Beiträge von mausbacher

    Mich macht der Vergleich der beiden "Julias" eher unsicher.


    Man darf allerings nicht außer Betracht lassen, unsere weiblichen Mitmenschen sind nach dem Styling oft kaum wiederzuerkennen. Und bei Fußballerinnen und Boxerinnen etc. trifft das in einem nicht unerheblichem Maße besonders zu. :)


    Selbst mit zwei Bällen und einer nackten Frau (s.o.) in der Umkleide der Spanier hätte Dortmund keine Chance. ;)

    Der Autor unterliegt leider mit


    "Ich schlüpfte, mit den Füßen voran, in den schwarzen Ganzkörperanzug . . . Das Material war dicker als ein normaler Latexanzug . . . Der Anzug hatte einen Kragen, der auf der Vorderseite bis zum Kinn und auf der Rückseite bis zum Haaransatz gezogen wurde, ähnlich wie ein Rollkragen. Nun war ich eingepackt, wie für den Kostümball eines Swingerclubs."


    einer Klischeevorstellung und setzt fälschlicherweise Fetischisten den Swingern gleich. Selbst auf einem Köstumball gilt in Swingerclubs eine gewisse Kleiderordnung. :rolleyes:


    Virtuelle Erotik - wie in der Story beschrieben - kann ich mir durchaus vorstellen.


    Der Ganzkörperanzug ist jedoch nicht sonderlich erotisch, zumal es auch Männer geben soll, deren Eicheln nicht ganz so unempfindlich, bei unfeuchten Berührungen sogar schmerzempfindlich sein sollen. ;)

    Und ich dachte schon, man würde dieses sexuell fundierte Schimpfwort zumindest von weiblicher Seite in der Luft zerreißen.


    Liegt vielleicht daran, dass viele sich so eine "Schlampe" insgeheim gerne wünschen würden. Aber natürlich nicht als Partnerin! :S

    Nicht alles, was man selbst noch nicht erlebt hat/erleben durfte oder musste, muss zwangsläufig gleich "furchtbar" unwahrscheinlich sein. In bestimmten Szenen/Kreisen ist das in dieser Geschichte Geschilderte durchaus vorstellbar bzw. wurde in der Realität, im wahren Leben bereits weit überschritten.


    Die Zweifel und Nachfragen der jungen Frau tun dem Fluss der Story nicht wirklich gut, sind aber dennoch aus weiblicher Sicht nachvollziehbar, aus männlicher (Partner-)Sicht sogar erwünscht. 8)

    Wenn die Nummer so durchgeht und Barca wirklich nen Transferverbot bekommt haben wir ein neues Bosman-Urteil.


    Möchte man jetzt wirklich den jugendlichen, die das Zeug dazu haben den Schritt zu einen europäischen Topclub verwehren? Es ist gut und richtig das kein jugendlicher wirklich wasserdicht an den Verein gebunden werden kann. Aber Kindern von überall aus der Welt die beste Ausbildung in der westlichen Welt vorenthalten? Das halte ich nicht für sinnvoll.


    Ruhig Blut, noch hat der EuGH ja offiziell nicht einmal Kenntnis von diesem Transferverbot, und noch ist keine finale Entscheidung der Fifa-Berufungskommission/Diszplinarkommission gefallen. Barca ist im Übrigen nicht der erste Verein, der von der Fifa mit harten Sanktionen belegt wurde. Auch Chelsea London (2013), der FC Nantes (2009), der AS Rom (2005) und der FC Sion (2011) wurden bereits mit harten Transferverboten bestraft.


    Verschwörungstheorien gegen Barca hin oder her, es gibt bei der Fifa dieses "Reglement bezüglich Status und Transfer von Spielern", an die sich die Vereine nun mal zu halten haben. Hier unter "VI. Internationale Transfers Minderjähriger" existiert dieser ominöse "Artikel 19 - Schutz Minderjähriger", der drei Ausnahmen zum Transfer Jugendlicher (also für Spieler unter 18 Jahren) ausdrücklich legitimiert:


    2 a) Die Eltern des Spielers nehmen aus Gründen, die nichts mit dem Fussballsport zu tun haben, Wohnsitz im Land des neuen Vereins oder
    2 b) der Wechsel findet innerhalb der Europäischen Union (EU) oder dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) statt, und das Alter des Spielers liegt zwischen 16 und 18 Jahren. Der neue Verein hat in diesem Fall folgende Mindestverpflichtungen:
    i. Der Verein sorgt für eine angemessene fussballerische Ausbildung und/oder entsprechendes Training des Spielers gemäss den höchsten nationalen Standards.
    ii. Der neue Verein sorgt dafür, dass der Spieler zusätzlich zur fussballerischen Ausbildung und/oder zum entsprechenden Training in den Genuss einer akademischen und/oder schulischen und/oder beruflichen Aus- und/oder Weiterbildung kommt, die es dem Spieler ermöglicht, nach dem Ende seiner Profikarriere eine Tätigkeit abseits des Fussballs auszuüben.
    iii. Der Verein sorgt dafür, dass der Spieler bestmöglich betreut wird (optimale Wohnsituation bei einer Gastfamilie oder in einer Vereinsunterkunft, Ernennung einer Ansprechperson innerhalb des Vereins etc.).
    iv. Der neue Verein muss bei der Registrierung eines solchen Spielers dem zuständigen Verband den Nachweis erbringen, dass die vorstehenden Bedingungen erfüllt sind. Oder
    2 c) der Spieler wohnt höchstens 50 km von einer Landesgrenze entfernt, und der Verein des benachbarten Verbands, für den der Spieler registriert werden möchte, liegt ebenfalls höchstens 50 km von der Landesgrenze entfernt. Die Distanz zwischen dem Wohnort des Spielers und dem Sitz des Vereins darf höchstens 100 km betragen. In diesem Fall wohnt der Spieler weiterhin zu Hause, und beide Verbände müssen mit diesem Vorgehen explizit einverstanden sein.


    Weiter heißt es dort unter den Punkten 3-5: "Die gleichen Bedingungen gelten für Spieler, die noch nie für einen Verein registriert worden sind und nicht Staatsbürger des Landes sind, in dem sie erstmals registriert werden möchten. Jeder Verband hat die Einhaltung dieser Bestimmung durch seine Vereine sicherzustellen. Die Kommission für den Status von Spielern entscheidet jegliche diesbezüglichen Streitigkeiten und verhängt im Falle von Zuwiderhandlungen gegen diese Bestimmung angemessene Sanktionen."

    Es kann also gar keine Rede davon sein, wie du schreibt, man würde den Jugendlichen grundsätzlich etwas vorenthalten oder verwehren.


    Fakt ist, es gibt im Sport wie auch im übrigen Leben Regeln und Gesetze, an die man sich halten sollte. Tut man dies nicht, muss man ggf. mit adäquaten Strafen und im Strafrecht gar mit Gefängnisstrafen rechnen.


    Eine Argumentation wie bspw. "da ist noch nie jemand für bestraft worden" ist zum einen unrichtig - s. o. - und zum anderen entbehrt sie jeglicher Rechtsgrundlage.


    So hat bspw. ein Täter, der jahrelang ein Mädchen missbrauchte, auch keinen Freibrief bzw. kann sich auf Gewohnheitsrecht berufen, nur weil dieses Mädchen die einzelnen Taten nicht oder nicht zeitgleich zur Anzeige brachte.


    Wie dieses noch anhängige Verfahren im Transferverbot für Barca ausgehen wird, werden die Fifa und schlussendlich wahrscheinlich die Gerichte entscheiden. Und das ist auch gut so!



    PS: <<Die Spitze der Deutschen Fußball Liga (DFL) hat die Strafe als richtigen Schritt bewertet. "Ungeachtet des Vereins, den das Urteil jetzt trifft, begrüße ich, dass die FIFA den Schutz von Minderjährigen ernst nimmt und den Auswüchsen, dass schon Spieler unter 18 Jahren international transferiert werden, entgegentritt. Das ist ein richtiges Signal", sagte DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig der Zeitung "Die Welt".>>


    Es laufen u. a. auch Ermittlungen gegen Real Madird.

    "Nobuyoshi Araki , (japanisch, geb.1940) ist ein erfolgreicher zeitgenössischer japanischer Fotograf, der für seine tagebuchartigen Momente des Alltags bekannt ist. Er wurde in Tokio geboren und studierte, bevor er in der Werbebranche arbeitete, Fotografie und Film an der Universität Chiba in Japan. 1972 konzentrierte er sich nur noch auf seine Arbeit als Fotograf und schuf seit dem zahlreiche Fotografien und auch Bücher. Arakis Werke dokumentieren häufig ganz alltägliche Dinge des Lebens: Wolke, Blumen, gut besuchte Karaoke-Bars, japanisches Spielzeug, Stadtansichten von Tokio und Bilder von ganz gewöhnlichen Menschen. Doch wohl am bekanntesten ist er für seine weiblichen Nacktaufnahmen. Viele dieser oft kontroversen Akte stellen Frauen dar, die mit Seilen im japanischen Bondage-Stil Kinbaku gefesselt sind. Auch wenn einige von ihnen als pornografisch angesehen werden, beziehen sich diese Werke auf die Tradition der japanischen Shunga, Gemälde und Holzschnitte mit sexuellen Handlungen aus dem 17. Jahrhundert.


    Araki war auch als Filmproduzent tätig und hat Musiker wie Björk und Lady Gaga fotografiert. Seine Werke sind Teil von vielen Sammlungen, darunter auch die des Tate Modern in London und des San Francisco Museum of Modern Art."




    Interessant, danke! :)