Schreib-Motivations-Thread

  • So der Hund, den es nicht gibt, hat die Blätter wieder hergegeben.....


    Und somit wirds vllt doch noch was.


    Viel Spass beim Lesen demnächst.


    Euere Louanne

    Die großen Augenblicke sind die, in denen wir getan haben, was wir uns nie zugetraut hätten.

  • Ich hab da mal eine sehr pikante Frage... gut, wir sind hier schon pikant genug aber...


    Ich hab eine männlich-männlich-Story, die ich so schön finde, dass ich sie in eine weiblich-männlich Story umschreiben will - wen mache ich zur Frau? Den Ich-Erzähler, was einfacher wäre, weil die Geschichte sowieso schon weiblich klingt oder das unfreiwillige Männermodel, was natürlich der Thematik auf SB mehr entspricht, aber aufwendiger is....

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • Zitat

    Original von LaVie
    Ich hab da mal eine sehr pikante Frage... gut, wir sind hier schon pikant genug aber...


    Ich hab eine männlich-männlich-Story, die ich so schön finde, dass ich sie in eine weiblich-männlich Story umschreiben will - wen mache ich zur Frau? Den Ich-Erzähler, was einfacher wäre, weil die Geschichte sowieso schon weiblich klingt oder das unfreiwillige Männermodel, was natürlich der Thematik auf SB mehr entspricht, aber aufwendiger is....


    Ziemlich schwierig, sowas im Trockenkurs ohne Kenntnis der Story zu beantworten. Wenn es dir sehr auf der Seele brennt: schick mir den Text als Dokument und ich schau mal drüber! :)


    Nico S.

  • Ja, aber ich kann 9 Seiten nich rein kopieren :D


    Die grobe - sehr banale - Handlung (noch in der Ursprungsversion):


    Gerade verlassener und deswegen völlig genervter Fotograf soll vertretungsweise Fotos eines sehr verliebten Pärchens schießen - für Facebook, einfach aus repräsentativen zwecken. Es wird erzählt, wie er sich dem Thema annähert, mit unverfänglichen Locations anfängt, bis Frau das Bett - auf das schon ein Baby gekotzt hatte - entdeckt und auch dort noch knipsen will. Den Ich-bin-schwul-Toleranz-Teil kehre ich mal unter den Tisch. Jedenfalls muss unsere weibliche Protagonisten bei einer Freundin Ratschlägertante spielen, sodass die beiden Herren alleine bleiben. Nach kurzem Konflikt zum Thema beschließt der Mann, zum Zwecke der Selbstfindung, Fotos von sich schießen zu lassen und legt dabei immer mehr Kleidungsstücke ab. Und Titanic-mäßig - nur zum Zwecke der Selbstfindung und weil es einfach knistert, wenn zwei hübsche Menschen aufeinandertereffen - landet man dann auf jenen vollgekotzten Laken.


    Version 1 (hilfe, ich muss das sowieso realistischer gestalten) wäre: Weiblicher Fotograf verführt Mann.


    Version 2: Männlicher Fotograf, statt der Frau wird der Mann zum Notfall gerufen und ein auslösendes Moment für die Nackszene muss ich mir zusammensuchen.


    Ich weiß, mal wieder eine sehr schwere aufgabe xD

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    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von LaVie ()

  • Zitat

    Original von LaVie
    Ja, aber ich kann 9 Seiten nich rein kopieren :D


    Mit schicken meinte ich per E-Mail als Word-Dokument oder PDF.


    Aber - und ohne mich jetzt näher mit den Einzelheiten befasst zu haben - würde ich sagen:


    Version 1 klingt nach dem besseren Weg, da du dann auch das Geschlecht der Partnerin nicht noch ändern musst. Um den Mann zum Ausziehen zu ermutigen, strippt die Fotografin, die im übrigen geil auf den Kerl ist, ebenfalls.


    Das mit dem kotzenden Baby kannst du ruhig weglassen, u.a. da es extrem unrealistisch ist: Keine Mutter und auch kein Vater wird so etwas übersehen (abgesehen vom Geruch) und einfach auf sich beruhen lassen, noch dazu, wenn im selben Raum eine Fotosession geplant ist.


    Sollte es eine wesentliche Rolle spielen, dass das Bett versaut ist (obwohl ich nicht so richtig weiß, welche dramaturgische Funktion das haben sollte), dann hat da vielleicht einfach jemand was ausgeleert, eine Schüssel Schoko-Pudding zum Beispiel. Das ist viel lustiger, und man kanns vom Körper des anderen ablecken.


    Soweit zu deiner Story. Generell aber muss ich noch eins dazu sagen: Es macht einem als Autor NIE glücklich, eine bereits vorhandene Story in solchem Maße umzuschreiben. Eine schlechte Story verdient es eh nicht, und eine gute ist eben gut, weil sie genau so ist, wie sie ist.


    Ich habe vor einiger Zeit mal 3 Fragmente zu einer vollständigen Story zusammengesetzt, doch die haben ... ich war selbst überrascht ... inhaltlich extrem gut zusammengepasst - ich musste lediglich die Namen der Hauptfigur(en) vereinheitlichen und ein paar erklärende Sätze an andere Positionen schieben. Eine schwule Story dürfte weder von der Anatomie noch von den Dialog-Inhalten her so mir nichts, dir nichts in eine Hetero-Begegnung umzuschreiben sein.


    Mein dringender Rat wäre, lieber eine völlig neue Story anzusetzen, wobei da gut und gerne ein männlicher Fotograf ein anfangs schüchternes, weibliches Modell zum Strippen bequatschen könnte. Zu Notfällen gerufene Partner und kotzende Babys würde ich dagegen weglassen - in der dramaturgischen Verdichtung auf die Kernhandlung und -personen liegt gerade bei Kurzgeschichten die Kunst. :)


    Nico S.

  • Vorschlag abgelehnt xD Mir geht es ohnehin mehr um Inhalt, Grenzerfahrung - Strippen is mir zu billig :D


    Und soviel wird nich geredet xD


    Das kotzende Baby ist ein satz und nur humorisitsiches Element xD Es ist ein Fleck, mehr nich xD

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

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  • Es kommt immer darauf an WER strippt :-)


    Das mit der geplanten Baby.....
    ist nicht wirklich erotisch.
    Lustig auch nicht.


    Aber bitte nicht krumm nehmen.....
    Ich würds nur nicht gerne lesen wollen.


    LG Louanne

    Die großen Augenblicke sind die, in denen wir getan haben, was wir uns nie zugetraut hätten.

  • so ist das nun mal, wer um Hilfe bittet, bekommt sie meist.
    Auch in Form von ungeliebten Vorschlägen. :D


    Ich finde NicoS Anregung sehr gut.
    Er ist in jedem Fall MainStream- tauglich.
    Wenn Du unbedingt etwas anderes möchtest, klar ok.


    Strippen billig - kommt sicher auf die Herangehensweise an. Genaugenommen kann ja auch Küssen billig sein.
    Wichtig ist ja, dass es hinterher schlüssig ist, wie auch immer es letztlich zur Nacktheit kommt.


    Bei Babykotze auf dem Laken in einer Erotikgeschichte
    denke ich aber auch eher an eine Fetisch- Gemeinde oder ein Mütterforum.
    Ich hörte von Leuten, die Analpflegetücher auf den Esstisch legen als Serviette und das zum Brüllen finden.



    Diesen Satzteil verstehe ich jetzt irgendwie nicht:
    Original von LaVie:

    Zitat

    ... oder das unfreiwillige Männermodel, was natürlich der Thematik auf SB mehr entspricht,...


    Habe ich das falsch verstanden? Dachte SB wäre CMNF.


    Somit würde ich zu Version 2 tendieren.


    Viel Glück, was auch immer dabei heraus kommt


    lg beware

  • Beware : Im Original ist es ein Kerl, der da liegt - würde ich ihn z ueiner Frau machen, hätten wir die nackte frau und den angezogenen Fotografen - das wäre dann CMNF :D

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    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • Zitat

    Original von LaVie
    Vorschlag abgelehnt xD Mir geht es ohnehin mehr um Inhalt, Grenzerfahrung - Strippen is mir zu billig :D


    Und soviel wird nich geredet xD


    Das kotzende Baby ist ein satz und nur humorisitsiches Element xD Es ist ein Fleck, mehr nich xD


    "Strippen" war da von mir auch metaphorisch gemeint. Ich denke an ganz normales, zoegerndes Ablegen der Kleidung, ohne Tanzerei und so.


    Nico S.