Was Ihr schon immer wissen wolltet, Euch aber nicht getraut habt zu fragen. Was ist eigentlich erektile Dysfunktion (ED)? Die Präparate Cialis, Levitra und Viagra kennen hier sicher alle, aber was bewirken sie?
ED hat mit Impotenz nichts zu tun. Impotenz ist die Unfähigkeit des Mannes, auf natürlichem Wege Nachwuchs zu zeugen. ED hingegen ist - bei voller Zeugungsfähigkeit - die Unfähigkeit, eine Erektion aufzubauen oder bis zum Orgasmus aufrecht zu erhalten.
ED ist keineswegs ein Problem älterer Männer. Sieht man einmal von der psychogenen ED ab, vor der auch junge Männer Angst haben, wenn sie zum ersten Mal mit ihrer Traumfrau ins Bett gehen (Versagensängste erfüllen sich selbst und lassen den Juniorpartner ruhen), beginnt die Erektionsschwäche flächendeckender etwa ab dem 30. Lebensjahr. Ursache dafür sind zumeist andere Krankheiten: z. B. Diabetes, Bluthochdruck, überschießende Blutfette (zu hoher Cholesterin-Spiegel) oder Nervenschäden z. B. als Folge von exzessiven Ratfahrens sowie psychische Probleme.
Was passiert bei ED? Das Gewebe der Schwellkörper im Penis ist verkrampft; sie können sich nicht mit Blut vollpumpen und zur Erektion geführt werden, oder sie verkrampfen kurz nach dem Eindringen des Penis in die Möse, so daß er wieder weich wird. Verantwortlich dafür ist das Enzym Phosphordiesterase-5; es bewirkt die Verkrampfung.
Genau hier setzten Cialis & Co. ein. Sie enthalten als Wirkstoff Phosphordiesterase-5-Inhibitoren (PDE-5-Hemmer), welche bewirken, daß das Schwelllkörpergewebe entspannt bleibt und sich der Junior mit Blut füllen und es auch bis zum glücklichen Ende bewahren kann.
Interessanterr Nebeneffekt: Auch wenn ein Mann nicht direkt an ED leidet, bewirken diese Hemmstoffe eine Verstärkung der Erektion. Eure Partnerinnen werden staunen, mit welch einem Hammer Ihr sie beglücken könnt.
Die PDE-5-Hemmer sind sehr gut verträglich. Sehr selten (bei weniger als 1 Prozent der Einnehmer) treten Kopfschmerzen, Magenübersäurung, Gesichtsrötung oder trockene Nasen auf. Gestorben ist bei Millionen Menschen noch keiner. Auf keinen Fall aber dürfen Personen mit Herzschwäche oder Angina pectoris und der Einnahme entsprechender Medikamente die PDE-5-Hemmer nehmen, weil dann der Blutdruck ( wegen der Entkrampfung der Gefäße) ist Bodenlose absackt. Die in Zusammenhang mit Viagra diskutierten Todesfälle sind darauf zurück zu führen.
Alle drei PDE-5-Hemmer beginnen ab 45-60 Minuten nach Einnahme zu wirken und kosten annährend das Selbe: ungefähr 11 € pro Filmtablette. Bei Levitra gibt es anscheinenend die härtesten Erektionen für die Dauer von ca. eineinhalb Tagen, Vialis wirkt etwa genau so lange aber nicht ganz so hart, und bei Cialis gibt es den meisten Bums fürs Geld: ungefähr für drei Tage.
Interessant: Wenn der Mann mit Wissen der Partnerin nach einander alle drei Präparate ausprobiert, sind über 70 Prozent der Männlein und Weiblein mit Cialis am zufriedensten, hat der deutsche Penispapst Professor Harmut Porst, Hamburg, in einer ausnahmsweise nicht von der Industrie gesponsorten Studie herausgefunden.
Alle drei Präparate sind verschreibungspflichtig. Wer einen Apotheker kennt, bekommt sie auch so. Der Hausarzt dürfte sich auch nicht zieren. Auf keinen Fall aber im Internet kaufen! Ersten sucht der Zoll gezielt danach, und die grünen Jungs wisssen ziemlich genau, wo sie suchen müssen. Zweitens handelt es sich meistens um Fälschungen mit wenig oder überhaupt keinem Wirkstoff.
Ich wünsche Euch dicke Eier zu Ostern.
Heydeman