Schade, dass bisher niemand diese tolle Idee aufgegriffen hat. Auf Wunsch von laila setze ich meine Gedanken zur Fortsetzung ins Forum und hoffe, dass sich andere "Mitschhreiber" beteiligen
Eva war verwirrt und konnte keinen klaren Gedanken fassen, sie konnte sich nicht mal im Geringsten erahnen, was ihr Gegenüber ihr zugeflüstert hatte - hatte er eigentlich seinen Namen genannt? Eva fühlte sich wie in einem Traum, sie nahm auf eine Art alles um sich herum wahr, konnte aber selbst nicht bewusst in das Geschehen eingreifen. An der nächsten Station stand der sehr edel gekleidete Herr auf, verbeugte sich und verabschiedete sich mit den Worten "Ich wünsche Ihnen noch einen wunderschönen Abend, Frau Eva. Wir sehen uns!" Er drehte sich um und stieg aus der Bahn. Eva blieb noch 5 Sekunden bewegungslos sitzen, die Türen wollten sich gerade schließen, als sie einem jungen Mann zurief "Halten Sie bitte die Tür auf, ich muss hier aussteigen".
Am Bahnsteig blickte sie sich um - der seltsame Mann war nicht mehr zu sehen. Sie hatte keine Ahnung, was sie tun sollte oder wohin sie gehen sollte, trotzdem setzten sich ihre Beine in Bewegung und es ging die Straße hinab. In ihrem Kopf war weiterhin alles durcheinander. Sie konnte immer noch keinen klaren Gedanken fassen, sie hatte das Gefühl Watte im Kopf zu haben. Jeder Versuch sich zusammenzureissen und über das, was sie gerade tat nachzudenken, erstickte im Keim.
Ihre Schritte führten sie vor ein großes schmiedeisernes Tor an der Zufahrt zu einer großen Villa. Während sie noch überlegte wo sie war und ob sie dieses beeindruckende Gebäude schon mal gesehen hat, drückte sie auch schon den Klingelknopf am Torpfeiler. Das Tor öffnete sich elektrisch und sie ging auf das Portal der Villa zu. Als sie die breite Treppe hinaufgestiegen war, wurde die große Eingangstür von einem alten Mann in einem schwarzen Anzug geöffnet. Eva dachte gerade, dass das ein Ebenbild des typischen Butlers aus alten Filmen ist, als sie mit folgenden Worten begrüßt wurde: "Frau Eva nehme ich an!" Die Worte waren seltsamerweise keine Frage, sondern eine Feststellung. "Der Herr erwartet Sie bereits, folgen Sie mir bitte in die Garderobe, dort können Sie Ihre Kleidung ablegen"