Beiträge von LaVie

    "Narnia" als erotische Version! Ich fühlte mich an die Mini-Playback-Show erinnert, in der jeder mit einer Zauberkugel bzw. einer Stripstange zum Supersänger bzw. Superstripper wird :-)


    Die Idee gefällt mir, die Szenen waren nette gestaltet, aber es war ziemlich idealisiert. Sie hat sich im laden nichts ausgesucht, kommt aber trotzdem nach oben zum Strippen. Sie hat wenig Scheu usw.


    Sprachlich ist es tw. gerafft und im letzten Drittel kann sich der Autor nicht zwischen den Zeitformen entscheiden.

    Die Gefühle sind gut dargestellt und auch der Kontrast zum Ehemann. Sprachlich könnt es noch etwas feinfühliger sein, ich finde die Sprache etwas... plump.


    Als Leser finde ich es nicht gut, dass sie sich unterwirft. Erst, indem er sie zwingt, "Fotze" auszusprechen - kann ja sein, dass sie andere Wörter mehr antörnen, aber sie törnt mehr an, dass ihn das antörnt. Dann, indem er sie zwingt, die Pille zu nehmen. Sich für einen Mann mit Hormonen vollzuknallen, das kann ich nicht verstehen. Als ob der Sex deswegen besser wird bzw. als ob es nicht tausend Dinge gibt, die man unabhängig vom Kondom machen könnte... Außerdem: Was ist, wenn die Pille nicht vertragen wird oder es Monate dauert, bis sie die richtige gefunden hat? Er kann ja auch was gegen mögliche Kinder tun....


    Von diesem Standpunkt aus: Eigentlich ist sie keine Hure, sondern eine Freierin. Sie bezahlt mit ihren persönlichen Grenzen für Sex.

    Hier ist der Link


    Eine gut konzipierte Geschichte mit bekannter Grundidee: Reiche, etwas ältere Frau ist mit mit ihrem Mann verheiratet und hat ihr Sexleben noch nicht entdeckt. Das ändert sich, als sie einen charmanten Kellner trifft.


    Der Text ist durchdachte und detailfreudig, mir fehlten aber die Gefühle. Ich fand das sehr schade, weil es etwas hölzern wirkte.

    Ich sehe das anderes. Spanking ist ein interessantes Thema, aber sprachlich ist die Geschichte echt .. nicht so gut. Das Geschehen wirkt kalt, die Sprache abgehackt, und selbst in den Spanking-Szenen spürt eher die Figur etwas als der Leser.


    Abgesehen davon, dass ich nicht weiß, was eine Disko Bar ist (hat nicht jede Disko eine Bar?) ist der Text mit seinen fehlenden Kommta, Defiziten in der Groß- und Kleinschreibung und vor allem fehlenden Ausführungszeichen schlecht lesbar. Ich wurde ständig aus dem Lesefluss gerissen.


    PS: Mädchen hängen IMMER traurig in Diskos rum, weil sie von ihrem Freund verlassen wurden. Wirklich immer :-)

    Danke für die Aufklärungen :-) Das hat einiges... beleuchtet.


    Allerdings finde ich die Formulierung, dass die Geschichten hier nicht erotisch sind, ziemlich allgemein gehalten. Denn für die Autoren sind sie erotisch und jeder sollte selbst entscheiden, wo er Erotik sieht und wo nicht.

    Ich wusste, dass ich den Titel schonmal gelesen habe! Aber die Sitte, einen Passage aus dem Text an den Anfang zu stellen, hat Tradition, oder?


    Der Text trifft das Thema CMNF, ist aber nicht wirklich erotisch. Es ist eher Satire, die sich mit den Burschenschaften in Österreich beschäftigt. Gesellschaftskritik und Volleyballspiele mit lateinischen Wörtern eingeschlossen. Es ist erfrischend sowas zu lesen, aber ohne Interesse an der Materie und ein bisschen Vorwissen kommt man nicht weit. Der Autor erklärt alles, aber die Zusammenhänge sind nicht so leicht zu verstehen.


    Sprachlich ein bisschen sperrig, aber... das ist eine persönliche Präferenz.

    Hier ist der Link


    Ich finde die Geschichte gut. Sehr durchdacht, reflektierend, abwägend berichtet uns die Hauptfigur von Sex im Treppenhaus. Ich mag die Zwischentöne sehr! Trotzdem irritiert es mich, dass sich die Figur zwar ständig vergewissert, dass seine Frau das will, die Frau aber ziemlich passiv bleibt bzw. nur selten in Erscheinung tritt. Außerdem schwärmt der Mann ständig von eine Schulfreundin - und bei seiner Ehefrau frage ich mich, warum er sie überhaupt hat :-)


    Außerdem sind mir die Dialoge zu umgangssprachlich. Das "voll...." hätte ich eher einer Figur um die 20 zugeschrieben und war deswegen sehr irritiert.


    'Beim heißen Sex geht auch die Rechtschreibung Baden, dem Hohlkreuz hat es das H ausgezogen und auch wenn sich "blies" auf "ließ" reimt, schreibt man letzteres mit ß.


    Stilistisch trotzdem eine sehr gute Geschichte!

    Ich gehe übrigens auch ohne Unterwäsche ins Büro, falls ich einen Kollegen plötzlich heiß finde und wir hemmungslos auf dem Kopierer ficken -> soviel zur Tatsache, dass Frauen in solchen Geschichte rein zufällig (fast) nie Unterwäsche tragen.


    Das Argument "nicht realistisch, weil Modells real einen Vertrag haben" umgeht der Autor geschickt, indem er die Geschichte in einem privaten Zeichenunterricht spielen lässt, für den die Teilnehmer mit ihrer Nacktheit bezahlen. Daher muss es keinen Vertrag geben. Aber etwas irritiert mich in diesem Zusammenhang: Warum ist sie so frei und trägt keine Unterwäsche, scheut sich aber, sich vor anderen auszuziehen? Und warum ist man sofort geil, weil man einen nackten Körper sieht?


    Übrigens muss einen eine Muse nicht erregen - eine Muse kann auch jd. sein, den man besonders anziehend findet, ohne sexuelle Komponente.


    Und was ist ein pflaumiges Becken *angst hab* - ein schrumpliges Etwas?


    Ich finde die Situation durchaus reizvoll. Aber ich hätte den Prozess gerne langsamer gesehen - denn man arbeitet konzentriert, bekommt Kritik. Man ist nicht schnell erregt. Vlt. ist man auch abgestoßen, weil das Modell den ästhetischen Ansprüchen widerespricht?


    Man merkt einfach, dass der Autor seine Fantasie aufgeschrieben hat und das geil findet. Man spürt das einfach.


    Mich stören die Rechtschreibfehler extrem. Anführungszeichen werden vergessen, Leerzeichen falsch gesetzt usw. Außerdem gibt es wenige Absätze. Für mich ist die Geschichte kaum lesbar und das finde ich nicht tragbar.

    Hier sind die Links:


    Teil 1
    Teil 2
    Teil 3
    Teil 4



    Teil 1: Die idee ist interessant und der Autor offenbart viel kreatives Potentail. Der Reiz besteht darin, dass der Mann seine Ent-Mannung damit kompensiert, dass er die Frau bemuttert und diese das mitmacht. Ich finde das interessant. Mir ist die Geschichte aber ein bisschen zu schnell und die Entmannung selbst wird wenig thematisiert. Die Probleme, die damit verbunden sind. Es sind ein Tippfehler drin, aber das ist zu verkraften.


    Teil 2: Das Alter der Rolle der Frau sinkt zunehmend, aber... hat was. Die Namen der Wäscheverkäufer finde ich irrelevant. Und es gibt einen Unterschied zw. Vibratoren und Dildos :-) Allerdings weiß ich nicht, ob man inmitten der Rolle von seiner Arbeit reden würde - denn das ist eine andere Rolle - dort muss sie die taffe Frau spielen. Wenn ihr Baby-Ich davon erzählt, ist das ne Vermischung beider Rollen... ist das realistisch?


    Teil 3: Mit der Dessous-Geschichte kommt ein neuer Aspekt hinzu. Ich finde aber die Kündigung ziemlich unrealistisch....


    Teil 4: Das obligatorische "Wir sind immer noch zusammen" darf natürlich nicht fehlten! Wäre auch komisch, wenn sich die Frau irgendwann entscheidet, dass das doch nicht die Erfüllung ihres Lebens ist... Es ist ziemlich idealisiert - mit Geld regelt der Protagonist alles. Die Geschichte ist zu schnell, um alles genießen zu können - nach der szene mit dem Frauenarzt wird wortlos vorangelaufen... und die Sache mit dem Callboy wird auch nicht ausgebreite....

    Ich denke, das hat nichts mit dem vermeintlichen Alter des Autors zu tun. Anfänge sein kann man in jedem Jahr. Die Geschichte ist aber wegen der fehlenden Kommata und den nicht-abgegrenzten Dialogen so schlecht lesbar, dass sie für mich in Löschungskandidat ist. Wenn sich nach einer Woche nicht ohnehin formal der Grund ergibt.

    Die Geschichte ist überwiegend spannend und das finde ich gut! Die Figuren sind differenziert und es geht nicht nur um Sex - finde ich auch gut. Die Geschichte bekommt dadurch viel Authentizität und wirkt sanft :-)


    Stellenweise ist es mir aber zu technisch - du hast sehr ausgeklügelt beschrieben, wie sie fällt und aus meiner Sicht ist nix unlogisch. Aber ich hab oft den Überblick verloren, wie genau sie fliegt usw.


    Außerdem ist die Sprache verkrampft, ist zu erklärend und... gewollt. Mehr Ruhe, mehr Selbstvertrauen.


    Und: Ein "Bei guter Bewertung schreibe ich weiter" ist nicht nett. Du solltest weiterschreiben, weil es dir ein Bedürfnis ist, weil dich das Schreiben glücklich macht und weil du dem Leser etwas erzählen willst. Sein Tun auf positiven Bewertungen aufbauen zu lassen hindert einen am Fortschritt.