Beiträge von SilkeHH

    Hallo an alle SBlerInnen,


    ich teile die Ansicht von Fräulein Hofmann: es ist wirklich schade, dass das hier immer weniger los is - womit jetzt schon zwei in dem Fettnäpfchen stehen. Vielleicht wird es in dem Fettnäpfchen ja noch enger? ;) Gebt doch alle bitte einmal Lebenszeichen von euch! Allerdings gestehe ich offen, dass meine Aktivitäten hier auch nie sonderlich hoch waren, was aber auch an der (Friedhofs-) Ruhe hier liegt. Eine direkte Kommunikation via Chat ist fast ausgeschlossen, da die Chatfunktion eben nicht funktioniert. Das ist m. E. ebenso ungünstig für eine rege Bereichsaktivität wie die Tatsache, dass Fotos und Geschichten nicht nur für Mitglieder (bitte verzeiht die nicht genderkonforme Bezeichnung) zugänglich sind.


    Warum die Urmütter und -väter des SBs nicht mehr aktiv sind, kann ich natürlich nicht sagen. Aber mit den Jahren verschieben sich Interessen und aus den Urmüttern und -vätern des Schambereichs wurden vielleicht echte Mütter und Väter. Und die junge Generation ist an einem Forum wie dem Schambereich wohl kaum noch interessiert, die sind bei Fezbug & Co. Wenn aber nun auch noch die verbliebenen SBlerInnen frustriert sind, können wir den SB bald zu Grabe tragen. Was ich bedauern würde. Also, liebe SblerInnen, werdet doch (wieder) aktiver.

    Klingt gut. Ich hoffe, es sind die Jahre 2017 / 2018 gemeint. ;) Also: am Neujahrsmorgen fluten wir den neuen Chat. :)

    Wenn ich es richtig verstanden habe, handelt es sich bei Annis Werk um eine Geschichte aus der großen, weiten Welt der Erotik. Es soll sich also nicht um einen Tatsachenbericht über eine Erkrankung handeln und das sollte bei den Kritiken nicht vergessen werden. Es geht bei den Geschichten um unser prickelndes Gefühl und vielleicht um die Bekämpfung eines akuten Juckreizes ;), aber nicht um die korrekte Diagnose und Behandlung einer Krankheit. Ein wenig mehr Toleranz bei den Kritiken wäre manchmal angebracht (ich meine das jetzt generell, nicht auf diesen Arztbesuch beschränkt). Oder glaubt ihr an Dr. House, der in aller Freundschaft im Krankenhaus am Rand der Stadt namens Schwarzwaldklinik zusammen mit seinem Juniorpartner, Dr. Jekyll, wahre Wunder vollbringt?


    In diesem Sinne ein nicht aktueller Text, der aber meines Erachtens immer noch aktuell ist:


    Vielleicht, Freunde, ist das böse Kritisieren ein Laster


    wie Zigaretten rauchen und Schokolade naschen.


    Es ist schwer, damit aufzuhören.


    Ich kann halt manchmal den Mund nicht halten.


    Aber es ist ja bekannt


    dass eine Entwöhnungskur leichter durchzuhalten ist


    wenn andere dabei mitmachen.


    Und deshalb meine herzliche Bitte: Entsagt wie ich dem Laster!


    Hebt die Arme, ballt die Fäuste, holt tief Luft und singt alle mit:


    Morgen sind wir tolerant, tolerant, tolerant


    und finden selbst die größten Idioten interessant


    wir reichen jedem Arsch die Hand, und was uns stört in diesem Land


    das wird ab morgen nicht mehr eine Schweinerei genannt.


    Ab morgen sind wir positiv, und nicht mehr so auf dem qui-vive


    wir rücken nichts mehr gerade, nein, wir lassen alles schief, na klar!


    Fortan glauben wir an Lügen, weil sie in der Zeitung steh'n


    greifen nichts mehr mit Kritik an - was geht uns die Politik an?


    Haben wir uns nicht schon oft genug die Finger dran verbrannt?


    Das wird anders: morgen sind wir tolerant.


    Robert Long

    Wenn man sich in Foren umschaut, tobt da oft wirklich nicht das pralle Leben. Die Anzahl der Beiträge ist höher, wenn gemeckert werden kann (Nacktzeiger und Jo Alexander: damit meine ich ausdrücklich nicht euch) oder wenn es um Foren geht, in denen man Hilfe sucht. Auf unseren SB angewandt, könnte man jetzt sagen: prima, es gibt wenig zu meckern und Hilfe braucht wir auch keine. ;-) Aber die Forennichtnutzung ist wohl genauso wenig Sinn und Zweck eines Forums wie die Schweigegelübde in vielen Chats.


    Es kommen jeden Tag Mit- und Ohneglieder hier im SB neu hinzu. Einige posten anfangs einen Gruß, viele (so wie auch ich) tauchen schweigend in die SB-Welt ein. Natürlich kann ich nicht erwarten, dass ich freudig begrüßt werde, wenn ich selbst nichts geschrieben habe. Aber vielleicht sollten wir uns doch überlegen, dem ein oder anderen Neuen auf seine "Anmeldung" zu antworten? Wenn unser SB immer nur so dahin dümpelt, sind wir im Endeffekt selbst schuld. Also, Nacktzeiger, wenn auch verspätet: herzlich Willkommen im SB.


    Und dir, Jo Alexander, gebe ich im Hinblick auf das, was einige zu Fotos an geistigem Müll abladen, völlig recht. Das ist z. T. schlichtweg menschenverachtend. Und wenn sich jetzt jemand auf den Schwanz getreten fühlen sollte: gut so - ich lege mir gern auch noch einige schmucke Bleigürtel um die Hüften.

    Da aus der ursprünglichen Frage eine eher allgemeine Saunadiskussion geworden ist, kopiere ich einmal einen Text aus einer aktuellen Umfrage zum Thema Sauna.


    "Einem Besuch in der Sauna wird eine wohltuende Wirkung zugeschrieben, von der offenbar auch viele Deutsche überzeugt sind, wie eine aktuelle YouGov-Umfrage deutlich macht. Immerhin zwei Drittel (66 Prozent) waren schon einmal in der Sauna, ein Drittel (32 Prozent) noch nie. Von jenen, die nicht saunieren, geben 42 Prozent die zu große Hitze als Grund hierfür an. Ein Viertel von ihnen (24 Prozent) ist schlicht noch nie auf die Idee gekommen, ein Saunabad zu nehmen. Jeder Fünfte (19 Prozent) meidet die Sauna aus Scham, ebenso viele halten es für langweilig, in die Sauna zu gehen.
    Dass sie dabei durchaus etwas verpassen könnten, zeigt sich bei der Befragung der Saunagänger. Von ihnen geben 63 Prozent an, zur Entspannung in die Sauna zu gehen. 46 Prozent saunieren, um ihre Gesundheit zu fördern. Der Spaßfaktor treibt jeden Vierten (24 Prozent) in die Sauna. 16 Prozent der Saunagänger geben als Grund für ihren Besuch an, dass sie die Hitze mögen. Ähnlich viele (14 Prozent) wollen dort vor allem Zeit mit Freunden und Bekannten verbringen.
    In Deutschland wird vielerorts nur „textilfrei“ sauniert. Dies halten mehr als die Hälfte (56 Prozent) der Deutschen für angebracht, wohingegen ein Viertel (25 Prozent) Nacktsaunas für unangebracht hält. Fragt man die Saunagänger, so sprechen sich gar zwei Drittel (67 Prozent) für das textilfreie Saunieren aus. Auch Unterschiede zwischen den Geschlechtern treten zutage: Während zwei von drei Männern (65 Prozent) es befürworten, ist dies bei den Frauen lediglich etwa die Hälfte (48 Prozent). Wer jedoch annimmt, dass die von der FKK-Bewegung geprägten Ostdeutschen besonders entspannt im Umgang mit nackter Haut sind, liegt falsch: Der Anteil derjenigen, die textilfreie Saunas für angebracht halten, ist in Ost und West identisch (je 56 Prozent)."


    Und irgendwo in dieser Umfrage finden auch wir uns wieder, möge sich jeder dort einsortieren, wo es ihm gefällt.

    Der Film ist wirklich nett gemacht und sehenswert. Irgendwo in der Menschheitsgeschichte ist etwas total schief gegangen, denn warum schämt sie sich so - als Sinnbild für uns alle?

    Wie singt doch unser neuer Literaturnobelpreisträger Bob Dylan seit Jahrzehnten: the times they are a-changing. Und nicht nur Zeiten ändern sich, auch die Mode. Oder ist es bei der Schambehaarung eine Philosophie? Egal, bei mir fing es - wie euch allen - mit einem blanken Stadium an. Ach, was war ich stolz, als endlich da unten Haare wuchsen, ich fühlte mich soooo erwachsen. Ein wenig "Friseur" spielen war ok, aber doch bitte nicht das Zeichen des Erwachsenseins abrasieren. Außerdem fühlte ich mich damals unwohl bei dem Gedanken, dass fremde Leute in Sauna, am FKK-Strand oder sonstwo "da unten" alles von mir sehen könnten. 15 Jahre später erblickte ich immer mehr rasierte Männer und Frauen und sie hatten keinerlei Scheu, sich so sehen zu lassen - eher im Gegenteil. In einer beziehungslosen Phase, als also auf niemand Rücksicht genommen werden musste, haben eine Freundin und ich uns dann gegenseitig Mut gemacht und uns von allen Schamhaaren verabschiedet. Anfangs war es nicht ganz leicht, die Gefühle gingen so manches mal mit mir durch, wenn jemand nach meiner Meinung zu sehr hinguckte, aber inzwischen empfinde ich das anders. ;-) Umstellen werde ich mich b.a.w. nicht, aber jeder sollte so viel Toleranz haben, die anderen so zu akzeptieren, wie sie sind. Gilt übrigens nicht nur für das Thema Schambehaarung.