Beiträge von NicoS

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    Original von Leser
    NIco, Nico... wenn du so weiter machst, kann ich mich wohl bald zur Ruhe setzen :D 


    Nix da! Ab morgen kannst du dich dann wieder über eine Geschichte von mir hermachen. ;)


    Nico S.

    Hallo Shaved Lord,


    für mich - und ich spreche wirklich nur für mich - ist es einfach anstrengend und irritierend, eine Geschichte in der Du-Form zu lesen. Ich will auch gern versuchen, das zu erklären, wobei es eben meine persönlichen Wahrnehmungen sind, die nicht automatisch die von anderen sein müssen.


    Wenn ich eine Geschichte lese, die mich einigermaßen beschäftigt (und deine sind ja ansonsten sehr gut geschrieben, vor allem "Vertrauen"), bei der ich sozusagen "mitlebe" oder das wenigstens versuche ... dann will ich mich hineindenken und mit einer Figur identifizieren.


    Das "Du" verhindert das irgendwie. Bin ich (als Leser) nun in der Rolle des Sprechers (Autors) oder in der Rolle der Angesprochenen? Ich kann mich nicht "ungestört" mit dem Mann in der Geschichte identifizieren, weil ich immer wieder als die Frau angesprochen werde. Und ich kann mich nicht mit der Frau identifizieren (wenn ich das denn wollte), da es eben immer wieder die Perspektive des Mannes ist, aus der mir die Geschichte entgegen tritt. In der Summe stört dieser Effekt einfach den Wahrnehmungsfluss.


    Ferner sollten wir nicht außer acht lassen, dass es sich ja um eine erotische Story handelt. Da ist das Leseinteresse ja sozusagen immer in der einen oder anderen Form ein voyeuristisches. Und das ist nun das letzte, was ein Voyeuer möchte: in das Geschehen einbezogen werden. Als Leser erotischer Geschichten möchte ich dem Ich-Erzähler oder der Hauptfigur in 3. Person zwar gern gründlich über die Schulter blicken, aber als Leser persönlich und real nicht vorhanden sein. Das "Du" durchbricht diese unsichtbare Wand immer wieder, einfach weil wir bei einem so grundlegenden Wort seine Bedeutung nie ganz verdrängen können. :(


    Nico S.

    Das erscheint mir schwer vorstellbar, da dieser 1. Teil ja auf jeden Fall in Zusammenhang mit dem 2. beurteilt werden müsste in Bezug auf "Erhaltenswürdigkeit" vs. Löschen. Und die "Mathearbeit" zeigt z.Zt. 3,03 und ist noch drin, die beiden Folgen (von denen die zweite sogar zumindest eine leichte Verbesserung zeigte), sind dagegen rausgeflogen ...


    ... eigenartig - bzw. nicht nachvollziehbar.


    Zumindest funzt das Durchforsten wieder: einen schönen Dank an die Programmierung! :)


    Nico S.

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    Original von cove
    Die Gleichstellung von SM mit Verherrlichung von Gewalt kann ich nicht teilen. Korrektes SM beruht auf Respektierung des Gegenübers und von dessen Grenzen. Es kann, je nach Spielart, schmerzhaft oder peinlich sein. Doch ist es nicht Gewalt im engeren Sinn.
    Weiter halte ich dafür, dass Gewaltphantasien etwas durchaus natürliches sind und nicht ohne weiteres als Zeichen der Gewaltbereitschaft des Autors oder als Anstiftung zur Gewalt verstanden werden darf.


    Ich kann im Großen und Ganzen mit dem Thema SM persönlich / gefühlsmäßig auch nichts anfangen. Aber ich stimme dir zu:


    Zunächst mal geht es nicht um "Gewalt", sondern um Schmerz als extreme Form der Selbsterfahrung. Gewalttätigkeit, die lediglich verletzen will, ohne die Empfindungen des bottom zu beachten, wäre - wie ich vermute - im SM-Bereich wohl ebenso fehl am Platz wie überall sonst auch (was nicht ausschließt, dass es vorkommt).


    Dahinter liegt aber noch etwas anderes: ein extrem hohes Vertrauen. Verschnürt wie ein Postpaket jemandem völlig ausgeliefert zu sein und für den Notfall nur ein (Stop) Wort als Schutz zu haben ... das erfordert schon wirklich eine extrem starke Vertrauensbeziehung.


    Und das ist aber wiederum der Grund, weshalb ich bei "Maso-Ute" dem "Leser" teilweise zustimme: Die Story scheint mir wirklich eher eine Gewaltphantasie als die Schilderung eines echten SM-Coming-Out zu sein (mal ganz abgesehen von den übrigen formalen Schwächen).


    Nico S.

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    Original von Leser
    Vielleicht sollte man eine Mindestlänge von 5000 Zeichen in die Software implementieren, unterhalb derer ein Beitrag nicht als "Geschichte" gepostet werden kann :rolleyes:


    Sei doch froh, dass manche Geschichten wenigstens kurz sind ... ;)


    ... andererseits, und das ist wirklich sehr ärgerlich: Wenn uns nun 10 oder 15 solch kurze Spritzer der Selbstbetrachtungen von "Maso-Ute" bevorstehen, ist die ganze "Neuzugänge"-Seite voll, und da das Durchforsten nicht geht, kommt niemand mehr an die anderen neuen Geschichten ran.


    Ich wollte meinen "angedrohten" Lückenfüller eigentlich jetzt einstellen, aber unter diesen Umständen warte ich lieber, bis wenigstens das technische Problem geklärt ist.


    Nico S.

    Offenbar sind momentan alle Sortier-Funktionen gestört.


    Ansonsten konnte man die Reihenfolge (aufsteigend / absteigend) ja immer durch ein zweites Drücken des Befehls umkehren.


    Nico S

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    Original von Leser
    Warum das Headbanner ausgetauscht wurde, weiß ich auch nicht so recht (copyrightprobleme?).. ein Kopfbanner einer Website ist ja immerhin eine Art Identifikationswert..


    Copyright könnte hinkommen; ich meine, das Bild schon mal irgendwo gesehen zu haben.


    Allerdings find ich das neue Mädel auch sehr hübsch - von der könnte man ruhig mehr mal sehr sehen als ein kleines Bild und 3 Thumbnails .. :]


    Nico S.

    @ Jochen7


    Eine sehr schöne Story-Reihe, das stimmt, aber wenn du dir die Abfolge der Veröffentlichungsdaten anschaust, wirst du sehen, dass teilweise einige Monate zwischen den Folgen liegen.


    Da ich selbst ein wenig schreibe ;) kann ich nur sagen, dass ich das sehr verständlich finde. Man kann manchmal einfach nicht weiter schreiben; selbst bereits angefangene Stories, deren Plot man schon im Kopf hat, stocken dann.


    Und so stilistisch und orthographisch sauber, wie "sb_str_pic" schreibt, nehme ich auch an, dass er sich sehr viel Mühe gibt mit seinen Texten, statt sie einfach "runterzuwichsen", wie es im doppelten Sinne manche Autoerotoren hier schon vorgeführt haben.


    Nico S.

    Zitat

    Würde Sinn machen, wenn auch Sex mit dem Ehemann stattfinden würde!


    Das kann man als kleinen Fehler in der Story abtun, als sich ankündigenden bisexuelle Vergnügung betrachten oder aber als dramaturgisches Merkmal, die Mentalität des Bankers auszuleuchten: Der Kreditmensch ist eben doch ein Erbsenzähler und als solcher gründlicher als nötig. Oder: Indem er den Ehemann in den AIDS-Test einbezieht, zeigt er, wie weit seine Kontrollgelüste gehen.


    Wie auch immer, vielleicht erfahren wir ja bald mehr ...


    Nico S.

    Meiner Beobachtung nach unterdrückt mein Firefox das nervige Pop-up vollständig, während der Explorer, den ich auch ab und zu aus bestimmten Gründen nutze, damit nicht fertig wird.


    Nico S.

    Ich stimme Pappe zu: Bei deiner Geschichte ist es wirklich schade, dass die Absätze weg sind.


    Meine Geschichten schreibe ich ganz normal in Word und setze sie mit Copy & Paste ein, das klappt soweit prima.


    Wenn ich das "Schreiben"-Fenster öffne (ich arbeite auch unter Firefox), dann gibts da ein paar Befehlsmöglichkeiten, u.a.


    "Paste from Word"
    "Paste as plain text"


    das erste wäre wohl richtig, das zweite nicht. Und dann gibts da noch die Funktion "Vorschau" ... ;)


    Im Zweifelsfall musst du den Text nachformatieren, nehme ich an (ich musste das halt nie tun bisher).


    Ansonsten schreib doch an den Admin, dass er die Texte nochmal rausnimmt und du sie formatiert einsetzen kannst.


    Nico S.

    Wie oft sowas tatsächlich geschieht, wird man wohl nie feststellen können. Man weiß aus der Marktforschung, dass Menschen bei Befragungen zu solchen Themen größtenteils lügen. Ich würde da jeder statistischen Angabe misstrauen.


    Mir kommt in der Geschichte etwas komisch vor, dass der Ehemann die ganze Zeit daneben sitzt, und dies den Bankmenschen nicht im geringsten stört, aber das entwickelt sich ja vielleicht noch.


    Ansonsten: Wenn man bedenkt, welche unglaublichen Fälle von sexuellem Missbrauch oder auch freiwilligen sexuellen Aktionen immer mal wieder ans Tageslicht kommen, dann kann man eigentlich fast nichts mehr für völlig unmöglich halten ...


    Nico S.

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    Original von Leser
    Die Glaubwürdigkeit ist IMMER ein Kriterium, denn ein Leser versucht beim Lesen einer Geschichte (dies gilt wohl umso mehr für erotische Geschichten), sich in die erzählende Person, oder eine andere Person in der Geschichte zu versetzen um die Gefühle nachzuempfinden.


    Das ist ein typischer Fall von unterschiedlichem Verständnis eines Begriffs: :)


    Du sprichst von "Glaubwürdigkeit" im Sinne der inneren Logik der Geschichten, und da hast du natürlich völlig recht: Selbst ein strammer Pedophobiker kann beurteilen, ob das Zehenlutschen in sich schlüssig oder hanebüchen zusammengestoppelt beschrieben ist.


    Ich dagegen habe "abche" so verstanden, dass seine Kritik eine mangelnde äußere Glaubwürdigkeit betrifft, also die Frage, ob diese Geschichte sich in der realen Welt so abspielen könnte. Das liegt wohl vor allem daran, dass ich mir gar nicht vorstellen konnte, wo es der Geschichte an Glaubwürdigkeit denn fehlen soll. Ich habe ein paar persönliche Erfahrungen mit Leuten aus der BDSM-Szene gemacht und behaupte, dass da ganz real manchmal noch viel krassere Stories ablaufen.


    Nico S.