Es fällt mir schwer, etwas zur Geschichte zu sagen, weil ich das Thema nicht durchschaut habe - ich verstehe den Reiz dieser Party nicht. Maria sagt, dass es um Macht geht - Männer aufgeilen, aber am Ende mit dem eigenen nach Hause gehen. Man sieht in der Geschichte leider nicht, dass Frauen diese Macht nutzen. Ganz im Gegenteil: Sie gewöhnen sich an Nacktheit, es gibt kaum Schamsituationen und schließlich wird nur das fortgeführt, was vorher angedeutet wurde - dass Maja sich nackt wohlfühlt. Schwierig finde ich, dass Maja sich nur rasiert, weil er es auch tut.
Was den Schreib- und Erzählstil betrifft, ist alles sehr lose erzählt. Ich hatte bei der Vorgeschichte das Gefühl, dass sie erzählt werden muss, damit die Figuren nicht ohne Substanz sind. Dass Maja sich gern nackt zeigt, hätte man dort schon einflechten können. Ansonsten: Junge, knackige, erfolgreiche Protagonisten mit alten Namen - was will man mehr *ironie*
Ich finde das Thema nett, weil ungewöhnlich. Aber "Zoom" hat es nicht gemacht.