Beiträge von Erpan

    Die Geschichte ist wenig wahrscheinlich und gehört deswegen ins Reich der Fantasie, aber sie ist sehr gut geschrieben. Da ist kein Wort zu viel, kein Wort zu wenig. Alles wird aus der Sicht der Protagonistin geschildert, was nicht erst seit der Geschichte der O als non plus ultra in der SM-Literatur gilt.


    Und obwohl man jetzt schon vermuten kann, wie es weiter gehen wird, ist diese Geschichte eine der wenigen hier, von deren ich mir wünsche, sie würden fortgesetzt - der Sprache und des Einfallsreichtums wegen.


    Kompliment an Kono.

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    Original von clyde
    stell dir mal einen buchverlag oder eine zeitung vor, die so brutal mit ihren autoren umgingen.


    Diese Seite ist kostenlos, clyde, sie mit Verlagen zu vergleichen entbehrt jeder Grundlage.


    Natürlich ist es ärgerlich, was dir widerfahren ist, aber deswegen hier einen solchen Aufstand zu veranstalten - du hast den Text deiner Beschwerde sogar als Geschichte gepostet, den Admin wieder löschen muss -, ist schlicht übertrieben.


    Dies ist eine private Seite, d.h. hier können Texte und Bilder ohne Angabe von Gründen gelöscht werden. Ich weiß nicht, warum dir so wichtig ist, alle deine Geschichten in verhältnismäßig kurzer Zeit hier zu posten.


    Ich rate dir zu mehr Gelassenheit - eine Geschichte pro Woche genügt vollkommen. Und wenn du wirklich an der Resonanz (Rating und Stellungnahmen) interessiert bist, dann muss du dir eine andere Seite aussuchen, denn diese Seite ist aufgrund des Publikums (es gibt natürlich Ausnahmen), vor allem aber wegen der mangelhaften SW für so etwas nicht geeignet. Leider.

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    Original von NicoS
    Ich fände es jedenfalls schade, wenn du so rasch die Flinte ins Korn wirfst!


    Reisende sollte man nicht aufhalten - vor allem solche nicht, die sich selbst für gut halten und sich hier ungerecht behandelt und benotet fühlen. :D

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    Original von lordlolipop
    Es hat nichts, aber rein garnichts mit Hilfspolizisten und oder Blockwart-mentalität zu tun, sondern NUR und EINZIG mit der Tatsache, das dieses verfassungsfeindliche, menschenverachtende Geschmiere nirgends was zu suchen hat.
    Wer hier nicht gegen protestiert, macht sich schon irgendwie mitschuldig der stillen Unterstützung der braunen Pseudoideologien.


    Hast du, lordlolipop, schon mal daran gedacht, dass es auch eine andere Lesart dieser Geschichten geben könnte als deine? Wenn nicht, lies bitte hier meinen Beitrag vom 31.7.2009.


    Im Übrigen solltest du dir folgenden Aussagen einmal genauer anschauen, statt sie, wie bereits geschehen, abzuschmettern mit dem absurden Argument, wenn wir nicht einschreiten, unterstützten wir braunes Gedankengut:

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    Original von NicoS
    Freiheit ist nunmal nicht nur angenehm.


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    Original von notapolitician1
    "Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden", so ein berühmtes Zitat. Und auch die radikalen Spinner fallen da zunächst mal drunter. Denn wenn ich Möglichkeiten schaffe, den Spinnern das Wort zu verbieten, dann findet sich auch jemand, der den Begriff des "Spinners" gemäß der eigenen Zwecke neu definiert.


    Demokratie lebt nicht davon, den "Spinnern" den Mund zu verbieten, sondern davon, daß der Einzelne in der Lage ist, das Geschwätz eines "Spinners" als solches zu erkennen. Greifen die Radikalen einen Mitbürger an oder im Staat nach der Macht, ist aktiver Widerstand geboten. Reden sie nur, so gilt es, Argumente zu widerlegen und sachlich zu bleiben.


    Die Geschichten, über die wir hier sprechen sind Fantasien oder Gedanken, wie es in einer fernen Zukunft sein könnte. Diese Überlegungen haben – wie bereits in meinem früheren Posting angedeutet – durchaus ihre Berechtigung, weil Ähnliches bereits geschehen ist bzw. immer noch geschieht.


    Dystopien haben oft verstörenden Charakter und Menschen, die nicht fähig oder Willens sind, sich damit argumentativ auseinanderzusetzen, schreien (bzw. schreiben in Großbuchstaben) ihren Unmut gern hinaus, oft verbunden mit dem Ruf nach dem Staat.


    Sie vergessen dabei, dass der Staat in den Köpfen seiner Bürger nichts zu suchen hat, denn die Gedanken sind frei, auch wenn sie aufgeschrieben sind und eine düstere, grausame und menschenverachtende Zukunft beschreiben.

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    Original von lordlolipop
    Gleichzeitig sollte der Admin hier Strafanzeige gegen ihn erstatten wegen Verbreitung verfassungsfeindlicher Organisationen und Schriften.


    Alles andere erscheint als nicht glaubwürdig.


    Ich denke und hoffe, das andere Mitglieder dieses Forums mir beipflichten und mit Sorge tragen, das sich so ein Schindluder nie wieder hier wiederholen wird!!!


    Nein, wir sind hier keine Hilfspolizisten oder Blockwarte.


    Und ob die Geschichten gelöscht werden oder nicht ist allein Sache des Admin, denn er hat die Seite zu verantworten und nicht Sie oder wir anderen Leser.

    Die Geschichte ist zwar starker Tobak und gehört sicher nicht hierher, aber der Plot ist nicht uninteressant und erinnert an manchen Stellen entfernt an die Strafkolonie von Franz Kafka.


    Sicher ist das Ganze schwer zu lesen und noch schwerer zu ertragen, aber dass Menschen zu drastischen Mitteln fähig sind, wenn sie meinen, damit etwas Gutes bewirken zu können, zeigt heute noch die Beschneidung weiblicher Genitalien, die an Millionen von Frauen durchgeführt wurde und wird. Um unsere kulturelle Überheblichkeit gegenüber Afrikanern zu dämpfen, sei auf die in Europa und USA bis ins 20.Jahrhundert reichende Praxis der Klitoridektomie verwiesen – man glaubte damit die damals als pervers geltende Masturbation zu heilen.


    Welche Garantien haben wir, dass die Menschheit nicht wieder in solche oder noch schlimmere Barbarei verfällt? Den Nick Adolf88 kann man auch als einen Hinweis auf die Menschenversuche der Nazis sehen, die ja auch, wie in dieser Geschichte, mit dem Begriff „unwertes Leben“ Sterilisationen und willkürliches Morden begründeten.


    Alles schon vergessen?

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    Original von Tess
    ich hätte Feuchtgebiete auch gern zerrissen; aber es hat mich auch immer wieder gefangen genommen und in letzter Konsequenz habe ich es von der ersten bis zur letzten Zeile gelesen.


    Aber eins glaube ich nicht, nämlich, dass es hier nicht auch Freunde gefunden hätte. Es ist obszön, schamverletzend und sehr unterhaltsam, das sind doch die besseren Geschichten hier auch.


    Hallo Tess,


    ich habe die Bemerkung zu den Feuchtgebieten nur geschrieben, um darauf hinzuweisen, was draußen in den Buchhandlungen frei verkäuflich ist - von wegen Jugendschutz und so. Offenbar toleriert man draußen eher Geschichten mit nicht alltäglichen Gewaltszenen (z.B.blutige Analpenetration) als hier.

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    Original von obelix13
    Wäre doch im Trend, Feuchtgebiete hat sehr erfolgreich die unappetitliche Seite gezeigt. Unsere Groschenhefte schildern einfach 'Lecker Sex'.


    Nur so nebenbei: Würden "Feuchtgebiete" hier veröffentlicht, sie würden zerrissen werden.

    Es wird bei dieser Geschichte z.B. bemängelt, dass es nicht klar sei, warum die Akteure plötzlich auf eine Insel auswandern wollen. Dabei wurde das von romanowsky ganz klar herausgearbeitet – hier die entscheidende Begründung für alles, was in dieser Geschichte geschieht:


    „Schade, auf unserer Insel war das alles viel einfacher. Da gab es keine Gesetze, keine Verbote. Wir konnten tun, was wir wollten. Hier in Deutschland gibt es nur Einschränkungen. Wir können nicht nackt draußen rumrennen, wir können nicht mit jedem schlafen. Überall werden wir gegängelt. Wir wollen wieder auf die Insel zurück.“


    Wer – wie die vier Gestrandeten – einmal erfahren hatte, was wirkliche Freiheit heißt, der fühlt sich in unserer Gesellschaftsordnung sicher eingeengt. Jenen, die diese Ordnung nie verlassen haben, ist diese Enge natürlich nicht bewusst, selbst wenn manche Gesetze, wie z.B. dieses Inzestgesetz, nur überkommene Tradition sind – in anderen Staaten (Frankreich, Beneluxländer) wurde das schon längst erkannt und die entsprechende Gesetze wurden abgeschafft, denn der Staat hat sich nicht in die privaten Dinge der erwachsenen Menschen, wie deren Liebesleben zweifellos ist, einzumischen.


    Es ist wirklich schade, dass man hier offensichtlich nicht über den eigenen Schatten springen und die Geschichte nach objektiven Kriterien beurteilen kann.

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    Original von Fuzzi2
    Reicht als Argument?


    Nein, denn deine bisherigen Postings sprechen eine andere Sprache:

    - Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine Frau an so was Lust empfinden kann.
    - mir fehlt der Bezug zu dieser Szene völlig.
    - Doch was hier so zu dem Thema abgeladen wird, hat, denke ich, damit aber nicht viel zu tun.
    - Wird aber die Frau zum reinen Objekt, die nur erdulden muss, ohne Möglichkeit der Flucht, ist das nichts, was m.M. nach Spaß macht und tolerabel ist.

    Was du dir persönlich nicht vorstellen kannst, ist bei einer Textkritik über ein SM-Thema völlig irrelevant, und wenn du dich im Thema nicht auskennst, ist das jede Äußerung von dir zum Thema ebenfalls. Ganz zu schweigen von Aussagen, was zu tolerieren ist oder nicht.


    Es sei dir gesagt: Es gibt Menschen, die zeitweise gern als Objekt behandelt werden, d.h. sich ganz einem anderen überlassen. Die Gründe dafür sind manigfaltig, eines davon ist, sich gehen zu lassen und Dinge zu tun, die sie gern machen würden, sich das aber aus moralischen Gründen nicht trauen. In dem sie die Entscheidung darüber anderen überlassen, enthebt sie das der Verpflichtung, moralisch zu handeln, denn sie werden dazu ja "gezwungen".


    Und: In einer SM-Beziehungen bestimmt grundsätzlich der anscheinend Leidende, was geschieht. Wenn der "Sadist" die Grenzen des "Masochisten" nicht beachtet ist er die längste Zeit ein solcher gewesen.

    Per Zufall habe ich diese Geschichte aus dem Jahr 2005 entdeckt. Obwohl die Formatierung stört, kann man die Geschichte als Volltreffer im Sinne einseitige weibliche Nacktheit betrachten. Sehr komisch und mit einer guten Portion Bildung so geschrieben, dass man glaubt, alles hatte sich wirklich so zugetragen. Ich meine, wenn in ganz normalen Theatern Nacktheit die Normalität ist, dann ist es doch logisch, dass genau dies auch auf den Schauspielschulen gelehrt und geübt wird.


    Das und mehr ist in der Geschichte zu lesen. Empfehlenswert.

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    Original von Fuzzi2
    Jetzt hab ich mich sehr weit aus dem Fenster gelehnt, doch mir fehlt der Bezug zu dieser Szene völlig.


    Wenn ich von einer Szene - wie du hier selbst zugibst - absolut nichts verstünde, dann hielte ich meinen Mund.


    Selbst wenn du meinst, Fuzzi2, zu allem und jedem deinen Senf dazu geben zu müssen, bitte ich dich hiermit um mehr Zurückhaltung - wir wollen hier nicht schwätzen, sondern mit Argumenten überzeugen.

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    Original von Celine
    Nochmal zu den Sparten:


    Ich will hier keine Einteilung von den Sparten


    Ich weiß nicht, was ihr bezüglich Sparten habt. Wir haben schon Sparten, in denen Geschichten gepostet werden, nur heißen sie Kategorien. Sie sind auf der ersten Seite zu finden:


    Kategorien:
    Kunst | Medien | Film | Andere


    Scham | Macht / Ohnmacht | Voyeurismus | Exhibitionismus


    Insel der Scham


    Und würden z.B. diejenigen, die keine SM-Geschichten lesen wollen, diese Kategorien beachten und dementsprechend Macht/Ohmacht meiden, müssten sie sich auch nicht darüber aufregen, was für Müll (ihrer Meinung nach!) dort steht.


    Aber das wird nicht beachtet, lieber regt man sich auf und drischt auf Autoren, die es gewagt haben tatsächlich das zu schreiben, was in eine Kategorie gehört.

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    Original von NicoS
    Natürlich würde ich den Autor nicht verantwortlich machen, wenn er z.B. ein sehr melancholisches Gedicht schreibt, und jemand springt dann mit dem Gedichtband in der Hand von der Brücke.


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    Original von NicoS
    Was soll dann, nach deinem Verständnis, einer dafür können, wenn Leute seine Geschichten ekelhaft, unethisch, abstoßend oder einfach hundsmiserabel finden? Es sind ja nur ihre "Gedanken und Gefühle", und er als Autor ist dafür nicht verantwortlich ...


    Wenn ein Autor nicht für eine Depressionen bzw. Selbstmord verantwortlich zu machen ist, dann ist er das noch weniger für andere, weit weniger wichtigen Dinge, die Leser bei oder nach der Lektüre tun könnten.


    Gewiss kann ein Text all das hervorrufen (es gab nach Goethes Werther massenhaft Selbstmorde Jugendlicher in ganz Europa, und es gab auch schon Morde nach Muster der Kriminalromane), aber wollte man hier eine Grenze setzen, so würde das unweigerlich zum Stillstand jeglicher Kunst führen.


    Und wenn man schon mögliche Morde und Selbstmorde nicht verhindern will, warum sollte man möglichen Ekel verhindern?


    Es ist ganz einfach: Merkt ein Leser, dass ein Text ihm nicht behagt, kann er ja aufhören - niemand wird weder hier noch sonst wo gezwungen, einen Text zu ende zu lesen. Und wenn er trotzdem weiter liest und seine Befürchtungen bestätigt findet, dann war das sein Wille und seine Verantwortung, der Autor ist jedenfalls hierfür genauso wenig haftbar zu machen wie für den dann möglicherweise gestörten Geisteszustand des Lesers und die Folgen.


    Ich weiß wohl: Der Mensch ist neugierig und liest oft trotz Ekel oder möglicher Selbstgefährdung weiter, doch sich hinterher zu beschweren, was für Schrott er da lesen "musste", widerspricht jeglicher Logik - ich hoffe, NicoS, du siehst das genauso.

    Möchte mich meinen Vorrednern anschließen. Die Geschichte ist sicher nicht politisch korrekt (ungeschützter Verkehr mit Fremden), aber sie ist trotzdem glaubwürdig - es gibt solche Frauen.


    Das der Besucher gleich das Kommando übernimmt, erinnert an die Geschichte der O, aber die Protagonistin ist eine andere, selbständig denkende und handelnde Frau, wie die Verführung des Taxifahrers zeigt - Solches hätte sich O nie erlaubt bzw. würde ihr nie erlaubt worden.


    Auf jeden Fall solltest du weiter schreiben.


    Erpan

    Eine Geschichte, in der nicht viel passiert, und dennoch voll von Erotik ist - allein durch den inneren Monolog des Protagonisten.


    So zu schreiben - das ist Können.


    Große Klasse. Kompliment.

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    Original von NicoS
    Der Kontext ist das Kriterium. Krimis stellen Morde nicht als etwas Wünschenswertes dar. Vergewaltigung auf einer Erotik-Seite dagegen erhält einen ganz anderen Beigeschmack.


    Ob sich Leser bei einem Krimi an dargestellten Morden/Vergewaltigungen ergötzen, darüber muss sich ein Krimiautor keine Gedanken machen, aber schreibt er das Gleiche in einer erotischen Geschichte, dann sollte er das gefälligst machen – das ist deine Aussage. Du vergisst dabei, dass Krimis wie erotischen Geschichten nur Unterhaltung dienen, und machst eine Unterscheidung dort, wo keine hingehört - eine Schilderung eines Mordes oder einer Vergewaltigung ist, was sie ist: nur eine Schilderung, nichts geschieht wirklich. Und: Auf die Absicht des Autors kommt es gar nicht an, denn diese könnte ein gänzlich andere sein, als die vom Leser wahrgenommene – wie man das hier wunderbar sehen kann an total unerotischen Geschichten, die aber Autoren für erotisch halten.


    Daher betone ich: Für die Gedanken und Gefühle des Lesers ist der Autor nicht verantwortlich zu machen.


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    Original von NicoS
    Ich habe mich zehn Jahre im Rahmen eines Anti-Gewalt-Projekts engagiert.


    Das erklärt deine Haltung, die daher – und da wirst du mir sicher zustimmen – sehr speziell ist. Diese deine Haltung als Maßstab auch für diese Seite zu propagieren, dafür steht dir jedes Recht zu. Aber du wirst verstehen, dass es Leute gibt, die deine Meinung nicht teilen und deswegen auch nicht wollen, dass sie auf dieser Seite zu allgemeinem Kriterium wird.


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    Original von Caliente
    Die Diskussion über die Schilderung von Straftaten in Kriminalgeschichten/-filmen zeigt bereits, wie sehr die Ansichten da auseinandergehen können: für die einen ist sowas unproblematisch, schließlich geht es ja im Fortgang der Ereignisse gerade darum, eine geschilderte Tat zu sühnen, und den Täter seiner gerechten Strafe zuzuführen, also der Gerechtigkeit Genüge zu tun. Andere sehen das ambivalenter, etwa indem sie zu Bedenken geben, dass man dennoch zu seiner Unterhaltung, seinem Nervenkitzel ein fiktives Verbrechen geschehen lässt, sich daran vergnügt, dass es ein aufzuklärendes und zu sühnendes Verbrechen gibt. Oder dass man gar eine differenzierte Haltung gegenüber dem Geschehen einnimmt, sich vielleicht vor sich selbst hinter dem Vorwand des Aufklärungsinteresses versteckt, um seine Sympathie für den Täter, seine eigene Lust am Grusel ob seiner Taten zu durchleben.


    Es ist die sich immer wiederholende Frage: wer entscheidet das? Wer setzt die Maßstäbe? Wo und warum?


    In Zweifel entscheidet immer der, der am meisten schreit. Oder anders gesagt: Es sind immer diejenigen, die Löschung von Geschichten fordern, wenn diese nicht ihren eigenen Kriterien von Moral und Anstand und Würde usw. entsprechen. Und wenn der Admin nicht gleich macht, was sie verlangen, drohen sie ihm unterschwellig mit Staatsanwalt: Er könnte sich strafbar machen, wenn er die oder jene Geschichte online lässt.


    Dabei unterschlagen sie die Tatsache, dass er dafür nur dann strafbar zu machen ist, wenn er davon weiß. Vielleicht ist das auch das Kalkül beim melden einer Geschichte, denn in dem er davon in Kenntnis gesetzt wurde, muss er sie löschen, selbst wenn er anderer Meinung ist - sicher ist sicher, man weiß ja nicht, zu was Leute fähig sind, wenn es nicht nach ihren Willen geht.

    Normalerweise kommentiere ich nur gute Geschichten, aber hier mache ich eine Ausnahme, weil ich dieser Aussage

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    Original von sGirl
    Aber diese ständige Betonung des Wortes und Zustandes "nackt" in allen möglichen Variationen und Umschreibungen nervt mich ungemein.


    zustimmen möchte.


    In dieser verkappten Inzestgeschichte (“mein Sohn Fabio, der ganz offensichtlich von meiner vollständigen Nacktheit fasziniert war“)geht es nur darum, möglichst oft das Wort "nackt" oder "entblößt" und "schämen" oder "peinlich" unterzubringen. Das hat man oft bei Geschichten, deren Autoren einem bestimmten Fetisch anhängen: Bei BDSM-Geschichten wird dann immer wieder betont, dass jemand gefesselt sei, und bei den Fußfetischisten sind es die Füße oder Stiefel, bei anderen wieder Strümpfe, Hosen, Windeln, Slips, Korsetts, etc.


    Jede Erwähnung des betreffenden Wortes löst im so gepollten Schreiber bzw. Leser wohl ein Glücksgefühl aus, das dem Anblick des tatsächlichen Zustands bzw. Gegenstands nahe kommt. Doch bei allen anderen Lesern fehlt dieser auslösende Moment – sie finden es nur störend. Entsprechend der Vorlieben sind dann die Urteile, d.h. sie orientieren sich nicht an der literarischen Qualität einer Geschichte, sondern fast ausschließlich am Inhalt.


    Immerhin hat diese Geschichte kaum Rechtsschreibefehler, was auf dieser Seite trotz entsprechender Computerprogramme (selbst Firefox-Browser bietet eine rudimentäre Hilfe an) nicht selbstverständlich zu sein scheint.

    Eine herrliche SF-Geschichte mit einer guten Portion Gesellschaftskritik, verknüpf mit Humor - für eine "Sex-Geschichte" eine ungewöhnliche Mischung. Geschrieben ist sie in einer schnoddrigen und lockerer Sprache, der jungen Protagonistin angemessen.


    Was soll ich sagen? Die Zukunft sieht nicht so rosig aus, aber Gewichtsprobleme bleiben und werden durch Krankenkasse bestraft. Und natürlich sind die Jungs weiter arrogante Schnösel und die Mädchen zickig.


    Sehr unterhaltsam, aber nicht nur deswegen empfehlungswert.

    Zitat

    Original von didi
    Hallo,


    fast täglich schaue Ich nach den neuen Bildern, wurde aber in der letzten woche etwas enttäuscht!
    Die Anzahl wurde zwar hochgezählt, aber unter der Rubrik "neue Bilder" hat sich nix verändert! Immer noch die selben Bilder. Ist da was schief gelaufen?


    Nein, die Bilder müssen erst geprüft werden, dann erscheinen sie unter "Neue Bilder".


    Man kann dennoch die kürzlich eingestellte und noch nicht geprüfte Bilder sehen - auf der Startseite auf einzelne Kategorien


    Kunst | Medien | Film | Andere


    Scham | Macht / Ohnmacht | Voyeurismus | Exhibitionismus


    Insel der Scham


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