Der Hochzeitstag
Aus aktuellem Anlass, da wir gerade unseren dreißigsten Hochzeitstag gefeiert haben, hier eine kleine Geschichte, von unserem zwanzigsten...
Aufgewühlt und von süßen Unsicherheiten umspült bin ich seit einigen Tagen immer wieder etwas bewegt, was heute nach (bzw. trotz) 20 Jahren Ehe, mal wieder einen seiner Höhepunkte findet. Auch nach den Jahren gibt es glücklicher Weise immer noch solche Tage und Momente, wo mein Herz in einem anderem, als den alltäglichen Rhythmus pocht. Wenn es sie nicht gäbe, würde ich mir Sorgen machen....
Ich bin gefangen in den letzten Vorbereitungen. Um neun Uhr geht es zu meiner lieblings Friseuse, weil mit der Aufregung und innerlichen Anspannung noch die Haare selber machen....dass würde nichts geben. Besser das lässt Frau machen!
Wieder zu Hause, erledige ich noch einige ganz gewöhnliche Arbeiten, die jeder von uns zu erledigen hat, um am Nachmittag auf den Anruf von meinem Herrn zu warten.
Kurz vor dem beginne ich schon mal, das Spielzimmer herzurichten, ich leg die neue Maske raus (passend zu den neuen Dessous) und das Spielzeug zurecht. Ich prüfe noch mal das neue Spielzeug mit der Fernbedienung und packe alles zusammen ein.
Nun schaue ich mir kurz noch mal die versilberte Rose an und hoffe, sie gefällt meinem Herrn genauso sehr wie mir....
Der lang erwartete Anruf kommt schließlich, fast wirkt er erlösend und ich ziehe mich um für ihn. Rasiert und gebadet habe ich mich schon, genieße es, mich im Spiegel anzusehen, wie ich in den neuen Dessous aussehe. Ich lege mir kurz die neue Maske über und schmunzele... was doch so ein kleines Detail ausmachen kann....
Die neue enge knallrote Bluse kommt über die Hebe, der ausgewählte Rock über den Ouvert-String und dann ziehe ich noch die Strumpfhose an. Als ich fast fertig bin kommst du die Treppe hoch ins Schlafzimmer. Die Aufregung und Erregung steigt weiter an, als du mich in die Arme schließt. Du schaust über die Schlaginstrumente und legst noch zwei Weitere dazu.
Kurz danach fahren wir zum Essen.
Im Restaurant angekommen klopft mein Herz beinahe bis zum Hals.
Durch die kurze einkehrende Ruhe, die durch die Getränkebestellung und das Betrachten der Speisekarte eintritt, beruhige ich mich wieder etwas. Wie bei jedem Musikstück oder Tanz, versuche ich langsam zu beginnen....
Wir genießen erst die Vorspeise bevor ich kurz aufs WC entschwinde um das neue Spielzeug zu platzieren und einzustellen. Zurück am Tisch reiche ich dir die Fernbedienung und du schaust mich kurz verwirrt an, weil die Fernbedienung auch vibriert (zum Nachfühlen wie es bei der Partnerin vibriert). Zu dem reagiert sie auch auf die Bewegungen die du mit der Bedienung machst und überträgt es zu mir.
Um uns sind die Tische voll geworden und ich liebe es öffentlich gewisse Dinge auszuleben ohne andere Menschen mit hineinzuziehen. Deine Augen leuchten und die Unsicherheit, ob dir der Abend gefallen wird, entschwinden langsam.
Wir flirten den ganzen Abend und überlegen uns, was wir in 6 Monaten in Zürich machen werden. Unsere Hände ruhen aufeinander und unsere Augen versinken immer wieder ineinander.
Ich habe Zürich vor einem Jahr in Erinnerung, wie wir am Kamin saßen.
Immer merklicher steigt eine andere Erregung in mir auf, mit den unterschiedlichen Vibrationsrhythmen.
Ich rutsche auf dem Stuhl hin und her und in mir entfacht so langsam ein Feuerwerk...
Ich sehe in deinem Blick, wie sehr du das gerade genießt, mich in den Wahnsinn zu treiben...
Als die Nachspeise kommt überreiche ich dir die Rose und freue mich, wie sehr sie dir gefällt. Ich muss an mich halten um die Erregung im Restaurant zu verbergen, die sich immer mehr aufstaut bis der Akku schließlich leer ist...
Später, zu Hause im Spielzimmer angekommen, suchen wir gegenseitig unsere Nähe, sind für einige Zeit unzertrennlich bis du mich packst....
Du möchtest, das ich die neue Maske anlege, wobei du mir hilfst und dich dann deinen Schlagwerkzeugen zuwendest und widmest....
Du bringst mich mit deinem Spielzeug und deiner Sadistischen Lust zum Beben....
Meine Brüste, mein Rücken und vor allem meinen Hintern bekommen die süße Lust zu spüren....
Die Gefühle übermannen mich....
Eine Gänsehautwelle nach der anderen überrollt mich. Intensiver als früher, was aber auch damit zu tun hat, dass wir im letzten Jahr den Kopf nicht wie sonst zum Ausleben frei hatten.
Bevor wir uns schließlich wieder vereinen und kurz danach aneinander geschmiegt einschlafen, demütigst du mich auf die Art, die ich an die so liebe....