Betrifft: Meine nackte Mutprobe

  • Immer wieder schön, diese Arztspiele!


    Nachdem Nicole W. bereits A gesagt (vielen Dank!), bin ich mir sicher, daß sie auch B sagen wird: Bestimmt wird sie auf Vermittlung von Werner und David bereit sein, sich dem Professor der beiden, Herrn Ludger Lurch, bei einer seiner Anatomievorlesungen als Anschauungsobjekt zur Verfügung zu stellen.


    Ich bin noch unschlüssig, ob ich es reizvoller fände, wenn die Vorgänge der menschlichen Begattung und Befruchtung mittels einer Penisattrappe an ihr demonstriert würden, oder ob doch ein männlicher Gegenpart diese Rolle ausfüllen sollte. Letzterer würde die Situation freilich schamlos, aber geschickt ausnützen, fürchte ich.


    Was meinen Sie, Nicole?


    Schöne Grüße, Lafcadio

  • ich die Begeisterung meiner Vorredner überhaupt nicht teilen kann nund frage mich, wieder einmal, warum es solche Geschichten überhaupt gibt.


    Doch das Spektrum von einseitiger Nacktheit ist ja weit gefächert und in sofern gehört sie passend in diese Seite. Nur bin ich froh, dass es sich bei allen solchen Geschichten um Hirngespinste handelt und in Wahrheit kein Arzt so handeln würde. Dazu sind auch wir Parientinnen sicherlich nicht bereit, dies zu akzeptieren und uns nicht bei der Ärztekammer zu beschweren.

  • Monique hat recht. Die Tatsache, dass die Geschichte absolut an den Haaren herbeigezogen ist, wäre ja noch zu verkraften. Alle oder zumindest die meisten Geschichten in diesem Forum sind Ausdruck der erotischen Phanasie der VerfasserInnen. Wird aber die hier geschilderte Situation der Nacktheit wirklich als prickelnd oder erotisch empfunden? Dr. Frosch, der Mann, der mit dem Gummihanschuh die Frauen zum Ekstase bringt? ;(

  • Ist schon ein Bisschen älter die Geschichte, kann sich wahrscheinlich kaum noch jemand dran erinnern vor allem weil der Thread selber 3 1/2 Jahre alt ist. Auch wenn du Recht hast.

  • Praktisch, wenn einfach mal jemand die Diskussion zu einer älteren Geschichte wieder nach oben holt - so findet man bequem einen quasi zufälligen Einstieg in das doch beträchtliche Archiv der Community. ;)


    Zur Geschichte selbst: naja. Ich halte sie offen gesagt für ziemlich misslungen, weil schlicht viel zu übertrieben.


    Ausziehen beim Arzt ist einerseits ein Tabuthema, andererseits aber beschäftigt es wohl jeden von uns irgendwie, oder hat das zumindest irgendwann im Laufe unseres Lebens mal getan. Sei es als tatsächliches Erlebnis, als Erfahrungsbericht eines anderen, als Angst oder als lustvolle Fantasie.


    Aber die Autorin geht mit diesem Motiv einfach viel zu brachial um. Angefangen schon mit der Ankündigung bereits bei der Terminvereinbarung auf offener Straße, über zwei männliche Assistenen des männlichen Arztes, bis hin zu auch noch dem Ehemann der Protagonistin, der "so was schon immer mal sehen wollte".


    Die Protagonistin rennt zwecks Abgabe einer Urinprobe offenbar nackt über Flur zur Toilette, sitzt während der Vorbesprechung nackt einem Halbkreis angezogener Männer gegenüber, erzählt dabei, dass es ihr bei der ganzen Untersuchung eigentlich nur ums Ausziehen ging, wird der Reihe nach vom Arzt und seinen Assistenten vaginal untersucht, kommt dabei fast zum Orgasmus - zu Deutsch gesagt finde ich das alles reichlich lächerlich.


    Unglaubwürdig sowieso, und erregend ganz bestimmt nicht...