Niemand hat die Mädchen gezwungen, Hotpants anzuziehen. Wenn sie sich damit wohlfühlen, warum sollten sie sie nicht auch in der Schule tragen?
Beiträge von kater001
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MagicChris hat uns in diesem Forum ja schon mit seiner "Wellnesstag"-Serie beglückt, nun wagt er sich an sein zweites Werk.
Und auch mit "Larissa " schafft er es, mich zu begeistern. Die Idee zu dieser Geschichte ist schon einmal hervorragend, aber noch besser gefällt mir, wie Larissa Schritt für Schritt ihre Geheimnisse preisgibt. Wie schon im "Wellnesstag" zeichnet MagicChris seine weibliche Hauptperson als frivol, freizügig, exhibitionistisch und lustvoll, der männliche Gegenpart darf begeistert staunen. Sehr positiv sehe ich auch das gediegene Erzähltempo und die detailreichen Beschreibungen der Protagonisten und der Geschehnisse. Im Vergleich zum "Wellnesstag" wirkt die Geschichte zudem lebendiger, wegen der vielen Dialoge, die zum Teil auch recht witzig sind.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzungen!
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Ich finde überhaupt nicht, dass die Luft aus dieser Geschichte draußen ist. Im Gegenteil bin ich sehr positiv überrascht davon, wie sie sich entwickelt. Ich war nämlich über die Ankündigung nudins überhaupt nicht begeistert, gerade dann, als sich die Hauptfiguren seiner bisherigen Geschichten in trauter Eintracht im Garten Eden zusammengefunden haben, alles Bisherige über den Haufen zu werfen und mehr oder weniger komplett neu zu beginnen. Aus Nathalie, der Promoterin für und dem Gesicht bzw. Körper des Garten Eden Projekts, eines spannenden Clothing-optional-Resorts, wird eine schnöde Studentin. Ich weiß nicht, wie es Euch ging, aber meine Begeisterung hielt sich in Grenzen.
Dabei habe ich aber nudins kreative Fähigkeiten und Phantasie maßlos unterschätzt. Die Fortsetzung der Geschichte ist wunderbar gelungen, und es ist erstaunlich, wie rasant sich Nathalie in ihrer neuen Umgebung einfindet und wie frivol eine eigentlich recht nüchterne Institution, die ein Uni-Forschungsinstitut in der Regel halt ist, dargestellt wird. Schon der dritte Teil ist somit hervorragend gelungen, und der vierte setzt noch einen drauf. Man stelle sich nur die Situation vor: Eine junge Assistentin taucht am Wohnsitz ihres künftigen Chefs, eines Uni-Professors auf, hilft dort oben ohne beim Umbauen, und ehe man sich's versieht, landen die beiden voller Leidenschaft im Bett. Was mich besonders anspricht dabei ist, wie gut dieses freie Gefühl der Nacktheit beschrieben wird - hier werden teilweise meine eigenen Gedanken auf den Bildschirm gebracht. Ich liebe die Nacktheit und ich liebe es, unter Nackten zu sein.
Ich finde, nudin hat hervorragendes Kopfkino erzeugt und wunderbare Gedanken in eine außergewöhnliche Geschichte gegossen. Über weitere Fortsetzungen würde ich mich natürlich sehr freuen.
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Tatsächlich sehr bemerkenswert - die Top10-Liste wurde seit Freitag ziemlich durchgemischt. So hat das Bewertungssystem keinen Sinn. Scheinbar sind Mehrfachbewertungen von ein und derselben IP-Adresse problemlos möglich.
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Dass es mögllcherweise "Freundeskreise" gibt, das möchte ich nicht bestreiten, da fehlt mir aber jegliche Einsichtsmöglichkeit. Ich halte es für denkbar.
Die hohe Bewertung der "Familie Herting" widerlegt Deine Thesen aber eigentlich, denn in dieser Geschichte geht es gleich um mehrere gesellschaftlich "geächtete" Themen, nicht nur um Voyeurismus und zum Teil auch männlichen Exhibitionismus, sondern auch um Inzest oder Sex mit Minderjährigen.
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MMN machst Du es Dir zu einfach, Erpan. Wie schon im anderen Thread erwähnt, ich bin für die schlechten Bewertungen mancher Geschichten nicht verantwortlich, weil ich mir bei Stories, die mir nicht zusagen, die Bewertung meist ganz erspare. Aber hier mit Worten wie "die als pervers gelten" und "moralisch verwerflich" um Dich zu werfen, halte ich nicht für angebracht.
BDSM ist eine feine Spielart der Sexualität, die aber nur sehr wenigen Menschen zusagt. D.h. wenn manche User solche Geschichten schlecht bewerten, dann eben deswegen, weil ihnen der Inhalt schlichtweg nicht gefällt. Da kann natürlich eine moralische Wertung dahinter stecken, muss aber nicht. Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Menschen eine Geschichten nicht mag.
Bzgl. Voyeurismus halte ich es sogar für lachhaft, hier eine moralische Wertung zu unterstellen. Gerade auf einer Plattform wie dieser wird ja wohl Voyeurismus nicht als verwerflich gelten, schließlich richtet sie sich sogar ganz besonders an Voyeure ;). Und Schamsituationen ... naja das muss man sich anschauen. Die von mir sehr geliebte Geschichte "Nathalie" könnte man sicher auch dort ansiedeln, und ich glaube nicht, dass sie dort schlechter abschneiden würde.
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Nur ein abschließendes Wort an Kater - selbst wenn ich hier neu und unerfahren bin - auf die Idee, eine Geschichte zu kommentieren, ohne sie überhaupt gelesen zu haben (!!!) wäre ich nie im Leben gekommen.
Kommentierungen von Geschichten, die ich nicht gelesen habe, würden mir sicherlich nicht einfallen.
Wenn Ihr meinen Beitrag genau lest, werdet Ihr merken, dass ich keineswegs die Geschichte kommentiert, sondern bloß auf Erpans Posting geantwortet habe. Ich habe kein einziges Wort über die Qualität der Geschichte verloren.Ich bin auch in keinster Weise für die schlechte Bewertung der Geschichte mitverantwortlich.
Ich fand es bloß völlig unangebracht von Erpan, derart schlecht über Besucher dieser Seite zu urteilen, denen eine bestimmte Geschichte offenbar nicht gefällt. Die Geschmäcker sind verschieden, und der Titel der Seite lautet "Neue Sexgeschichten zu den Themen CMNF, BDSM, FKK usw." Und wenn eine Geschichte in den ersten Teilen überhaupt keinen Sex enthält, sind wohl viele Leser einfach enttäuscht. Diese so abzuqualifizieren und ihnen sogar noch moralisierende Einstellung zu unterstellen, ist erstens bestenfalls Küchenpsychologie und zweitens ziemlich arrogant - sorry Erpan. Aus meiner Sicht gibt es keinen "guten" oder "schlechten" Geschmack, sondern nur einen individuellen.
Nachdem sich Nina44 scheinbar (auch) meinen Beitrag so zu Herzen genommen hat und sich zurückziehen möchte, habe ich die Geschichte nun doch gelesen. Und siehe da - ich finde sie nicht schlecht. Sie ist zwar bisher völlig frei von Sex - die Hauptfigur wird sogar als asexuell, besser gesagt "sex-phobisch" dargestellt - aber sie ist keinesfalls frei von Erotik. Es ist zwar eine Art negative, vielleicht sogar verstörende Erotik, aber sie ist vorhanden. Die Geschichte ist interessant und spannend aufgebaut, die Teile haben eine angenehme Länge, und die Geschehnisse könnten sich genauso auch in der Realität abspielen (wobei ich spätestens nach dem Inspizieren des Schließfach-Inhalts die Polizei aufgesucht hätte, anstatt mich von irgendeinem Unbekannten verarschen zu lassen). Und stilistisch ist sie einwandfrei geschrieben, sogar mit einigen sprachlichen Finessen.
Ich habe der Geschichte 8 Sterne gegeben (also dem 3.Teil stellvertretend für alle drei bisher erschienenen). Die zwei Punkte Abzug gibt es, weil mir der Inhalt nicht zusagt. Das lasse ich mir aber nicht nehmen; bei mir ist es meist so, dass ich einer Geschichte viele Sterne gebe, wenn mir der Inhalt gefällt, selbst wenn der Stil nicht so spitze ist. Diesmal ist es ausnahmsweise umgekehrt.
Ich halte den Inhalt aber für akzeptabel, weil hier zwar jemand erpresst wird, aber die Erpressung immerhin nicht verherrlicht wird. Das mag Erpan zwar als moralische Wertung sehen, aber ich verabscheue eben Gewalt, gerade im Zusammenhang mit Sex, Nacktheit etc., sodass ich eine positive Darstellung von Gewalt nicht einmal in der Fiktion gutheißen kann.Mit BDSM hat die Geschichte aber bisher - sorry - nichts zu tun. BDSM geschieht einvernehmlich zwischen zwei Partnern im Rahmen eines tiefen Vertrauensverhältnisses, wobei einer die Verantwortung hat zu wissen was dem anderen guttut. Ich kann mir schon vorstellen, dass die Geschichte in Richtung BDSM laufen könnte, nämlich dann, wenn sich herausstellt, dass der vermeintliche Erpresser es eigentlich gut mit Nina Meyer meint und sie von ihren Berührungsängsten und ihrer Sexphobie "heilen" möchte.
Nina44, ich bin ausnahmsweise mit Erpan einig wenn ich hoffe, dass Du die Geschichte doch noch weiterführst. Überlege Dir Deine Entscheidung doch noch einmal ... wie Du siehst, hast Du ja doch einen kleinen Fanclub, und es ist eine Auszeichnung dass über eine Geschichte diskutiert wird - es gibt viele andere, die sind fast niemandem einen Kommentar Wert. Und, sofern Du darauf Wert legst, ich entschuldige mich dafür, wenn Du meinen Beitrag als negativen Kommentar zu Deiner Geschichte gelesen und er Dich damit traurig gemacht haben sollte.
Die schlechten Bewertungen lassen sich erklären damit, dass - wie oben erwähnt - die Mehrheit der User sich hier Sexgeschichten erwartet. Aber das sollte Dich nicht abhalten. Es gibt sehr viele Autoren, denen die Mehrheit egal ist, und die sehr gut damit leben. Und so wie ich die ersten Teile sehe denke ich, dass sogar die Chance auf ein bisschen Sex besteht. -
Ich habe "Ausweglos" bisher weder gelesen noch bewertet. Und zwar v.a. deswegen, weil ich die Kommentare hier vorher gelesen habe und mehrere User gemeint hätten, die Geschicht hätte keine Erotik.
Daher verstehe ich auch die schlechten Bewertungen. Wer auf eine Plattform für Sexgeschichten geht, der erwartet eben eine gewisse Erotik. Fehlt diese, gibt's eben Abzüge, da können sie stilistisch noch so gut sein. Bei mir ist es so, dass ich nur ganz selten Geschichten schlecht bewerte. Meist bewerte ich lieber gar nicht (auch weil ich die Geschichten gar nicht zu Ende lese), außer ein Machwerk verärgert mich richtiggehend.
Bzgl. BDSM: Es müssen nicht unbedingt "Saubermänner" sein, die solche Geschichten nicht mögen. Ich habe tiefen Respekt vor den Liebhabern dieser Spielart, aber gefallen tut sie mir real fast gar nicht und in Geschichten nur ganz selten. Daher habe ich auch hier Verständnis, wenn die Bewertungen schlecht sind - wenn jemanden der Inhalt nicht zusagt, wird er doch hoffentlich seinen Unmut auch kundtun dürfen, ohne als "Saubermann" abgestempelt zu werden.
Und bzgl. Von der Leyen und "sauberes Internet". Ich bin zwar grundsätzlich gegen Netzsperren (außer auf gerichtlichen Beschluss bei Verstoß gegen das Strafrecht), aber natürlich hat das Betrachten von Kinderporno-Bildern Auswirkungen - wenn die Betreiber merken, es gibt großes Interesse, werden sie immer wieder neue perverse Abbildungen machen, zum Schaden der betroffenen Kinder.
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Eine gelungene Fortsetzung! Mir gefällt, dass nicht alles eitel Sonnenschein ist. Die Gewissensbisse, das schlechte Gefühl gegenüber ihrem Freund Max, das alles lässt uns eine neue Facette Nathalies kennenlernen und macht sie umso sympathischer. Vom Urlaub erfahren wir das, was in die Dramaturgie hineinpasst, ehe es dann mit Riesenschritten in Richtung Höhepunkt geht, nämlich der Eröffnung der Anlage. Die Geschichte mit den Plakaten ist einfach wunderbar erzählt, auch die Reaktionen Nathalies darauf wirken sehr authentisch. Gegen Ende wird es dann noch einmal eine Stufe frivoler und letztlich dramatisch.
Was mir aber besonders gefällt ist, dass Nudin diese Geschichte mit den anderen beiden bereits erschienenen Mehrteilern verknüpft. Gerade die Einbeziehung Kristinas ist sehr elegant gelungen. Dass Nina auch auftaucht, ist umso schöner, wobei es sich wegen des FKK-Reisebüros ja geradezu angeboten hat. Besonders gut finde ich, dass sogar die Zeitschiene eingehalten wurde, die ehemals süße kleine Nina ist erwachsen geworden und hat jetzt Familie. In diesem Teil werden somit gleich mehrere Handlungsstränge aus dem Lebenswerk Nudins zusammengeführt.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht. Ich finde es fast ein wenig schade, dass Nathalie sich nun für ein Studium entschieden hat. In diese Agentur passt sie doch goldrichtig rein, und gemeinsam mit Nina, Kristina und Vanessa hätten sich noch einige gute Szenen ergeben können. Ich hoffe, sie hat nicht die falsche Lebensentscheidung getroffen. Aber das werden wir ja alles noch erfahren.
Vielen Dank an Nudin!
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Eine der wenigen Erotikgeschichten, die ich gleich mehrmals gelesen habe. Bei jedem Mal sind mir neue, interessante Details aufgefallen.
Die Geschichte ist einfach großartig! Das beginnt schon mit der Idee, diesem Garten Eden Projekt. Ein Thema, mit dem sich Nudin offenbar schon länger beschäftigt. Bei "Kristina" war es eine geplante Klinik für plastische Chirurgie, an die eine großzügige Wellness-Oase angeschlossen werden würde, und die Protagonistin war direkt in die Planungen involviert. Hier ist es also ein luxuriöses Wellness-Hotel für FKK-Fans, und Nathalie arbeitet in der Werbeagentur, die den "Launch" übernommen hat. Ein weiteres Thema, das bei Nudin immer wieder vorkommt: Eine blutjunge außergewöhnlich hübsche Mitarbeiterin, die aber durch Intelligenz, Arbeitseinsatz und Charme besticht und von der der/die jeweilige Chef/in so begeistert ist, dass sie ihr nicht nur bei gewissen Regeln großzügige Ausnahmen gewährt (v.a. bei der Kleiderordnung), sondern die auch bereits ungewöhnlich viel Verantwortung übernehmen darf, obwohl sie sich eigentlich noch in Ausbildung befindet. Paradebeispiel dafür ist die Reisebüro-Mitarbeiterin "Nina" in der gleichnamigen Serie, aber auch Nathalie darf sich über solche Privilegien freuen. Eine zentrale Eigenschaft haben alle Figuren von Nudin: Sie kleiden sich freizügig, wirken dabei aber zart, unverdorben, ja fast schon unschuldig. Nathalie bspw. hat überhaupt kein Problem damit, trotz fester Beziehung mit Max einen Seitensprung mit Aron und Vanessa zu machen, und trotzdem käme zumindest ich nie auf die Idee, ihr das anzukreiden oder sie gar als Schlampe (im negativen Sinn) zu bezeichnen. Es ergibt sich einfach aus der Situation und wirkt irgendwie sauber, makellos, lieblich.
Zurück zur Idee: Ich genieße ja im Sommer das FKK-Baden und im Winter liebe ich den Aufenthalt in Wellnesshotels und -tempeln. Was mir in letzteren praktisch immer auffällt ist, dass obwohl es deutlich gekennzeichnete Nacktbereiche gibt, diese außer mir nur von sehr wenigen Menschen tatsächlich nackt genutzt werden. Meist wickeln sich die Leute gleich in Bademäntel ein, wenn sie die Saunen und Thermalpools verlassen. Insofern würde ein Hotel, in dem Nacktheit in gewissen Bereichen tatsächlich konsequent gelebt wird, eine willkommene Marktlücke darstellen.
Die Geschichte ist einfach wunderbar aufgebaut, sie beginnt mit einer wahrscheinlich schon oft vorgekommenen Situation - die Chefin will am ersten Urlaubstag von ihrer Mitarbeiterin noch schnell etwas Wichtiges erledigt haben. Nudin schafft es schon am Anfang, wunderbare Bilder im Kopf zu erzeugen, als sie Nathalie und Louise beschreibt, ihre Kleidung, ihre Beziehung zueinander, das Wetter, usw.
Auch die ersten Szenen im Hotel sind sehr schön dargestellt, ebenso die Gefühle Nathalies, als man sie darum bittet, als (Nackt-)Model auszuhelfen. Im Gegensatz zu anderen Kommentatoren finde ich den Übergang zwischen den verschiedenen Phasen hervorragend gelungen. Ralph und andere nehmen Nathalie die Scheu, es beginnt mit bekleideten Aufnahmen, geht dann in die erste frivole Situation über, als sie im Restaurant den Blazer auf nackter Haut tragen soll, und der erste Höhepunkt gelingt in der Honeymoon Suite. Dass ein Liebespaar nicht in Handtücher verhüllt im Zimmer verweilen wird, finde ich eine herrliche Begründung für die ersten Oben-Ohne-Szenen (bzw. im Fall von Aron für die erste Nacktszene). Auch der Fall des letzten Kleidungsstücks wurde in eine schöne Situation eingebettet. Durchgehend begleitet wird alles von einem gewissen Witz und Charme, und man spürt geradezu das Sonnenlicht, durch das die Szenerien erleuchtet werden. Sehr gut gelungen finde ich dann auch die Beschreibung der ersten sexuellen Berührungen im Bad. Auch hier kann ich so manchem anderen Kritiker nicht zustimmen, der meint, die Mutation Arons vom Schwulen zum Hetero würde zu schnell vor sich gehen. Aus meiner Sicht ist schon im ersten frivolen Dialog erkennbar, dass Aron nicht schwul, sondern bi ist, und spätestens gegen Ende der Geschichte, als Aron seine Beziehung zu Ralph erklärt und dass dieser nicht eifersüchtig ist, sollte es eigentlich allen Lesern wie Schuppen von den Augen fallen.
Sehr detailreich und äußerst erotisch sind MMN die Außenaufnahmen beschrieben. Interessant ist, dass Vanessa zunächst nicht als Model einspringen wollte, weil sie ja Hotelbedienstete sei und dies nicht gut ankommen würde, wenn sie den "Gast" spielen würde, dann jedoch recht rasch für Textil- und Oben-ohne-Aufnahmen sehr wohl posiert. Dass Ralph ihr Gesicht unkenntlich machen würde, ist aber zumindest eine halbwegs annehmbare Begründung. Bei den Szenen im Außenbereich spürt man MMN geradezu das Knistern zwischen den Teilnehmern, das ist schon sehr ansprechend und kunstvoll geschrieben, finde ich.
Wiederum ein vorher geäußerter Kritikpunkt, den ich nicht teilen kann ist, dass Nathalie zu rasch von schamhaft auf FKK-Fan wechselt. Das sehe ich überhaupt nicht so. Nathalie ist zunächst einmal alles andere als schamhaft, ihre bevorzugte Kleidungswahl ist dafür schon einmal ein gutes Indiz. Außerdem ist ihr bewusst, dass sie am Strand wahrscheinlich schon öfters heimlich fotographiert wurde und diese Bilder möglicherweise im Netz kursieren, trotzdem hält sie das nicht davon ab, beim Baden das Oberteil wegzulassen. Also ich schätze Nathalie als eine junge Frau ein, die bereits ansatzweise exhibitionistische Neigungen in sich trägt, und diese im Zuge der Aufnahmen und durch die ständigen Ermunterungen durch Ralph, Vanessa, Aron, Fischer und letztlich auch Daniela einfach geweckt wurden. Dass sie sich bei de ersten Kaffeepause in ein Handtuch gehüllt hat, zeigt doch geradezu exemplarisch, dass es eben nicht ganz so schnell ging mit dem Ablegen der Scham. Es kommt auch immer ein wenig auf die Umgebung an - wenn ich mich meine dunklen Erinnerungen an meinen ersten Besuch eines FKK-Strandes erinnere, war das Ablegen der Kleidung am Anfang auch etwas seltsam; am späten Nachmittag habe ich bspw. bereits mit Selbstverständlichkeit im Terassenrestaurant nackt gespeist. Wenn man unter anderen Nackten ist, wird es rasch zur Normalität, und man kann sich bald kaum mehr vorstellen, wie es anders sein könnte.
Der Abschluss der Geschichte ist MMN auch gelungen. Die dauernde sexuelle Aufheizung der Protagonist/inn/en entlädt sich zunächst in einem liebevollen, später in einem wilden sexuellen Treiben. Dass die Sexszenen nicht explizit beschrieben werden, ist eine Eigenart Nudins, aber es fehlt in ihren Geschichten MMN nicht, weil es in diesen doch vornehmlich um etwas ganz Anderes geht. Sex ist mehr oder weniger schmückendes Beiwerk, die Sahne auf dem Kuchen. Gut gelungen fand ich den kleinen Einwurf mit der Pizzabestellung, weniger gut den mit dem Wachmann, aber beide haben einen gewissen Witz. Das mit dem Wachmann scheint bewusst als Zitat aus "Kristina" eingeflochten worden zu sein. Im Übrigen war Nathalies Bettgespielen Vanessa niemals, wie jemand hier im Forum meinte, ihre Rivalin, im Gegenteil mochten sich die beiden offenbar von Beginn an. Nicht sympathisch fand Nathalie zu Beginn lediglich Daniela, was später dann aber etwas differenziert wurde. Es zeichnet MMN eine gute Autorin aus, ihre Charaktere vielschichtig zu zeichnen, und gerade bei Daniela ist das gut gelungen.
Als kleinen Kritikpunkt sehe ich - diesmal ausnahmsweise im Einklang mit anderen Kritikern - die etwas unausgegorene Beziehung zwischen Nathalie und Christoph Fischer. Ich denke, hier hat sich Nudin einfach noch etwas für den zweiten Teil aufheben wollen. Nichtsdestotrotz ist es ein ziemliches Hin und Her, und als Leser weiß ich nicht so recht, woran ich bin mit den beiden. Spannend hätte ich es auch gefunden, wenn "Nathalie" mit "Kristina" verknüpft worden wäre; Kristina hätte perfekt in die Rolle der Vanessa gepasst. Aber das Konzept des Garten-Eden-Projekts (Wellness-Luxusresort anstatt Schönheitsklinik) finde ich besser. Ich hoffe, die Geschichte erfährt irgendwann eine Fortsetzung, und vielleicht ringt sich Nudin auch einmal dazu durch, so einen Tempel im Vollbetrieb zu zeichnen und nicht "nur" in der Aufbauphase. Ich freue mich jedenfalls schon drauf, wenngleich schon Teil 1 für sich eine außergewöhnlich gute Geschichte ist.
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Ich bin bisher restlos begeistert von dieser Geschichte. Schon die Idee ist wunderbar, aber sie ist auch gediegen erzählt, gefühlvoll und erotisch. Sie weiß aber auch auch in pornographischer Hinsicht zu überzeugen. Hier werden tolle Phantasien eingebaut.
Aber der Witz und Charme der Geschichte ist ganz ein anderer. Es ist nicht nur, dass die geheimen Wünsche der Gäste erfüllt werden, sondern dass sie geschickt zum eigenen Glück geleitet werden, entweder weil männliches oder weibliches Personal in ihr Schicksal eingreift. Und das jeweils zum richtigen Zeitpunkt mit den richtigen Worten. Dass sowohl Andrea als auch Daniel in eine Richtung verführt werden, die auch dem jeweiligen Partner entgegenkommt. Dass bspw. Claudia von Andrea als beste Freundin wahrgenommen wird, aber dazwischen einfach einen wilden Fick mit Daniel macht.
Es ist eine wunderschöne Geschichte, einerseits wie im Paradies, andererseits sind hier knallharte Psychotricks am Werk. Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung, egal wann sie kommen mag.
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Der erste Teil hat mir sehr gut gefallen, die Geschichte ist ganz nach meinem Geschmack. Eine Frau, die eigentlich seriös ist und ganz andere Ziele verfolgt, verfällt zusehends der sexuellen Leidenschaft. Spannend geschrieben, mit einer guten Schlusspointe. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Jetzt, wo der vorgebliche Grund für den leidenschaftlichen Sex, nämlich das Kleid, weggefallen ist, bieten sich interessante Perspektiven. Angelika wird möglicherweise mit sich kämpfen, von Gewissensbissen geplagt sein. Aber das Verlangen nach dem geilen Verkäufer wird sie nicht loslassen ...
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Zitat
Original von NicoS
Das geschieht in dieser Story aber eher zufällig/nebenbei und lag nicht in meiner Absicht. Es wird vielleicht nicht klar, aber Mutter und Stiefvater wissen nicht Bescheid über die wahre "Tätigkeit" von Sarah/Jenny. Diese Unklarheit ist einfach der Tatsache zuzuschreiben, dass ich mich völlig auf Vater und Tochter konzentrieren wollte. Das relativiert natürlich die Antwort auf die Frage, inwieweit hier gesellschaftliche Akzeptanz demonstriert wird - abgesehen von der keineswegs belanglosen Überlegung, welche Gesellschaft denn gemeint ist: unsere mitteleuropäische, wie es sich in der Diskussion hier abzeichnet. Oder die US-amerikanische, die zumindest öffentlich immer noch die reine Empörung zeigt bei diesem Thema. Oder die speziell in Los Angeles angesiedelte, das ja nicht zu Unrecht auch Tinseltown heißt, frei übersetzt "die Stadt des schönen Scheins".
Aus meiner Sicht wird schon klar, dass Sarahs Mutter und ihr Stiefvater nichts von ihren beruflichen Tätigkeiten wissen. Oder sie wissen es zwar, wollen es Klaus aber nicht verraten (weil sie fürchten, er würde es negativ aufnehmen). Was ich meinte bzgl. der gesellschaftlichen Akzeptanz, war Folgendes: Sarah scheint nicht nur eine schöne, sondern durchaus auch intelligente Frau zu sein, der in den USA gewiss viele Möglichkeiten offenstehen, sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Sie entscheidet sich jedoch bewusst für den Beruf des Nacktmodells. Nicht aus einer Not heraus. Nicht deswegen, weil sie jemand zwingt, oder weil es die einzige Möglichkeit ist, Geld zu verdienen. Sondern weil sie es gerne macht. Daraus schloss ich, dass auch die gesellschaftliche Akzeptanz, zumindest in der jungen Generation, für diesen Beruf dargestellt werden sollte.ZitatOriginal von NicoS
Gerade im Bereich der Sexualität hat sich in den vergangenen 40 Jahren zwar ungeheuer viel getan, jedenfalls in West- und Mitteleuropa, doch die Dynamik dieser Entwicklung ist - wie mir scheint - inzwischen auch schon wieder fast zum Erliegen gekommen. Zumindest die veröffentlichte Meinung scheint mir heute konservativer als noch vor zehn, fünfzehn Jahren. Die eingetragene Partnerschaft für Homosexuelle macht kaum Fortschritte in Hinsicht auf eine echte Gleichstellung mit der Ehe. Die Beziehung eines älteren Mannes zu einer Jugendlichen wird ohne Hemmung und genaueres Ansehen als "pädophil" abgestempelt. Eine emotionale und sexuelle Bindung zwischen mehr als 2 Personen wird immer noch als Spinnerei oder Störung betrachtet; Bigamie ist immer noch strafbar. Das ist kein Boden, auf dem Ehrlichkeit gegenüber sich selbst und anderen gedeiht.
Ich finde, da gehst Du zu hart ins Gericht mit den jüngsten Entwicklungen. Was stimmt ist, dass sich insbesondere die Meinungen bestimmter feministischer Strömungen, die nach 1968 noch auf Seiten der Liberalisierung von Sexualität und Partnerschaft standen, sich heute sehr nahe bspw. an jener der katholischen Kirche befinden. Aber sonst? Die eingetragene Partnerschaft ist doch ein Fortschritt für Homosexuelle, vorher gab es gar nichts. Dass Bigamie strafbar ist, hat aus meiner Sicht insbesondere damit zu tun, dass eine Ehe ein Bündel von Rechten beinhaltet, auch gegenüber Dritten. Bspw. das Recht, nach dem Tod des Ehepartners in der gemeinsamen Wohnung weiterzuleben. Das könnte extrem ausgenützt werden auf Kosten der Vermieter. Aber prinzipiell hast Du natürlich Recht, das Verbot verhindert die legale Absicherung so mancher alternativer Formen der Partnerschaft. Andererseits verzichten auch viele monogame Paare auf die Ehe, also ist das nicht wirklich ein großer Schaden. Man darf nicht vergessen, dass vor 40 Jahren die "Wilde Ehe" verpönt war (!), heute gehört sie zur Normalität; ebenso ist eine Scheidung keine große Sache mehr.Und ebenso sind aus meiner Sicht Dreier- oder Viererbeziehungen lebbar (wenngleich diese noch immer selten vorkommen). Sicher gibt es noch Leute, die das als Störung abtun, aber hier spielt sicher auch Neid eine große Rolle. Wenn nicht, dann ist es natürlich reine Intoleranz.
Das Abstempeln mancher Beziehung als Pädophilie, ohne dass es sich dabei wirklich um deartiges handelt, hat sicher zugenommen in den letzten Jahren. Man darf aber nicht vergessen warum: Weil vieles an echter Pädophilie, insbesondere im Rahmen der Kinderbetreuung, bis vor Kurzem noch einfach unter den Tisch gekehrt wurde, zum Schaden der Opfer. In Österreich, wo ich herkomme, ist zumindest die gesetzliche Lage etwas entspannter, weil das "Schutzalter" bei 14 Jahren liegt, und es zusätzlich noch Einschleifregeln gibt (z.B. ist Geschlechtsverkehr mit einer 13jährigen nicht strafbar, wenn der Sexpartner nicht mehr als 3 Jahre älter ist). Das deutsche Gesetz ist sicher etwas wenige ausgeklügelt. Nichtsdestotrotz gibt es aber noch die öffentliche Meinung, und die ist oft konservativer als das Gesetz (vielleicht spielt aber auch hier zuweilen Neid mit).
ZitatOriginal von Leseratte
Wäre eine meiner Töchter je auf die Idee gekommen, diesen Weg einzuschlagen, ohne die eigene Identität dabei zu verraten, hätte ich keinerlei Probleme damit (ganz im Gegensatz zur Hauptfigur in dieser Geschichte, die diese gespaltene Sichtweise "fremde geile Muschi" vs. "eigenes Kind" hat).
Deswegen würde mich mal interessieren: Denken Männer wirklich alle so, wie hier beschrieben?
Zunächst einmal Respekt bzgl. der Einstellung den Entscheidungen Deiner Töchter gegenüber. Was meinst Du mit "eigene Identität verraten"?Zu Deiner Frage: Diese ist für mich einmal schwierig zu beantworten, weil ich keine eigenen Töchter habe. D.h. meine Antwort bleibt wohl etwas akademisch, weil ich die Erfahrungen noch nicht gemacht habe. Ich traue mich aber schon zu behaupten, dass ich kein Problem damit hätte. Zum einen, weil ich sehr großen Respekt vor Frauen habe, die ihre Schönheit ins rechte Licht rücken zur Freude der Betrachter. Würde ich meine Tochter nicht in diesem Beruf sehen wollen, müsste ich diese Frauen zumindest unbewusst verachten. Das tue ich aber nicht. Zum anderen, weil ich, obwohl ich Kinder sehr mag, mir sehr oft beim Anblick eines unbeschwerten Kinds oft denke, was aus ihm wird, wenn es älter ist.
Klaus ist ja insbesondere deswegen in einer geistigen Falle, weil er Sarah immer noch als kleines Mädchen sieht. Natürlich ist er in diesem Fall nicht "allein schuld" an dieser Denkweise, weil ihm seine Tochter ja mehr oder weniger "entrissen" wurde, d.h. er hatte gar keine Chance, ihre Entwicklung zur jungen Frau zu verfolgen. Aber es gibt viele Väter, die diese Gelegenheit tagtäglich haben, in der heranwachsenen Frau aber trotzdem immer noch das kleine schützenswerte Mädchen sehen.
ZitatOriginal von NicoS
Für mich ist Jenny/Sarah ein ausgekochtes Früchtchen in der Los Angeles Variante, die mit ihrem leiblichen Vater ... den sie ablehnt und sogar verabscheut - doppelt als Vater und Kunde Jupiter ... ein böses, kleines Spiel spielt.
Sarah wird mir mit Fortdauer der Geschichte immer unsympathischer. Wahrscheinlich ist das ja so gewollt. Aber sie ist tatsächlich ein bösartiges Luder, das Spaß daran hat, ihren Vater zu quälen. -
Über die Wertigkeit von Berufen und Tätigkeiten ließe sich intensiv streiten (und das wird auch seit Generationen getan). Beispiel Intelligenz versus Körperkraft. Beides ist in gewisser Weise von Natur aus gegeben. Beide Tätigkeitsarten sind wichtig. Um ein Auto zu entwickeln, braucht es Ingenieure und Designer. Gäbe es aber keine Stahlarbeiter, wären das alles Luftschlösser, was diese entwickeln. Trotzdem verdient ein Stahlarbeiter bedeutend weniger als ein Ingenieur oder Designer, und diese beiden wieder deutlich weniger als der Chef des Autokonzerns, obwohl Letzterer wiederum auf die Arbeit aller drei anderen angewiesen ist.
Aber das ist nichts Neues. Natürlich braucht es nicht besonders viel Ausbildung, um eine gutes Nacktmodell zu werden. Ich keine aber viele Frauen, die meinen, "das könne jede". Das ist bei Weitem nicht so. Neben der naturgegebenen Schönheit gehört schon auch Können dazu, sich im richtigen Zeitpunkt ins rechte Licht zu rücken. Das ist bei Nacktmodellen aus meiner Sicht nicht anders als bei den Mode-Models. Ich meine noch zusätzlich, dass nach wie vor eine Portion Mut dazugehört, als Nacktmodell zu arbeiten.
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Eine hervorragende Geschichte, sehr schön erzählt, regt zum Nachdenken an. Ich finde viele der anschaulich geschilderten Gefühlsregungen nachvollziehbar. Ist eine Frau, die im Netz ihre Reize zeigt, für den gemeinen Beobachter vom Schlage eines Klaus/Jupiter ein "scharfes Gerät", ändert sich die Meinung plötzlich, wenn es sich um die eigene Tochter handelt. Er stellt sich die Frage, warum sie sich "so zur Schau stellt". Eigentlich ist das skurril, wird aber ein wenig verständlich, wenn man berücksichtigt, dass der Vater seine Tochter immer noch als das kleine Mädchen betrachtet, das mit ihm so kindlich-fröhlich gespielt hat.
Auch eine andere Sache wird in dieser Geschichte thematisiert - nämlich die (aus meiner Sicht erfreuliche) gesellschaftliche Wandlung des Berufs des Nacktmodells. Wurden solche Frauen noch vor wenigen Jahrzehnten weitgehend verachtet, bzw. wurde ihnen unterstellt, das nur deswegen zu machen, weil sie für sonst nichts geeignet oder in einer Notsituation waren (Stichwort "Ich war jung und brauchte das Geld") entscheiden sich heute Mädchen bewusst für eine derartige Karriere. Warum sollte man seine Schönheit und seine Erotik nicht im Beruf einsetzen? Warum muss ein schönes, intelligentes Mädchen sich für einen intellektuellen Beruf entscheiden, wenn es erstens mehr Geld und zweitens dieses einfacher durch Körpereinsatz verdienen kann? Noch immer haben Nacktmodelle nicht den Status von, sagen wir einmal, Ärztinnen. Aber sie erfahren immer mehr Bewunderung und weniger Verachtung. Wer sich die fast schon luxuriöse Lebenssituation Sarahs ansieht, wird zumindest darüber nachdenken.
Gratulation an NicoS für diesen ersten Teil, der vom Inhalt und Schreibstil her ausgezeichnet gelungen ist, an einer spannenden Stelle aufhört und damit Lust auf mehr macht.
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Mir gefiel der 4.Teil, finde die Serie recht witzig. Sie gleitet ein wenig ins Absurde ab, wobei ich denke, das ist so gewollt.
Irgendwie fehlt der Geschichte aber was. Die Protagonistinnen gleiten vom Regen in die Traufe, und von der Traufe in einen Wasserfall, usw. Kaum scheint Rettung nahe, geschieht durch neue Leichtsinnigkeiten weiteres Ungemach - aber irgendwie fehlt mir der Knackpunkt der Geschichte, an dem sich für die Beteiligten nachhaltig etwas ändert. Darauf warte ich, daher sah ich den 4.Teil irgendwie als Übergangsfolge.
Den Titel fand ich im Übrigen auch nicht besonders gut gewählt; wenn nicht Du als Autorin aufgeschienen wärst, hätte ich die Story gar nicht angeklickt, weil "Nacktheit wider Willen" deutet aus meiner Sicht im besseren Fall auf eine BDSM-, im schlechteren auf eine Vergewaltigungs- oder sonstige Verbrechensgeschichte hin, und diese sind nicht nach meinem Geschmack. Umso mehr war ich positiv überrascht über die ersten Teile. Wie erwähnt, im Prinzip gefällt es mir ja bis einschließlich zur vierten Folge sehr gut, mit der oben erwähnten Einschränkung.
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@ SimonTabs:
Unter "Abwatschen" stelle ich mir aber schon etwas Anderes vor. quertzu77 ist mit der Geschichte nicht glücklich und hat das auch begründet. Finde den Kommentar nicht zu hart, und die Geschmäcker sind eben verschieden. Nicht jeder negative Kommentar muss eine halbe Seite lang sein, nur weil sich dessen Autor für seine Meinung rechtfertigen muss. -
Ich finde die Geschichte wieder sehr gut und echt süß geschrieben. Mit einem ironischen Hinweise im ersten Absatz, der mich zum Schmunzeln gebracht hat.
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Mir gefällt die Geschichte auch sehr gut, sie ist in angenehmer Sprache geschrieben, dabei witzig und sehr liebevoll, und zudem sehr authentisch. Die Gefühlsregungen bei den einzelnen Schritten sind gut beschrieben, und sie machen einen wesentlichen Teil der Geschichte aus.
Ich kann mir vorstellen, dass sich das Entdecken der eigenen Sexualität unter besten Freundinnen oft so ähnlich abspielt wie hier beschrieben. Auch dass das eine Mädchen, das eine große Schwester hat, ein bisschen mehr Ahnung hat, ist nachvollziehbar.Nur die Altersangabe scheint mir dabei etwas unrealistisch - dass eine 16jährige, die zudem noch einen Aufklärungskurs besucht, sich von ihrer Freundin elementare Körperfunktionen erklären lassen muss, erscheint für eine rund ums Jahr 2000 spielende Geschichte sehr unrealistisch. Aber das ist weniger die Schuld der Autorin, weil wir wissen ja ... da gibt's ein "tolles" Gesetz, eine staatliche Zensur, usw.
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Aus meiner Sicht sind in den letzten Wochen und Monaten sogar absolute Highlights unter den SB-Geschichten erschienen.
Dass es manchmal Wochen gibt, wo wenig veröffentlicht wird, gab es immer schon (zumindest seit ich dabei bin, und das sind immerhin schon ein paar Jahre).
Deswegen diese wunderbare Seite für tot erklären zu wollen, war und ist ohnehin vermessen. Aber ich denke, der Erstbeitrag von columbo01 hat immerhin einen teilweise heftigen, teilweise aber auch fruchtbaren Diskussionsprozess in Gang gesetzt.