"Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen!" lautete eine Parole in der unseligen DDR.
Also habe ich die Geschichte von eti frei nach "Sie braucht täglich Sex" von baer66 noch einmal genau gelesen. Lesen bildet ja angeblich!
Ich bleibe bei meiner ursprünglichen Aussage:
Zitat
Original von baer66
Eine schön ausgestaltete Geschichte mit vielen Details und einem guten roten Faden. Chapeau!
Im Lichte Deiner Kritik an meiner Geschichte "Ich brauche täglich Sex" habe ich versucht, lieber eti, die großen Unterschiede festzustellen, um meine Fehler in Zukunft zu vermeiden.
Zitat
Original von eti
Also mir ist diese platte Schilderung der, täglich routinemässig abgewickelten, Masturbationen einer Sexsüchtigen zu primitiv. Ich finde, da fehlt jeder, doch eigentlich psychisch notwendige, Anreiz. Das nur mechanisch-händisch zu handhaben nach dem Motto: ich brauche täglich Sex, sozusagen auf Knopfdruck, ist mir zu lebensfern.
Verwirrt lese ich nun aber in Deiner Geschichte, verehrter eti:
"Also bin ich zu meiner alten Gewohnheit zurückgekehrt, liege oft auf dem Futon und mache es mir selbst."
"Etwas enttäuscht gehe ich wieder hinein, schalte die Glotze an, lege mich aufs Sofa und beginne mein erotisches Tagewerk."
"Sie weiss bestimmt, dass ich nun ihre total glatte, leicht gewölbte Muschi ganz deutlich sehen kann. Alles, die vollen, schon feuchten Schamlippen, den geschwollenen Kitzler, das rosige Loch, in das nun einer ihrer Finger hinein gleitet."
"Dann wirft sie sich wieder aufs Bett und macht es sich noch einmal und noch einmal - aber, gerade kurz vor dem zweiten Orgasmus, springt sie plötzlich hastig auf, zieht sich rasch was über, ..."
Das ist also etwas ganz anderes, keine "täglich routinemässig abgewickelten, Masturbationen (von) Sexsüchtigen"?
Und weiter schreibst Du, o eti:
Zitat
Original von eti
Eine richtige Frau braucht doch mehr Atmosphäre und Einstimmung und Vorspiel und möglichst auch einen einfühlsamen Partner, dass sie zum Höhepunkt gelangt.
Doch in Deiner vorbildlichen Geschichte heißt es:
"Dann wirft sie sich wieder aufs Bett und macht es sich noch einmal und noch einmal - aber, gerade kurz vor dem zweiten Orgasmus, springt sie plötzlich hastig auf, zieht sich rasch was über, läuft aus dem Bild und kommt doch mit diesem Mann zurück. Nein, es ist ein anderer, ein jüngerer.
Was soll das jetzt, dieser Männerverschleiss, wo sie doch mich haben kann, mich, der ich alle andere aussteche, in die Flucht schlage.
Aber nein, da kommt dieses Monstrum einfach zur Tür herein, dann erneut das gewohnte Ritual, Küsse und Umarmungen, und wieder geht so ein Wicht zum Fenster, lässt das Rollo runter."
Ich überlege und muß gestehen, ich bin verwirrt!
Aber das dritte jetzt, Kollege eti:
Zitat
Original von eti
Sozusagen als iTüpfelchen, folgt dann zusätzlich auch noch die Show - von der Stange - vor dem, hinter Gardinen lauernden, zu feigen Gegenüber, ...
Wie löst Du das in Deiner Geschichte, Herr eti?
"Und nun ist sie, - wohl für mich, hoffe ich -, nackt den ganzen Tag. Räumt in ihrem Schlafzimmer um, stellt das Bett woanders hin, näher ans Fenster, legt sich darauf, spreizt die Beine weit und steckt sich Finger in ihre Öffnung, die schon ganz glitschig ist und feucht glänzt.
Später arbeitet sie am Fenster, tut so, als würde sie oben darüber etwas richten müssen, holt dazu einen Fusstritt, steigt hinauf, so dass ich nun ihre gut rasierte Muschi noch viel deutlicher sehen kann, reckt sich zu der Gardinenstange hoch, presst dadurch die Brüste ganz heraus. Ein unglaublicher geiler Anblick. Mir wird ganz schwindelig. Und das scheint sie ja auch nicht kalt zu lassen, sehe, dass es ihr unten schon über den einen Schenkel rinnt."
Genial! Oder etwa doch nicht?
Ich grüble und studiere. Da kommt mir die Erleuchtung. Der Clou ist der Schluß!
"Und mitten in meiner Ekstase aber, merke ich plötzlich, wie sie in meinen Armen verschwindet, immer leichter und durchsichtiger wird, ein weisser Schatten dann nur noch, und am Ende - nichts, nur meine, immer noch die leere Luft umschlingenden Arme."
Alles nur geträumt! Vive la petite différence!
Und wenn einer das nicht versteht, wie Giorgio, dann erklärst Du es ihm geduldig:
Zitat
Original von eti
Hallo Giorgio, wenn Du die Story zu Ende gelesen hast, weisst Du, dass es sich bei diesem Mädchen im Fenster gegenüber nicht um ein reales Wesen handelt. Sex mit derartigen, eigentlich nicht existierenden, Individuen ist nur in der Transparenz und der Vorstellung möglich, nicht aber in der realen Umsetzung. Das Ganze ist in der lustvollen Fantasie des Beobachters angesiedelt. Seine erotischen Wunschvorstellungen, das ist das Reale. Das Objekt seiner Begierde aber, existiert nur in seiner Fantasie, und, wenn er es echt umarmt, zerfliesst und verschwindet es in seinen Armen. Es war ein Trugbild.
Es fällt mir wie Schuppen von den Augen:
Mir fehlt ein großes Vorbild! Das habe ich jetzt in Dir gefunden! Danke, eti! Das muß doch funktionieren!
So wie bei der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft.
Die Stiftung fördert Schülerbegegnungen und Schulpartnerschaften, Jugendbegegnungen und Jugendaustausch, soziale und humanitäre Projekte und andere Informations-, Begegnungs- und Bildungsmaßnahmen. Schwerpunkte sind die Bereiche Kultur, Kunst und Wissenschaft.
baer