Die Operation

  • Liebe Leseratte,


    ich sprach nicht von mir, sondern von der Institution Klinik.


    Und diese wird es wohl kaum dulden können, oder sogar fördern, dass in ihren Patientenzimmern zum Sex angeregt wird.


    Nichts anderes macht doch der, von der Klinik entsandte, Zivi.


    Eine Klinik ist ja doch kein Männer-Bordell. Oder?

  • Sag mal, liest du überhaupt, was ich schreibe?


    Hier wird NICHT zu SEX angeregt, WEIL es zivilisierte Menschen sind, die NICHT Sklaven ihrer Triebe sind!


    Es ist lediglich eine alltägliche Situation, die von verschiedenen Seiten GEDANKLICH unterschiedlich verarbeitet wird.
    KEIN zivilisierter Mensch wird hier sexuelle Handlungen beginnen!


    Die Institution Klinik hat überhaupt kein Interesse an menschlichen Empfindlichkeiten - die Klinik muss nur wirtschaftlich arbeiten.

    Hier gibt es Leute, die im Namen der political Correctness ehrliche Menschlichkeit vernichten um sich zu profilieren.


    So lange diese wandelnde Beleidigung hier sein Unwesen treibt, bin ich hier weg!
    Ciao

  • Liebe Leseratte,


    auch für diese Deine Ansicht gibt es sicher erine Untersuchung, wie oft, und durch wen oder was induziert, in klinischen Patientzimmern es zu ausgesprochen sexuellen Handlungen und Übergriffen kommt.


    Es gibt auch in der Literatur genügend entsprechende Berichte.


    Und es waren dann auch fast immer "total zivilisierte" Menschen, die daran beteiligt waren.


    Insofern ist es überaus denkbar, dass es später, ausserhalb der Story, zu Sex zwischen dieser Patientin und dem Zivi kommen wird, da dieser Sex hier in dieser Story - vorerst nur gedanklich - ja doch irgendwie angeregt wurde.

  • Ich glaube, ich habe solch eine Dokumentation auch schon mal gesehen. Ich weiss nur nicht mehr von wem. Vielleicht VTO oder Private... :D


    Aber mal Spaß beiseite. Wenn so etwas vorkommt gibt's natürlich riesigen Ärger und wird abgestellt. Im Normalfall geht man aber davon aus, dass das Pflegepersonal professionell arbeitet und es keinen Sex am Arbeitsplatz gibt. Ansonsten dürften Krankenhäuser in der Gyn ja auch nur Ärztinnen einstellen, oder sind Ärztinnen moralisch integerer als Krankenschwestern?

    Leben kann man nur vorwärts.
    Verstehen kann man es nur rückwärts.
     
    [SIZE=1]Soren Kierkegaard[/SIZE]

  • Lieber Joda,
    in Deutschland herrscht ein starker Mangel an Pflegepersonal in Altenheimen, Pflegeheimen und Krankenhäusern.


    Da wird dann auch nicht lange nach der moralischen Qualifikation von Schwestern und Zivis gefragt.


    Daher meine Bedenken wegen der Zivi-Patientinnen Konstellation bei Joda.


    Und von daher gesehen, könnten Ärztinnen, nach ihrer langen, auch ethischen, Ausbildung durchaus integrer sein, als frisch eingestellte Krankenschwestern oder Krankenpfleger.

  • Lieber Nico,
    ich beziehe mich auf Deinen Beitrag von 13.54


    Du sagst da, dass fast immer eine total erfundene Ausgangssituation am Anfang einer SB Story steht.


    Darin gebe ich Dir Recht.


    Aber sie muss meines Erachtens doch zu 90 Prozent wenigstens wahrscheinlich sein.


    Und diese Wahrscheinlichkeit fehlt mir in Jodas Zivi-Patientinnen Story, so wie auch schon in Deinem Treppenhaus.


    Das Ganze, Deine Argumentation, erinnert mich an ein Gemälde von Magritte, auf dem eindeutig eine Tabakspfeife dargestellt ist. Der Titel dieses Gemäldes aber lautet: "Dies ist keine Pfeife"

  • Zitat

    Original von sextus
    Daher meine Bedenken wegen der Zivi-Patientinnen Konstellation bei Nico.


    Hä? Meine einzige Patientin bislang ist Sabine in "Gescannt", und da gibts keinen Zivi weit und breit, sondern nur die bärbeißige Frau Pflaumenschneider. Du scheinst ein wenig verwirrt ... ;)


    Und dass du die Treppenhausszene in "Mondlicht" nicht verstanden hast, ist evident und bedarf keiner weiteren Erörterung, denke ich.


    Im übrigen dürfte der Wahrscheinlichkeitsfaktor der Storylines hier im Durchschnitt eher bei 0,9 als bei 90 liegen. 8)


    Nico S.

  • Ja, lieber Nico,


    entschuldige vielmals meine Verwirrung. Die vielen Namen die vielen Stories, da kann schon mal was in mir durcheinander geraten. Also nochmals: entschuldige das, ich werde es gleich richten.

  • Mein Gott, was für ein Schwachsinn!


    Abgesehen davon, dass diese Story hier von joda ist und nicht von Nico, ist die Ausgangssituation alles andere als unwahrscheinlich - sie ist nahezu alltäglicher realer Zustand!


    Zu dem obigen

    Zitat

    Insofern ist es überaus denkbar, dass es später, ausserhalb der Story, zu Sex zwischen dieser Patientin und dem Zivi kommen wird, da dieser Sex hier in dieser Story - vorerst nur gedanklich - ja doch irgendwie angeregt wurde.


    Es kommt auch zwischen Schülern immer wieder zu sexuellen Kontakten. Machen sich jetzt die Schulen des Straftatbestands schuldig, Sex zwischen Minderjährigen zu vermitteln, oder zu fördern?


    Wie gesagt: Mein Gott, was für ein Schwachsinn!

    Hier gibt es Leute, die im Namen der political Correctness ehrliche Menschlichkeit vernichten um sich zu profilieren.


    So lange diese wandelnde Beleidigung hier sein Unwesen treibt, bin ich hier weg!
    Ciao

  • Zitat

    in Deutschland herrscht ein starker Mangel an Pflegepersonal in Altenheimen, Pflegeheimen und Krankenhäusern.


    Das kann ich so bestätigen. Ich arbeite regelmäßig auch für Krankenhäuser und habe da Kontakt mit Ärzteschaft und Pflegepersonal.


    Zitat

    Da wird dann auch nicht lange nach der moralischen Qualifikation von Schwestern und Zivis gefragt.


    Bei Ärzten übrigens auch nicht. Es geht um die fachliche Qualifikation. Soft-Skills wie Moral und insb. soziale Kompetenz sind leider nebensächlich.


    Zitat

    Und von daher gesehen, könnten Ärztinnen, nach ihrer langen, auch ethischen, Ausbildung durchaus integrer sein, als frisch eingestellte Krankenschwestern oder Krankenpfleger.


    Da muss ich jetzt aber mal eine Lanze für unsere Krankenschwestern und -Pfleger brechen. Bei nicht wenigen hat Beruf auch etwas mit Berufung zu tun. (wobei bei Altenpflege und Pflegeheim das ggf. anders aussieht) Der Beruf ist sowohl physisch als auch psychisch sehr anspruchsvoll. Und bei der moralischen Integrität wäre ich mir nicht so sicher. Das Pflegepersonal sieht im Patienten den Menschen. Der Arzt sieht im Patienten primär die Krankheit.

    Leben kann man nur vorwärts.
    Verstehen kann man es nur rückwärts.
     
    [SIZE=1]Soren Kierkegaard[/SIZE]

  • Lieber Nico,


    ich sprach nicht vom Wahrscheinlichkeitsfaktor der SB Stories allgemein, sondern von dem ihrer jeweiligen Ausgangssituation.


    Wenn ich also an den Beginn einer Story hier ein Huhn das goldene Eier legt setze und dann forfahre, dass der Besitzer des Huhnes dadurch reich wird, so ist das ein Märchen und keine SB-Story.


    Genauso empfinde ich Dein Treppenhaus als ein typisches Märchen. Sollte in alle Schulbücher aufgenommen werden, als ein solches Beispiel.

  • Liebe Leseratte,


    ich habe mich diszipliniert, beleidigende Worte wie etwa "Schwachsinn" nicht mehr zu gebrauchen.


    Fällt es Dir schwer, auch darauf zu verzichten?


    Könntest Du, statt eines dieser Worte zu schreiben, Deine Meinung auch stattdessen stichhaltiger begründen.


    Das würde besseren Eindruck machen und auch mich mehr überzeugen.

  • Dich kann leider nichts und niemand überzeugen, im Unrecht zu sein... das ist ja das Problem.


    Und das, was du hier immer und immer wieder von dir gibst vor allem was den Stellenwert ausgelebter Sexualität angeht ist für mich mehr als beleidigend!
    Daher sehe ich meinen Ausdruck dass ich diese Äußerungen für Schwachsinn halte noch für sehr human an.
    Du beleidigst mit diesem Mist jeden Psychologen, jeden Autor und jeden Menschen, der ein unvoreingenommenes Weltbild hat - und ganz besonders beleidigst du mit deinen Äußerungen immer und immer wieder die Frau als ganzes!
    Sorry, wenn ich mich da mal eines Wortes wie "Schwachsinn" bediene!

    Hier gibt es Leute, die im Namen der political Correctness ehrliche Menschlichkeit vernichten um sich zu profilieren.


    So lange diese wandelnde Beleidigung hier sein Unwesen treibt, bin ich hier weg!
    Ciao

  • Ich muss Sextus auch - wieder mal - widersprechen. Die Story von joda 36 ist absolut nicht unrealistisch, sondern durchaus manifestiert im wirklichen Leben. Der Fehler von Sextus ist vielleicht, dass er in jede Geschichte ein zu hohes Maß an praktiziertem Sex hinein interpretieren möchte oder es von der Story uneingeschränkt erwartet.


    Ich habe vor meinem Studium selbst den Beruf eines Krankenpflegers erlernt. Nach dem ersten Lehrjahr, in dem es vordergründig um Reinigung, Küche, Wäscherei und ähnliche Bereiche ging, was also mehr den indirekten Kontakt zum Patienten beinhaltete, war ich hauptsächlich auf einer "gemischten" (m/w) chirurgischen Station tätig.


    Bereits Ende des ersten, Anfang des zweiten Lehrjahres war es durchaus normal, dass ich Frauen entkleiden, waschen, rasieren usw. musste. Da hat kein Mensch danach gefragt (also von meinen Vorgesetzten), ob es der Patientin (oder eventuell auch mir) peinlich war, sich vor solch einem jungen Mann, Azubi im zweiten Lehrjahr, vollständig entblößen zu müssen und ihm alles von sich zu zeigen und sich sogar sehr intim berühren zu lassen.


    Ich gebe zu, dass ich damit anfangs durchaus Probleme hatte. Ja, ich wurde dabei sexuell erregt und ja, ich musste mich sehr anstrengen, mich auf meine eigentliche Aufgabe zu konzentrieren und nichts falsch zu machen. Wenn es beispielsweise beim Rasieren (wie in jodas Story) auch nur die geringste Verletzung gegeben hätte, hätte unser Chefarzt die OP sofort abgelehnt. Er war da sehr eigen.


    Aber dieser sexuelle Aspekt war bei mir nach etwa einem Monat nahezu vollständig verflogen. Nicht etwa, dass es mir nicht mehr gefallen hätte, nackte Frauen zu sehen, dafür war ich immer noch Mann. Aber ich hatte keinerlei erotische/sexuelle Empfindungen mehr dabei, in meiner Hose blieb alles ruhig. Jede nackte Frau - auch wenn mir deren Anblick gefiel - war für mich lediglich nur noch Patientin, ein Mensch, der krank war und dem wir helfen mussten und wollten, kein sexuelles Lustobjekt.


    Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass der Beruf einer Krankenschwester bzw. eines -pflegers verdammt hart und zermürbend ist. Da bleibt zumeist kein Raum mehr für sexuelle Fantasien. Trotzdem finde ich die Story von joda super geschrieben und habe sie mit Genuss gelesen.


    Fazit: Sextus beurteilt hier Dinge, die er nicht aus eigenem Erleben kennt und die sein Vorstellungsvermögen offensichtlich übersteigen. Wie gesagt, ich war zwar kein Zivi, sondern Azubi, aber so groß dürfte der Unterschied wohl nicht sein. Altersmäßig schon gar nicht...