Überrascht (von Scribus)

  • In diesre Geschichte ist alles so einfach - pubertierende Jugendliche beidelei Geschlechts feiern die plötzlich nackte Mutter eines Klassenkameraden! Das ist arg konstruiert und auch wenn nette Szenen dabei sind, nee.

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • Ich bekomme immer einen innerlichen Schreikrampf, wenn jemand vom linken und/oder rechten Busen spricht oder schreibt. Langsam zum Mitschreiben: EIN Busen besteht aus ZWEI Brüsten (der linken und der rechten). Der Wortherkunft nach ist der Busen sogar einfach nur die Lücke zwischen den beiden Brüsten (vgl. Meeresbusen), hat also ursprünglich mit den Brüsten selbst nur wenig zu tun. Wer also bei einer Frau von zwei Busen spricht (wie mag das wohl aussehen?), hat keine Ahnung, weder von Sprache, noch von der Welt, noch von der Anatomie des Menschen oder auch nur von Frauen. So jemand sollte m.E. besser nichts schriftliches veröffentlichen. Das gilt natürlich nicht nur für Scribus, sondern für so einige Autoren hier und anderswo.


    Dazu kommt noch die Verwendung von Busen statt Brust, weil das vermeintlich anständiger klingt (wieso eigentlich?). Diese Heuchelei gerade in einem erotischen Text finde ich unerträglich.


    Und genau in diesem Tenor ist dann auch der ganze Text und sein Stil aufzufassen: Der Autor hat vom Leben keine Ahnung.

  • Eldorado mag rein wissenschaftlich richtig liegen, das müsste ich noch intensiver nachprüfen, aber Anatomie und Duden hin oder her:
    Ich weiß, was gemeint ist, stelle mir dabei niemals eine Frau mit 4 - ja was denn nun? - vor, und sehe, wenn ich "Busen" lese, in meinen Gedanken immer zwei Ausbuchtungen vorne am weiblichen Oberkörper.
    Ich kann auch weiterhin mit Busen und Brust, mit der rechten Brust, mit der linken Brust und zwei Brüsten und sogar mit "zwei Busen", sowohl in Geschichten als auch in der Realität gut leben.
    Die Begriffe "Euter" oder "Schläuche" bringe ich hingegen nicht mit weiblichen Brüsten in Verbindung und schon gar nicht im erotischen Sinne.


    Also, liebe Schreiber, wegen mir könnt Ihr so weiter machen wie gehabt.

  • Die Art des Autors zu erzählen gefällt mir.
    Es steckt Liebe zum Detail im Text.
    Manchmal kann man an der Gedanken- und Gefühlswelt der Hauptperson teilhaben.


    Erotisch ist es für mich nicht. Mir tut die Frau eher leid.
    Aber das ist ja Geschmacksache.