betrifft: Die Hand - 2. Teil

  • Objektiv gesehen wird ein Fall an der Grenze des sexuellen Übergriffs auf eine durch ihre Grippe (?) derzeit körperlich geschwächte Patientin durch den Arzt geschildert.
    Doch wird dies liebenswürdig umschrieben und scheint die Patientin auch nicht abgeneigt, sich durch ihren einfühlsamen Arzt körperlich wie seelisch befühlen zu lassen. Vielleicht ist dies auch das Geheimnis der Hausarzt-Medizin früherer Jahrzehnte, als der Arzt seine Patienten noch kannte und sich für diese ganzheitlich und nicht nur als Blinddarm-Fall oder Grippe-Fall interessierte (oder aus zeitlichen Gründen nicht nur dafür interessieren durfte) und als Folge des Vertrauensverhältnisses nicht bei jeder indiskreten Frage oder jedem etwas direkten Handgriff fürchten musste, den Staatsanwalt im Genick zu haben.
    So gefällt mir die Geschichte. Ich freue mich auf die Fortsetzung.