• Hallo und guten Tag,



    heute angemeldet, aber schon einige
    Zeit mitgelesen und bin von der Qualität der meisten Geschichten
    sehr beeindruckt.


    Habe auch gleich etwas eingestellt.


    Also ich weis schon, dass ich
    schriftstellerisch mit vielen Schreiber(innen) hier nicht mithalten
    kann.


    Die Geschichten sind aber authentisch,
    dass heißt sind von mir erlebt worden, während meiner Tätigkeit in
    den 90er Jahren.


    Ich hoffe sie bereiten Euch Vergnügen
    und vielleicht, in der einen oder anderen Geschichte auch etwas
    Verwunderung, was es so alles im zwischenmenschlichen Bereich gibt.


    Ja, das wars eigentlich was ich sagen
    wollte.


    Ein schönes Wochenende,


    Rebecca

  • freue mich hierzusein.



    Lieber Mausbacher möchte noch etwas zu
    Deinem:



    Die
    begehrenswerteste aller Frauen ist die, mit der ich weinen kann.
    mausbacher




    loswerden.


    Alles was ich über Männer weis, sind
    die begehrenswertesten Frauen immer die, welcher sie nicht haben
    können.


    Kriege das jetzt aber bitte nicht in
    den falschen Hals, will Dich nicht ärgern.



    Rebecca

  • @ Rebecca


    Mir scheint, du weißt trotz langjähriger Erfahrung mit Männern eben doch nicht alles über sie und vergisst, Ausnahmen bestätigen zwar die Regel, Allgemeingültigkeiten lassen sich hierdurch aber insbesondere in Bezug auf das 'starke Geschlecht' dennoch nicht schließen - dafür sind wir einfach zu komplex und vielschichtig, wenigstens einige unter uns. ;)


    Deine These, "welche sie nicht haben können", trifft insofern nur auf eine bestimmte, eine ganz bestimmte Spezies mit sagen wir mal entsprechendem 'Selbstbewusstsein' zu. Für die übrigen jedoch gilt, haben sie ihre 'Liebste' gefunden und können mit ihr auch 'weinen', besitzen alle anderen weiblichen Schönheiten dieser Welt in etwa die Anziehungskraft einer sich drehenden Litfaßsäule mit dem Konterfei einer alternden JeLo.


    Du glaubst mir/das nicht? Lass es drauf ankommen . . . 8)


    Grüße an alle aus dem sonnigen Süden



    PS:
    Deine drei Storys - Bewertung folgt später - berichten mehr als sie erzählen sollten. Du besitzt Talent, Fantasie u/o Erfahrung - zeig es uns! Lass dich fallen in deinen Texten, mach Geschichten draus, in die der Leser eintauchen kann und will. Lass dich fühlen, anfühlen - deine Seele, dein Innerstes.

  • Ich hab den Small-Talk im Vorstellungs-Thread vergessen, daher wird das jetzt nachgeholt:


    Hallo Rebecca! Ich mag deinen Namen - ich finde, er klingt so hell und freundlich, gleichzeitig souverän.


    Dass Männer auf Frauen stehen, die sie nicht haben können, gilt auch umgekehrt. Und die Motive sind ähnlich: Uns reizt das Geheimnisvolle - wir sehen die starke Maske, von der wir uns angezogen fühlen, spüren aber die Verletzlichkeit. Dort wollen wir hin! Als Frau betrachte ich mich als wertvoll, wenn ich so einen Mann erobert habe, weil ich Arbeit investiert habe und sehr stolz auf mich bin. Männer, die einem einfach so den Hof machen, sind langweilig, sie überfordern uns, weil sie uns scheinbar ohne Gegenleistung geben, was wir haben wollen. Das wollen wir aber nicht :-) Wir wollen uns Zuneigung verdient haben!


    Allerdings sind sich diese Objekte bewusst, dass sie für den anderen gefährlich und tatsächlich unerreichbar sind. Ihre Anziehung lebt von dieser Maske. Und die Baustellen dahinter schlagen locker die Gemeinschaft aus Berliner Flughafen, Alex und Haupfbahnhof.

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • Herzlich Willkommen Rebecca :)


    Nach anderthalb Jahren stillem Lesen sag ich dann auch mal "Hallo" miteinander!


    Zum Thema 'am begehrenswertesten, was man nicht haben kann', muss ich aber auch meinen Senf dazugeben - insbesondere zu den Ausführungen von LaVie.


    Ich würde mich nie von einer 'starken Maske' angezogen fühlen und wehre mich auch dagegen, diese Behauptung zu verallgemeinern. Überhaupt denke ich, dass man nur dann vermeintlich Unerreichbares begehrt, wenn man mit sich und seinem Umfeld unzufrieden ist. Diese Klischee bedienende Betrachtungsweise trifft meines Erachtens höchstens auf das "Mauerblümchen" zu, welches den "Traumprinzen" ersehnt (wobei ich 'Blümchen' und 'Prinz' weder werten noch geschlechtlich besetzen möchte).
    Des Weiteren fände ich es extrem bedauerlich, meinen 'Wert' über einen eventuellen Eroberungserfolg definiert zu wissen, geschweige denn Stolz zu ernten. Wo bitte bliebe die Qualität "wie wertvoll ich mich betrachten darf" oder "wie stolz ich sein kann", wenn sich offenbarte, dass das 'begehrte Objekt' auch mich begehrte und es vielleicht nur ein wenig geheimnisvoll gestaltete oder sich seine Zuneigung verdienen lassen wollte?
    Im Übrigen spreche ich bei mir als Frau von 'Verführen' und nicht von 'Erobern' - wenn überhaupt setze ich Reize, um den Mann dazu zu verführen, mich erobern zu wollen.


    Da stellt sich mir sowieso die Frage, was ist eigentlich 'unerreichbar' bzw. wer erdreistet sich 'Unerreichbarkeit' zu definieren?
    Mal ein Beispiel aus dem Leben gegriffen: Ein attraktiver Mann begehrt sagen wir mal Nicole Kidman, hält sie aber für absolut unerreichbar; diese würde sich aber vielleicht hemmungslos verzehren nach ihm bei einer realen Begegnung. Der gleiche Mann wählt eine freundliche, aber kleine, häßliche, sehr dicke Frau aus und denkt sich, dass diese sicher froh ist, auch mal einen abzubekommen und holt sich die Abfuhr seines Lebens.


    Mir gefällt das Zitat und die Erläuterung von mausbacher besonders gut, da es die - für mich wichtigen - inneren Werte in den Vordergrund stellt. Ich bin erfreut, dass es außer mir für die weibliche Seite auch Männer gibt, die dieser Verallgemeinerung entschieden widersprechen. Zusammen 'weinen' zu können, setzt tiefstes Vertrauen, Offenbarung von Verletzlichkeit und die Überwindung von Scham voraus - das bezeichne ich wirklich begehrenswert.


    In diesem Sinne freue ich mich auf interessante Gedankenaustausche ;)



    Wir haben dann, ääh, einen Unterschied zwischen dem normal sich verhaltenden Bär, dem Schadbär, ääh, und dem Problembär. Ääh.
    (Edmund Stoiber)

  • Lieber Mausbacher,


    Deine Anmerkungen zum Thema
    „weinender Mann“ habe ich mit großem Interesse gelesen.
    Ein spontanes Bild in meinem Kopf
    wurde ich danach allerdings nicht mehr los.
    Ein Paar, also Mann und Frau sitzen
    in ihrem Wohnzimmer und weinen zusammen.
    Der Grund, vielleicht eine hohe
    Stromrechnung, oder die Waschmaschine ging kaputt.
    Ich möchte das auch nicht ins
    Lächerliche ziehen, weil ich weiß, daß solches in unserem Land
    tatsächlich tagtäglich passiert.
    Auf die Gründe möchte ich aber hier
    nicht näher eingehen.


    Trozdem kannst Du mir diesen Typ Mann
    nicht schmackhaft machen.
    Nicht zum unverbindlichen Ausgehen
    und auch nicht, was viel wichtiger wäre, fürs Bett.


    Eine andere Sache ist natürlich
    besagtes Paar weint, weil seine Mutter an diesem Taqg verstorben ist.
    Das ist etwas ganz anderes.


    Aber so habe ich Dich nicht
    verstanden.
    Deine Defination ließ eher auf
    Weinfetischisten schließen.
    Wobei ich nicht das alkoholische
    Getränk meine.


    Ich will noch kurz etwas zu der
    Treusache mit der Litfaßsäule sagen.
    Ich bin nicht verheiratet.
    Aber nehmen wir einfach mal an ich
    wäre es und ich würde meinen Mann lieben.
    Wir wären zwar schon einige Jahre
    zusammen aber meine Liebe wäre noch nicht erloschen.
    Und ich würde mitbekommen, mein Mann
    hat mich NICHT mit einer gutaussehenden, vielleicht auch jüngeren
    Frau, obwohl die Gelegenheit da gewesen wäre, betrogen.
    Er hätte nichts dadurch gewonnen,
    das Gegenteil wäre der Fall.
    Er hätte sich Minuspunkte bei mir
    eingefahren, ja ich würde sogar soweit gehen, daß ich sage, da
    würde ich die Beziehung überdenken.
    Ich weiß, das ist schwerverdauliche
    Kost.
    Kann Dich aber gleichzeitig
    beruhigen, Frauen die ihrem Mann Vorwürfe machen, wenn er sie nicht
    betrügt, gibt es nicht sehr viele.


    Also Kopf hoch, nichts wird so heiß
    gegessen wie es gekoccht wird.


    Nun laß ich es gutsein für Heute
    und Wünsche Dir ein schönes
    Wochenende.


    Rebecca


    PS.
    Ich habe mich über deine
    Anmerkungen zu meinen drei Geschichten sehr gefreut.


    Vielen Dank.

  • Interessant, dass der weinende Mann hier das Thema wird.


    Männer weinen nicht. Warmduscher, Schattenparker, Heulsuse... Ein Indianer kennt keinen Schmerz.


    Nein, Männer weinen nicht. Nicht über Stromrechnungen. Oft nicht mal wenn die Mutti stirbt. ;)



    Zitat von gelinchen:


    "Mir gefällt das Zitat und die Erläuterung von mausbacher besonders gut, da es die - für mich wichtigen - inneren Werte in den Vordergrund stellt. Ich bin erfreut, dass es außer mir für die weibliche Seite auch Männer gibt, die dieser Verallgemeinerung entschieden widersprechen. Zusammen 'weinen' zu können, setzt tiefstes Vertrauen, Offenbarung von Verletzlichkeit und die Überwindung von Scham voraus - das bezeichne ich wirklich begehrenswert."


    Dem schließe ich mich sehr, sehr gerne an.
    :love:

  • Mir gefällt das Zitat und die Erläuterung von mausbacher besonders gut, da es die - für mich wichtigen - inneren Werte in den Vordergrund stellt. Ich bin erfreut, dass es außer mir für die weibliche Seite auch Männer gibt, die dieser Verallgemeinerung entschieden widersprechen. Zusammen 'weinen' zu können, setzt tiefstes Vertrauen, Offenbarung von Verletzlichkeit und die Überwindung von Scham voraus - das bezeichne ich wirklich begehrenswert.


    Ich stelle immer wieder fest, die wahren Frauen und damit die echten holden Weiblichkeiten unter uns erkennt man recht schnell. Man wirft ihnen einfach eine vermeintlich atypische männliche Verhaltensweise oder etwas zwischenzeilig zu Interpretierendes vor die Füße, und schon erkennen sie die Sachlage, ja ihre Chance, strecken abwartend ihre Fühlerchen aus. Ich bin zutiefst, mindestens aber mittelprächtig erfreut und beeindruckt! :) :) :)


    Aber irgendwo hat Rebecca naürlich recht, man sollte es mit den Weinen nicht zu dolle treiben, sonst entsteht mit unwiderruflicher und an Sicherheit grenzender Wahrscheinlich eine ganz massive Abhängigkeit mit der Folge, eine Flasche nach der anderen öffnen und trinken zu müssen. Das geht dann echt ins Geld und führt nicht selten zu finanziellen Engpässen oder gar Notlagen. Kommt dann eine ebenso in Weinen vernarrte Partnerin, eine potentielle Weinfetischistin hinzu, ist, zumindest bei Weißweinen - und nur darum ging es mir: Beerenauslese, Trockenbeerenauslause, Eiswein, kein Rotwein also - die Kapazität eines einzigen Kühlschranks schnell erreicht, ein zusätzlicher muss her, die Stromrechung steigt ins Unbezahlbare, die beiden Liebenden verabreden sich abends im gemeinschaftlichen Bett zum Weinen mit Weinen und heulen sich von einer Ekstase zur anderen. Alles schon erlebt. Was schlussendlich bleibt ist dann das Warten auf ein sogenanntes Lucidum Intervallum - Orgasmen jedweder Art spielen sich ansonsten nur nur im Unterbewusstsein, im Sekundären ab. Also, Finger weg von zu viel Weinen! :!:



    @ Rebecca


    Krieg das jetzt aber bitte nicht in den falschen Hals, ich will Dich nicht ärgern, aber das "Weinen" in meiner Signatur hat nun rein gar nichts mit dem Weinen in Form von Heulen, Tränenvergießen zu tun. Es ist zu verstehen als Synonym - wie bereits von gelinchen und beware richtig erkannt.


    Aber jetzt bringst du Treue und Untreue mit ins Spiel. Was bitte ist das? Sexuelle Treue z.B. ist der blödeste Schwachsinn seit Menschengedenken, normalerweise. Aber Untreue findet nicht mit dem Penis oder der Vagina, sondern ausschießlich mit dem und im Kopf statt. Wenn ich von Begehrnissen rede, von Liebe zu einem Partner, meine ich weder Treu noch Untreue.


    Wenn du mir jetzt kommst mit, 'würde dein Partner auch nur eine Gelegenheit des Fremdfickens auslassen, würdest du die Beziehung überdenken', stellst du eines doch unmissverständlich und in aller Deutlichkeit klar: Dir ist die partnerschaftliche Liebe noch nicht widerfahren und willst insofern rumvögeln was das Zeug hält. Schön für dich, oder eben auch nicht. ;)


    Nenn mir auch nur einen Grund, warum bspw. ein Mann, der seine Partnerin liebt und sexuell begehrt und damit ausschließlich sie begehrt, mit einer anderen rummachen sollte? Damit eine weitere Kerbe im Gürtel hinzukommt? Wenn das dein Anliegen sein sollte, nämlich möglichst keine Gelegenheit zum "Fremdficken" auszulassen, bist du weder fähig noch bereit, dich auf eine tiefgründige, ehrliche Partnerschaft einzulassen. So solltest du also Single bleiben, was ja das Schlechteste nun auch wieder nicht ist.


    Und daher bleibt es dabei: Die begehrenswerteste aller Frauen ist die, mit der ich weinen kann. mausbacher

  • Lieber Mausbacher,


    auf Deine Frage eingehend, nenne ich Dir gerne einen Grund weshalb ein Mann mit einer anderen „Rummachen“
    sollte.
    Ich würde aber gerne Dein „sollte“ tauschen, gegen ein „muss“.
    Die Antwort ist so einfach, daß manche sie gerade deswegen nicht sehen.
    Ich will Dich aber jetzt nicht weiter
    auf die Folter spannen und die Antwort geben:
    Weil Er ein Mann ist.
    Er wurde von der Natur und dem Zufall,
    nur zu einem einzigen Zweck auf diese Erde und in seine Existenz
    gebracht. Er soll sich Fortpflanzen.
    Und auch da hat die Natur eine originelle Sperre eingebaut.
    Damit er das nun nicht immer nur mit derselben tut, ist es wichtig,
    daß er nach einer bestimmten, aber nicht sehr langen Zeit das sexuelle Interesse an besagter,
    ausreichend bekannter Frau verliert und sich neuen Aufgaben zuwendet.
    Möglicherweise sagst Du nun, ja, das mag im Tierreich so sein, aber keinesfalls bei der Krone der
    Schöpfung, der Menschheit.
    Darauf würde ich aber auf keinen Fall
    antworten, da ich denke, ich habe jetzt schon einge Member(innen)
    ziemlich vor den Kopf gestossen.
    Da ich aber gerne hier auf SB bin,schliesse ich mit einem feundlichen,


    Liebe Grüße
    Rebecca


    PS.
    Diese Diskussion beruht übrigens auf einem Lesefehler von mir.
    Als ich mich anmeldete hier und die ersten mich freundlich begrüßten, warst Du auch darunter.
    Ich habe dann Dein: „Die begehrenserteste aller Frauen ist die, mit der ich weinen kann“.
    Nur flüchtig überflogen und da passierte mir dann der Fehler.
    Ich übersetzte den Satz für mich: Die begehrenswertese aller Frauen, ist für Männer die, mit denen sie
    weinen können.
    Ich bin manchmal zu zu unkonzentriert oder schusselig.
    Es tut mir leid.

  • Ein richtiger Mann definiert sich über seinen Penis und im Umkehrschluss eine richtige Frau über ihre Vagina. Das ist doch mal ne klare Ansage, Rebecca. Ich bin ganz sicher, du wirst hier im SB mit dieser deiner Aussage nicht anecken. Mach dir also keinen Kopf. :D