Nachdem ich hier zitiert worden bin, muss ich mich auch zu Wort melden. Also die Geschichte ist völlig ok, auch das mit Kameras entspricht der realen Gegebenheiten: Es gibt Kameras, die aus einer Entfernung von 10 und mehr Metern ferngesteuert einen Gegenstand von der Größe eines 1-Cent Stücks bildfüllend heranzoomen können. Insofern ist die diesbezügliche Bemerkung mausbachers tatsächlich haarspalterisch – wie meine damals bei baers Geschichte auch.
Beiträge von Erpan
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Wenn das Mädchen tatsächlich noch Jungfrau ist, was sich nachprüfen lässt, dann ist das Ganze einfach eine Ente in der Sauregurkenzeit. Oder aber hat da Sex alla Clinton stattgefunden.
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Gestern Abend wollte ich über den PC in der Lobby eines Hotels in Berlin noch kurz in den Schambereich hineingehen. ich wurde - erstmals mit SB - vion einem Filter hinausgeschmissen, weil ich eine "Pornographie"-Seite gewählt haben soll. ...
Wenn das Hotel eines einer amerikanischer Hotelkette war, dann ist das verständlich. Es soll Amerikaner geben, die Europa bereisen, nur um die freizügigere Versionen ihrer eigenen Filme im Fernsehen zu sehen.
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Absolut richtig.
Nein, finde ich nicht. Der Staat hat kein Recht, mir vorzuschreiben, was ich, ein Erwachsener, lesen oder sehen darf. Und für Kinder sind Eltern verantwortlich, egal ob zu Hause oder im Hotel, denn Kinder können einen Internetzugang nicht beantragen oder allein ein Hotelzimmer buchen.
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Ja, so könnte es einer Frau ergehen im fernen Jahr 19.458 - so wie es aussieht, wird es Exhibitionistinnen immer geben.
Nur ob diese auch aus Scham erröten werden, bezweifle ich. Sie erröten auch jetzt nicht aus Scham, sondern aus Geilheit. Einer Geilheit, die sich aus dem Bewusstsein, betrachtet zu werden, speist. Ohne Zuschauer gibt es bei denen weder Geilheit noch Befriedigung. Ob die Zuschauer normale Voyeure sind oder Wissenschaftler spielt beim diesem Typ von Weibern keine Rolle. Hauptsache, jemand schaut sie an!
Dabei sind Wissenschaftler klar im Vorteil. Diese (unschuldige) Neugierde bringen nur sie auf. Sie sind wie Kinder: „Mama, warum hat die Frau da unten Haare? Muss sie damit auch so oft zum Friseur wie du?“
Eine schöne, originelle, wenn auch manchmal etwas langweilige Geschichte ohne Überraschungen. Hat man einmal begriffen, was da passiert, ist die Erzählung fortan nur noch eine Aneinanderreihung von immer Gleichem. Da reißt es auch der nette Einfall am Ende mit der Paarungssimulation, bei der die Kinder nur die Hälfte zahlen, nicht mehr heraus.
Apropos Paarungssimulation: Warum Simulation, warum keine echte Paarung? -
Link zur Geschichte: Nackt in der Folterkammer
Trotz des Titels eine harmlose Geschichte mit überraschender Wendung. Es wird darin viel überlegt und geredet, aber wenig getan. Die Hauptperson ist naiv, dass es fast schmerzt, aber sehr gut charakterisiert – Zitat: Empörung stieg in mir auf. Fast machte es mich wütend.
Obwohl es wenig wahrscheinlich ist, dass eine erwachsene Frau von nichts eine Ahnung zu haben scheint – auf jeden Fall weiß sie nichts von der damals üblichen Folter -, so ist das nicht ganz auszuschließen. Es gibt auch heute Frauen, die sich außer für Mode und Kosmetik für nichts anderes interessieren.
Es ist eine gänzlich ohne Rechtsschreibfehler geschriebene Geschichte, was in diesem Forum sonst selten vorkommt. Das führt bei mir zu einer höheren Note, obwohl die Geschichte an sich nicht besonders prickelnd und auch nicht erotisch ist. Aber sie hat dieses gewisse Etwas, das Geschichten auszeichnet, die nicht nach 08/15-Muster geschrieben sind: Hier tritt eben nicht ein, was man nach Lage der Dinge erwarten würde. -
Meine Wertungen:
Nackt in der Folterkammer: 2
The nude is out there: 3
Zwei himmelblaue Augen: 4 -
Das wird nichts: Matt Bomer ist nicht „hart“ und Lyndsy Fonseca wirkt nicht „unschuldig“ genug.
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Hier 2 „Trailer“ zu dem noch zu drehenden Film:
Fifty Shades of Grey Trailer
Fifty Shades of Grey Trailer
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Was Franzosen mit der „Geschichte der O“ fertiggebracht haben, dürfte Hollywood nicht schwer fallen – d.h. einen Sadomasofilm ab 16 zu produzieren.
Das Ergebnis würde ich mir aber nicht ansehen wollen, es sei denn, der Film – in der verschärften Europaversion - käme ungeschnitten in die Kinos. Doch meistens wollen die Produzenten bzw. Verleiher möglichst viele Zuschauer und schneiden solche Filme so zurecht, dass sie ab 16 gezeigt werden dürfen. Das ist auch deswegen wichtig, weil Filme ab 18 nicht beworben werden dürfen und das ist heutzutage kaum denkbar.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Filme nur auf den Film-Festivals ungekürzt laufen, weil da die zuständigen Behörden sich vor dem internationalen Publikum – und bei entsprechend großem Medieninteresse – gewöhnlich nicht als Kunstbanausen blamieren wollen. -
Zitat
Original von NicoS
Eben auf Grund dieser "Spielregel" lehne ich das Konzept ab. Damit wird unter dem Vorwand eben des Spiels eine Situation reproduziert, die es in der Realität schon viel zu lange gegeben hat.
Ein Aktmodell sagt auch nichts und muss tun, was der Professor einer Malklasse von ihr verlangt. Da wird übrigens auch über sie bzw. ihre Köperformen gesprochen. Ich war in einem solchen Malkurs und weiß daher, wovon ich rede. Das Ganze beruht auf einem Agreement: Die Frau wird dafür bezahlt, sich auszuziehen und nackt so zu präsentieren, wie der Maler es verlangt. Ich sehe darin kaum einen Unterschied zu dänischer TV-Sendung, außer dass sich die Frau via Fernsehen einem viel größeren Publikum präsentiert.
Außerdem gibt es in der Sendung kein absolutes Sprechverbot für die auftretenden Frauen – zumindest in einer Sendung gab es ein Dialog mit dem Moderator. Und es kommen nicht nur junge Frauen vor, sondern auch alte - in der dritten Sendung kann man als zweite eine über 80-Jährige sehen.
Und zuletzt eine ketzerische Frage: Wäre es besser, wenn in der Sendung nicht 2 Männer über die nackten Frauen sprechen würden, sondern ein Mann und eine Frau? Oder gleich nur 2 Frauen?
PS: Als Provokation war das nicht gedacht. Die für die Sendung zuständige Redakteurin des dänischen Fernsehens sagte dazu in der FAZ - Zitat: Wir sollten das Gespräch über den weiblichen Körper nicht der Werbung, den Modemagazinen und der Pornoindustrie überlassen. -
Zitat
Original von fkkler34
Ist zwar nur eine grobe Verallgemeinerung, aber im Kern geht es um männliche und weibliche Urängste. Die Angst der Frau vor Berührung und die männliche Angst vor dem Gesehenwerden.
Nie von diesen Urängsten gehört – wo bitte hast du das her? -
Zitat
Original von NicoS
Ansonsten ist es mir am liebsten, eine Frau ist ganz sie selbst, in Persönlichkeit und Ansprüchen auf Augenhöhe, und man geht offen und unverkrampft miteinander um. Ich halte Türen auf, wenn ich zuerst am Türgriff bin, nicht weil der/die andere eine Frau ist. Und ich suche den Wein aus, weil/wenn ich mehr davon verstehe. Wenn die Frau vor mir am Türgriff ist, erwarte ich, dass sie aufmacht, und zwar ohne dass man sich da erst umständlich verständigen muss. Und wenn meine Begleitung einen tollen Wein auf der Karte entdeckt, den sie mag, erwarte ich, dass sie das äußert - im Zweifelsfall lerne ich einen neuen, interessanten Wein kennen.
Das ist exakt auch meine Meinung.ZitatOriginal von NicoS
Interessant wird es übrigens nach meiner Erfahrung, wenn man es mit pseudoemanzipierten Frauen zu tun bekommt, die nicht nur jede Geste der Höflichkeit von Männern erbost von sich weisen, sondern selbst im Gegenzug zu bulldozerhafter Rücksichtslosigkeit neigen.
Sich nicht in den Mantel helfen wollen und Ähnliches hat es in den 70er Jahren gegeben, glaube ich, jetzt kann so eine Reaktion nur noch von Hardcoreemanzen und/oder –lesben kommen, und das auch nur dann, wenn man als Mann die Frau nicht kennt.
Wie unsinnig solches Verhalten ist beweist die Tatsache, dass sich Männer gegenseitig in Mäntel helfen, ohne damit den Anschein zu erwecken, schwul zu sein. Es ist einfach eine Hilfe, ganz ohne Hintergedanken.
Im Übrigen sind (normale) Lesungen immer sehr gut von Frauen besucht. Sie haben halt was übrig für Künstler, d.h. für Männer und Frauen, die nicht dem sprichwörtlichen Durchschnitt entsprechen. Wer gerade Single und auf der Suche ist, sollte dahin gehen. Auch wenn er nicht selbst schreibt. Aber ein bisschen von Literatur sollte er schon verstehen, sonst gibt’s bald keinen Gesprächsstoff mehr und sicher auch keinen rendez-vous. -
„Denn nicht die Vernunft fällt die Entscheidung, es sind die Gefühle. Am Ende steht die banale Frage: Finde ich das gut oder nicht?“
Hätte ich das gestern statt heute in der Süddeutschen gelesen, meine Antwort an dich, Nico, wäre eine andere gewesen. Ich bin gestern von mir und der nüchternen Beobachtung ausgegangen: Warum sollte eine Frau/Mann-Konstellation, die oft so ähnlich oder gar wesentlich ausgeprägter im Theater anzutreffen ist, strenger beurteilt werden, bloß weil sie im Fernsehen zu sehen ist?
Ich bin stur nach objektiven Kriterien vorgegangen und darüber vergessen, dass es noch andere gibt, die nicht quantifizierbar sind. Ich bedauere, dass ich nicht mehr Einfühlungsvermögen dir gegenüber hatte. Denn du bist tatsächlich ein Garant für die Meinungsfreiheit auf dieser Seite. Will sagen: Ich schätz deine Arbeit sehr. Umso bedauerlicher war mein Angriff auf dich. Ich hoffe, du kannst mir verzeihen. -
Zitat
Original von NicoS
Im Anfangsbeitrag steht nichts davon, dass das ein Theaterstück ist.
Mögen muss ich die Idee aber trotzdem nicht (selbst wenn man hoffen darf, dass das Gespräch der beiden Männer mit einem vorgegebenen Text nicht völlig aus dem Ruder läuft).
Die Talkshow mit einer Theaterinszenierung gleichzusetzen war jetzt meine Idee – es gibt auch Theaterstücke, die keinem vorgefertigten Text folgen, sondern nur den lockeren Vorgaben des Regisseurs.
Zum Beispiel: „Geht ihr beide hinaus und sprecht miteinander; und du gehst nackt für ½ Stunde auch hin, lässt dich betrachten und über dich sprechen, sagst aber kein Wort. Dann gehst du und es kommt Frau xy. Und wenn wieder ½ Stunde rum ist, geht ihr alle 3 von der Bühne, dann ist das Stück zu Ende. Aber ich geb euch sowieso ein Zeichen, wenn es soweit ist.“
Und es geht hier auch nicht um Gefallen oder Nichtgefallen, sondern um deine Argumentation – Zitat:
Nein, es ist für mich vor allem das Schweigen und Herumstehen der Frau, was mich stört. DAS macht sie zum verfügbaren Objekt, zum Schaustück. Der Entzug des Rechts auf Äußerung, auf Erwiderung ist der kritische Punkt, nicht ihre einseitige Nacktheit.
Das ist ein moralisches Urteil, das ich dir natürlich nicht absprechen will. Aber du outest dich damit in gewisser Weise. baer sprach in diesem Zusammenhang von (unerwartetem?) Edelmut. Und ob man sich jetzt genieren müsste, wenn man nicht so (eng?) denkt wie du.
Er hat Recht. Weil du im gleichen Zusammenhang von zumeist männlichen Autoren sprichst, die leider „in vielen Storys die Nacktheit entweder gleich unfreiwillig - durch Zwang, Erpressung oder widrige Umstände -“ herbeiführen, oder „sie wird, wie im Fall dieses TV-Konzepts, dann zum wohlfeilen Vorwand, die nackte Frau als beliebig verfügbares Objekt zu betrachten.“
Auf die eine oder andere Art sind wir alle Voyeure. Aber wenn jemand meint, seine Art des Betrachtens sei edler als die von anderen, dann erhebt er sich über diese. Ich hoffe, du weißt, was ich meine. -
Was in dieser Talkshow geschieht, geschieht oft auch in Theaterinszenierungen, zum Teil in wesentlich krasserer Form. Da gibt es auch – u.U. nackte – Schauspieler und Schauspielerinnen, über die gesprochen wird, die aber selbst kein Wort sprechen dürfen.
Diese Talkshow ist auch nichts anderes als eine Inszenierung, eine Show eben, in der jede/r ihre/seine Rolle spielt bzw. zu spielen hat.
Ich weiß nicht, warum da ein Unterschied gemacht wird? Nur weil es im Fernsehen gezeigt wird und damit wesentlich mehr Zuschauer es sehen können? Erklärt mir das bitte. -
Zitat aus der Süddeutschen:
Das Sendekonzept sieht so aus: In einem dunklen Studio ohne Publikum sitzen zwei bekleidete Männer auf einem kleinen Sofa. Vor die beiden Männer tritt eine Frau, die ihren Bademantel abstreift und im Spotlight vor ihnen stehen bleibt, splitternackt.
Die Frau darf nichts sagen, nur herumstehen. Die beiden Männer reden dann über den Körper, den sie gerade betrachten, sie reden über weibliche Schönheit, Männlichkeit und verwandte Themen. Die Kamera wandert dabei hin und her, die begaffte Frau steht und schweigt, bis sie von einer zweiten Frau abgelöst wird.
Würde unsereiner eine Kurzgeschichte schreiben, in der Ähnliches geschildert würde, der Vorwurf wäre zumindest Realitätsferne, so nach dem Motto: So was kann es im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nicht geben.
Die besten Geschichten in Sachen CMNF schreibt das reale Leben. -
Zitat
Original von NicoS
Nur hier war eben die Mehrheit anderer Ansicht.
Auch diese Seite kann sich offensichtlich dem Trend in der Gesellschaft nicht entziehen: Wir werden immer älter und damit konservativer: Bloß keine Veränderungen! -
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Zitat
Original von Leseratte
Der benötigte zusätzliche Speicherplatz, um Votes einzeln abzuspeichern, betrüge beim derzeitigen Volumen des Geschichtenarchivs weniger als ein einziges Bild des Bilderbereichs und die Rechenzeiten zur Erstellung der aktuellen Bewertungsanzeige liegt im unteren Millisekundenbereich...
Plattenspeicherplatz fällt in der Tat nicht so ins Gewicht, aber Server-Millisekunden summieren sich und kosten verhältnismäßig viel.ZitatOriginal von Leseratte
Mit der SQL-Anweisung "ALTER TABLE" lässt sich jede Datenbanktabelle um beliebige Felder erweitern und der Algorithmus wäre auch in einem Zusatzschritt in der Lage, die "alten Votings" in den Mittelwert zu integrieren... keine 5 Minuten "programmier"-arbeit...
Mit deinen 5 Minuten kommt man nicht weit. Erstens brauch man ein Programm, das die ganze Datenbank einmalig durchforstet, die Tabelle erzeugt und die alte arithmetische Wertung auf einzelnen Stimmenplätze verteilt, was mit auf- und abrunden verbunden sein wird, wenn man nicht einzelne Wertungen kommabehaftet haben will.
Die Prozente zu errechnen ist rechenintensiv und bei geringer Anzahl der Stimmen ineffektiv, denn das baer-System sieht ja vor – Zitate:
Beispiel 1 (wenige Wertungen): 6+5+4 5,0 (keine Streichung)
Beispiel 2 (viele Wertungen):
5+6+7+8+2+3+4+5+6+7+6+5+9+6+7+8+3+7+5+6
5,89 (bei Streichung von 1x2 und 1x9) sonst 5,85
Die besten 5% und die schlechtesten 5% (zusammen 10%) werden gestrichen.
Bei 3 Wertungen wären das jeweils 0,15 Wertungen also 0.
Bei 20 Wertungen die beste (oben 9) und die schlechteste (oben 2).
Bei 100 Wertungen eben die besten 5 und die schlechtesten 5.
So muß jemand schon oft (down)voten, um den Schnitt merkbar zu senken.
Wie man sieht, sind die Unterschiede bei 20 Stimmen gering: 5,89 zu 5,85. Und bei 50 und mehr Stimmen ist der Einfluss mehrerer 1 oder 10 auch beim arithmetischen Mittel gering, wie baer selbst mal festgestellt hat - Zitat:
Die statistische Relevanz des arithmetischen Mittels benötigt allerdings eine größere Anzahl an Teilnehmern (>50), damit die Wirkung einzelner Ausreißer abgeschwächt wird. Über einen längeren Zeitraum lassen sich ohnehin nur schwer Vergleiche ziehen, da ganz andere User abstimmmen.
Ich frage mich also, wozu der ganze Aufwand?