Beiträge von Gwenhwyfar

    Man kann für den Geltungsbereich des deutschen UrhG nicht auf sein Urheberrecht verzichten.


    (Das geht wohl meines Wissens tatsächlich etwa im Geltungsbereich des jeweiligen Copyright Act einer Anzahl Länder des angelsächsischen Rechtskreises, da das dort anstelle eines Urheberrechts geltende Copyright ein reines Eigentumsrecht und somit seiner Natur nach verzichtbar ist, ähnlich der Regelung nach § 959 BGB für körperliche Gegenstände in Deutschland.)


    Möglich ist es jedoch, seine Schöpfungen unter einer Lizenz zu veröffentlichen, die jedermann die freie Bearbeitung des Werks, sowie die wiederum Veröffentlichung des Ergebnisses zu gleichen Bedingungen erlaubt.


    Ein Beispiel für eine solche Lizenz ist, in bereits optimierter Fassung für den räumlichen Geltungsbereich des deutschen UrhG, die CC BY-SA 3.0 DE von Creative Commons.

    Ratschlag unter Nicht-Freunden:


    Lösch diese gröblich falsche Darstellung der Rechtslage nach dem Gesetz über Urheberecht und verwandte Schutzrechte (UrhG) ganz schnell wieder, bevor das noch irgendeine arme Seele glaubt, danach handelt und sich damit in Teufels Küche bringt.


    Und beschränke dich hier zukünftig auf Erzählungen über dein Leben in Shanghai, deine Abenteuer als Pilotin, meinetwegen noch deine kruden politischen Ansichten (sofern entsprechende Äußerungen nicht strafrechtlich relevant oder sonst forumsschädigend) sind, aber versuche nicht, irgendwelche rechtlichen Erläuterungen, Bewertungen, Einordnungen o. ä. zu liefern.


    Dazu bist du nämlich erkennbar nicht fachlich qualifiziert.


    Danke.

    Ich möchte auch mal wissen, woher diese scheinheilige Prüderie kommt.

    Meiner Meinung ist diese, neben vielen anderen grassierenden Ängsten, Neurosen, Schuldkomplexen usw. auch, eine Folge der heutigen Allverfügbarkeit von Informationen, bzw. was dafür gehalten wird:


    Früher beruhten die Mahnungen und Warnungen vor der Schlechtigkeit und den Gefahren der Welt auf den mündlich tradierten negativen Erfahrungen, die die Kollegin eines Schwagers angeblich hatte machen müssen, nachdem sie nicht nach den Ratschlägen der Altvorderen verfahren war.


    Da hat man sich als junger Mensch lachend an die Stirn getippt, trotzdem umgesetzt, was man sich in den Kopf gesetzt hatte, und eben seine eigenen Erfahrungen damit gesammelt, wie gut oder schlecht das Ergebnis war.


    Heute kreist das ganze Leben sich für informiert, aufgeklärt und kritisch haltender - nicht nur, aber insbesondere junger ("Generation Z") und jüngerer Menschen ("Generation Y" bzw. "Millenials") - um die Vermeidung von Schädigungen bzw. bloßer Risiken, geschädigt zu werden oder andere zu schädigen, anhand der Befolgung durch Umfragen, Erhebungen, Studien, Berechnungen, Modellierungen usw. gewonnener wissenschaftlicher Erkenntnisse.


    Beispielhaft durchzuexerzieren ist das schon an den ersten sagen wir bloß 30 Minuten eines x-beliebigen Tages in ihrem Leben:


    Nach wie viel Stunden Schlaf sollten sie aufstehen? Wie viel Grad Wassertemperatur muss das Duschwasser haben? Wie dürfen sich die Seife und ihre Verpackung jeweils chemisch zusammensetzen? Entsprechen Anbau, Transportweg und Verpackungsdesign des Kaffees allen ökologischen, sozialen, gesundheitlichen und gesellschaftspolitischen Anforderungen?


    Die entsprechenden Hinweise, Erläuterungen, Belehrungen, Alarme usw. blinken als Push-Nachrichten auf ihren Smartphones auf, werden von ihren Freunden und Bekannten in den sozialen Netzwerken geteilt, erscheinen als "Sponsored Ads" in ihren E-Mail-Postfächern, werden von den von ihnen abonnierten YouTuber zitiert und aufgegriffen usw.


    Wenn, um konkret auf deine Beispiele bzw. Erfahrungen zurückzukommen, vor 40, 50 Jahren der nette Nachbar oder Arbeitskollege einer attraktiven jungen Frau Hobbyfotograf war, wusste wie man schöne Aktfotos schießt, und charmant gefragt hat, ob sie nicht vielleicht mal Lust, für ihn Modell zu stehen - dann gab es damals zwar den Slogan "YOLO!" ("You only live once" = "du lebst nur einmal") zwar noch nicht, aber trotzdem hat man eben genau danach gelebt.


    Denn das Schlimmste auf der Welt kannte man ja schon, nämlich die Spießigkeit und Miefigkeit der Eltern und Großeltern, der Lehrer und Vorgesetzten, der gestrengen Damen und Herren, die damals im Fernsehen die Welt und das Leben erklärt und kommentiert haben.


    Mutti und Oma waren entsetzt, als sie von dem Plan erfahren haben, und haben sofort von Lieschen Dingelskirchen erzählt, die auch solche Fotos gemacht hat, und hinterher und deshalb und darum für immer und niemals wieder ... ? Prima, noch ein Grund mehr, es trotzdem und erst recht zu tun!


    Was diesen alten, verstaubten und vertrockneten Schachteln nicht gefiel, deren Leben sich nur in den Kategorien von: "So was gehört sich nicht", "Wenn das die Nachbarn erfahren", und: "Davon bekommt bzw. wird man ... ", abspielte, und die keine Ahnung hatten, was sie dadurch verpassten, das konnte schließlich nur Spaß machen!


    Generation Z hingegen hat da in einem YouTube-Video von einer "Studie" erfahren, die auf "Fakten" beruht, vom Bundesministerium für Klima, Gender und Gedöns gefördert wurde, und für deren Seriosität und Wissenschaftlichkeit drölftausend seriöse Wissenschaftler in einer Petition unterschrieben haben, und die besagt nämlich, dass ...

    Hi Luftikus,


    natürlich erinnere auch mich noch seeehr lebhaft an "Hautnah" - damals, in den guten alten 1990er Jahren ... 😏 😍


    Und kann zu deinem Bericht dementsprechend noch ergänzen: Während es anfangs nur um Oben-ohne-Fotos ging, und die Models untenherum in der Regel auch immer noch etwas anhatten, ging man später dann dazu über, diese ganz nackt und mit sichtbaren Schamhaaren abzulichten! 🤩


    Irgendwo habe ich sogar noch die DVD "Die schönsten Models aus 'Hautnah!'", mit einer Mischung aus älteren (nur oben ohne) und neueren Shoots (mit Schamhaaren). 😂


    Fotograf Chris Rügge übrigens hat anschließend eine Anzahl Pictorials für BodyinMind.com fotografiert, unter anderem mit der atemberaubenden Ivette Blanche (Künstlername als Erotikmodel der ungarischen Journalistin/Reporterin Linda Lonyai ... 😜).

    danke, aber komisch dass damit die Bilder ihren Reiz etwas verlieren... richtige Amateurilder sind halt anziehender

    Na ja, dazu sollte man realistischerweise folgendes bedenken:


    Die allermeisten Frauen, von denen es Nacktfotos im Internet gibt - ob nun Posing, FKK bzw. Nude in public, BDSM, Masturbation, Girl/Boy, Girl/Girl oder was weiß ich noch alles - hat der Produzent der entsprechenden Fotos über eine Modelagentur gefunden, in deren Kartei die entsprechenden Frauen sich als eben bereit zu entsprechenden Shoots führen lassen.


    Natürlich sind das vielfach keine Vollprofis wie hier die Lucie, aber eben auch keine Frauen, die auf der Straße angesprochen wurden und spontan zugesagt haben, oder die die Fotos aus Eigeninteresse privat haben machen lassen.


    Das wird nur auf vielen Seiten, die solche Fotos verkaufen, den Kunden suggeriert. ;)

    Ich gehe davon aus, dass sich auch alle Mitglieder auf dieser Seite für einseitige weibliche Nacktheit (CMNF) so richtig richtig begeistern.

    Hm, na ja, das kommt in meinem Fall jetzt tatsächlich darauf an, wie genau du "sich so richtig begeistern" definierst? :/;)


    Ich bin, wie auch schon in meinem Vorstellungsthread erzählt, durch ein Gespräch im realen Leben über das Lesen und Schreiben erotischer Geschichten auf diese Plattform aufmerksam geworden, und habe sie mir aus Neugier mal angeschaut. (Als sie wieder online war, denn zunächst führte meine Suche nur zu einem kaputten bzw. für Zugriffe gesperrten Forum.)

    Doch wie kam das? Warum fährt ein Mann oder eine Frau plötzlich darauf ab, wenn er oder sie einschlägige Bilder, Videos oder Geschichten sieht bzw. liest oder besser noch, als Frau es auch noch aktiv ausübt. Als einzige Frau nackt unter angezogenen Leuten zu sein. Wie hat diese Vorliebe angefangen?

    Tatsächlich habe ich dann beim Sinnieren über den Begriff bzw. das Thema Erotik in Situationen einseitiger weiblicher Nacktheit festgestellt, dass es gewisse, meine Fantasie durchaus ausgeprägt beschäftigende Topoi gibt, die sich darunter subsumieren lassen, etwa ärztliche Untersuchungen oder voyeuristische Situationen.


    Mit dem wenn ich das richtig überblicke bei vielen Community-Mitgliedern durchaus sehr beliebten Thema "Nude in public" hingegen habe ich aber z. B. so gar nichts am Hut.

    Ich bitte herzlich darum, diejenigen, die babett_sn ignorieren wollen, das auch zu tun. Das gegenseitige Bekräftigen, warum man sich mit der Userin nicht identifizieren kann oder will, nimmt der Seite den Charme.

    Ich habe jedenfalls mit Vergnügen (und Grinsen) hier manches gelesen und mir meinen Teil gedacht. Ganz selten habe ich meinen Senf dazugegeben und dafür auch schon die Drohung erhalten, man müsse mich einsperren.

    Aber ich bin immer noch frei und freu mich jeden Tag hier reinzuschauen. Also macht mir das Vergnügen...

    In Ermangelung einer aktiven Moderation dieses Forums ist das Stellen und Konfrontieren dieses Trolls durch die Community aktuell leider die einzige Möglichkeit, ihn vom Einstellen dieses Forum schädigender bzw. sogar strafrechtlich relevanter Inhalte abzuhalten, sowie sogar dazu zu bewegen, entsprechende Äußerungen wieder aus dem Forum zu entfernen.


    Niemand hier hat etwas gegen Schwänke aus dem angeblichen Bumslokal in Shanghai,


    Aber wenn die Person hinter dem Profil "Babett_sn" diese sozusagen aus Rache dafür, dass die Leugnung des Holocausts und Verunglimpfung seiner Opfer und Überlebenden, die Verehrung Adolf Hitlers und Wladimir Putins, die Verhöhnung verzweifelt um ihre Freiheit ringender Völker wie z. B. der Ukrainer usw. hier nicht geduldet werden, auch wieder löscht - tja, dann kann man da eben nichts machen.


    Das hier ist kein Forum für Holocaustleugner, Hitlerverehrer, Putinisten, Verschwörtungstheoretiker und sonstige Wirrköpfe!


    Entsprechendem Missbrauch muss die Community - wie gesagt in Ermangelung einer so was unterbindenden Moderation - aktiv entgegentreten.

    Gwenhwyfar , ich denke das mit diesen Vorgaben zwecks den Rechten am veröffentlichten Text könnte aus irgend einem Vordruck stammen. Leider wird man ohne Stellungnahme vom Betreiber des Forums keine näheren Informationen bekommen. Ich sehe dazu eben noch das "Problem" dass eigentlich jeder den Text kopieren und anderswo einsetzen kann. So machen das auch nahezu alle die hier Bilder einstellen. Um urheberrechtlich sicher zu sein müsstest Du Dich an einen renommierten Verlag wenden, nur wird dort das Interesse nicht sonderlich groß sein.

    Es ist und bleibt hier ein Spagat den man eingehen muss um seine Geschichte(n) anderen zugänglich zu machen und auch um Reaktionen darauf zu bekommen. Zumindest sehe ich das so für dieses Forum.

    Ja, so wird es wohl gewesen sein:


    Es wurden irgendwo Textbausteine zusammengesucht, vielleicht noch eigenhändig anhand Halbwissen und Rechtsempfinden verschlimmbessert, und dann hier als Lizenzbedingungen verkündet.


    Die meisten Autoren scheint das nicht zu interessieren, womöglich haben sie diese Bedingungen nicht einmal bewusst zur Kenntnis genommen.


    Für Autoren hingegen, die an ihren geistigen Eigentumsrechten interessiert sind, und diese aktiv ausüben wollen, ist so was hingegen ganz verheerend.


    Zwar hast du auch Recht damit, dass en Weg, Urheberrechtsverletzungen im Internet präventiv verhindern, anstatt sie nur repressiv verfolgen zu können, erst noch gefunden werden muss.


    Und ich persönlich habe ganz ehrlich gesagt keinerlei Vorstellung davon, wie das funktionieren könnte ... ? :/


    Aber dennoch möchte ich zumindest sicher sein, was meine Rechte an meinen im Internet veröffentlichten geistigen Schöpfungen sind, und was ggf. die Rechte anderer Leute ...

    Hmm, die Drohung mit der Netzagentur gefällt mir.

    Irgendwie schade, dass wir das Gesicht der realen Person hinter dem Profil "Babett_sn" nicht sehen werden, wenn dann irgendwann die Antwort kommt - und zwar vom Jobcenter:


    Sehr geehrter Herr Schwurbelmeyer,


    wie wir aufgrund eines entsprechenden Hinweises der Bundesnetzagentur, der Sie versucht haben, irgendwelche Anweisungen zu erteilen, festgestellt haben, verbringen sie offensichtlich bis zu 24 Stunden täglich damit, in einem Diskussionsforum im Internet zu trollen, anstatt sich auf zu besetzende Arbeitsplätze zu bewerben.


    Wir erinnern Sie hiermit an Ihre Verpflichtung, aktiv an Ihrer Eingliederung in den Arbeitsmarkt mitzuwirken, und fordern sie letztmals auf, sich auf die Ihnen nachgewiesenen Stellenangebote hin bei den Unternehmen McDonald's, Amazon, DHL, TOI TOI & DIXIE usw. zu bewerben.


    Für den Fall der fortgesetzten Zuwiderhandlung gegen Ihre Verpflichtung ... usw. ... usf. ...


    🤣🤣🤣

    Ich habe da eine andere Einstellung zu meinen Geschichten. Für mich führen meine Geschichten ein Eigenleben unabhängig von meiner Person. Für mich ist nicht wichtig, dass sie von mir sind, vielmehr kommt es mir darauf an, wie sie wirken, und noch wichtiger, wie sie sich als Idee weiterentwickeln. Ich sehe meine Geschichten eher als Open Source. Andere können, wenn sie möchten, meine Geschichten in eine Parallelwelt überführen, ihre eigene Version schreiben.

    Davor, dass sich jemand für mich ausgeben will, oder meine Geschichten für seine, habe ich keine Angst. Dafür bin ich und meine Geschichten viel zu schräg, seltsam und einzigartig.

    Das ist ein zunächst natürlich legitimer, und darüber hinaus sicherlich auch interessanter Ansatz.


    Ich empfinde das für mich und meine Geschichten wie dargelegt anders.


    Hier gibt es aber kein "Richtig" und "Falsch", sondern eben nur unterschiedliche individuelle Philosophien.


    Meine Geschichten sind Ausflüsse meiner Persönlichkeiten. Ich teile sie gerne mit anderen, das ist sozusagen ein Aspekt meiner sozialen Bedürfnisse.


    Aber meine Geschichten bleiben eben meine Geschichten. Ich werde sie auf jeden Fall unter einer freien Lizenz veröffentlichen, damit jeder, dem sie gefallen, sie seinerseits weitergeben kann.


    Allerdings unter gewissen, von mir aufgestellten bzw. ausgewählten Regeln, damit was ein Teil von mir - nämlich Produkt meiner Fantasie - ist, deshalb doch mit mir verbunden bleibt.

    Lieber Luftikus,


    sei versichert und beruhigt:


    Ob diese Seite irgendwelche rechtlichen Probleme hat, und wenn ja, wie diese zu lösen sind - das ist nicht meine Sorge. Damit mag sich deren Betreiber beschäftigen.


    Meine Rechte an von mir verfassten erotischen Geschichten, in deren Erfindung, Entwicklung und Niederschrift ich Zeit und Mühe und Fantasie und Liebe gesteckt habe - die sind allerdings meine Sorge.


    Denn wessen Hobby zum Beispiel Laubsägearbeiten oder Kreuzstichstickereien, oder das Zusammenkleben und Bemalen von Revell-Modellbausätzen sind - der hängt doch auch an den in seiner Freizeit, als sein Hobby hergestellten Werken?


    Sicherlich nutzt er als stolzer Schöpfer und Eigentümer gerne das Angebot eines interessierten Anderen, seine Werke auszustellen, damit noch mehr Menschen sich an diesen erfreuen können.


    Aber ist ihm dabei nicht trotzdem daran gelegen zu wissen, dass er was er geschaffen hat und woran er hängt, auch auf jeden Fall das Seine bleibt und er es wohlbehalten wieder zurückerhält?


    Und wie reagiert er, wenn der hilfsbereite Andere ihm einen Zettel überreicht, auf den wirre Regeln und Bedingungen gekritzelt sind, die ihn ratlos zurücklassen: Wann, wie und unter welchen Bedingungen erhält er sein Eigentum wieder zurück, und wem darf er es dann selbst überhaupt noch vorführen?


    Denn so was tut der Andere doch nicht ohne Grund!


    Wer auch immer diese für den fachkundigen juristischen Leser höflich gesprochen kryptisch, und deutlich gesagt wirr und unsinnig anmutenden Sätze formuliert und als Geschäftsbedingungen für die Veröffentlichung erotischer Geschichten auf dieser Plattform bestimmt hat, hat dabei sicherlich nicht aus Jux und Tollerei gehandelt - sondern sich etwas dabei gedacht, er bezweckt etwas damit.


    Und bevor dieser Zweck möglicherweise in Konflikt mit meinen Rechten an meinen geistigen Schöpfungen gerät, möchte ich sicherheitshalber vorher wissen:


    Wer hat sich diese Sätze ausgedacht, und was bezweckt er damit, sie hier als Regeln für die Veröffentlichung von Geschichten zu deklarieren?


    Das hat, abschließend gesagt, übrigens rein gar nichts damit zu tun, ob ich meine Geschichten hier unter meinem neuerdings sog. "Klarnamen" veröffentlichen würde, oder nicht.


    (Ich vermute nämlich einmal, mit der Bemerkung, ich erschiene "hier ohne rechtliche Identität" meinst du, dass ich hier nicht meinen bürgerlichen Namen verwende?)


    Urheberrechte entstehen einzig und allein durch den Akt der Schöpfung eines Werks, nicht durch dessen Beschriftung mit einem im Melderegister der Wohnsitzgemeinde des Urhebers hinterlegten Vor- und Nachnamen.


    Und auch Künstlernamen entstehen als solche ausschließlich durch ihre entsprechende Verwendung - nicht hingegen durch ihre Anmeldung oder Genehmigung in Verbindung mit dem bürgerlichen Namen der Person, die einen solchen führt.


    (Tatsächlich war es früher, als Künstlernamen noch auf der Rückseite des Personalausweises eingetragen werden konnten so, dass wer diese Eintragung begehrte, dazu zunächst die tatsächliche Führung seines Künstlernamens musste nachweisen können - und eben nicht die Eintragung eines Künstlernamens in Personaldokumenten Voraussetzung für die irgendwie "wirksame" oder "erlaubte" Führung desselben war!)


    Hier zerbrichst du dir jetzt aber endgültig meinen Kopf, und das solltest du nicht.


    Denn so wenig ich auch von, sagen wir, der Führung von Luftfahrzeugen, oder dem erfolgreichen Management von Bumslokalen in fernöstlichen Metropolen verstehe - auf die Wahrung, Verteidigung und Durchsetzung meiner rechtlichen Interesse verstehe ich mich, wie man mir nachsagt, meisterlich! ;)

    Liebe auf Schambereich veröffentlichende Autoren,

    liebe über Veröffentlichungen auf Schambereich nachdenkende oder daran interessierte Autoren,


    ursprünglich einmal auf diese Plattform und damit auch in dieses Forum gelockt hat mich mein Interesse daran, als Hobby selbst erotische Geschichten zu schreiben und zu veröffentlichen.


    Bevor ich letzteres jedoch hier tue, habe ich mir aber natürlich zunächst einmal die dafür vom Betreiber dieser Plattform gestellten Geschäftsbedingungen für die Veröffentlichung von den Nutzern selbstgeschriebener Geschichten angeschaut, die mich wirklich mehr als ratlos und zweifelnd zurückgelassen haben ...


    Sowohl unter der Eingabemaske für Geschichten auf der Website schambereich.org, als auch hier im Forum unter der Subdomain forum.schambereich.org sind jeweils sog. "Regeln" für die Veröffentlichung und den Inhalt von Geschichten veröffentlicht.


    Diese weichen inhaltlich in genau einem Punkt - nämlich gerade den von Autoren an den Betreiber der Plattform Schambereich abgetretenen bzw. diesem eingeräumten Rechten - voneinander ab.


    Auf der Website heißt es nämlich:


    "Texte dürfen nur durch den Verfasser bzw. den Inhaber der Urheberrechte hochgeladen werden. Der Einsteller versichert durch das Hochladen, diese Rechte zu besitzen, und überträgt das Nutzungsrecht zur Veröffentlichung und Wahrung der rechtmäßigen Interessen der Rechteinhaber z.B. bei DMCA Verletzungen widerrufbar an den Schambereich."


    In diesem Forum wiederum wird zu diesem Themenkomplex gesagt:


    "Texte dürfen nur durch den Verfasser bzw. den Inhaber der Urheberrechte hochgeladen werden. Der Einsteller versichert durch das Hochladen, diese Rechte zu besitzen, und überträgt das Recht zur Veröffentlichung widerrufbar an den Schambereich."


    Beide Fassungen werfen dabei jeweils um ein Vielfaches mehr Fragen auf, als sie Klarheit bringen:

    1. Wer ist der Betreiber von Schambereich, dem man als Autor mit der Veröffentlichung einer Geschichte auf Schambereich "das Nutzungsrecht zur Veröffentlichung" (Fassung Website) bzw. "das Recht zur Veröffentlichung" (Fassung Forum) an seiner hier veröffentlichten Geschichte überträgt? Ist er zuverlässig erreichbar, insbesondere um etwa das Recht zum Widerruf der Übertragung vorstehend zitierten Rechts auszuüben?
    2. Nach dem Wortlaut erfolgt die eben Übertragung (!) des (Nutzungs-)Rechts zur Veröffentlichung exklusiv. Das heißt, ein Autor darf seine auf Schambereich veröffentliche Geschichte zeitgleich oder später nicht auch anderenorts veröffentlichen, es sei denn, er widerruft zuvor das dem Betreiber von Schambereich übertragene Recht. Ist all das wirklich so gemeint und gewollt? Und sind bereits anderenorts veröffentlichte Geschichten dementsprechend von der Veröffentlichung auf Schambereich ausgeschlossen?
    3. Beinhaltet das dem Betreiber von Schambereich eingeräumte (Nutzungs-)Recht zur Veröffentlichung an einer Geschichte auch das Recht, dieses zusätzlich an anderen Stellen als auf dieser Plattform zu veröffentlichen? Wenn ja, zu welchen Bedingungen geschieht dies jeweils? Was gilt hinsichtlich Veröffentlichungen an anderer Stelle, die der Betreiber von Schambereich gestützt auf die ihm vom Autor widerrufbar übertragenen bzw. eingeräumten Rechte vorgenommen hat, wenn der Autor diese Übertragung bzw. Einräumung eben widerruft?
    4. Was meint der Betreiber von Schambereich damit, die "rechtmäßigen Interessen der Rechteinhaber z. B. bei DMCA Verletzungen" zu "wahren" (nur Fassung Website)? Beseitigungs-, und/oder Unterlassungs-, und/oder Schadenersatzansprüche auf dem Rechtsweg durchzusetzen? Ist er dazu fachlich selbst, oder personell, oder organisatorisch und insbesondere auch finanziell gesichert und nachhaltig in der Lage? Da die Übertragung (!) dieses Rechtsnach dem Wortlaut der Klausel wiederum exklusiv erfolgt, verpflichtet sich der Betreiber von Schambereich zur unbedingten Verfolgung von Verletzungen der geistigen Eigentumsrechte des Autors, oder unternimmt er diese nur nach eigenem Ermessen, oder gar willkürlicher Entscheidung?

    Zur Feststellung, welche dieser Bedingungen nun gelten, welche ggf. aufgrund Unvereinbarkeit mit unabdingbarem höherrangigem Recht unwirksam sind, und welche Maßstäbe bei der offensichtlich erforderlichen Auslegung anzulegen sind, muss man zuerst und unbedingt wissen, wo der Betreiber von Schambereich seinen Sitz hat?


    Leider ist es mir aber absolut unmöglich, irgendetwas über den Betreiber dieser Plattform, seinen Sitz und somit die im Rechtsverkehr mit ihm anwendbaren gesetzlichen Vorschriften herauszufinden.


    Die Domain schambereich.org wurde jedenfalls über den Service-Provider für Webmaster GoDaddy.com, LLC mit Sitz in Tempe, Arizona, USA registriert. Dieser spricht mit seinem Angebot allerdings auch die Märkte in den deutschsprachigen Ländern gezielt an, und bietet den dortigen Kunden Telefonsupport unter für sie jeweils inländischen Rufnummern an.


    Es scheint zudem - rechtliche? - Probleme im Zusammenhang mit der Domain zu geben, denn aktuell ist sie für eine Verlängerung über das Ende des aktuellen Registrierungszeitraums bis 23.12.2022 gesperrt. Geht es dabei evtl. um geistige Eigentums- oder Persönlichkeitsrechte, die für Autoren, die auf dieser Plattform veröffentlichen, relevant sind?


    Interessant ist auch, dass es in beiden Fassungen der Regeln für auf Schambereich veröffentlichte Geschichten jeweils heißt:


    "Die Geschichten müssen sich an den einschlägigen gesetzlichen Vorschriften orientieren. Nicht zulässig sind insbesondere die Schilderung sexueller Handlungen von oder an Personen unter 16 sowie Tieren."


    Ich weiß nicht, in welchem Rechtsgebiet eine Regelung, dass:


    "die Schilderung sexueller Handlungen von oder an Personen unter 16 Jahren sowie Tieren",


    wörtlich oder sinngemäß im Gesetzesrang steht. Im Geltungsbereich der einschlägigen Gesetze der Bundesrepublik Deutschland bzw. ihrer Länder - StGB, JuSchG, JMStV usw. - ist das so jedenfalls nicht der Fall.


    Bezieht sich der Betreiber hier also auf das am Ort seines Sitzes geltende Recht? Wenn ja, wo befindet sich dieser?


    Wie beantwortet ihr diese Frage für euch, bzw. wie geht ihr mit euren Rechten an euren Geschichten um?


    Oder wisst ihr sogar zu jedenfalls einzelnen Punkten gesichert mehr als ich herausfinden konnte?


    Welche guten oder schlechten Erfahrungen habt ihr - betreffend die Ausübung und den Schutz eurer Rechte an euren Geschichten - mit Veröffentlichungen hier auf Schambereich gemacht?


    Happy to discuss! ;)

    Der Begriff "Phobie" wird umgangssprachlich wohl in einem sehr viel weiteren Sinne gebraucht, als seine fachsprachliche - medizinische bzw. psychiatrische - Bedeutung eigentlich reicht, also nicht nur für tatsächlich krankheitswerte Angststörungen, sondern auch bzw. vor allem für sowohl erwartbare negative Reaktionen, als auch stark ausgeprägte Abneigungen.


    Ich kann mindestens zwei Situationen nennen, in denen ich z. B. das Tragen selbst bewusst für diese Situationen konzipierter und hergestellter Kleidung als deutlich unangenehm empfinde, und es unbedingt bevorzuge, nackt zu sein, nämlich erstens beim Schlafen sowie zweitens beim Baden bzw. Schwimmen.


    Von einer "Phobie" gegen Schlaf- oder Badebekleidung würde ich trotzdem nicht sprechen, da sie zu tragen, oder mir vorzustellen, sie zu tragen, bei mir nun keine ängstlichen oder gar panischen Zustände auslöst.


    Im Gegenteil, zumindest Badebekleidung trage ich manchmal sogar durchaus, im Ergebnis einer Abwägung der Vor- und Nachteile, in einer bestimmten Situation eben das zu tun, oder an einem Ort oder vor Menschen nackt zu sein, an dem bzw. vor denen ich das eigentlich lieber nicht möchte, oder eben an bestimmten Aktivitäten nicht teilnehmen zu können.


    Ich tue es eben nur nicht wirklich gerne.

    Schräg finde ich das in dem Spiegel Artikel die Sexismus vorwürfe deutlich mehr Platz hat, als die Bezahlung

    Und noch schräger finde ich, dass keine Silbe dazu gesagt wird, ob es Bewerbungen auf das Stellenangebot hin gab?


    Denn wenn nein, dann verstehe ich die Aufregung nicht? Niemand wollt diesen Job zu diesen Bedingungen, also wird der Arbeitgeber sein Angebot nachbessern müssen.


    Und wenn doch, dann verstehe ich die Aufregung auch nicht? Keine Frau wurde gezwungen, sich auf dieses Stellenangebot zu bewerben, und wenn einige es doch getan haben, dann ist es doch deren Sache, zu welchen Bedingungen sie eine Stelle anzunehmen bereit sind.


    Aber Hauptsache, NGOs und Leute bei Twitter haben herumgeschrien, irgendeine Regierungsbehörde hat sich eingeschaltet, und die Alsterprawda berichtet sogar in Deutschland darüber. 8o