Hallo,
willkommen im Schambereich und viel Spaß mit unseren Geschichten und Bildern!
Nico S.
Hallo,
willkommen im Schambereich und viel Spaß mit unseren Geschichten und Bildern!
Nico S.
Erledigt.
Nico S.
Zum 2. Teil
Das ist jedenfalls keine Geschichte, nicht einmal der Ausschnitt einer solchen. Das ist ein Fragment, das in mir den starken Eindruck erweckt, dass es eben so weit geschrieben wurde, bis der Verfasser sich die Hände ... äh ... abwischen musste.
Schnell und lieblos hingewichst, ausschließlich der eigenen Phantasie gewidmet, dem Leser wird nicht einmal das magerste Gerüst und Drumherum gegönnt (nicht, dass der 1. Teil davon außer unspannenden Belanglosigkeiten mehr geboten hätte). Zwei junge Frauen werden wie Gliederpuppen vorgeführt ... stellen stumm und teilnahmslos das Tableau eines billigen Pornoheftchens nach ... wenn man sich überhaupt durch den Wust an Tipp- und sonstigen Fehlern kämpfen möchte.
Dazu fehlende Absätze und eine winzige Schrift ... hier schreibt eindeutig jemand, dem es egal ist, ob er gelesen wird.
Nico S.
ZitatOriginal von Anita
Ein Schreiber, der nicht erst ins Forum schaut, sondern nur den Geschichtenbereich sieht, kann also ganz unschuldig etwas tun, das dazu führt, daß seine Geschichte gelöscht wird - außer (bisher) in einem Fall.
Tatsächlich gibt es den Plan, die Regeln auch in die Geschichten-Einstellmaske einzubinden bzw. zu verlinken. Ich nehme deinen Beitrag als Stichwort, Alexander nochmal daran zu erinnern.
Im übrigen ist es überall im Internet üblich, dass man sich nach der Anmeldung in einem Forum o.ä. zuerst ein wenig umschaut und informiert, und nicht blindlings draufloslegt.
Nico S.
Hallo,
ich begrüße dich ganz herzlich bei uns und wünsche dir viel Spaß mit unseren Bildern, Geschichten und hier im Forum. Und melde dich, wenn du Fragen hast!
Nico S.
Hallo und herzlich willkommen im Schambereich!
Ich wünsche dir viel Spaß hier, und wenn du Fragen hast, dann melde dich.
Nico S.
ZitatOriginal von pascal59
Aber es fällt auf, dass das nach fast jeder Geschichte steht, die hier in letzter Zeit geposted wurde.
Nach genau 2 - in Worten ZWEI - dieser Werbe-Geschichten ist das ja wohl eine durch und durch übertriebene Formulierung ... wobei ich mich frage, wozu du dir die Mühe gemacht hast, den Link hier nochmal als solchen einzutragen.
Und wie schon gesagt ... für dergleichen Werbezwecke ist der Geschichtenbereich auch nicht gedacht.
Nico S.
Gültig ab 5. Januar 2011
1.) Die Geschichten müssen sich an den einschlägigen gesetzlichen Vorschriften orientieren. Nicht zulässig sind insbesondere die Schilderung sexueller Handlungen von oder an Personen unter 16 sowie Tieren.
2.) Das Thema des Schambereich ist die einseitige weibliche Nacktheit. Diese sollte daher im Mittelpunkt der Geschichten stehen. Männliche Nacktheit ist möglich, wo sie dramaturgisch sinnvoll ist, z.B. beim Sex.
3.) Die Geschichten sollten ein Mindestmaß handwerklicher Sorgfalt und damit das Interesse des Autors an seinen Lesern zeigen. Geschichten, die durch ein Übermaß an Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehlern, fehlende Absätze oder ungünstige Formatierungen kaum lesbar sind, sind im Schambereich fehl am Platze. Gleiches gilt für extrem kurze Texte von unter einer Manuskriptseite bei Standardformatierung (12 Punkt mit 1-zeiligem Abstand).
4.) Geschichten, die nach 5 Tagen beim Voting die Wertung 4,0 nicht übersteigen, werden nicht in den Schambereich übernommen.
5.) Pro Tag und Autor ist maximal 1 Veröffentlichung zulässig, insgesamt maximal 3 in 6 Tagen.
6.) Texte dürfen nur durch den Verfasser bzw. den Inhaber der Urheberrechte hochgeladen werden. Der Einsteller versichert durch das Hochladen, diese Rechte zu besitzen, und überträgt das Recht zur Veröffentlichung widerrufbar an den Schambereich.
Die Redaktion des Schambereich behält sich das Recht vor, Texte, die einer dieser Regeln widersprechen, jederzeit ohne Nachricht an den Einsteller oder Angabe von Gründen zu entfernen.
Diese Regeln gelten ab sofort für alle neu eingestellten Geschichten.
Nico Scheerbarth
Schambereich
Das wollte ich sowieso tun. Die Geschichten-Seite im SB ist für selbst geschriebene Storys von Hobbyautoren. Manchmal drücken wir bei Kopien ein Auge zu. Keinesfalls ist sie für Werbetexte welcher Art auch immer.
Wer eine andere Website empfehlen will, kann dies hier im Forum machen - vorzugsweise im Café Eros.
Nico S.
Ich habe Alexander bereits gebeten, dazu Stellung zu nehmen.
Zur allgemeinen Kenntnisnahme: Mir steht als Moderator weder die Funktion zur Verfügung, Geschichten hinter den FSK 18 Vorhang zu verschieben, noch betrachte ich dies als meine Aufgabe.
Nico S.
ZitatOriginal von cocodril
Die "Untermieter" sind oftmals Studenten oder Praktikanten, die von den ausländischen Abteilungen der Firma vermittelt werden, also ähnlich wie bei einem Schüleraustausch, oft auf Gegenseitigkeit. Da ergibt sich leicht ein relativ enger Familienanschluss. Und - je nachdem - ist das keineswegs ein 'sexfreier Raum'
Das mag ja alles sein. Nur fehlt dann eben ein wenig Vorgeschichte - gerne in Form einer Rückblende nach dem Einstieg. Dass der Untermieter oder Hausgast einfach so aus dem Nichts heraus Hand anlegt, ist mir einfach zu viel herbeigezwungene Erfindung.
ZitatOriginal von cocodril
(2) 'Psychologie, oder auch 'Die Oberflächlichkeit der Gedankenwelt':
Ganz bestimmt sind die vielen Geschichten, wo literweise Sperma rumgespritzt wird, ganz und gar nicht meine Sache. Aber es muss auch nicht jede Geschichte in diesem Forum gleich nach dem Literatur-Nobelpreis streben. joda36 sagt ganz richtig: vielleicht findet man einen Mittelweg.
Nico : gerade in Hinblick auf den zweiten Aspekt finde ich, dass 'Der gute Prinz' diesen Mittelweg ganz gut trifft. Könntest du dich dazu äußern? Einen offenen Thread dazu gips ja schon. Danke!
Hier gehts zunächst um diese Story von joda, und wenn ich auf seine eigene Story "Zivildienst" verweise, scheint mir das als Vergleich ausreichend und wesentlich hilfreicher.
Bekanntlich habe ich auch nichts gegen "feuchte" Szenen ... solange die Geschichte drumherum aus einem Guss ist und ihre innere Logik beibehält. Vielmehr halte ich joda für einen der wirklich guten Autoren hier und möchte ihn lediglich ermuntern, die Fortsetzung(en) auf seinem üblichen Niveau zu schreiben. Das hat mit übersteigerten literarischen Ansprüchen nichts zu tun. Bei einem schlechteren Autor hätte ich eine solch detaillierte Kritik erst gar nicht versucht anzubringen.
Nico S.
Bitte keine 2 Threads zu einer Story.
Weitere Kommentare und Diskussionen zu "Hochzeitstraditionen" gibt es hier.
Nico S.
Ja, das ist nicht sonderlich toll. Mir scheint die Story der typische Fall eines erotischen Erstlings: sicher rasend geil zu schreiben (und nicht ganz so schlecht wie einige andere dieser Art, die hier schon zu lesen waren) ... aber gähnend langweilig zu lesen. Es geschieht nichts Unvorhersehbares. Humor oder Spannung - Fehlanzeige. Keine Handlung außer Sex. Eine Story wie unzählige andere.
Mein Tipp: Weniger reine Wunschwelt, etwas mehr Realität. Eine echte Handlung außerhalb der rein sexuellen. Nicht nur Geschehnisse schildern, sondern auch Gedanken und Gefühle. Weniger vorhersehbar im Ablauf. Und vor allem zuerst die ganze Story ausdenken bis zum Ende. Dann fertig aufschreiben ... notfalls in mehreren Teilen. Dann einige Tage beiseite legen und "sacken lassen". Danach nochmal lesen und auf Logik sowie die genannten Punkte prüfen.
Und technisch: Sauber Korrektur lesen; eventuell jemand bitten drüberzulesen. Und bitte in nicht ganz so großer Schrift. 14-16 Punkt wären ok.
Nico S.
Leider kann ich mich Giorgio nur teilweise anschließen. An vielen Punkten schimmert die gute Absicht durch, doch in der Realisierung könntest du noch ein, zwei ordentliche Schippen auflegen - wozu du durchaus in der Lage bist, wenn ich "Die letzte Woche" mit "Zivildienst" vergleiche.
Zunächst hängt die ganze Idee ein wenig in der Luft: Der Mann gehört zum internationalen Top-Management, die junge Frau scheint auch zu arbeiten, doch sie haben einen Untermieter in der Wohnung? Klingt irgendwie ziemlich gewollt und künstlich. Der Untermieter entkleidet mal eben seine schlafende Vermieterin, und sie "schubst" ihn lediglich weg und fragt ihn, was das soll? Das wäre ... vielleicht ... noch eine akzeptable Eröffnung, wenn danach eine passende Vorgeschichte die Verhältnisse klären würde. So kommt es ebenfalls sehr herbeikonstruiert rüber und wirkt wie die Handlung in einem recht gewollten Bühnenstück.
Überhaupt bleibt die Idee hinter der Story teilweise im Unklaren. Wir erfahren zwar, dass die Hauptfigur über das Erlebnis nachdenkt, doch der Inhalt ihrer Gedanken bleibt uns verborgen. Weshalb exponiert und exhibitioniert sie sich gegenüber Jake plötzlich? Und was will sie überhaupt? Und was will Jake?
"Jakes Augen kleben förmlich an meinem Dekolleté. Ich tue so, als würde ich seine Blicke nicht merken, doch das ist nicht wahr. Seine Blicke heizen mich förmlich auf und entfachen eine Leidenschaft in mir. Mit immer neuen Posen versuche ich, seine Blicke einzufangen." So weit, so gut. Doch direkt danach geht es wieder ganz anders weiter: "Dass der Fernseher läuft ist eigentlich nicht mehr wichtig, doch Jake schaut immer wieder dorthin. Ich muss mir immer wieder etwas Neues einfallen lassen, um seine Aufmerksamkeit nicht zu verlieren."
Was nun - fernsehen oder ins Dekolleté gucken?
Weshalb dann die Einlassungen mit dem Pyjama? Bitte - welcher Untermieter würde sich ungebeten um die Schmutzwäsche seiner Vermieter kümmern?
Das gemeinsame Spiel, die Direktheit von Jakes Handeln, die Selbstverständlichkeit jenseits allen Zweifels von beiden Seiten - alles spricht dafür, dass da ein oft geübtes und durch und durch inszeniertes Geschehen abläuft. Doch leider erfahren wir darüber nichts. Im Gegenteil, zu Beginn des 2. Teils präsentiert sich die Hauptfigur wie ein verwunderter Teenie, die das Geschehen in keiner Weise einzuordnen in der Lage ist:
"Ich habe Jake vorgespielt zu schlafen und mich dann von ihm ausziehen und berühren lassen. Und das Ganze habe ich auch noch genossen. Habe ich damit eigentlich schon meinen Mann betrogen? Ich habe ja nicht mit Jake geschlafen. Er durfte mich ja nicht einmal zwischen den Beinen berühren."
Äußerlich liest sich die stufenweise "Eskalation" der Entblößung vor allem im 2. Teil schon recht reizvoll. Doch der Gedankenkommentar bleibt unbefriedigend. Ist sie so naiv, dass sie meint, das Spiel immer so weiter treiben und doch jederzeit in der Hand behalten zu können? Will sie eigentlich überhaupt, was da geschieht?
Fassen wirs nochmal zusammen: Ein junges, gut verdienendes Paar (2 Einkommen, keine Kinder) hat dennoch einen Untermieter. Was hier schon mal fehlt (oder hab ichs überlesen?) ist eine ... wenigstens ansatzweise ... Personenbeschreibung. Der Untermieter begrabscht die junge Frau, als ihr Mann in sicherer Entfernung ist. Doch statt ihn schlicht rauszuwerfen oder verhaften zu lassen, geht die junge Frau auf das Spiel ein und steigert es selbst immer weiter. Doch was das Abbild einer spannenden, persönlichen Entwicklung sein könnte, bleibt in jungmädchenhaft naiven Randüberlegungen stecken: 'Ups, hab ich jetzt eigentlich meinen Mann betrogen?' 'Darf ich nicht auch mal masturbieren, wenn mein Mann das vermutlich ja ständig macht?'
Und der Gedanke, dass ein Mann wie Jake, der schon gezeigt hat, dass er bereit dazu ist, Hand anzulegen, sich am Ende nicht mit einer Runde Dame oder Romée zufrieden geben wird, kommt ihr auch in keinem Moment. Will sie Jake nun einfach heiß machen und ihn dann ordentlich flach legen? Oder nur ausgiebig mit ihm spielen? Oder ist sie vor allem dabei, sich selbst zu entdecken? Für jede dieser Möglichkeiten gäbe es Ansatzpunkte, doch leider tritt keine klar genug in den Vordergrund.
Was die Story dringend bräuchte, wäre mehr innere Logik, eine Vorgeschichte, die schlimmsten Lücken des bisherigen Geschehens erklärt ("schon seit Jake bei uns wohnte, spürte ich, dass da mehr zwischen uns war, als seine höfliche, zurückhaltende Art auf den ersten Blick verriet ...") und eine Hauptfigur, die wie eine erwachsene, junge, moderne Frau denkt, empfindet und handelt und nicht wie die Theaterfigur eines Backfischs.
Nun hoffe ich, dass ich dich nicht allzu sehr frustriert habe: Ich möchte dir vielmehr Mut machen, weiter und besser zu schreiben. Schau dir deinen "Zivildienst" nochmal an - dort stimmt alles! Du musst nun selbst entscheiden, ob du diese Story in den folgenden Teilen noch retten kannst, oder ob es nicht besser eine ganz neue Story wäre, an die du dich setzt.
Jedenfalls toi toi toi
Nico S.
Danke für deinen Vorschlag. Ob es praktikabel wäre, kann ich schwer entscheiden. Doch es würde wie gesagt eine völlige Neuprogrammierung notwendig machen. Mal abgesehen davon, dass dann sämtliche alten Inhalte allenfalls noch in einem unhandlichen Archiv zur Verfügung stünden - der Aufwand ist einfach zu hoch.
Nico S.
Das Problem hat eine technische und eine inhaltliche Seite.
Technisch ist das Forum eine eigenständige Software. Das ist u.a. ja auch der Grund dafür, dass man sich auf der Hauptseite und im Forum doppelt anmelden muss. Die Verlinkung zwischen Hauptseiteninhalten und Forenbeiträgen ist damit immer nur mit Unterstützung möglich.
Und woher soll das Forum "wissen", zu welcher Story jemand einen Beitrag schreibt? Eine wie auch immer geartete Eingabe des Storytitels beim Schreiben des ersten Beitrags ist nicht zu umgehen.
Ein weiterer - und entscheidender - Grund, weshalb wir diesen manchmal etwas umständlichen Weg der Verbindung zwischen Storys und Kommentaren wählen, ist die hohe Zahl der Mehrteiler im SB. Auf anderen Storyseiten, auf denen praktisch ausschließlich Einzelkurzgeschichten eingestellt werden, findet man manchmal eine - sehr primitive - Kommentarfunktion am Ende der Storys. Doch das funktioniert bei Mehrteilern nicht. Da werden Diskussionen verzerrt, frühzeitig abgebrochen oder völlig unübersichtlich. Umgekehrt wäre es auch nicht wünschenswert, Forenbeiträge immer nur auf einen Link zu ersten Folge des betreffenden Mehrteilers zu beschränken; bei manchen Autoren liegen bekanntlich viele Monate zwischen der Erscheinungsdaten der Folgen.
Schlussendlich ist es natürlich eine Aufwandsfrage. Im Grunde müsste der ganze SB als integriertes System neu geschrieben werden; dann ließe sich manches anders regeln. Ich bezweifle allerdings stark, dass dazu in absehbarer Zeit die personelle und zeitliche Möglichkeit besteht.
Nico S.
und ein glückliches 2011
wünscht euch das SB-Team!
Nico Scheerbarth
Danke zuerst für eure Kommentare!
Wie bereits mein früherer - und wesentlich freierer - Interpretationsversuch (hier ein Link zum 1. Teil) gezeigt hat, betrachte ich Shame Island als Spielvorlage, als Herausforderung, die jeden einlädt, sich seinen eigenen Reim darauf zu machen.
Selbstverständlich ist zunächst ein gehöriges Maß an Realitätsverbiegung notwendig, um sich überhaupt auf die Idee einzulassen. Doch danach ist sie eigentlich recht reizvoll und bietet durchaus ein großes Feld an Möglichkeiten.
In "Trainingssache" wollte ich einmal den Aspekt der verkehrten Welt herauskehren: Wenn es tatsächlich eine Gesellschaft gäbe, die Nacktheit - jedenfalls der Frau - als Normalzustand ansieht ... wie würden die Menschen dort mit dem Bekleidetsein der Außenwelt umgehen? Es geht also vor allem um An- und Innensichten, um Alltägliches, um Vorurteile und Gewohnheiten. Insofern war eine "Handlung" im engeren Sinne gar nicht notwendig, auch wenn natürlich die erzwungene Aussiedlung von Fallon und John einen gewissen dramaturgischen Anstoß geben.
Im übrigen ist es bei Shame Island wie bei jedem Pen & Paper Spiel: Das Spielen selbst ist es, was Spaß macht. Die Frage, ob die Regeln des Spiels etwas mit der Realität zu tun haben, stellt sich für mich nicht.
Nico S.
Zur Frage der Länge und Mehrteiligkeit: Die stufenweise Schilderung der Geschehnisse am Hochzeitstag ist doch die ideale Basiskonstruktion, um die Story über mehrere Folgen zu führen! Die einzelnen Schritte des Geschehens von der Konfrontation mit dem Kleid bis zur Brandmarkung (was ich persönlich eher ekelhaft finde, doch dies nur nebenbei) gäben hervorragende "Rahmenstücke" ab, um pro Folge jeweils 1-2 Rückblenden zu umkleiden.
Zu den Zeitsprüngen: Das ist eigentlich eine ganz interessante Technik, eine Geschichte zu erzählen. Vielleicht wäre es leichter, dem zu folgen, wenn die einzelnen Teile schlüssiger aufgebaut wären, z.B. durch einen deutlicheren "roten Faden", wie es eine allmähliche Entwicklung von Anja hätte sein können, ablesbar eben an einer Schilderung ihrer eigenen Gedanken und Gefühle. Kurz gesagt, der Leser könnte dem Geschehen leichter folgen, wenn er ein besseres Verstehen der einen durchgehenden Konstante, eben der Hauptfigur Anja, hätte.
Von Anfang an alles dabei zu verraten, wäre sicher kein guter Weg gewesen, das stimmt. Doch da reichen auch Andeutungen, in der Art von "Anja wusste nicht, was sie an diesem Tag noch alles erwarten würde. Marco hatte nur einige allgemeine Bemerkungen gemacht, als sie ihn fragte. Doch sie ahnte, dass es nicht bei der Entblößung ihrer intimsten Körperstellen bleiben würde. So schwebte sie zwischen einer nie gekannten Erregung und kalter Furcht. Allein die Liebe zu Marco half ihr ... " etc. - wobei dies bitte nur "in die Tüte" geschrieben und nicht als wörtlicher Textvorschlag gedacht ist.
Ansonsten: toi toi toi
Nico S.