Lieber mizuki,
eine nette kleine Geschichte, die auf einschlägige Weise von unerwartetem Sex zweier junger Menschen erzählt.
An dieser Story gibt es zwar, wie gesagt, nichts wirklich Neues, aber die Schnörkellosigkeit mit der die Protagonisten zur Sache kommen und die Schwerpunktsetzung auf Dialoge, schaffen eine tiefgreifende Atmosphäre und charakterisieren, durch inplizite Beschreibung, die Gefühlswelt beider Handelnden ohne auf das Mittel eines auktorialen Erzählers zurückgreifen zu müssen.
Allein die ungewöhnliche Formatierung zerstört ein wenige die Atmösphäre, denn durch sie zerstückeln die langen Dialoge die Story und machen aus der größten Stärke dieser Geschichte eine Schwäche, die absolut vermeidbar gewesen wäre.
Des weiteren holpern die Erzählzeiten hin und wieder ein wenig und hemmen so den Lesefluss.
Insgesamt aber eine gute, flüssige einfache Kurzgeschichte, die durch genaue und anatomische Schilderungen zwar wenig Raum für Fantasie lässt, aber durch eben selbe eine gewisse fuktionelle Erotik generiert.
Eine Fortsetzung wäre begrüßenswert, zumal der erste Teil ja genau an seinem Höhepunkt aussetzt.