Beiträge von mausbacher

    Im Chat las ich gerade folgendes:


    "Es (Satire) ist so, als wenn du eine Schwulenbar hast, und da einer rein kommt, der sich über Schwule lustig macht. Das macht er einmal, vlt. auch dreimal. Aber wenn es nervt, bleiben die Gäste weg oder es gibt Stunk."

    Ich wollte belegen, daß es sich um eine historische Begebenheit handelt.
    Sonst hätte mein verehrter Kollege womöglich bei mir noch Schlimmeres diagnostiziert! ;)


    Vor 250 Jahren in Paris, heute in der islamischen Welt: Wie sich die Bilder gleichen...


    baer


    Ich mag nicht wirklich glauben, dass heutzutage islamische Genitalitäten während einer brutalen Folterhinrichtung hinterm Fenster ejakulieren...

    Zitatesammlung aus dem Hause baer66


    Link zur Snuff-Story


    Die Unerotik eines "vorbereiteten Arschlochs" inklusive schweißglanzige Klitschnassigkeit bzw. atrozitäre SadoEnzephalitis vom Feinsten - mit historischem (!) Background und multiplem, auch fem-analem Orgasmus.


    Mein kleiner Schrumpfgermane tauchte ein in den Mirkokosmos seiner selbst. Aber ich räume ein, diese ansonsten baerig geschriebene Story wird sicher ihre Liebhaber finden.

    @ mausi
    danke für den Versuch mich zu übersetzen. Eigentlich ist es ja meine Welt... und so schlecht kann DIE nicht sein.


    Bitte! Aber man braucht dich nicht zu übersetzen. Zumindest ich verstehe dich sehr gut! :)



    PS: Hoffentlich denkt da jetzt keiner, Beware und ich seien eine Person. Oder sie säße gar auf meinem, ich vielleicht auf ihrem Schoß. :P

    Ich sehe schon, hier ist einer nicht zu überzeugen von einer Welt, die mehr enthält als einfache Einteilungen in Schwarz und Weiß, Männer und Frauen. Mausbacher, wenn du mich schon der Verbreitung von Unsinn bezichtigst und dir aus der willkürlichen Verkürzung des Gesagten deine Argumente zwirbelst ... erwarte nicht, dass ich auf die Frage langatmig Antwort gebe.


    Das liest sich aber, als hätte jemand eine ganz, ganz schlechte Meinung von mir, will es zumindest so aussehen lassen. Wie kommt das nur, man deckt einen Widerspruch, einen wahrlich blanken Unsinn auf (andere schließen sich gar an bzw. preschten vor), dass da gleich wieder von oben herab - wo immer dieses Oben auch sein mag - so abwertend geantwortet werden muss? Schwarz und Weiß - tztztz.


    Ich denke, Nico, du hast ein konkretes Artikulationsproblem dem gemeinen Fußvolk gegenüber und scheinst hin und wieder nicht so ganz in der Lage zu sein, dich allgemeinverständlich, sprich unmissverständlich und klar auszudrücken. Insoweit stößt dein weiser Entschluss auf den Verzicht langatmiger Erklärungsversuche, denn mehr als diesbezügliche Bemühungen würden es nicht werden können, bei mir durchaus auf verständnisvolle Zustimmung. :D


    Dein Buch-Zitat im Posting an Beware gefiel mir übrigens sehr, sehr, sehr, sehr gut! Ich denke, du gehörst durchaus zu den wenigen Autoren im SB, denen ich die Imitierung weiblichen Schreibstils annähernd zutrauen würde.


    Abschließend eine kleine Reich-Ranicki-Zwirbelei, die im Übrigen nicht an Nico gerichtet, gleichwohl aber zum allgemeinen Nachdenken bestimmt sein soll: "Die meisten Schriftsteller verstehen von der Literatur nicht mehr als die Vögel von der Ornithologie."

    Danke, Beware, ich wusste, dass wir uns nach wie vor verstehen, obgleich wir schon so vieles gemeinsam erleben durften/mussten! :)


    Na klar können weibliche Autoren (Autorinnen) auch die verbale Sau rauslassen. Bestritt das denn einer? Aber "DIE Männer und DIE Frauen, sowas gibt es nicht, auch nicht in der schreibenden Zunft." ist, sorry, blanker Unsinn. Und wenn es das aber schon nicht geben sollte, wieso kann man es dann doch erlernen, sich an einen weiblichen Stil - den es ja eigentlich gar nicht gibt - heranzutasten und dies sogar hin und wieder gelingen lassen?


    Ich behaupte, dass ich am Schreibstil das Geschlecht des Autors einer erotischen Story erkenne - und zwar mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Man kann dies übrigens auch erlernen. ;)

    Vulgäre Personen müssen auch in Geschichten vulgäres Vokabular benutzten, einfach um glaubwürdig zu sein.


    Genau das ist der Punkt, und exakt in diesem Kontext rechtfertigt sich in der erotischen Literatur der sogenannte Dirty Talk. Bewusst, gezielt, situationsbedingt eingesetzt kann das "Schmutzigste" vom Schmutzigen durchaus erotisierende Wirkung besitzen. Ebenso verhält es sich mit der Authentizität. Übertreibungen in Wort und Schrift und deren Wiederholungen bewirken sodann genau Gegenteiles, der Leser klinkt sich aus, seine Erotik ist dahin bzw. wird nicht mehr erreicht. Es reicht eben nicht, dass sich der Schreiberling an seinem Werk ergeilt, er muss auch in der Lage sein, gleiche oder zumindest ähnliche Gefühle in des Lesers Fantasie hervorzurufen zu können.


    Wer allerdings glaubt, sich mit Vulgarität, Obszönität, der Schmutzigkeit der Erotik im allgemeinen in seinen Texten über Wasser halten oder gar wahrhaft Erotisches verfassen zu können, ist nicht nur auf einem holzigen Irrweg, er stellt sich damit bewusst oder unbewusst in die Wivola-Ecke, deren Anhängerschaft sich allerdings immer größerer Beliebtheit erfreut. Mit diesen Wichsgeschichten verhält es sich aber ähnlich wie mit den Pornos der bewegten Bildern: man erreicht nur ein ganz bestimmtes, meist männliches Publikum und verprellt den Rest.


    Ansonsten, die deutsche Sprache ist so vielseitig wie deren Erotik, deren Vokabular. Man muss es nur verstehen, sie durch z. B. eigene Wortkreationen erotisch zu erweitern u/o einfach mal versuchen, der Erotik des Unausgesprochenen auf den Grund zu gehen. Ja oder man bleibt halt anhaltend derb und läuft Gefahr, Verbalerotik oder Paraphilie unterstellt zu bekommen.


    Ach wie gut, dass mausbacher sich nicht als Autor beweisen muss/will/möchte/braucht. :D

    Ich traue jedem, der sich mit Sprache und Details befasst zu, geschlechtsneutral zu schreiben, wenn er/sie es denn will.


    Ich würde eher behaupten, dass manche sich nicht die Mühe machen wollen, über eine bildhafte Darstellung einer Szene oder Formulierungen nachzudenken. Dann misslingt so eine Story schnell zum "Hingeklatscht".


    Ich traue es einigen zu, den meisten aber nicht. Ob Frau, ob Mann, das Einfühlen, Eintauchen ins jeweils andere Geschlecht ist und bleibt das größte Problem beim Schreiben erotischer Geschichten, so detailverliebt oder wortgewandt eine Autorin/ein Autor auch sein mag.