernt.
Zur Story selbst kann ich nur das wiederholen, was ich Anfängern hier schon ein, zwei Mal geschrieben habe: Für den Autor ist es zweifelsohne eine erregende Erfahrung, eine solche Story zu ersten Mal zu schreiben. Damit ist es jedoch leider nicht getan. Denn eine solche Story zum Xten Mal zu lesen, ist leider eben alles andere als erregend. Es fehlt jede Spannung, jeder dramaturgische Ablauf jenseits des reinen Sexualakts. Da ist bei allem Anfängerbonus und Entgegenkommen kein besseres Urteil drin, sorry.
Positiv zu bemerken ist, dass du dich um eine einigermaßen erträgliche Sprache bemühst und nicht in die untersten Schubladen abrutschst (obwohl das auch seinen Reiz haben kann, wenn es in der richtigen Weise eingebunden wird).
Von einem "zweiten Teil" im Sinn einer direkten Fortsetzung würde ich dringend abraten. Fortsetzungen zu Stories wie dieser gelingen hier selbst geübten Autoren nicht immer (was mich selbst durchaus einschließt). Überleg dir lieber vor dem nächsten Anlauf eine neue, echte Geschichte. Das Konzept des SB gibt ja eigentlich gerade in solchen Fällen einen guten Ausgangspunkt: einseitige weibliche Nacktheit. Das ermöglicht Sex, erzwingt ihn aber nicht. Du kannst genausogut die Nachbarin beobachten, die sich nackt im Garten sonnt und in eine absurde Situation kommt, weil ihre stockkonservativen Schwiegereltern plötzlich vor dem Haus stehen.
Fazit: Es gibt ein paar gute Ansatzpunkte, aus denen sich mit einiger Übung und Mühe etwas machen ließe. Aber diese Übung und Mühe braucht es schon ...
Nico S.