Beiträge von Leseratte

    Mit ziemlicher Sicherheit ist der Einschub, es sei nicht die leibliche Mutter, erst nachträglich hinzugefügt worden, um der allgemein vorherrschenden Ablehnung inzestiöser Inhalte entgegen zu kommen.
    Die gesamte Konsistenz der Geschichte läßt da wenig Zweifel offen.


    Aber selbst wenn das Thema "einseitige weibliche Nacktheit" nur zu einem Drittel (Nacktheit) getroffen wurde, läßt die Art der beschreibenden Erzählung mit seiner Wortvielfalt, selbst noch die von mir abgelehnten Sex-Beschreibungen schmackhaft erscheinen.


    Es ist hier eindeutig großes schriftstellerisches Talent vorhanden, von dem ich sehr gerne mehr lesen würde!

    Nimms nicht so wörtlich, Mathias... der Fritze neigt manchmal zum Pathos - je nach persönlicher Stimmungslage.
    Immerhin angenehmer als die Bissigkeit der vergangenen Tage ;)


    Übrigens ist das Weib (Eva) nach christlicher Lehre erst nach der Schöpfungswoche entstanden - nach jüdisch-alttestamentaischer Lehre mit Adam gemeinsam (Lilith).


    Meiner Meinung nach ist die Frau - ob nackt oder bekleidet - ebenso viel oder wenig göttlich, wie der Mann...
    Jede Überhöhung führt automatisch zu Distanz ;)

    Naja.. Scham ist unter Freundinnen auch wohl weniger zu erwarten - vor allem nachdem die erste sich schon entblättert hat - da schwenkt die Stimmung meist eher ins Gegenteil um.


    Aber insgesamt muß ich DediDe recht geben, denn es ist wirklich recht "flach", um es mal vorsichtig zu sagen.
    Es mangelt dem Autor weniger an Ideen, als an schriftstellerischer Fähigkeit zur lebendigen Beschreibung.


    Und letztlich mit der Ankündigung des Rudelbums mit einem Pizzalieferanten ist für mich klar, daß ich den nächsten Teil NICHT mehr lesen werde.

    Barfuß ist doch eigentlich normal, wenn du "Naturismus" ansprichst.
    Sehr viele Naturisten sind der Überzeugung, nur ohne ALLES ist wirklich nackt.
    Somit ist "nur Barfuß" logischerweise AUCH nicht nackt ;)


    Allerdings finde ich eines an deinem "Natur-Fetisch" inkonsequent:
    Unverfälschte Natürlichkeit ist auch nur dann gegeben, wenn sich ebenso die Männer NICHT Rasieren, NICHT die Haare kurz schneiden lassen und dergleichen mehr.


    Obwohl du dich "Claudia2" nennst, hast du ja angegeben, männlichen Geschlechts zu sein - was sich im Übrigen mit deinem weiblich orientierten Fetisch deckt!
    Wie stehts also um deine Einstellung zur "männlichen Natur", hm?

    Zitat

    Original von claudia2
    Sorry für die Haare ;)


    Es werden noch ein paar Mädels dazukommen, denen das selbst überlassen bleibt, wo und ob sie sich rasieren...


    Ich bin aber auch für Wünsche und Anregungen dankbar.


    Ich habe absolut nichts gegen Haare, Claudia!
    In diesem Fall hast du nur die langsame Entwicklung zum "Naturmädel" verschenkt, wenn die sonst so seidenglatte Haut sich erst spürbar und mehr und mehr auch sichtbar wieder mit Haaren füllt... im Prinzip wie eine zweite Pubertät im Zeitraffer :D


    Ich könnte mir auch durchaus vorstellen, daß die anderen Mädels, sollten sie ebenso "unfreiwillig" teilnehmen, sogar von sich aus lieber dichtes Schamhaar tragen, um so wenigstens einen minimalen intimen Sichtschutz zu haben.
    Eine andere, die es genießt, sich nackt zu zeigen (und vielleicht auch, die männliche Welt sexuell zu reizen), wird dahingegen wohl eher mittels Rasur dafür sorgen wollen, daß auch jeder ihre "intimsten" Stellen ungehindert sehen kann.
    In diesem speziellen Zusammenhang hätte das Wort "Schambehaarung" direkt einen unübersehbaren Sinn :D

    Bis auf das "Haarwuchsmittel" (ein einfaches wachsenlassen hätte es auch getan!) eine schöne Geschichte bislang.
    Sehr erfreulich der Einfall, von den sonstigen Entgleisungen der NidS-Serien abzuweichen und keine sexuellen Verpflichtungen zu integrieren!


    Mal sehen, wie es weiter geht ;)

    Mit der "Klassenschlampe" habe ich wieder ein Problem.
    Es ist zwar sprachlich solide verarbeitet und WÄRE alles in allem sogar sehr erotisch, wenn da nicht ein kleiner aber bedeutender Mißstand an der Sache wäre.
    Im Gegensatz zur Hauptperson des "Sportinternat"'s (von dem ich allerdings nur den ersten Teil gelesen habe, da danach durch Einbringen des männlichen Mitspielers die vögelei schon vorangekündigt wurde) ist die Klassenschlampe NICHT devot veranlagt, sondern die selbstverständlich erotisch durch und durch prickelnden Dinge, die ihr da "angetan" werden, stellen genaugenommen eine Vergewaltigung dar...
    DA KANN UND WILL ich mich niemals auch nur gedanklich positiv zu stellen!

    Geh ruhig davon aus, daß ich JEDE Geschichte hier kenne, die das eigentliche Thema der Seite trifft ;)
    Ja, die Bahnschienen-Story gefällt mir auch, da auch diese sehr gut nachvollziehbar ist (aufgrund des von dir erkannten "Idealismus" sicher (leider) sogar noch nachvollziehbarer :D).
    Der Unterschied liegt zum Einen im eigenen Antrieb der treibenen Kraft der beiden Freundinnen und zum Anderen auch im deutlich sexualisierten Bezug, welcher bei str_pic's Geschichte nahezu nicht vorhanden war.


    Es gibt, wie ich schon eingangs schrieb, eine schier endlose Varietät der einzelnen Beweggründe der jeweiligen Akteure - ich mag da nicht von "besser" oder "schlechter" reden.

    Ja, sie ist - wenn mich nicht alles täuscht - raus, sobald sie 18 war.. ist schon ein Zeitchen her..


    Ich verstehe, was du meinst, denn es mutet auf den ersten Blick schon seltsam an, daß die Eltern diejenigen sind, die die Tochter zur Nacktheit bringen.
    Andererseits finde ich es auch nicht verwerflich, sondern einer Erkenntnis folgend, welche schon in den 70er Jahren von Soziologen favourisiert wurde:
    Die Eltern sollten die Kinder ihrer jeweiligen Altersstufe angemessen unterstützen und ermutigen, Erfahrungen mit ihrem Körper, ihrer Sinnlichkeit und ihrer Sexualität zu machen - und dafür Sorge tragen, daß dies angenehme und positiv erlebte Erfahrungen seien!


    Die Spielchen, die in dieser Geschichte laufen, entsprechen diesem Ideal vollkommen, da die Eltern durchaus um die Wirkung dieser Spiele auf die Tochter wissen - und bleiben "sauber" in der Form, daß kein direkter Einfluß auf die Sexualität genommen wird.
    Der Vorhalt der "inzestioesen Tendenz" ist hier absolut unhaltbar, da nicht mal ansatzweise irgendetwas in Richtung Sexualität zwischen Eltern und Tochter läuft.

    Das ist weniger eine Frage des "Bedürfnisses" nach möglichst jung, als eine Frage der Nachvollziehbarkeit, SchamlosER.
    Ein volljähriges Mädel wird sich nichts mehr von ihren Eltern sagen lassen und ist auch persönlich und in ihrer sexuellen Identität zu weit entwickelt, als dass sie an solchen Spielen noch so viel Spaß haben könnte.
    Es ist gerade diese Mischung aus Unsicherheit und Neugier, gepaart mit der externen Verantwortung, sodaß sich der Hauptcharakter in die Situation fallen lassen kann, ohne über Konsequenzen nachzudenken.


    Ich kannte selbst ein Mädel, das sich damals, als sie 15-16 war, sowas heimlich sehnlichst gewünscht hätte. Unglücklicherweise war ihre Mutter äußerst prüde und hat sie sogar fürs Rasieren durch die Wohnung geprügelt :((

    Zitat

    Original von sb_str_pic
    Ich hoffe mit der Fortsetzung von "Sonntag Abend" einen kleinen Beitrag zum eigentlichen Motto dieser Webseite geleistet zu haben.


    Viel Spass beim lesen,
    sb_str_pic.



    Das hast du allerdings!
    Und das mit absoluter Bravour!!!


    Die "Sonntag Abend"- Serie ist der perfekte Beweis dafür, daß es nicht mal ansatzweise um Sex geht.
    Sie ist nahezu eine Vorzeigegeschichte, wenn man demonstrieren möchte, worum es hier eigentlich geht.


    Dafür meinen herzlichsten Dank und höchste Anerkennung!

    Auch von mir dafür ein absolutes "Thumbs Up" !


    Mit eine der besten Geschichten hier!


    Es war allerdings nur eine Frage der Zeit, bis eine gewisse "Entspannung" eintreten muß (was ja auch logisch ist und deshalb begrüßenswert) - somit wird in diesem herrlichen Spiel zwischen Scham und tief schlummernder (natürlicher) "exhibitionistischer" Veranlagung wohl mehr und mehr letztere die Oberhand gewinnen.
    Bei der erfreulich ausführlichen Erzählung wird dieser langsame Wandel aber auch wohl noch für einige Fortsetzungen Stoff bieten :))


    Besonderes Plus:
    In bisher noch KEINER Geschichte ist dieser "Kick" und die "Sucht nach der Scham" so zentrales Thema gewesen, wie es hier der Fall ist.
    Der Adrenalinrausch (Stichwort "Autopilot") nach dem Überschreiten der Schamgrenze ist so beeindruckend beschrieben, daß man ihn lesenderweise nahezu mitfühlen kann!



    Ich hoffe noch auf sehr viele Geschichten DIESER QUALITÄT !

    Stimmt :)
    (mehr sag ich da jetzt mal nicht zu :D)


    Was deine Wiederbelebung der Insel angeht:
    Ist "DediDe" wieder mal ein neues Pseudonym für/von Friedrich?
    (*kopfklatsch* klar: DediDe = De di De = Desireé di Demiani, kurz Demmi das Maschinengewehr ^^)


    Ich fand dieses Revive absolut Klasse :)


    Stilistisch auf jeden Fall der bisher bekannten Desi mehr als nur angemessen *gg*

    Mit deinem letzten Beitrag hast du durchaus (zumindest teilweise ^^) recht - nur widersprichst du damit deinem vorherigen Posting, "was eine gute Geschichte haben muß" von Grund auf ;)


    Es sind eben die zahllosen Varianten, welche möglich sind und nicht ein straffes Klischee (welches ich zum Beispiel alles andere als erotisch finde).


    Was das ganze mit "Menschenwürde" zu tun hat, will ich dir wohl sagen:


    Sätze wie

    Zitat

    Aber sie wird sich ihren Partner zur liebe - wenn der nicht mit ihr umkehrt - trotz ihrer Scham ausziehen.


    zeigen noch recht verschleiert, was Sätze wie

    Zitat

    Wenn aber keine Scham dabei ist und ihr das Nacktsein nicht unangenehm ist wo ist dann dieser "Reiz"?


    dann doch schon wesentlich deutlicher zeigen:
    es geilt dich auf, wenn einer Frau das, was von ihr verlangt wird, möglichst unangenehm ist!
    Mal ganz abgesehen davon, daß eine Frau kein Eigentum ist, das man befehligen kann, ist es - wie gesagt - äußerst bedenklich, wenn dich nicht nur auch, sondern nach eigener Aussage sogar nur die Mißachtung ihrer menschlichen Grundrechte antunt...


    ARG einseitig, deine Denkweise, qwertzu...
    und arg bedenklich, wie du zum Thema Menschenwürde eingestellt zu sein scheinst...

    Na dann sind wir ja einer Meinung ;)


    Womit wir dann auch wieder zum Ausgangsthema zurückkehren können: Zum Niveau der Geschichten hier.


    Wie ich ja schon sagte, finde ich deine Geschichten auch absolut lesenswert! Ich glaube, ich hatte auch schon den einen oder anderen Kommentar dazu abgegeben.
    Ich finde den Ansatz durchaus interessant, den du dabei verfolgt hattest - hätte genug Stoff für eine Geschichte mit vielen Fortsetzungen hergegeben.
    Du stelltest so mehr oder weniger die Frage in den Raum, wodurch man denn noch eine "Schamsituation" herstellen könnte, wenn nicht durch Zwang.
    Die wohl sicher prickelndste Variante des "Zwangs" - so sehe ich das jedenfalls - dürfte wohl der innere Zwiespalt sein, der auch über einen längeren Zeitraum hinweg immer wieder zwischen "Scham" und "Zeigelust" pendeln kann.... ja geradezu eine Art Sucht nach dem Gefühl der "Scham".
    Scham setze ich hier deswegen in Anführungszeichen, da dem, was sich dahinter verbirgt, das Wort "Scham" nicht wirklich gerecht wird.
    Es ist viel mehr das Bewußtsein, eine gesellschaftliche Konvention (über deren Sinn oder Unsinn ich hier lieber nichts sage :D) nicht einzuhalten.
    Der Drang danach, das zu tun, entspringt zumeist dem natürlichen Bedürfnis des Menschen, so gesehen und akzeptiert zu werden, wie er ist - ganz ohne Fassade!
    Manche benötigen dazu auch einen "Helfer", auf den sie die Verantwortung für ihr eigenes Tun abwälzen können... sie suchen im Allgemeinen dann nach jemandem, der sie dazu "zwingt". ;)


    Das ist ein nahezu unerschöpflicher Brunnen für Möglichkeiten, Geschichten zu erzählen.
    Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte, seine eigenen Gründe, die ihn dazu treiben.



    Ich könnte ja sagen, "leider" kann ich selber nicht gut Geschichten schreiben, aber wenn ich es mir genau betrachte, hätte ich auch nur halb so viel Freude an einer Geschichte, die ich selbst schreibe, als daran, mich mittels Empathie in gut geschriebene Geschichten Anderer hineinzuversetzen...