Geschichten vertonen!

Habe auf youtube gerade eine Geschichte von Dir gehört, Verbalerotikerin. Sehr sympathische Stimme. Ein bisschen verrucht auch.

Wenn Du willst, kannst Du meine Geschichte Jagdfieber vorlesen. Sie dürfte gerade die richtige Kürze aufweisen und handelt von einer Frau. Aber auch die Geschichte Ein kahles Feld steht Dir offen. Ist aber aus männlicher Sicht geschrieben und etwas länger. Ebenso lang ist die Geschichte Der Klempner, für spezielle Bedürfnisse und aus der Sicht der Frau geschrieben.

Würde mich freuen, wenn ich demnächst die Geschichten aus Deinem Mund hören könnte.

Ich hab schon einmal kurz reingehört und die Stimme gefällt mir auch.

Ich werde mir sicher bei Gelegenheit mal deine Geschichten hören.

Interesant! Ich werde mal reinhören...

Verbalerotikerin schrieb:

Jetzt zu meiner Frage: Hat jemand Lust, dass ich seine Geschichte ebenfalls vorlese? Ich würde mich darüber riesig freuen!

Mir gefällt Deine Art, erotische Geschichten vorzulesen. Ich fände es aufregend, wenn Du auch die eine oder andere von mir verwenden willst. Bitte, bedien Dich!

baer

Um auf deine Frage zu antworten: du kannst nach einer Weile auch länger videos hochladen. Ich finde aber eine Länge von 10 min ok - wenn es mehr wird, kann ich es nicht mehr aufnehmen.

Du bedienst eine Marktlücke und ich finde das sehr cool. Deine Stimme hat einen schönen Klang und das Tempo stimmt. Die Qualität ist sehr gut, es rauscht kaum. Und ich habe HOffnung, dass es besser wird, wenn du Geschichte von hier liest - die haben mehr Einleitung. Ich bin gespannt, wie das wird!

Ein erstes Date: Deine Aussprache ist überwiegend klar und gut zu verstehen, manchmal verschimmt sie aber. Außerdem hört man ein leichtes Lispeln, was mich an LaFee erinnert und gruslige Erinnerungen weckt. Und die Länge gefällt mir Die Struktur ist gut, war fürs Hören aber schwierig, weil du w. Handlung und Fantasie wechselst. Ich habe den Faden verloren. Umd im Text sind ein paar Wortwiederholungen und Füllwörter. Was mich extrem stört: Es klingt nach Sexhotline. Es ist zu sehr auf Erregung ausgelegt und das stößt mich ab. Auch mir passiert es, dass ich beim Vortragen mal stöhne, aber im Text war es mir zu gekünstelt. BluePantherBooks hat übrigens gute Aufnahmen

Mädchen wollen böse Buben: Steigen und Fallen in den ersten Sekunden - auf die schöne Alltagsbeobachtung, die banale Situation, folgt das bekannte Stöhnen. Klamotten und Atmosphäre sind gut beschrieben, aber durch den Sprechstil habe ich nicht viel mitbekommen. die Betonung ist monoton und fragt mit jedem Wort "Ist das nicht geil? Ist das nicht geil?!" Der Spannungsaufbau durch die Stimme fehlt total. Seit wann erkennt man die Bildung am Klamottenstil? die Namen sind gut gewählt, aber wenn ich jd. Menschen nach seinen Klamotten beurteilen würde, wäre ich sehr arm.

Feierabend: Der Sprechstil wird varriert, es wird mehr mit Pausen geareitet und das ist gut! Allerdings wird deutlich, wie sehr der Stil die STimmung killt. Denn die Frau verführt - sie steigert ihre Aktivitäten, freut sich, wenn Mann macht, was sie tut, aber es ist ein Spiel. Das merkt man hier nicht. Die weibliche Hauptfigure wirkt extrem selbstbewusst, während der Mann ein reines Objekt der Begierte ist. Das funktioniert als Ansatz, als dominante Frauenfigur. Aber mir ist das zu langweilig. Leider haben sich hier auch ein paar Fehler in den Text geschlichen

Duschen: Ich dusche gerne, aber hier würde ich gerne dasitzen und den porno-perfekten Körper anstarren. Ich hätte aber keinen Bock, etwas zu tun. Denn in ihrem Bedürfnis, den anderen zu erregen, geht es um die eigene Erregung. Das ist schade. Auch dieser Text hat Stolpersteine und an einigen Stellen wurde nicht richtig raugeschnitten. Ich fand es nicht so feucht.

Habe den ersten Teil gehört, Verbalerotikerin, und bin sehr zufrieden mit Dir.

Mit mir allerdings weniger: In den Dialogen werden zu oft Eigennamen Aria und Dion genannt – so spricht man nicht miteinander. Zu meiner Entschuldigung kann ich nur sagen: Dieser Text ist min. 20 Jahre alt, und da war ich noch ein unerfahrener Schreiber, ein Autodidakt. Vielleicht sollte man sich die Texte immer selbst vorlesen. Auf jeden Fall würde mir diese Häufung der Eigennamen auch auffallen.

PS: Auf Youtube wird diese Geschichte („Der Klempner“) nicht gefunden, nur als ich in der Suchmaske noch „Verbalerotikerin“ dazu schrieb, wurde sie gelistet. Mal sehen, ob sich das bei mehr Aufrufen (bisher 8 ) ändert.

PPS: LaVie, Du bist wirklich gut in der Beurteilung von Texten - jetzt auch von gesprochenen.

Eine interessante Erfahrung, die bereits bekannte Geschichte meisterhaft vorgelesen zu bekommen, noch dazu mit der Möglichkeit, den Text dabei mitzulesen.
Besonders fällt mir beim gesprochenen Text der Unterschied zwischen Erzählung und Dialogen auf. Mit Hilfe solch einer Interpretation wären manche Zwischenberichte vielleicht nicht nötig.
Ob das auch beim Selbstlesen funktioniert? Ich werde in Zukunft vielleicht mutiger sein und weniger Einschübe verwenden in der Hoffnung, daß der Leser den Effekt der verteilten Rollen auch so nachempfinden kann.

Deine Selbstkritik ist übertrieben, Erpan. Gerade vorgelesen hört man, daß es sich um eine sehr starke und gut geschriebene Geschichte handelt.

baer

Ich habe mir den "Klempner" auch einmal reingezogen.

Ich muss ehrlich bekennen: Ich habe mehrmals den Faden verloren und konnte mich in die Stimmungen (wenn es welche gab) nicht einpluggen.

Woran könnte es gelegen haben?

1. Deine Stimme hat durchgehend einen euphemistischen Grundton. So würde ich vielleicht als Märchenerzählerin oder Kindergartentante den kleinen Rackern die Hardcore-Märchen der Gebrüder Grimm vorlesen, z.B., "Rotkäppchen" an der Stelle, wo der böse Wolf die Oma frisst. Dann hätten die Kinder wenigstens immer noch die Hoffnung, dass es am Ende doch noch gut ausgeht.

Auch für Werbung (hautstraffende Chremes, Die Pille danach, oder absolut spermakillende Geschmacks-Kondome) könnte man sehr hübsch damit gestalten.

Meiner Ansicht nach müsste sich die Stimme mehr der Situation anpassen. "Oh, ich bin gefesselt, ich bin ja so hilflos!", oder "Aua! Der Schlag hat aber gutgetan...", oder so ähnlich.

2. Man (in diesem Falle ich) konnte die Übergänge zwischen Situationsbeschreibung, inneren Gedankengängen und wörtlicher Rede kaum unterscheien. Eigentlich nie. Dauernd habe ich mich gefragt, wo zum Teufel in der Wohnung jetzt so plötzlich die Cherubim hergekommen sein sollten, u.a.

Vielleicht irre ich ja, aber das sind meine Eindrücke.

LG
Mrs.Spock

Natürlich ist es eine prima Idee, die besten Geschichten hier per Medien vorzutragen, aber ich sehe da auch noch Luft nach oben

Erpan : Ich bemühe mich Es ist schwer für mich, Hörbücher zu hören, weil vieles vorbei rauscht. Aber hier passt das Tempo.

Die Idee mit dem Abo ist zwar gut, aber leider kann man auf YT keine anonymen Kommentare abgeben. Und ich will ungern mit meinem privaten Account in Erscheinung treten.

Kreuzfahrt 1: Die Story ist gut. Richtig gut Sie hat einen Rahmen und einen Cliffhanger, die Umgebung wird beschrieben und der ältere Mann ist reizvoll. Außerdem gefällt mir, dass es kein Koitus, sonder nur Oralverkehr ist - das ist ungewöhnlcih. Die Situation am Anfang ist toll, sehr ruhig und... die Figur kommt rüber - sie wirkt genervt und hat einfach Charakter. Aber die Stimme killt alles. So eine Szene sollte nicht erotisch klingen, denn... ich stehe auch nich am Bahnhof und bin geil, sondern ich bin genervt, weil ich warten muss Außerdem trägt unsere Figur mal wieder einen schwarzen Rock... Und die undeutliche Aussprache ist nicht gut - lieber bei "nich" das T hinzfügen, das wirkt ein bisschen dominanter.

Kreuzfahrt 2: Die Geschichte hat einen roten Faden, aber es dauert, bis man zum spannenden Teil kommt. Das Voyeristische gefällt mir gut, es ist sehr reizvoll. Außerdem ist die Umgebung gut beschrieben - man kann sich alles vorstellen, aber es wirde nicht zuviel. Die Stimme hat hier weniger Energie, was ich gut finde. Leider ist der Zeitsprung nicht geglückt, eien längere Pause wäre gut. Außerdem sind 2 Monate ziemlich lang für eine Kreuzfahrt - und das ist für normale Arbeitnehmer schwer möglich.

Mrs. Spock schrieb:

2. Man (in diesem Falle ich) konnte die Übergänge zwischen Situationsbeschreibung, inneren Gedankengängen und wörtlicher Rede kaum unterscheien. Eigentlich nie.

Das war vielleicht im ersten Teil so. Aber später bei den Dialogen hat es gut geklappt. Ich meine, die Stimme des Klempners unterschied sich deutlich von der der Aria, und die von ihrer inneren Stimme, die wesentlich leiser und weicher gesprochen wurde.

Auch sonst kann ich Verbalerotikerin nur meinen Dank aussprechen für eine gelungene Interpretation meiner Geschichte.

Wir alle -Ausnahmen bestätigen die Regel- sind hier Liebhaber und schreiben nicht professionell.
Und viele, so auch ich, machen das in erster Linie für sich selbst.

Bin schon sehr gespannt auf meine vertonte Geschichte!

baer

um es mal klarzustellen:

Verbalerotikerin ,

Wenn ich so etwas machen würde, wie du, und ich bin mir über den Aufwand durchaus im Klaren, dann würde ich schon Wert auf ein ehrliches Feedback legen. Das wäre mir auf jeden Fall wichtiger als wohlfeiles Lob ohne Inhalt.

Was ich vorschlagen würde:
- Rollenwechsel => wörtliche Rede von einer anderen Person sprechen lassen. Oder Passagen mit wörtlicher Rede mit leisen Hintergrund- geräuschen unterlegen (aus dem alltäglichen Leben (Schlagen einer Uhr, Autogeräusche, u.ä. passend zur Situation.))

- bestimmte Passagen mit passender, leiser Musik unterlegen. Zum Beispiel innere Stimmen, Gedankengänge.

- das Sprechtempo und die Stimmenfarbe der Situation anpassen.

Am meisten störte mich, wie schon beschrieben, der ständige euphemistische Stimmklang, so als wollte mir jemand etwas verkaufen, was ich nicht brauche.
Dagegen bin ich einfach allergisch

nichts für Ungut.
LG
Mrs. Spock

Alles schön und gut, Mrs. Spock, aber „Rollenwechsel => wörtliche Rede von einer anderen Person sprechen lassen“, und Musik und Geräusche unterzubringen, wäre schon sehr nahe an einem Hörspiel. Und wenn das nicht professionell gemacht ist, d.h. mit entsprechender Ausrüstung und dem Können, dann kann Solches nur in einem Desaster enden.

Ich habe die letzten Tage sehr gespannt auf meine hier angekündigte von Dir gesprochene Geschichte gewartet. Jetzt hab ich sie endlich entdeckt!

Daß Du meine Lieblingsgeschichte für die Vertonung ausgesucht hast, freut mich ganz besonders.
Irgendwie klingt der Text aus Deinem Mund noch viel aufregender als er mir beim Schreiben oder Lesen vorgekommen ist.
Die Wirkung der beiden weiblichen Hauptproponentinnen auf den Zuhörer wird durch Deine erotische Stimme immens verstärkt.
Auch schaffst Du es perfekt, den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten.

Bin schon neugierig, was andere User dazu schreiben.

Herzlichen Dank!

baer