Beiträge von Alfons21

    Ich finde den Film auch gut. Er lebt von der Spannung unterschwelliger Sexualität zwischen einem Heranwachsenden und einer reifen Frau.

    Man erkennt allerdings auch die Auswirkung, die das auf seine Beziehungsfähigkeit hat.

    Bei aller Erotik im ersten Teil - die ich ziemlich genial umgesetzt finde -, ist das kritische Moment auch gut herausgearbeitet.


    ... und so unterschwellich ist die Sexualität zwischen den beiden nicht, oder?

    Socken im Bett??? ;(;(;(

    meine Frau auch.

    Ich find's abartig, aber der Damenwelt ist einfach kalt und dann müssen Socken an die Füße

    auch nachts im Bett

    Eine Freundin in Studientagen hat immer nackt geschlafen aber mit Socken

    was ich damals ziemlich erregend fand ...

    ist nackt nicht unschuldig?

    das ist eine sehr philosophische Frage.

    Was ist Unschuld und was Schuld?

    Warum empfinden wir Nacktheit als "nicht unschuldig"?

    Ist nicht vielmehr die unbekümmerte Nacktheit ein Zeichen von (oder Symbol für ???) Unschuld?


    Ich finde z.B. Kinder, die total unbekümmert nackt sind, unglaublich schön und beobachte sie völlig ohne sexuelle Konnotation einfach gerne. Trotzdem wird mir (als Mann) sofort eine unangebrachte sexuelle Begierde unterstellt, die meine eigene Unschuld an dieser Stelle massiv infrage stellt.


    Andererseits habe ich an jungen Frauen sehr wohl ein sexuelles Interesse, auch wenn sie angezogen sind. Ist das dann nicht unschuldig?

    Sehr gut erklärt. Dankeschön!


    Eigentlich schon eine Religion.


    Ich habe aber den Eindruck, dass hierdurch die Blickperspektive derart verändert wird, dass zugleich die Aufmerksamkeit für andere, mindestens genauso wichtige Dinge "versperrt" wird. Ob das am Ende so gewollt ist ...?

    Das hast du mit Sicherheit recht.


    Die Frage, ob das gewollt ist, darf man aber nicht stellen, denn es handelt sich um ein soziales Phänomen, bei dem man nicht davon ausgehen darf, dass es eine bewusst agierenden Instanz gibt, die es steuert. Vielmehr ist das ein Selbststeuerungsprozess, der viele Einflussgrößen hat.

    woke zu sein bedeutet auf alles aufmerksam zu sein, das sich negativ auf andere Auswirken könnte.

    Das klingt zunächst gut, schlägt aber fast immer ins Gegenteil um, wenn Probleme entdeckt werden die so gar nicht da sind.


    Es ist ein "Zeitgeistbegriff" der nicht wörtlich übersetzt werden kann. Ich habe es zwar auch schon mehrfach gehört, bzw. gelesen, aber eine Begriffserläuterung habe ich auch nicht. Ich bin sicher, dass Alfons da noch aushelfen wird....

    Der Begriff "woke" stammt ursprünglich aus der afroamerikanischen Gemeinschaft und bedeutet wörtlich "aufgewacht" oder "wach". Im übertragenen Sinne wird er verwendet, um ein Bewusstsein für soziale Ungerechtigkeiten, insbesondere in Bezug auf Rassismus, Diskriminierung und Ungleichheit, zu beschreiben. Jemand, der "woke" ist, ist also sensibel für solche Themen und setzt sich für soziale Gerechtigkeit ein. In den letzten Jahren hat der Begriff jedoch unterschiedliche Konnotationen angenommen und wird manchmal auch kritisch verwendet, um jemanden zu beschreiben, der als übermäßig politisch korrekt wahrgenommen wird.


    Im Kontext sexualisierter Gewalt gegen Jugendliche bedeutet "woke" zu sein, ein erhöhtes Bewusstsein und Sensibilität für die Probleme und Herausforderungen zu haben, mit denen betroffene Jugendliche konfrontiert sind.

    Ein Verständnis dafür, wie Machtungleichgewichte und gesellschaftliche Strukturen zur Ausbeutung und zum Missbrauch von Jugendlichen beitragen können.

    Die Fähigkeit, Empathie für die Betroffenen zu zeigen und sie aktiv zu unterstützen, sei es durch Zuhören, Glauben schenken oder Hilfe anbieten.


    Sich über die Anzeichen von Missbrauch und die richtigen Schritte zur Unterstützung und Meldung solcher Vorfälle zu informieren und andere darüber aufzuklären.

    Sich für präventive Maßnahmen einzusetzen, die Jugendliche schützen, z. B. durch Bildungsprogramme, die gesunde Beziehungen und Einvernehmlichkeit fördern.


    Gesellschaftliche Normen und Verhaltensweisen, die Missbrauch begünstigen oder verharmlosen, kritisch zu hinterfragen und zu ändern.


    In diesem Zusammenhang bedeutet "woke" zu sein, aktiv an der Schaffung einer sichereren und gerechteren Umgebung für Jugendliche mitzuwirken, in der sexualisierte Gewalt nicht toleriert wird.

    Generation Z: zu verweichlicht !!!


    Und ich gehe davon aus, wenn du versuchst, richtige Männer aus denen zu machen, wirst du von der

    Sozialpädagogik deiner Kollegen-innen ausgebremst......


    Ich würde es nicht „verweichlicht” nennen.
    Die Generation ist extrem woke.
    Jede noch so beiläufige Bemerkung, jeder Blick, alles wird auf die Goldwaage gelegt und auf Korrektheit geprüft.

    Und wenn auch nur die geringste Möglichkeit besteht, dass es sexuell konnotiert sein könnte bist du sowieso komplett im Arsch.


    Wir haben mit unserem Klassenlehrer damals zotige Witze gemacht und (in Französisch) das Lied von Charlotte mit der Karotte gelernt.