Der Titel dieser Geschichte hätte passenderweise "trein" oder "locomotief" heißen sollen, aber da die Hauptfigur wahlweise schlecht deutsch, holländisch, englisch oder normal-deutsch redet, ist das zu ertragen.
Die Geschichte verströmt aufgrund der teilweise alten Worte und der Umgebung einen Charme des Alten, was ich hübsch finde. Das Setting gefällt mir und es hat was. Auch die Dialoge sind stellenweise locker. Die Konstellation ist leider bekannt: eine rassige, dunkelhäutige, wahrscheinlich junge Frau und ein Mann, der sie nach allen Regeln der Kunst durchfickt. Sollten einschlägige Pornoseiten offline sein (wer glaubt denn sowas?) oder die eigene Fantasie aufgrund der Leere neben einem plattgewalzt sein, ist diese Geschichte ein guter Ausweg. Freunde vulgärer Sprache können die Geschichte genießen.
Aber mich nervte das "Negerfötzchen" nach einiger Zeit. Weil der Begriff politisch heikel ist und die Frau auf ihre Hautfarbe reduziert wird. Auch wenn die Geschichte selbstironisch bekennt "Wir brauchen wohl auch dieses ordinäre Gerede, es geilt uns noch mehr auf".
Der Text wird vielen Lesern gefallen, mir war er zu platt.