Beiträge von mausbacher

    Ach so, wie im alten Rom.


    Caligula, das Stiefelchen:


    Gewalt









    Aureus des Caligula, auf der Rückseite Caligulas Vater Germanicus



    Hauptgrund der Verschwörung war Caligulas ausufernde Anwendung von Gewalt, vor allem gegen Senatoren:
    Der Kaiser ließ die Hochverratsprozesse, die nach dem Tod des Tiberius
    vorübergehend ausgesetzt wurden, etwa gegen Mitte der Regierungszeit in
    großem Umfang wieder aufnehmen. Mindestens 36 Fälle teils grausamer
    Hinrichtungen oder anderer schwerer Bestrafungen wie der Verbannung
    sind literarisch unter Angabe des Namens belegt, wobei es sich bei
    diesen Opfern in der Regel um Angehörige der Oberschicht, teilweise auch
    um Soldaten oder Bühnendarsteller handelte.[12]
    In einigen Fällen ließ Caligula Senatoren foltern, die rechtlich
    grundsätzlich vor der Folter immun waren. Hierzu boten allerdings die
    Hochverratsgesetze einen gewissen rechtlichen Spielraum. Sueton erwähnt
    die Ermordung von Verbannten, ohne allerdings konkrete Fälle anzuführen.[13]
    Caligula mag durch seine Jugenderfahrungen ein übertriebenes
    Bedrohungspotenzial wahrgenommen haben. Durch die anfänglichen Prozesse
    wuchs auch die tatsächliche Gefahr eines Mordanschlages.


    Dem Kaiser wird daher das Motto oderint, dum metuant (zu dt.: Sollen sie mich doch hassen, solange sie mich fürchten)[14] zugeschrieben, das auf ein Zitat einer Tragödie des Lucius Accius
    zurückgeht. Hierin spiegelt sich der politische Stil der autokratischen
    Herrschaft, die Widerstand durch Gewalt bekämpft, anstatt durch
    Konsensbildung oder zumindest deren demonstrative Zurschaustellung ein
    derartiges Risiko zu verringern sucht. In ähnlicher Weise soll Caligula
    geäußert haben: „Hätte das Volk von Rom doch nur einen einzigen Nacken! [… damit ich es mit einem Mal erwürgen kann]“.[15]
    Wörtliche Zitate in der antiken Literatur sind allerdings in ihrer
    Historizität fragwürdig; sie dienten dazu, den Charakter einer Person
    pointiert zum Ausdruck zu bringen.[16]


    Hinrichtungen von Senatoren werden beinahe ausnahmslos als
    Willkürakte des Kaisers beschrieben, der entweder aus sadistischer
    Mordlust oder in Reaktion auf geringfügige Vergehen (wie Kritik an der
    Kleidung des Kaisers) handelte. Das Gleiche gilt für grausame Tötungen,
    besonders im Umfeld des nichtaristokratischen Kaiserhofs, bei denen der
    Kaiser seinen Anspruch auf totale Ermessensfreiheit zynisch zum Ausdruck
    brachte. Abweichend davon lässt sich aus der allgemeinen
    Regierungsrichtung vermuten, dass es Caligula letztlich mehr oder
    weniger um eine systematische Entmachtung des Senats ging, indem er
    einige Senatoren beseitigen ließ und die übrigen einschüchterte. Für
    diese Annahme sprechen Auffälligkeiten seiner Regierung, die im
    Folgenden diskutiert werden.


    Es finden sich außerdem überlieferte Berichte von Zwangsprostitution
    und Vergewaltigungen seitens des Kaisers, denen Angehörige der
    Oberschicht zum Opfer fielen. In der Forschung werden jedoch einige
    Berichte über Caligula (und andere Kaiser) in ihrer Historizität
    angezweifelt und dem Bereich der Tyrannentopik
    zugewiesen, da sich auch bei anderen negativ bewerteten Herrschern der
    römischen und vorrömischen Antike vergleichbare Berichte in auffälliger
    Weise wiederholen. Unbestätigte Gerüchte
    sowie literarische Bearbeitungen, z. B. im Rahmen von Tragödien, oder
    Bezugnahmen auf typologisch vergleichbare Herrscherpersönlichkeiten
    finden oft als historische Berichte Eingang in die Literatur. So geben
    einige Geschichtsschreiber in methodischen Abschnitten darüber Auskunft,
    dass fiktionale Elemente zur nachdrücklichen Charakterisierung einer
    Person legitim seien. Nur selten lässt sich allerdings mit letzter
    Sicherheit entscheiden, was zu diesem Bereich zu zählen ist, so dass
    sich gerade im Falle Caligulas eine Reihe historischer Probleme ergeben. (sorgfältigst aus wikipedia)

    Verstehe, dir kommt es nur drauf an, dass der Arsch rot und dein Schwänzchen drin ist. :D


    Es bleibt aber dabei, Baer ist Baer und du bist und bleibst der kleine baer66.


    Und wenn dir das nicht passen sollte, ich gab dir den Nick nicht. :P

    Baer hat im Geschichten-Forum Folgendes geschrieben:


    Baer schrieb das nicht!. Baer ist schon einige Zeit inaktiv.


    Solltest du jedoch baer66 (kleines "b" und dann die "66", baer wäre auch ok) meinen, dieser Autor schreibt viel, wenn der Tag lang ist. :D

    Hast Du das auch wirklich genau so gemeint, mausbacher?


    Du willst nicht, daß der Autor in Deine Richtung besser wird? ?(


    Manchmal erreicht man sein Ziel am besten, schnellsten und nachhaltigsten, indem man sich eines sprachlichen Paradoxons bedient. Die eigentliche Aussage wird zwar ad absurdum geführt, bleibt damit aber mehr oder weniger unanfechtbar - dem Gesprächspartner wird quasi das Wort entzogen. ;)



    Die Intentionen von beiden Kritikern sind lobenswert, dem Autor Verbesserungsvorschläge zu machen . . .
    Kritik an der Kritik ist ein altes Thema im SB... :rolleyes:


    Erstmal many thanks für deine lobende Großherzigkeit!


    Kritik an der Kritik fand hier jedoch nicht statt. Es ging beiden Beteiligten darum, Monco auf einiges hinzuweisen bzw. ihn zu bitten, das gerade Hingewiesene nicht weiter zu beachten. Eine Art externes Brainstorming sozusagen.

    Es wurden seinerzeit etliche User verprellt. Bin aber fast sicher, dass sich der SB wieder erholen wird. Ansonsten, ja, es wäre sehr schade!

    Es ist ja nicht die Lust am Morden allein. Hier ging es um die Lust, das Aufgeilen bis zur Trance - denn die Orgasmen kamen währenddessen - an grausamsten Folterungen, die schlussendlich mit dem Tod (aaaaaaaaaaaaaaaaaaah, wieder ein Orgasmus) gekrönt wurden.


    Snuff-Story eben! Der einzige Unterschied zum Snuff-Video ist doch, dass im Letzeren die Personen und die Foltertode real (!) sind. Und der vermeintlich historische Hintergrund dieser Folterhinrichtung in baers Story bringt eine gewisse Realität mit ins Spiel.


    Also, nicht nur "nicht eoritsch" - abscheulich, ekelerregend, verwerflich!

    Nun, da ich kein Künstler bin, benötige ich logischerweise auch keine entsprechende Pause. Insofern du dich aber als eine Künstlerin betrachtest, gestehe ich dir natürlich gerne eine Schaffensunterbrechung zu.

    "Sie spricht Dialekt - das gibt ihr etwas Ruppiges."

    Noch mal, sie spricht kein Dialekt, sie denkt einen umgangssprachlichen Satz, mit dem der Autor auf ihre Herkunft hinweist und klarstellt, dass sie normalerweise schon berlinerische Laute von sich gibt. Aber das war's dann auch schon, Monco "belästigt" uns nicht weiter mit diesem Im Übrigen allgemeinhin als sehr angenehm empfundenen Regiolekt.


    Richtig wäre gewesen, du hättest wie folgt bemäkelt: "Sie spricht zu Anfang auch mal Dialekt - das gibt ihr etwas Ruppiges." Jetzt hätte nur noch ein "M. E." gefehlt, und der mausbacher wäre zufrieden gewesen. Denn meines Erachtens ist da nichts Ruppiges vorzufinden. Die meisten Menschen denken in ihrer Muttersprache (-Mundart), reden dann aber doch "gesittet" - wie eben der Autor die Studentin auch mehr oder weniger hochdeutsch sprechen lässt.


    Apropos Kunst, sie stellt etwas Außergewöhnliches dar. Oder? ;)

    Du 'mäkelst' an mir herum, statt an meiner Kritik.


    Das kann ich nicht bestätigen. Umgedreht wird allerdings ein Schuh draus. ;)




    Sie spricht Dialekt - das gibt ihr etwas Ruppiges.


    Auch das kann ich nicht bestätigen, denn der Autor setzt lediglich umgangssprachliche Elemente wie "Ich hab inner UBahn sone Karte gekriegt" ein.




    Es kann ihr aber nicht nur ums Geld gehen, es gibt ja nur die Bemerkung mit dem Bafög.


    Was ist das für eine Logik?



    Für jemanden, der sachlich agiert, sind auch die poetischen Worte zuviel - wenn man sich nur hinlegt, weil man Geld dafür bekommt, würde man das nicht so bildlich sehen.


    Das eine schließt hier das andere nicht zwangsläufig aus. Nur, weil die Protagonistin dies vielleicht des Geldes wegen macht und "sachlich agiert" - von Ausschließlichkeit ist im Text ja nichts zu erlesen - ist und bleibt sie dennoch eine durchaus zu Gefühlen berechtigte Frau.




    *je öfter ich lese, desto mehr Tippfehler fallen mir auf*


    :D



    Im Irren bin ich auch ganz gut, aber irgendwas muss die Meute futtern.


    Das lasse ich einfach mal so stehen. ;)