Die Schöne und das Biest. von Figo

  • Bravo Figo.
     
    Du hast es wunderbar geschafft die Gefühle des Protagonisten nachvollziehbar darzustellen und sie so dem Leser (jedenfalls erging es mir so) "einzupflanzen". Wann spürte ich das letzte Mal beim Lesen einer Geschichte einen Klos im Hals?
     
    Auch wenn die Nacktszene nur recht kurz ausfällt zeigt sie doch die Trivialität unserer Gesellschaft dar - alles was anders ist wird angestarrt und, wie in diesem Fall, erst einmal von der Allgemeinheit ausgegrenzt. Wird dann aber in der Präsenz dieses "Anders" ein Tabu überschritten steht dann dieses im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und das "Anders" versinkt in der Masse.
     
    Figo, du kannst wunderbar erzählen, nur, bitte bemühe dich beim nächsten Mal etwas mehr Arbeit in die Orthographie zu stecken. Nichtsdestotrotz ein großes Lob und Beifall von mir.

    Nacktheit ist weder Sex noch Pornographie. Es ist die menschliche Form, visuell reduziert auf seine ursprünglichste Art: Unzensiert und unverdorben.

  • Bis jetzt meine Lieblingsgeschichte. Das Thema wird humoristisch aufgegriffen, trotz der Tragik. Außerdem konnte ich mich gut in die Protagonisten reinversetzen, mitleiden.


    Leider machen die Schusselfehler vieles kaputt, es gibt Füllwörter und die Großschreibung des Sie zur Betonung finde ich nicht gut. Auch die Rückblicke hätte man durch eine Formatierung hervorheben können.


    Dennoch mag ich die Geschichte sehr :-)

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • Eine rundum gelungene Abhandlung zu einem ernsten Thema...
     
    Den einzigen Vorwurf den man Figo machen kann: Zwischendurch wird mal sehr sehr arg auf die Tränendrüse gedrückt, aber das braucht die Parabel wohl, um gänzlich aufzugehen.
     
    Nichtsdestotrotz, Figo goes emotional und schreibt sich zum (Mit)Favoriten auf die vielen Euros.


    Mit seiner Meinung zusammen stehend
    Robert "Klaas" Baumgartner

  • Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: Eine hervorragende, intensive Geschichte, die aus der relativ kurzen Dauer erzählter Zeit ein Maximum an Lesegenuss herausholt (auch wenn der Unfall schon etwas sehr heftig in die genüssliche Nacktheitsphantasie hineinfunkt - aber das ist ja wahrscheinlich gerade der Reiz der Story).


    Nur das Handwerkliche weist einige Holperer auf, aber bei so viel erzählerischem Geschick verzeihe ich das gern.


    Nico S.