Ein richtiger Mann definiert sich über seinen Penis und im Umkehrschluss eine richtige Frau über ihre Vagina. (mausbacher in rebeccamontez' Thread "Neu hier" - Prädikat: sehr empfehlenswert)
Denn, wenn ein richtiger Mann nicht alles vögelt, was nicht bei drei auf dem Baum ist, kann er nur ein Männlein sein, ein Weinbacher sozusagen. Was aber macht ein Weinbacher in Mausbach, der gemeinhin erotischsten Gemeinde Deutschlands? Dieser Protagonist gehört einfach nicht in dieses rheinische Milch-Honig-Erotikbienchen-Idyll! Dort geht es nämlich zur Sache, und die Frauen werden am Grad ihrer "ornithologischen" Erfahrungsvielfalt gemessen.
Dieser namenlose Protagonist, nennen wir ihn nach lavie "Nicht-Steffen" oder Weinbacher, hat rebecca einfach nicht verdient! Man lasse sich das mal auf der Zuge zergehen, diese holde Weiblichkeit tat wirklich alles, um sich auf ihren Nicht-Steffen vorzubereiten, ließ sich ortsübergreifend von mehr als 15.500 Männern ins Reich der schutz- und kondomlosen Drei-Wege-Plopp-Sinne führen, in Sachen Erotik und Sex ist ihr also nichts, aber auch rein gar nichts fremd, und jetzt macht dieser Weinbacher ihr eine finale Szene, will von ihr nix mehr wissen und das nur, weil sie sich im Namen vertat, ihn einfach nicht mehr wusste, ihn dummerweise Steffen nannte?! Hallo???!!! Und der will jetzt zurück nach Mausbach? Was will er da? Sich verlächerlichen lassen? Die Stadt in Verruf bringen?
Man sollte diesem Gefühlsbacher einfach in Alice-Schwarzer-Manier („Sie hat ihren Mann entwaffnet. (…) Eine hat es getan. Jetzt könnte es jede tun. Der Damm ist gebrochen, Gewalt ist für Frauen kein Tabu mehr. Es kann zurückgeschlagen werden. Oder gestochen. Amerikanische Hausfrauen denken beim Anblick eines Küchenmessers nicht mehr nur ans Petersilie-Hacken. (…) Es bleibt den Opfern gar nichts anderes übrig, als selbst zu handeln. Und da muss ja Frauenfreude aufkommen, wenn eine zurückschlägt. Endlich!“) den Penis abhacken und rebecca eine GreenCard für den Mausbacher Schweinchenhof schenken. Er kann sich dann wengistens beim Urinieren setzen, vielleicht sogar auf die Damen-Toilette gehen, wird aber niemals mehr irgendeiner rebecca auf dieser Welt ihr besamtes Herzchen brechen können, und rebecca, sie kann sich endlich wieder dem Wesentlichen widmen und ihren ornithologischen Öchslegrad - für uns, für uns Männer! - in unermessliche Weiten katapultieren lassen.
Und die Moral von der Geschicht', "jedem das, was ihm gebührt" und verachtet rebeccas Schublädchen nicht!
Oberaffengeile, tiefsinnige, zum Nachdenken animierende Non-Formatio-Shortstory mit ambivalentem Ausgang. Leider keine Erotik und erwartungsgemäß auch kein CMNF, dafür aber das vagik(o)lossale Händchen an richtiger Stelle.