Als Praktikantin auf der Maschinenbaumesse

  • Sehr schön geschrieben ! Eine Geschichte wie aus dem wahren Leben, so könnte es tatsächlich in Deutschen Chefetagen aussehen. Wird es eine Fortsetzung geben ?

  • Als Praktikantin auf der Maschinenbaumesse 


    Glaube nicht das das so offen möglich wäre aber ein toll geschriebene Geschichte.


    Aus meiner eignen Messe Erfahrung kann ich aber sagen das man als Messemäuschen durchaus das ein oder andere mitmacht.
    Zwar kein Sex für Arbeitsplätze, aber eine großzügige Kosten-pauschale für eine "angemessene" Bekleidung, sowie separate Überstundenvergütung für die abendlichen Messefeiern, im Gegensatz zu den männlichen Kollegen und Beteiligung am Vertriebsbonus für "Aushilfen" waren damals Motivation genug für Offenheit  :)  




    also vielleicht doch nicht sooo weit vom realem...

  • Ist ja leider so, Geld regiert die Welt.
    Viele, vor allem Alleinerziehende Frauen, nehmen solche Angebote sicher gern an. Vielleicht nicht so Extrem wie hier dargestellt, aber bestimmt in Ähnlicher Weise.

  • Ich muss hier doch ernsthafte Zweifel anmelden, ob sowas wirklich realistisch ist.

    Ich habe ein bisschen den Begriff "Messehostess" gegooglet. Bei den Jobangeboten werden bei den Anforderungsprofilen "auch" fließend Englisch und gute Umgangsformen genannt. Aber in erster Linie haben die Bewerberinnen schön auszusehen. Ich zitiere:


    "Attraktives, gepflegtes Erscheinungsbild"


    "eine schlanke, oder zumindest "neutrale" Figur"


    "Modelhostessen sind
    in der Regel äußerst attraktive und sehr ansprechend gekleidete junge Damen."


    Trotzdem bleibt man doch ein bisschen seriös:


    "Mit sichtbaren Tattoos, Piercings oder ähnlichen Körperbeschmückungen
    kannst du auf den meisten Veranstaltungen leider keine Hostess werden.
    Denn in vielen Fällen bewegst du dich als Mitarbeiter auf den Messen in
    einem seriösen Umfeld und kümmerst dich um Kunden und Geschäftsleute,
    die meist konservativ aussehen."


    Die Messehostess soll seriös aussehen, was nicht heißt, dass sich der Rocksaum doch deutlich über den Knien befindet.


    Da stehen sie nun in der Messehalle, süß lächelnd, und süß zum anschauen. Die Situation in der Geschichte von Zarah90 mag unrealistisch sein, die männlichen Fantasien, die der Einsatz von Messehostessen entfachen, sind durchaus realistisch und verkaufsfördernd gewollt.

  • Du bist aber auch pingelig Beamit.................... :cursing:


    Aber, wir sind ja hier nicht bei Allensbach. Soll halt nur ein leiser Anhaltspunkt sein.



    @ Luftikus


    Das ist Wunderbar getroffen, Erna Krause hat da auch mit frischer Dauerwelle keine Chance.

  • Frag doch mal das Web, ich will hier bestimmt nicht die Frauen abwerten oder beleidigen, aber unter dem heutigen Konsumzwang sind leider viele, viele dazu bereit. Ich selbst habe als Vermieter auch schon das Angebot bekommen.

  • Mein Post war bezogen auf meine angebliche Pingeligkeit, also darauf, dass eine hier gestellte Umfrage so gut wie keinen Nährwert besitzt, weil die Antworten darauf absolut keine verlässliche Aussagekraft besitzen.


    Und was die alleinerziehenden Frauen betrifft, die bereit sind, für Geld oder geldwerte Vorteile sexuelle Handlungen auszuüben, die gibt es natürlich. Ob das jedoch viele sind, möchte ich bezweifeln. Wie auch immer, Sex gegen Geld/geldwerte Vorteile ist nichts anderes wie Prostitution.

  • Dieses Pingelig war von mir auch scherzhaft gemeint, sorry wenn es falsch rübergekommen ist.


    Klar, viele werden es nicht sein, aber immer noch zu viele. Deshalb sollte man sie aber nicht abwerten !
    Eine Welt ohne Prostitution wäre meiner Meinung nach mehr als Chaotisch.

  • Mal zur eigentlichen Geschichte:
    Ich finde sie etwas zu überzogen. Ich persönlich mag Geschichten in welchen ich mich in die Protagonistin hineinversetzen kann und/oder mir vorstellen kann das es tatsächlich so gewesen sein könnte. Diese hier ist für mich aber zu abgedreht, kann mir nicht vorstellen das so etwas in wirklichkeit passiert ;)

  • Ich persönlich mag Geschichten in welchen ich mich in die Protagonistin hineinversetzen kann und/oder mir vorstellen kann das es tatsächlich so gewesen sein könnte.

    Liebe anni89,


    gerade ist mir beim Lesen Deines Eintrags spontan eine Idee gekommen, wie die realistische Version des Themas aussehen könnte:


    Ein namhafter Hersteller von Computerspielen präsentiert auf einer Spielemesse den zweiten Teil seines erfolgreichen Fantasy Games.
    Die Protagonistin hat von einer Internetagentur einen Job als Hostess für den Messestand vermittelt bekommen. Sie denkt, dass sie Flyer verteilen soll. Dann wird ihr gesagt, dass sie einen Charakter aus dem Computerspiel darstellen soll - die Tempelsklavin. Das Kostüm ist sehr gewagt, an den Seiten offen, und nichts drunter.
    Es weigert sich die Protagonistin, stimmt dann aber doch zu.
    Als sie dann da steht, und die Nerds ihr notgeil zwischen die Stoffhälften glotzen, ist es ihr sehr unangenehm


    Liebe anni89, könntest Du bei dieser Version vorstellen, dass es wirklich so gewesen sein könnte? .

  • Aus meiner Erfahrung kann ich sagen dass kann ich sagen es wird von den Mädchen schon eine gewisse aufgeschlossenheit erwartet .
    Kommt aber natürlich auch auf das beworbene Produkt an . Bei Luxusgütern wie zb auf " der Boot " kann es passieren dass man ganz offen angesprochen wird zb auf die erste Ausfahrt mitzukommen , das ganze natürlich ohne irgendwelche Hintergedanken :P .
    Die Aussteller erwarten schon das man den Spruch " Sex sells " schon einmal gehört hat . Muss aber sagen das sich solche Zusatzleistungen schon sehr lohnend auswirken können . Kommt immer an was man draus macht .
    Überhaupt sollte man als Messehostess nicht zart besaitet sein man wird vor allem zu vorgerückter Stunde angequatscht und betatscht auch die Afterparties haben es bei manchen Ausstellern in sich :) aber wie gesagt nichts muss .