Im Zwinger von laVie

  • So, frisch und fertig getippt (ich hoffe, die Schusselfehler halten sich in Grenzen...)


    Im Zwinger


    Viel Spaß beim Lesen


    Bevor die Frage auftaucht: es gibt tatsächlich eine solchen Ort, allerdings hab ich ihn nicht exakt beschrieben, sondern abgewandelt :D

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von LaVie ()

  • Hallo LaVie,


    du bist fleißig. Produktiv :-)


    Deine Geschichte nimmt immer mehr an Fahrt auf je weiter man liest.
    Die Voyeuristische Perspektive ist dir großartig gelungen.
    Die Unsicherheit und die Distanz zu Beginn hast du prima beschrieben. Genauso wie die Föhlichkeit, mit der sich die Frau letztendlich gehen lässt um das Leben, um die wahrgewordene Fantasie zu genießen.


    LG, Peter

  • Oh ja, diese Geschichte zu lesen macht wirklich Spaß!


    Die ungewöhnliche Perspektive der Voyeurin schafft einen reizvollen Rahmen, und der Autorin ist das Kunststück gelungen, diese etwas surrealistische Grundkonstruktion leicht und stimmig in die eigentliche Erzählung hineinzuflechten.


    Dazu sorgen die ungewöhnliche Szenerie und die gekonnt und spielerisch eingesetzte Sprache dafür, dass die an sich einfache Handlung durchweg zum Lesevergnügen erster Klasse wird. Vor allem die Lebendigkeit der Figuren bzw. Dialoge sorgt dafür, dass einem das Fehlen jeder weiteren Handlung gar nicht auffällt.


    Insgesamt erscheint mir die Story wie ein Märchen, das auf angenehme Weise den besonderen Glanz dieser Gattung über ein modernes und erotisch reizvolles Geschehen wirft. Echt toll! :D


    Nico S.

  • Eine Mauer zu errichten ist ganz einfach.


    Wenn irgendwann einmal der beste erste Satz aller Geschichten auf Schambereich gewählt werden sollte, dann weiß ich schon, welchen ich nominieren bzw. für welchen ich stimmen werde. :D


    Die kurze, nüchterne Meditation über das Wesen des Mauerbaus (als handwerklicher Vorgang, nicht als historisches Ereignis ;) ) im ersten Absatz bestimmt mit ihrer humoristischen Klarheit und Einfachheit gelungen den Ton der folgenden, eigentlichen Geschichte:


    Ein leichtfüßiger und authentischer Bericht einer kleinen erotischen Begebenheit, mitten aus dem Leben gegriffen, und ohne Kitsch oder Klischees erzählt.


    Sinnlich, aber nicht die Spur vulgär, von einem Voyeur beobachtet und beschrieben, der aber kein fieser Spanner, sondern ein ehrfürchtiger Genießer ist.


    Eine Geschichte wie ein wärmender Sonnenstrahl in diesem doch ziemlich verregneten Sommer...

    ""There is hardly anyone whose sexual life, if it were broadcast, would not fill the world at large with surprise and horror." 
    (William Somerset Maugham)

  • Omg, jetzt werde ich ja rot xD Dankeschön :D


    Das freut micih; ich wollte bewusst die nüchterne Mauer und den eher lebhaften Akt in Kontrast setzen und ein bisschen Charakter reinbringen :D


    Das ist echt schön!

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  • Nachdem mich scharlachrot letztens aufgeklärt hat, was e mit diesem zwinger auf sich hat, nun meine Geschichtskritik:


    eine ungewöhnlich erzählte kurze geschichte, von einm sexuellen Erlebnis zwischen Frau und Mann, nicht zu vulgär, nicht zu steif....meiner Meinung nach einfach super und natürlich ausgeführt!
    :)


    lg MarieAntoinette

  • Eine wunderbare Geschichte, wahrscheinlich mit schmunzeln geschrieben, auf jeden Fall aber so von mir gelesen. Die Anspielungen sind gelungen, die Vergleiche leider nicht immer – Beispiel: „Wie ein Tier im Käfig fühlt man sich, sitzt man am Brunnen und lauscht den betörenden Gesängen der Najaden. Oder beschützt.“
    Das Bild ist schief, das Lauschen und Tier im Käfig vertragen sich nicht. Und wenn man darauf bestünde, dann wäre die umgekehrte Folge die bessere: Sitzt man am Brunnen und lauscht den betörenden Gesängen der Najaden, fühlt man sich wie ein Tier im Käfig. Oder beschützt.


    Erfreulich wenige Schreibfehler, einen muss ich aber erwähnen, weil mehrmals aufgetreten: lutzschen schreibt man ohne z, d.h. schlicht lutschen.


    Ansonsten: Kompliment.

    In Kleinigkeiten wundern wir uns nicht über die Geschmacksunterschiede. Aber sobald es sich um die Wollust handelt, geht der Lärm los. - Marquis de Sade in Justine oder die Leiden der Tugend

  • Zitat

    lutzschen schreibt man ohne z, d.h. schlicht lutschen.


    LaVie ist sich dessen durchaus bewusst und wird das "z" wohl auch zukünftlich unter dem Aspekt der künstlerischen Freiheit einschieben wollen. ;)

  • Ja, meine persönliche Merkhilfe xD

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  • Da ich bei "Zwinger" an Hunde denke und nicht an das Venedig der Elbe, kommt bei mir vorallem das Gefühl der Enge auf, wenn ich die Zeilen von LaVie (nicht LaFee!!!) lese. Aber auch dieses Gefühl ist solide ausgeführt! Insgesamt eine gut erzählte Sinneskaskade von der Meisterin des Bewusstseinstroms!

  • Danke xD Das nächste Mal schreibe ich iene Geschichte, die in einem Hundezwinger spielt xD


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  • oh, danke :D das freut mich sehr :D

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