Beiträge von gelinchen

    Die rhetorische Frage gilt als Stilmittel der Rhetorik. Auf eine rhetorische Frage erwartet der Fragende keine (informative) Antwort, sondern es geht ihm dabei um die verstärkende Wirkung seiner Aussage. Der Sprecher drückt durch die rhetorische Frage seine eigene Meinung aus. Durch den Kontext und die Betonung wird die rhetorische Frage kenntlich. Die Antwort auf eine rhetorische Frage ist demnach Zustimmung oder Ablehnung, nicht aber Informationsvermittlung. (Quelle: wikipedia)


    Ich denke, mit der rhetorischen Offenbarung verhällt es sich nicht anders.


    Zugegeben, eine gewisse Neugierde ist geweckt .... aber wie heißt es so schön "selbst ist die Frau". :D


    gelinchen

    Das stimmt schon!


    Wenn Du meine Bedenken liest, daß mir so etwas gefallen könnte, siehst Du ja gerade meinen Zwiespalt.
    Eigentlich kann ich dem nichts abgwinnen, aber es ist so gut geschrieben! Und dann stellt sich noch alles als freiwillig, korrekt und ok dar! Zum Glück!


    baer


    Aber genau das ist doch der feine Unterschied !


    Es ist interessant, dass der außergewöhnliche Schreibstil des Autos sogar Menschen, die sich von 'echten Vergewaltigungen' (und ich meine jetzt konkret in Geschichten) distanzieren, in einen Zwiespalt aus Ablehnung und Erregung bringt. Die Aufregungen und Bedenken lösen sich jedoch nach Erkennen der 'Phantasieinszenierung' in Luft auf und ich kann meiner Erregung als Leser guten Gewissens freien Lauf lassen.


    Das kann ich auch gern in einem Kommentar zum Ausdruck bringen. Das kann ernst, lustig, ironisch oder auch ein wenig übertrieben geschehen, aber deutlich und korrekt sollte es sein. Zu kommentieren, dass ich das Rollenspiel - und zwar sehr schnell - durchschaut habe, dann aber von 'Fast-Vergewaltigung' zu sprechen ist nicht sachlich und auch nicht korrekt. Dabei geht es nicht um eine Meinung, sondern um Fakten, die so einfach nicht gegeben sind.


    Das war nur einer der Widersprüche, den ich gern klären wollte.


    gelinchen

    Wenn erklärungsbedarf seitens des Autors besteht, bin ich gerne "hilfreich".

    Ich weiß nicht, ob GrafGuttenberg Erklärungsbedarf oder deine Hilfe nötig hat.
    Aber ich brauche deine Hilfe:


    Dich anschauen und jetzt den anderen aus nächster Nähe vorführen und verhindern, dass du wieder deine Tittchen oder dein Fötzchen vor uns versteckst. Das machst du doch vor Mehmet auch nicht. Oder?!" - "Fotze" und "Titten" sind für mich zu plakativ und ich glaube nich, dass man das einfach so lernt. Ohnehin werden diese Vokabeln ab der Hälfte öfters verwendet.


    Zu oft verwendet man Porno-Vokaben, zo oft wird betont, wie beschämend alles ist, zu adjektiv-überfällt sind manche Sätze.


    Was lernt man da nicht so einfach? ?( Ich verstehe wirklich nicht, was du damit sagen willst.


    In deinem oben aufgeführten Zitat aus der Geschichte kommen die Worte "Fotze" und "Titten" überhaupt nicht vor. ?(


    Übrigens, liebe LaVie, die Verniedlichungen 'Tittchen' und 'Fötzchen' werden selbst von uns Frauen nicht als vulgär aufgenommen. Ganz im Gegenteil, sie gehen fast als Kosenamen durch! Außerdem werden gerade diese beiden Worte von namhaften Schriftstellern gerne verwendet, so auch von Johann Wolfgang von Goethe. Google einfach mal.


    Ich habe mir mal die Mühe gemacht und nachgezählt. Ist ganz einfach, man lädt die Story ins Word runter und gibt den Befehl "Suchen" ein. Hier das Ergebnis:


    3 x Fotze (davon einmal als Gedankenzitat)
    2 x Titten
    3 x Arsch (davon je einmal als Knack- und Pracht-)
    2 x fick (einmal als "ficken", einmal als "fickt"


    Die niedlichen Worte 'Fötzchen' und die 'Tittchen' kamen je zweimal vor.


    Das nennst du zu oft angewendetes Pornovokabular? Auf einer CMNF-Seite? ?(


    Außerdem hat der Autor diese Worte ausschließlich Erigan und Erglu in ihren Dialogen zu Leonie sprechen lassen. Und genau da gehörten sie auch hin. Ein Master oder ein Täter oder ein Beschämer benutzt zum Beschämen genau dieses Vokabular, wenn nicht sogar noch wesentlich obszönere Worte.


    Schade, dass du dich in diesem Genre absolut nicht auskennst, dennoch aber völlig weltfremd 10 Worte monierst.



    und bedürckenden Fast-Vergewaltigung gelassen häatte, . . .
    Aber zu schnell wird klar, dass es ein Rolenspiel ist udn das wird auch noch überbetont.


    Wenn dir doch angeblich "zu schnell" klar wird :D , dass es ein "überbetontes" Rollenspiel ist, was soll dann diese Polemik: "bedrückende Fast-Vergewaltigung"? :?: :!:



    "'Er liebt dieses Spiel um Macht und Ohnmacht, und ich auch. Manchmal lässt er mich vor einem Spiegel stehend zuschauen, wie er langsam einer imaginären Herrenrunde meinen nackten Körper offenbart." - hier wird klar, dass es um Macht geht. Denn wenn die beiden das oft als Rollenspiel betrieben haben, ist es ein Zufall zuviel, dass die Wärter mit ihr machen, wovon sie träumt.


    Hier geht es nicht um Macht, sondern um Beschämung. Und dann wird mir spätestens hier klar, dass du die Geschichte überhaupt nicht kapiert hast, denn das inszenierte Rollenspiel ist der Tenor der ganzen Geschichte und hat nicht das Geringste mit Zufall zu tun.


    LaVie, du kannst es drehen und wenden wie du willst, dir kommt es in deinen beiden Kommentaren ausschließlich darauf an, die Story durch falsche Behauptungen bewusst niederzureden. Kommt mir jedenfalls so vor, sorry. Oder aber, du hast die Geschichte während des Rühreibratens überflogen und dich ausschließlich auf die Suche nach vulgärem Vokabular und dem Haar in der Suppe begeben. Na bravo!


    PS: Wäre nett, wenn wir die sachlcihe wieder über die persönlcihe Ebene stellen. Danke :-)


    Ja, Lavie, es wäre wirklich sehr nett, du selbst würdest sachlich argumentieren und kommentieren und nicht durch Unterstellungen und falsche Behauptungen in die persönliche Ebene abdriften. Ehrlich jetzt mal! :)


    gelinchen

    Also ich hab diese Diskussion über die Kritik von Adamit und die Maßregelungen und Aufforderung von baer66 zu "Toleranz" jetzt mal eine Weile beobachtet.



    Merkwürdig ist schon, dass baer66 mit dieser Aussage


    Ich halte diese Bemerkungen für ziemlich überheblich. Schlimm genug, daß man eine Geschichte beurteilt und benotet, ohne sie wirklich zu kennen. Aber das auch noch herausstreichen?

    nichts anderes sagt, als gerda, die er versucht zu maßregeln.



    Bei aller Toleranz für die Meinung und Wertung anderer, muss es erlaubt sein, Falschaussagen beim Namen zu nennen. Das hat nicht nur der jeweilige Autor verdient, sondern auch andere Leser sollten nicht unnötig fehlinformiert oder aufgewiegelt werden.


    Zitat

    Oder ob man den möglichen und dann ja erdachten Inhalt für "andere potentielle" Leser falsch zusammenfasst und weiter gibt.


    :thumbup:




    Ansonsten ist mir jede Meinung recht, auch wahr muß sie nicht sein. Das gehört für mich zur Toleranz.

    Das finde ich auch traurig und mit Toleranz hat dies so gar nichts zu tun.



    gelinchen

    @ LaVie


    Dass Du vom zweiten Teil enttäuscht warst, o.k. - aber 'insbesondere wegen eurer Lobpreisungen' versteh ich nicht.


    Die behauptete 'Fast-Vergewaltigung' fand nicht statt, aber vielleicht hast Du die Geschichte ja doch nicht verstanden.
    Das 'die Erotik in Form von Scham bei Dir nicht zum Tragen kam', ist vielleicht der nachträglichen Suche nach der frühest möglich verräterischen Stelle für das Rollenspiel geschuldet. 'Porno-Vokabeln' hab ich nicht wahrgenommen im Vergleich zu Deiner Story Teil 1, dafür aber eine grandiose, wortgewandte Sprache.


    Ein solcher Kommentar ausgerechnet von Dir verwundert mich. Hast Du nicht mal von "Helfen" gesprochen, wenn es um Kritik geht?


    Tröstlich für mich bleibt, dass die überwiegende Leserschaft die hohe Schreibkunst des Autors erkennt - traurig, dass sie von Missgünstigen so niedergemacht wird.


    gelinchen

    Phänomenal !


    Binnen weniger Sätze bin ich wieder mitten drin in Leonie. Schäme, ängstige mich mir ihr, teile ihre trotz der Erniedrigung aufkommende Erregung. Sehe mich bereits hilflos und unausweichlich diesen fünf Macht demonstrierenden, hämisch grinsenden Wärtern bis zum letzten ausgeliefert, um dann letztendlich unbeschadet aber 'gut vorbereitet' in den Armen meines - ob der überraschenden Realisierung unserer Phantasien glücklichen - Mehmet zu landen.


    Ein emotional und sprachlich meisterhaft inszeniertes Rollenspiel !


    Gern noch viel mehr davon :thumbup:

    Ein richtiger Knaller --- Klasse :thumbup:


    Hervorragend fesselnder Spannungsaufbau von aufgeregter Vorfreude bis zur verzweifelten Erniedrigung, der mich in jeder Situation mitriss. Den Leser die Seele und die Empfindungen der Protagonistin mifühlen zu lassen, gelingt dem Autor ausgezeichnet.
    Natürliche Dialoge und Gedanken - raffiniert gesetzt - unterstützt durch die sprachlichen Barrieren lassen fast beklemmend in Leonie eintauchen.
    Ich taumel zwischen meiner eigenen Erregung und Leonies Entsetzen über ihre aufkommende Erregung. Die Machtposition der uniformierten Befehlsgeber und Leonies Zwiespalt zwischen Entrüstung und psychologisch erzwungenem Handeln ist sehr gut inszeniert.


    Einziger Wermutstropfen: Als ich beim Satz >>Er deutet zu dieser Holztür mit dem Schild ‚üst aranmasi’ . . .<< das Ende bemerkte.
    Ich hoffe dann doch sehr bald auf eine Fortsetzung :)


    gelinchen

    Ich finde die Idee gut !


    Dazu mit einer Umfrage nach der Meinung der aktiven User zu fragen, find ich ebenfalls gut, und es hätte ein konstruktiver Anstoß sein können. Die zusätzliche offene Wertung der Aktiven stünde in keinem Gegensatz zur Abstimmung auf der Startseite und an dieser offenen Abstimmung und der kommunikativen Auseinandersetzung kann schließlich jeder teilnehmen.


    Apropos aktive User; wenn eine 'Filterung' der Wertungen aktiver Kommentatoren, die sachlich und hilfsbereit mit ihren Mitmenschen umgehen und offen ihre Beurteilung in Form einer namentlichen Bewertung abgeben 'Abgrenzung' bedeuten würde, dann werde ich mich sehr gern abgrenzen. In gewisser Weise grenzen wir kommentierenden User uns doch ohnehin von allen 'Nurlesern' ab.


    Wie viele Diskussionen aus der Vergangenheit bis ganz aktuell zeigen, sind verschiedene Aktive unzufrieden mit der Wertungssituation, zumal diese auch kontinuierlich ad absurdum geführt wird. Diverse Aufforderungen, gute Beiträge und Ideen zur Veränderung verlaufen im Nirwana.


    Was also hindert uns daran – mit minimalem Aufwand – selbst dafür zu sorgen, dass der Umgang der Aktiven mit unseren Geschichten transparenter und vor allem wertschätzender wird. Ich habe jedenfalls kein Problem, meine Wertung sichtbar zu vertreten, wenn ich mich dadurch von der anonymen Masse abheben kann. Und natürlich macht es einen Unterschied, ob ich anonym abwerte, weil ich jemand nicht leiden kann, aufwerte, weil es mein Freund ist – eine offene Wertung veranlasst mich vielleicht aber auch, fairer mit meinem Urteil umzugehen.


    Hier treffen sich Menschen mit sehr unterschiedlich gefärbten aber doch gemeinsamen Interessen. Selten allerdings habe ich eine Community mit häufig so feindseliger Stimmung erlebt, dass ich mich oft frage, ob ich hier nun eigentlich zu meinem Vergnügen herkomme oder mir doch nur wieder unnötige nervenaufreibende Stimmungen abhole.


    In diesem Sinne spare ich mir jetzt bewusst Kritik an anderen Äußerungen und hoffe, dass wir vielleicht gemeinsam das "Geschichten-Forum" auf eine ansprechende, wohlwollende und wieder mehr vergnügliche Basis stellen können.


    gelinchen

    Die Erlebnisstudie einer Jugendlichen unter die Leserschaft einer überwiegend von Männern besuchten CMNF-Plattform zu bringen, dürfte in aller Regel ein erfolgversprechendes Unterfangen sein, vorausgesetzt ausgestattet mit einer Handlung, in die der Leser versinken und an ihr teilnehmen kann.


    Selbst ohne Spektakuläres wäre mir die Protagonistin im noch immer jugendlichen Alter von wenigstens 16 lieber gewesen.


    Die durchaus einfühlsame, jedoch sehr langatmige Erzählung bezieht sich überwiegend auf die Aktionen von Laura und deren Vorstellungen – zu viel reine Kopfsache. Anstatt der ausgiebigen Beschreibung von Wasser- und Föngeräuschen hätte ich mir mehr Gefühl und 'Bilder' gewünscht. Zwischen mir und Vanessa im Bad bleibt immer der blickdichte Vorhang. Die Möglichkeit diese Passage erotischer zu gestalten, blieb ungenutzt.


    Bewegungslos mitwartend vor der Badezimmertür schleiche ich mich letztendlich als unbefriedigter Leser notgedrungen mit ins Wohnzimmer und frage mich, wie lange das 'Ziel' der einseitigen Nacktheit auf sich warten lassen wird.


    Ich hab mir nicht die Mühe gemacht, die ursprünglichen Fassungen zu lesen, allerdings diverse Posts im Forum und mir ist der ganze Hype um die Geschichte wenig verständlich.


    gelinchen

    So gut mir der erste Teil der sehr einfühlsam und nachempfindbar geschriebenen Geschichte gefallen hat, so enttäuscht bin ich vom zweiten Teil.


    Lara tastet sich behutsam in wunderbar wohlig beschriebener Atmosphäre in ihre neue Freiheit, um dann - für mich - übertrieben lasziv über den Marktplatz des Kuhdorfes demonstrierend direkt mit der Zunge in einer fremden Frau zu versinken - schade eigentlich.


    gelinchen


    :thumbsup: Prima sachlicher Beitrag !


    Hab mal das, worauf es mir besonders ankommt, fett markiert.


    Eine Person - die wahrscheinlich wie mausbacher anmerkte ein Mod-Menü bräuchte - sollte die Aufgabe 'Löschen der Geschichten' übernehmen. Der Vorteil gegenüber einem Gremium wäre, das nicht diskutiert werden muss, sondern lediglich nach klaren Regeln vollzogen wird. Die technische Umsetzung könnte mit Peter Carsten und dem Admin abgestimmt werden. Ob diese den Moderator entlastende 'Stabstelle' direkt löscht, oder eventuell in einen Übergangspool verschiebt, der dann nochmal vom Mod gesichtet würde, könnte man überlegen.


    Bis dahin würde ich es sehr begrüßen, wenn folgende Geschichten unabhängig davon seitens des Moderators zeitnah gelöscht werden könnten:
    1. Das 1. Mal im Hengst- und Stutenclub 2.Teil von Bernd55 (doppelt eingestellt)
    2. Das 1. Mal im Hengst- und Stutenclub von Bernd55 (doppelt eingestellt)
    3. Wie ich zur Elektrischen Stimulierung kam von Zeiger21 (kein Kommentar)
    4. Beim Abmelken zusehen lassen von Zeiger21 (kein Kommentar)


    gelinchen

    Genau das meinte ich. Resignation und Frust, was natürlich jeder anders er- und auslebt und mit 'Weichspüler' sicher suboptimal beschrieben war.
    Das war auch mein Beweggrund, meinen Post gestern Nacht abzusetzen, weil ich mir das nicht länger angucken und nicht Nichts dazu sagen wollte, ohne wenigstens noch einmal kräftig zu Rütteln, bevor ich selbst in Resignation verfalle.


    Und Sorry Peter Carsten, aber wie anders als deutlich und unmissverständlich soll ich rüberbringen, was mir missfällt, um nicht durch Ironie oder blumige Umschreibungen missverstanden zu werden, wobei ich mich ausdrücklich bemüht habe, sachlich zu bleiben. Angriff war nicht meine Absicht und würde im derzeitigen Stadium auch zu nichts führen.


    Ich stimme Bewares Post ausdrücklich zu.


    Die bisherige Regelung ist neutral und jeder Autor und Leser hat einen klaren Richtwert - dessen Höhe und Stichtag sicher überdacht werden könnte. Damit bliebe das Konzept von Schambereich gewahrt. Die Löschung wäre eine klar geregelte Konsequenz, die auch mit relativ wenig Aufwand umsetzbar sein sollte.
    Nach der neu angestrebten Regelung wäre der Aufwand, das Forum auf qualitativ ansprechendem Niveau zu halten, deutlich höher und es gäbe sicher trotz klar geregelter Löschungskompetenz seitens des Betreibers regelmäßig Diskussionen.


    Ich plädiere dafür, die künftigen Regeln noch einmal gemeinsam zu überdenken.


    gelinchen

    Also, ich weiß ja nicht, was hier gerade für ein Film läuft, aber ich finde es haarsträubend!


    Ursprünglich bestand eine Anfrage, ob mal mit einer SB-regelkonformen Handhabung gerechnet werden kann. Daraus keimte eine sehr sachliche Diskussion seitens einiger engagierter User, an welcher der Moderator so lange interessiert teilnahm, als dass er Hoffnung haben mochte, durch ein eilig erdachtes Gremium die Arbeit umzuschichten, jedoch die Umsetzung weiterhin unklar ließ. Aus der anfänglich schwammigen Begründung 'überholt und unflexibel' über den Umweg störender Außeneinwirkungen kristallisierten sich mit der Zeit persönliche Befindlichkeiten heraus, die ein regelkonformes Löschen von Geschichten (z. B. 3klaas3, Rebecca) verhinderten.


    Nun werden die seit Januar 2011 in 'SB informiert' geltenden Regeln für Geschichten als überholt und als ein auf einen ehemaligen Moderator maßgeschneidertes Regelwerk degradiert. Ich will überhaupt nicht anzweifeln, dass es viele Hintergrund- und Verwaltungsaufgaben gibt, von denen die User gar nichts mitbekommen, aber die entscheidende Aufgabe eines 'Foren-Moderators' ist das objektive und neutrale Moderieren und erkennbare Wirken 'an der Front'. Seit einiger Zeit muss diese zeitintensiven Aufgaben nur noch eine Person wahrnehmen, was nicht wirklich positiv an der Front ankommt und so werden die 'Regeln für Geschichten' einfach dementsprechend angepasst.


    Ich will gar nicht die Qualität von satirischen und komödiantischen Werken von 3klaas3, oder die Prostituiertenberichte von Rebecca bewerten, aber - und dies zeigt eben die Leserwertung - das passt nicht in ein Geschichtenportal, welches 'die einseitige weibliche Nacktheit' in den Vordergrund stellt und 'die Erotik, in den einzelnen Situationen zu finden' sucht. Wer bitteschön soll denn nun - und das objektiver als eine neutrale numerische Hürde - entscheiden, ob eine lesbische Spielzeugposse mit 5,45, eine Usernamenprovokation mit 3,22 oder eine mittelalterliche Millitärschmonzette mit 2,19 wertvoller ist und im Bestand bleibt? Oder sollte vielleicht auch der Text auf der Startseite 'Clothed male naked female CMNF - Die Themen von Schambereich' geändert werden?


    Mit diesen Regeländerungen wird nicht nur jedem Schund Tür und Tor geöffnet, sondern das Gesamtkonzept des Schambereich ad absurdum geführt. Das bisherige Konzept von numerischer Bewertung und Kommentierung der Geschichten mündete in einer aus Erfahrung gewonnen Selektierung und ergab eine weitgehend ansprechende Geschichtensammlung, die sich dadurch qualitativ von den meisten Plattformen deutlich abhob.


    Besonders schade finde ich, dass selbst mausbachers Ironie mittlerweile einen so resignierenden Charakter angenommen hat und auch Bewares letzte Kommentare klingen wie nach dem Genuss von Weichspüler.


    Wozu noch werten und sich austauschen, wenn die Lesermeinung jede Relevanz verliert und eine Selektierung nach subjektivem Ermessen des Moderators geschehen soll, wenn überhaupt?


    gelinchen

    Zugegeben, im ersten Moment hielt ich das vorgeschlagene Gremium für eine gute Idee, aber das war zu vorschnell.


    Meine Anerkennung gilt den Beiträgen von Beware und Lavie, denen ich mich gerne anschließen möchte.


    Es gibt bereits Regeln als "neutrale Instanz", die nur umgesetzt werden müssten. Mir war gar nicht bekannt, dass diese "überholt und unflexibel" sein sollen, zumal mir auch nicht ganz klar ist, wofür man bei 4 Punkten Flexibilität bräuchte.


    Geschichten, die diese Hürde nicht erreichen, sollten nach einer gewissen Zeit konsequent gelöscht werden - vom Moderator. Hier nochmal ein Gremium zwischenzuschalten, hieße einen unnötigen subjektiven Stolperstein einzubauen. Welchen Sinn macht es, ein Dreiergremium den Wert einer Geschichte noch einmal separat diskutieren zu lassen, wenn eine Bewertung von weitaus mehr Usern bereits erzielt ist, wovon sicher auch einige auf Formatierung, Orthographie, Interpunktion, Erotik und CMNF achten.


    Den Vorschlag von Beware, diese Regeln eventuell durch eine "demokratisch diskutierte Entscheidung der User im Forum" zu überarbeiten, unterstütze ich, halte ich aber nicht unbedingt für notwendig.


    Einzig wichtig wäre, um wieder auf den einführenden Post zurückzukommen, dass die Regeln auch umgesetzt werden, dann erledigt sich das mit dem "gut lesbaren Geschichtenbereich" von alleine.


    gelinchen

    Ganz kalt gelassen haben mich die nachvollziehbaren Schamempfindungen der Untergebenen zwar nicht, zumal durchaus gutes schreiberisches Potential vorhanden ist, aber die Dialoge wirkten sehr konstruiert, die Szenen zu sehr berichtend anstatt ausgeschmückt oder einfühlsam, von fehlendem CMNF ganz zu schweigen. Männliche Protagonisten konnte ich außer eventuell beobachtenden Flughafennebendarstellern auch keine feststellen.


    Vielleicht sollte sich der Autor mal an einer CMNF-Geschichte versuchen. :)


    gelinchen