Beiträge von Cove

    Der Ansatz ist gut: Frau, die mogelt oder mit zu hohem Risiko spielt, muss sich dafür einer Bestrafung unterziehen. Und da die Sache in einem Spielcasino stattfindet, soll ein spielerisches Zufallselement im Zentrum stehen. Die damit verbundene Ungewissheit könnte lustvoll oder zumindest lustfördernd sein.


    Doch die Umsetzung ist misslungen: Vergewaltigung, Brutalität, Anwendung von Foltermethoden (Elektrostab) wie von Amnesty International in jedem Jahresbericht angeführt.


    Um richtig verstanden zu werden: Beschämung, Demütigung, Schmerz können erotisierende Elemente einer Geschichte sein und sind dies für eine ganze Sparte sexueller Praktiken: SM. Dagegen ist nichts einzuwenden. In der vorliegenden Geschichte ist jedoch Brutalität das zentrale Element. Damit habe ich Mühe.

    Zitat

    Original von notapolitician1
    Die ist definitiv schon auf dieser Seite, sogar unter den top 10 stories, als Autor ist "Andi 1" angegeben.


    An einen zweiten Teil kann ich mich aber nicht errinnern.



    ???
    Andi 1 hat am 18. März 2008 dieses Geschichte gepostet, über welche wir jetzt diskutieren. Wo diese ein zweites Mal auf Schambereich.net gepostet sein soll, kann ich nicht erkennen. Ich vermute, dass notapolitician1 über zwei Wege (neueste Geschichten / Top Ten) auf die gleiche Geschichte gestossen ist und nicht gesehen hatr, dass eben beide Wege zum gleichen Ziel führten. ("Alle Wege führen nach Rom.")

    Die Geschichte von der Brille war gut und fantasievoll. Der vierte Teil scheint mir nun aber zu zeigen, dass die Idee nun ausgelutscht ist. Vielleicht wäre nun eine abschliessende Abrundung im angekündigten fünften Teil sinnvoll.

    Gefängnis-Fantasien haben schon einige Male Eingang in die Bildersammlung von Schambereich.net gefunden. Als Geschichte ist dies neu, obwohl sich solche Fantasien in der Abteilung "Macht und Ohnmacht" fast aufdrängen. Zurückhaltung hat sicher ihre Gründe, dient doch Nacktheit in vielen Ländern in Wirklichkeit als Mittel zur Demütigung und zur psychischen Folter in Verhören, auf Polizeistationen und in Gefängnissen. Auch gibt es Berichte darüber, wie Frauen sich als besondere Demütigung in Gegenwart von Familienmitgliedern entkleiden mussten.


    Die Geschichte von Renate scheint mir aber doch so klar erfunden zu sein (und ausserdem hat dies Renate auch noch ausdrücklich festgehalten), so dass sie durchaus akzeptabel ist.


    (Die in letzter Zeit öfters zu beobachtende Übung, zur Geschichte die Nummern einiger passender Bilder der Schambereich.net-Sammlung zu nennen, finde ich gut, sei es als Einstimmung oder als Ausschmückung.)

    Zitat

    Original von Hawe44
    ....doch zuerst sollte doch ein konzept diskutiert werden...


    Bettina1972 hat ein Grobkonzept vorgelegt. Ich bezweifle, dass eine vertiefte Diskussion eines Konzeptes viel bringen würde. Letztlich müssten sich die GeschichtenerzählerInnen so oder so einigermassen daran halten, ob ihnen nun alle vorgegebenen Teile passen oder nicht, sonst fällt die Sache auseinander. Ich bezweifle, ob die Diskussion eine grössere Akzeptanz bringen würde. Also: losschreiben und keine Angst vor dem vermutlich vorprogrammierten Chaos.

    Ich habe beide Teile der "Nackten Bestrafung" recht hoch bewertet, da ich meine, dass die Situation als solche sehr erotisch ist und auch gut beschrieben ist. Allerdings habe ich Verständnis, wenn ein Leser tief bewertet oder die Lektüre in der Mitte abbricht. Wenn die Geschichte wahr wäre, so wäre sie unannehmbar: 40 oder gar 60 Peitschenhiebe sind nicht auszuhalten, verursachen massive Verletzungen und sind keineswegs mehr erotisch. Die möglichen Folgen einer solchen Prügelei musste ich bei der Lektüre verdrängen, im Geist ausschalten.
    Ich möchte damit aber keinesfalls nach Zensur schreien oder einer Empörung Ausdruck verleihen. Eine grosse Zahl von Schriftstellern lebt davon, kriminelle und sonst wie unannehmbare Handlungen zu beschreiben: die Krimi-Autoren. Es ist nicht einzusehen, weshalb ein Mord kunstvoll beschrieben werden darf, jedoch andere Formen der Gewalt (so neben körperlicher auch sexuelle oder psychische; Demütigung) als Erzählstoff ein Tabu sein muss. Persönlich hätte ich wie Ramius die Schilderung eines Übers-Knie-legen oder jedenfalls einer nicht so brutalen Form von Gewalt - und damit mehr auf die Situation als solche und weniger auf die Intensität der Schmerzzufügung bezogen - vorgezogen.

    Herzlichen Dank für die Reaktionen.


    Das Hotel Esmeralda und vermutlich auch die Stadt Nottis Town bilden ein Biotop. Und Lizzi Turlington hat sich während des Schreibens der Geschichte verändert (modern ausgedrückt vielleicht emanzipiert?). Die Geschichte, welche als alleinstehender und in sich abgeschlossener Beitrag zu den erotischen Geschichten auf Schambereich.net vorgesehen war, ist anders herausgekommen, als geplant, vielleicht auch letztlich etwas zu lang und zu brav für diese Seite. Ich habe sie dennoch veröffentlicht.


    Was sich weiter entwickelt, weiss ich noch nicht. Vielleicht bleibt es bei diesem einzigen Teil, vielleicht gibt es eine Fortsetzung, vielleicht einfach gelegentlich eine neue Geschichte mit den Menschen des Hotels und der Stadt. Und wenn es neues gibt, so nicht erst in 105 Jahren.

    Ja, die Funktion mit dem durchsichtig werden ist interessant. Wie oft fragt man sich bei immer ernst, wichtig und geschäftsmässig dreinblickenden Arbeitskolleginnen, Politikerinnen usw., ob diese überhaupt zur Empfindung von Lust in der Lage seien. Oder man wundert sich über Stimmungsunterschiede bei ein und derselben Person. Mit der Brille wird vielleicht einiges verständlicher: wenn die Chefin einige Tage nicht mehr gevögelt wurde, ist sie ranzig, Durfte sie aber am Vorabend einen Männerschwanz in sich spüren, so wird sie ganz umgänglich. Ob es sich lohnt, einer griesgrämigen Polizistin, welche eben für drei Minuten Parkzeit überschreiten ein Knöllchen verteilt, ins Gesicht zu sagen, sie habe eben gestern Abend nicht bumsen können und reagiere ihren Frust nun ab? Wäre wohl eher kontraproduktiv.

    Ich finde die Idee von Bettina gut. Indianer2, gibt es diese interaktive Geschichte, so hast du die Möglichkeit, die Aufnahme eines neuen Mitglieds der WG zu schildern. Du kannst also genau das ausschmücken und formulieren, was du jetzt als Idee kurz nennst.

    Romanowski, die Einleitung wäre nicht nötig gewesen. Die wenigsten Geschichten in schambereich.net gehören zu den Meisterwerken erotischer Literatur. Ich sehe den Wert des Geschichtenbereichs gerade darin, dass hier ausprobiert werden kann, eine erotische Geschichte zu schreiben, seiner Fantasie Freiheit zu geben. Viele Geschichten sind in der Tat schwach, und doch hat es immer wieder lustige, lustvolle, fantasievolle dabei, die einen Reiz ausüben, welcher ein "professioneller" Autor nicht zu erzielen mag.
    Deine Geschichte ist klar eine Fantasie. Vermutlich hat jeder Mann schon einmal davon geträumt, mit einer solchen Brille durch die Kleider von Frauen durchzublicken, seien es hübsche Frauen, deren Gesicht oder Körperform den Wunsch auslösen, mehr zu sehen, oder seien es auch Frauen, die einem nerven und plagen (Chefin, Polizistin, Lehrerin) und in der Fantasie von deren unbekleidetem Anblick man etwas Trost und Genugtuung findet. Deine Fantasie beschreibst du aber sehr anschaulich.
    Interessant zu wissen wäre, wann in deiner Fantasie der besondere Effekt deiner Brille funktioniert und wann nicht. Hat dies etwas mit deinem Willen zu tun, oder mit deiner Einstellung zu den einzelnen Frauen? (Zum Beispiel: deine Frau und deine ältere Tochter nimmst du als selbständige Frauen wahr, deine jüngere Tochter bedarf noch des Schutzes und du willst sie nicht als geschlechtliches Wesen wahrnehmen?)
    Vielleicht lässt deine Fortsetzung etwas zu dieser technischen Besonderheit deiner Brille erahnen.

    Die Schilderung einer Untersuchung ist nicht sehr spektakulär. Sie passt aber gut zu dieser Homepage. Wohl manche junge Frau sieht sich bei einer schulärztlichen Untersuchung erstmals oder eines der ersten Male in der Situation, dass ein fremder Mann ihren Körper, der vor noch nicht langer Zeit ein Jungmädchenkörper war, mit allen Attributen des Körpers einer jungen Frau zu Gesicht bekommt. Auch wenn der Arzt wie in der vorliegenden Geschichte die Untersuchung professionell und schnell und damit auch schonend vornimmt, löst die Situation doch Gefühle aus. Diese schildert Anke in einer einfachen und klaren Sprache, ohne jeglichen Schnickschnack und ohne jegliche Übertreibungen. Das ist gut.

    Zitat

    Original von Sweeper


    Ich denke zwar, ähnliches schon mal gelesen zu haben, .....



    Das ist gut möglich. Geschichten, die man einmal gelesen oder gehört hat, können zu neuen Geschichten - oder auch zur Neufassung oder Ausschmückung der Geschichten - führen. Dies finde ich durchaus legitim, solange die "neue" Geschichte eine geistige Eigenarbeit einschliesst und nicht nur eine Kopie ist.

    Die Geschichten von Joe sind schon älter. Er hat tatsächlich oft englische Geschichten hier aufgeschaltet, aber deutsche Titel verwendet. Dies ist nicht ein Browserproblem.

    Die Geschichte scheint mir als etwas zu kurz und wirkt damit wie eine schnelle "Pubertären-Fantasie". Das ist schade. Aus der geschilderten Situation liesse sich mehr machen.