Beiträge von baer66

    Danke für das Kompliment!


    Die Idee stammt, wie am Ende angeführt, aus Arthur Schnitzlers Traumnovelle (verfilmt von Stanley Kubrick als Eyes wide shut).

    Was ein Häkchen werden will, krümmt sich bei Zeiten, natürlich habe ich mich auch sofort gekrümmt, bis heute und jetzt bin ich ein alter Haken, der sich unmöglich noch grad biegen läßt.


    Karl Valentin


    Nico hat völlig recht: In diesem Forum sollten wir zur jeweiligen Geschichte Stellung nehmen. Auch Mausbacher hat ja bereits gemahnt, daß das alles nichts mit "Meine Freundin, der Schwarze und ich! von Dorothea" zu tun hat. Aber irgendwie biegen manche alles immer wieder auf denselben Punkt hin.


    Ein wenig erinnert das an den Schüler, der für die Biologieprüfung nur über die "Würmer" gelernt hat. Als er gefragt wird, was ihm zu "Afrika" einfällt, antwortet er: Heute ist es warm. In Afrika ist es noch wärmer und die "Weamer" (= wienerisch für Würmer) teilt man ein..."


    Zurück zum Thema:
    "Meine Freundin, der Schwarze und ich! von Dorothea" Tja. "Da schweigt des Sängers Höflichkeit"


    Aber die Story wurde in wenigen Stunden fast 1000 Mal gelesen und hat aktuell ein Rating von 5,33 bei 9 Stimmen. Um mich nicht zu wiederholen, das vollständige Zitat (weil es hier auch zum Inhalt der Geschichte paßt):
    "De gustibus et coloribus non est disputandum."


    baer

    Lieber eti!


    Du hast mich mißverstanden. Ich habe geschrieben, daß der Administrator klug ist, daß er das Rating miteinbezieht, obwohl er das nicht müßte!


    Dschungel ist nicht gelöscht worden, weil das Rating offensichtlich nicht zwangsläufig zum Löschen führt!


    Lach doch mal am Faschingsdienstag!


    Leilei


    baer

    Meiner Ansicht nach ist das Löschen einer Geschichte nur eine Notwehrmaßnahme des SB-Betreibers. Er muß seine Plattform von unpassenden oder abwegigen Einträgen säubern. Daß er dabei das Rating miteinbezieht ist klug, aber eigentlich bedarf es keiner Begründung, wenn eine Geschichte gelöscht wird.


    Niemand muß hier veröffentlichen. Qualität ist eine vielschichtige Angelegenheit. Man muß sie suchen, um sie zu finden. Manchmal sogar in der Literatur! ;)


    baer

    Man wird nie ganz verhindern können, daß für oder gegen eine Geschichte kampagnisiert wird. Wenn es allzu auffällig ist, kann der Administrator einschreiten. Das ist unlängst erfolgreich geschehen. Danke!


    Genau wie die Mehrfach-Anmeldung mit verschiedenen Computern (IP-Adressen) wirkt ja auch der Freundeskreis. Ich denke, es ist von SB sogar gewünscht, daß man andere für die Site interessiert.


    Es geht um die Leserbeteiligung, wie Nico mehrmals ausführlich erläutert hat. Und das ist gut so! Wer das nicht akzeptieren kann oder will, muß ja hier keine Geschichten veröffentlichen. Trotzdem darf er aber voten! ;) Wer weiß, wer aller unter einem anderen Nick schreibt und diskutiert? 8)


    Zum Vergleich das System der „Krone“-Fußballerwahl:
    "Die „Krone“-Fußballerwahl ist eine von der österreichischen Tageszeitung Kronen Zeitung ins Leben gerufene und veranstaltete Wahl, in der die beliebtesten Fußballspieler Österreichs von den Lesern der Zeitung gewählt werden. ... Mittlerweile ist ein Abstimmen per Stimmzettel, die in der Zeitung abgedruckt werden, Internet und SMS möglich. Mehrfaches Wählen ist möglich, jedoch muss zwischen zwei SMS- oder Internet-Stimmagaben von derselben Handynummer bzw. IP-Adresse mindestens 8 Stunden liegen.


    Ergebnis


    1967 Leopold Grausam SK Rapid Wien 6.616
    1968 Johnny Bjerregaard SK Rapid Wien 4.461
    1969 Thomas Parits FK Austria Wien 8.925
    1970 Johnny Bjerregaard SK Rapid Wien 8.426
    1971 Peter Pumm Donawitzer SV Alpine 45.669
    1972 Geza Gallos SK Rapid Wien 26.367
    1973 Hans Krankl SK Rapid Wien 24.882
    1974 Hans Krankl SK Rapid Wien 17.306
    1975 Herbert Prohaska FK Austria Wien 17.780
    1976 Walter Schachner Donawitzer SV Alpine 152.636
    1977 Hans Krankl SK Rapid Wien 154.706
    1978 Walter Schachner FK Austria Wien 181.032
    1979 Walter Schachner FK Austria Wien 290.547
    1980 Herbert Feurer SK Rapid Wien 419.762
    1981 Herbert Feurer SK Rapid Wien 613.741
    1982 Hans Krankl SK Rapid Wien 806.986
    1983 Robert Sara FK Austria Wien 1.129.165
    1984 Peter Pacult SK Rapid Wien 1.007.349
    1985 Herbert Prohaska FK Austria Wien 886.491
    1986 Reinhard Kienast SK Rapid Wien 446.371
    1987 Michael Konsel SK Rapid Wien 320.780
    1988 Hans Krankl SV Austria Salzburg 387.615
    1989 Jan Åge Fj¸rtoft SK Rapid Wien 428.754
    1990 Robert Pecl SK Rapid Wien 455.107
    1991 Robert Pecl SK Rapid Wien 330.915
    1992 Andreas Herzog Werder Bremen 201.507
    1993 Otto Konrad SV Austria Salzburg 186.948
    1994 Otto Konrad SV Austria Salzburg 236.261
    1995 Michael Konsel SK Rapid Wien 212.373
    1996 Dietmar Kühbauer SK Rapid Wien 304.808
    1997 Dietmar Kühbauer Real Sociedad 368.904
    1998 Dietmar Kühbauer Real Sociedad 460.024
    1999 Ivica Vastiã SK Sturm Graz 478.640
    2000 Markus Schopp SK Sturm Graz 430.769
    2001 Roman Wallner SK Rapid Wien 362.913
    2002 Dietmar Kühbauer SV Mattersburg 536.520
    2003 Dietmar Kühbauer SV Mattersburg 882.533
    2004 Dietmar Kühbauer SV Mattersburg 987.683
    2005 Steffen Hofmann SK Rapid Wien 37.2 %
    2006 Steffen Hofmann SK Rapid Wien 274.922
    2007 Sebastian Prödl SK Sturm Graz 247.722
    2008 Steffen Hofmann SK Rapid Wien 260.296
    2009 Steffen Hofmann SK Rapid Wien 283.969
    2010 Zlatko Junuzovic FK Austria Wien 283.900"


    Wie man sieht, ist es der Zeitung gelungen von knapp über 6.000 Stimmen auf weit über 200.000 Stimmen zu kommen (mit einem Hoch von über 1 Million Stimmen in den 1980er-Jahren). Das ist erfolgreiches Marketing! Niemand schreit Schiebung, weil Anhänger mobilisiert werden und damit die Wahl populärer wird! ;)

    Im Rahmen eines seelischen Prozesses, den Jung als Individuationsprozeß bezeichnet hat, stellt sich dem einzelnen nämlich die Aufgabe, dem gegengeschlechtlichen Anteil seiner eigenen Psyche zu begegnen und diesen bewußt zu machen. Als terminus technicus verwendet Jung hier für den gegengeschlechtlichen Anteil in der weiblichen Psyche den Begriff des Animus, für den gegengeschlechtlichen Anteil in der männlichen Psyche den Begriff der Anima. Synonym mit den Begriffen Animus und Anima gebraucht Jung auch oft die Begriffe Logos und Eros, wobei beim Mann der Eros, die Beziehungsfunktion, in der Regel weniger entwickelt ist als der Logos, bei der Frau das Bewußtsein mehr durch das Verbindende des Eros charakterisiert ist als durch das Unterscheidende des Logos.


    "Natürlich habe ich den Ausdruck Eros nicht erfunden. Ich fand ihn bei Plato. Doch hätte ich ihn nie aufgegriffen, wenn die Beobachtung psychischer Vorgänge mir nicht gezeigt hätte, in welchem Sinn die platonische Vorstellung angewendet werden müsse. (...) Als ausgesprochener Empiriker gebrauche ich einen philosophischen Begriff nie um seiner selbst willen. Eros war für mich ein Wort, das etwas Reales und Beobachtbares bedeutet, aber sonst nichts. Als ich versuchte, den Grundzug männlicher Einstellung zu formulieren, fiel mir der Begriff Logos als passende Bezeichnung für die beobachteten Fakten ein. Und beidem Versuch, die Grundeinstellung der Frau zu umschreiben, kam ich auf das Wort Eros. Natürlich besitzt Logos als geistiges Element die Eigenschaft des Diskriminierens, wichtigste Grundlage jedes verstandesmäßigen Urteils. Eros ist seinerseits ein Beziehungsprinzip, und da ich einen Ausdruck für Bezogenheit suchte, bot sich natürlicherweise das Wort Eros an. Diesen Ausdruck habe ich von niemandem übernommen. Er entstammt meinem Vokabular und ich erklärte in unendlich vielen Worten, was ich darunter verstand, nämlich ein Prinzip der Bezogenheit." (C. G. Jung)


    nach: Thomas Arzt, Wege zu einer zeitgemäßen Naturphilosophie


    nachlesbar unter:

    Da das schon mal in diesem (meinem) Thread steht:
    Das Niederwerten könnte man durch meinen Vorschlag weiter oben, grundsätzlich alle Punkte zu addieren verhindern.


    Sonst hat aber Nico ganz recht. "Gerecht" kann eine Publikumswertung zwar nicht sein, aber wir machen hier ja alle freiwillig mit und akzeptieren dadurch automatisch die Regeln.


    Gerade die Unvorhersehbarkeit der Aufnahme einer Geschichte macht es ja auch wieder spannend. (Mehr oder minder) Profunde Kritik bieten die Kommentare.


    Ich kann jedenfalls mit dem derzeitigen System gut leben.