Momente
Eine Kurzgeschichte mit Tiefgang...
Gedanken kreisen in meinem Kopf, wie ein Traum breiten sich die Erinnerungen in mir aus... jeder Schlag löste eine aus...
Gestern Abend...
wieder hier...
nach langer Zeit...
an diesem Punkt...
in dieser Stärke...
vor anderen...
... meine Hände streicheln mal das Holz des Kreuzes...mal kratzen sie lustvoll darüber...
Mein Haupt liegt sanft auf dem Schaffell meiner Stola und der Genuss breitet sich tief in mir aus... erfüllt mich ganz...
Fliegen... wie schön... meine Seele will fliegen... mein Körper will mehr und höher, immer höher....
Innerlich kehrt eine tiefe Ruhe ein...
In deine Hände lasse ich mich fallen... als Instrument unserer Lust, über die, nur du bestimmst...
Du spieltest schon mit meiner Seele, noch am Tisch, als ich dir knieend das Schlaginstrument darbot...
Nicht, weil du es geboten, sondern, weil es mein innigster Wunsch war...
In deinen Händen gefangen, berührst du meinen Körper, wie kein anderer. Die Schauer übermannen mich, nehmen Besitz von mir und beherrschen mich...
Wie noch jetzt am Morgen danach...
Liebe ist ein Feuer, was tief brennt und ihre Glut kann jederzeit wieder in solchen Nächten entfachen, so dass man sich immer wieder aufs Neue in seinen Herrn verliebt.
Dieses Kribbeln, ist das, was das Leben als wahres, wenn auch zerbrechliches Glück kennt.
Da die Güte eines Lebens meist von seinen glücklichen Momenten abhängt, versuche ich auch diesen in mir zu speichern.
Sehet glücklich die Striemen, die meinen Körper zieren... spüret die Wellen der Lust und die Brandung der Sehnsucht... und man weiß unwillkürlich... man wird immer deren Gefangene bleiben....
Ich spüre Eure Berührungen noch, mein geliebter Herr... wie sie mich halten... wie sie mich lenken und wie sie mich auffangen... voller Verlangen und Begierde.
Betrunken vor Glück, trage ich Eure Zeichen mit Stolz erhobenem Haupte...
Ela
