Schuldenberatung

Finde nicht, dass das ne dämliche Story ist. Sie ist nur absolut nicht optimal geschrieben. Aus der Grundidee kann man ja ne ganze Menge machen, sehr geile Ansätze sogar. Aber man sollte nicht im ICE-Tempo durch das Geschehen rasen. Das mindert die Leselust genau so, wie ellenlange Absätze.

ist kacke

Habe das erstemal eine Geschichte geschrieben. Da find ich die Antwort von Fantaskus sehr sachlich und in der Sache hilfreich. Kommentare, wie dämliche Geschichte, Kacke finde ich nicht sonderlich geistreich.

Schreiben ist Übungssache, das kann ich dir versichern. Also nicht den Kopf hängen lassen!

Die Geschichte ist wirklich nicht doll. Mal abgesehen davon, dass mich persönlich diese Erpressungssituationen nicht anmachen:

Rechtschreibung und Zeichensetzung ist ja schon mal ok. Zum rein Technischen wäre sonst noch zu sagen, dass mehr kurze Absätze sich vor allem am Bildschirm bedeutend besser lesen lassen.

Die Grundidee lass ich jetzt mal unkommentiert. Wenn du wissen willst, wieso, dann lies ein paar von meinen Storys. Aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich auch verschieden.

Gerade für Anfänger ist es wichtig, sich ein Grundgerüst auszudenken und auch wirklich aufzuschreiben. Wenn mans genau nimmt, ist deine "Story" dieses Grundgerüst: ungefährer Ablauf und ein paar Highlights. Das ist wie in der Schule oder Uni, wenn man zuerst die Gliederung schreibt. Eine gute Kontrolle, ob die Story auch wirklich "läuft". Hat sie z.B. einen spannenden Anfang und ein befriedigendes (oder weiterführendes) Ende? Es geht z.B. nichts über einen guten ersten Satz, der mitten in die eigentliche Geschichte führt. Die Vorgeschichte ("Unser Haus ...") kann man im 2. Abschnitt oder so als Rückblende einschalten.

Naja, und dann gehts ans Ausbauen. Wer sind die handelnden Personen? Wie sehen sie aus? Gibt es vielleicht irgendwelche Merkmale, Eigenheiten etc., die sie charakterisieren? Nur "Er hatte einen Riesenschwanz und steckte ihn ihr in ihre nasse Möse" mag für dich als Schreiber toll klingen, aber der Leser "sieht" ja nur die Worte, die du hinschreibst und nicht dein Kopfkino. Und dann sind halt alle Sex-Szenen irgendwie gleich. Das Drumherum macht sie erst interessant und lesenswert.

Nach dem Ausbauen/Runterschreiben: Erstmal beiseite legen und "sacken lassen", und dann nach ein paar Tagen selbstkritisch durcharbeiten. Versteht es ein Fremder? Sind Stilblüten drin? Stimmt die Logik der Abläufe etc.? Sehr gut wäre, wenn du jemanden hast, der es gegenliest.

Und dann üben üben üben ... wozu übrigens auch gehört, sich wirklich gute Storys mal genau anzuschauen: Wie sind die geschrieben? Welche Stilmittel werden verwendet? etc.

Und dann wirds auch was!

Nico S.

Wollte mal selbst eine Geschichte versuchen. Meine Zeit ist aber leider sehr begrenzt. Hab Sie hingeschrieben, wieder mal durchgelesen, ergänzt.... War aber doch wohl ein Schnellschuss, der nicht so ganz zu Ende gedacht war. Die Hinweisevon Euch finde ich sehr wichtig, um die Fehler zu erkennen und ev. umsetzen zu können. Vielen Dank.

Jedenfalls liest sich der 2. Teil schon deutlich besser!

Nico S.

Die Idee ist gut.
Die Idee ist realistisch.

Peinliche Situationen sollten besser "ausgekostet" werden.
Innere Konflikte - brave, treue Hausfrau vs. Lustobjekt/Opfer - sollten ausführlicher behandelt werden.

Wie's auf der Party weitergeht knann man(n) sich ungefähr vorstellen. Aber was der Ehemann davon erfährt nicht!

Schreib weiter!

Wie realistisch ist dieses Szenarium?

Ein Mäzen - Sponsor - Geldverleiher, Bekannter unterstützt ein Ehepaar und die Frau erbringt eine sexuelle Gegenleistung.

In diesen Fall ermöglicht ein angeblicher Bekannterden dringenst notwendige Reperaturen. Verhindert den Verlust des Hauses. Den sozialen Absturz!

Die derzeitige "Wirtschaftskrise" wird viele Paare, Frauen und Männer an den Rand des finanziellen Abgrundes führen.

Wieviele "Mäzene", "Sponsoren" und "Helfer" haben den Mut, die Mittel und die Gelegenheit für ein solches Arrangement?

Wieviele Menschen am Abgrund wären bereit ein solches Arrangement einzugehen?

In dieser Geschichte stellen sich einige Fragen! Woher kennen sich Geldverleiher und Ehemann?

Weis der Geldverleiher wie angespannt die finanzielle Situation ist?

Weis der Ehemann wie der Geldverleiher sein Geld verdient? Ahnt oder weis der Ehemann - wie seine Frau die Schulden abarbeiten soll?

Weis der Ehemann, daß seine Frau am ersten Abend vom Geldverleiher eingeritten wurde?

Real wurde die Ehefrau für eine (Sex)-Party vorbereitet!

Zurechtgestutzt, gedemütigt, abgegriffen und zugeritten. Fleischbeschaut und neu eingekleidet.

Offiziell - für den Ehemann - ist sie auf der Party nur eine Kellnerin - die etwas mehr sehen läßt!

Der innere Kampf tobt !!!

Offiziell anständige Kellnerin - damit sich ihr Mann nicht von ihr abwendet.

Hat littlejohn ein Gesamtkonzept? Oder ist er ein Wäsche-Fetischist?

Der nächste Teil müßte schon beim Geldverleiher stattfinden!

Wieso muss der nächste Teil beim Geldverleiher spielen? Wurde mir nicht beim ersten Teil vorgeworfen, ich würde zu wenig ausführlich erzählen und wichtige Punkte zu schnell abhandeln ?

Muss man ein Fetischist sein, wenn man die Geschichte so erzählt, wie man es sich selbst zurechtgelegt hat oder sie einfach erzählen möchte ?

Rein- Raus passt nicht, zuviel Wäsche passt ebenfalls nicht ?

Es ist nicht einfach Euch gerecht zu werden !

Zitat

Original von littlejohn
Es ist nicht einfach Euch gerecht zu werden !

Irrtum!
Es ist unmöglich!

Aber denk dir nichts dabei... Everybodys Darling ist everybodys Depp

Das soll nun allerdings keineswegs eine Kritik zu deiner/deinen Geschichte/n sein, denn allein der Titel zeigt ja schon, dass es sich wieder mal um eine Erpressungsstory handelt, die ich ausnahmslos ablehne und deswegen auch nicht gelesen habe.

Hi littlejohn, ich kann Leser nur zustimmen: Du wirst es nie schaffen, allen hier gerecht zu werden. Das hat - soweit ich das beurteilen kann - bisher keiner zustande gebracht und das wird wohl auch in Zukunft keinem gelingen. Und das ist auch gut so, die Geschmäcker, Vorlieben und Neigungen der Leute sind nun mal verschieden. Aber wie sagt man so sinnig: Für jeden Topp gibt´s auch ´nen Deckel. Und für (fast) jede Story gibt´s auch Fans. Also lass dich da bloß nicht entmutigen und schreib ruhig weiter.

Gruß Fantaskus

Es waren zwei Fragen - ein Vorschlag.

Hauptfrage war nach dem Gesamtkonzept. Um abzuschätzen ob noch weiter Teile folgen.

Nebenfrage nach Wäschefetischismus um zu ergründen warum sie so viele Teile braucht.

Ortsvorschlag - weil der Geldverleiher noch aussuchen muß - was sie auf der Party trägt.

Übrigens - ihr Mann muß sie noch in einer gewagten Kleidung für eine "normale" Bedienung sehen.

Wenn es littlejohn schafft den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten - zwischen braver Hausfrau und Partygirl - zwischen Legende und Realität - zwischen Erpressung und Alternative - bekommt littlejohn 10 Punkte.