Julia`s zweites Geheimnis!

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    Jetzt werden manche sagen, Baer ist schuld!
    arg Lieber Baer, Dein Wunsch ist mir Befehl, Rebecca


    Aber ich fand diese Geschichte tatsächlich äußerst interessant!Beginnt in Bayreuth, schon mal top!Tempo 180 auf der sechsspurigen A9 zwischen Bayreuth und Nürnberg ist allerdings maximal nach einer sehr, sehr anstrengenden Nacht eine gewisse Herausforderung!


    Auch die sonstigen Umstände waren ok.
    Gutes Essen, von einem Partyservice.
    Viele alkoholische Getränke zur Auswahl.
    Und auch guter Sex.


    Mir gefällt dieser abgehackte Stil! Auch die Dialoge mit Julia.


    Das zweite Thema, lesbische Sex, führt allerdings auf Abwege. Wäre eine eigene Geschichte wert!
    Das "Plopp" habe ich auch schon bei einer Frau gehört! Großes Baerenwort! Auch wenn ich wahrscheinlich noch nicht auf 300 Sexualpartnerinnen komme. ;)


    "Schon wieder die Schweiz?"


    Auch die Schweiz ist mir sympathisch. Wieder eine eigene Geschichte (sagte ich das bereits?)!
    Auch wenn Julia das glaubt, Prostitution (in Puffs) ist in der Schweiz durchaus nicht verboten. Escort-Services und Studios erfreuen sich großer Beliebtheit. Nur auf der Straße ist es wie auch anderswo, illegal! (Aber wem sage ich das!)


    Sex mit 3 Schwulen! Das kann ja lustig werden! (ev. auch eine eigene Story! ;) )


    „Actori incumbit probatio“


    Da versteht ja noch jemand Latein!
    Aber: Nam licet minus proprie debere dicantur naturales debitores (Iul D 46,116)
    Also diese Wettschuld ist nicht einklagbar! Das gilt praktisch in allen europäischen Rechtsordnungen (cf § 814 BGB, § 1342 (ö)ABGB, Art 63 II (schweiz.) OR, Art. 2034 codice civile (I), Art. 402 – 404 des portugiesischen código civil, Buch 6 Art 3 niederländische Burgerlijk Wetboek ...)
    Also nur eine Ehrenschuld!


    Dann noch Stefan (Fortsetzung).


    Etwas viel für Teil 1, oder? ;)


    Trotzdem: sehr lesenswert! Bitte, weiterschreiben!


    baer


    P.S.: Der Saxon genitive ist eine Besonderheit des Englischen, auch wenn er immer häufiger auch in deutschen Texten (fälschlicher Weise ) verwendet wird!"Julias zweites Geheimnis" heißt also ganz einfach so. ;) 

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Es gibt nicht viel Neues im Land der käuflichen Liebe. Die Autorin rasselt als Ich-Berichterstatterin ihre Erlebnisse auch mit Julia weiter herunter, die Dialogführung nimmt an Quantität, nicht aber an Qualität zu, ihrer Schreibe bleibt sie unbeirrbar treu, die angewandte Gießkannen-Interpunktion erschwert (mir) das Lesen.


    Das ist leider wenig erotisch, geschweige denn erotisierend. CMNF weiterhin Fehlanzeige. Es macht bei mir nicht plopp!

    "Wer fertig ist, dem ist nichts recht zu machen; ein Werdender wird immer dankbar sein."
    In diesem Sinne klinke ich mich mal aus den inzwischen unappetitlichen Trivialitäten des Rotlicht-Millieus aus und wünsche allen Lesern und Kommentatoren ihren Spaß.

  • Die Formatierung bessert sich, dafür kommen leider die sprachlichen Probleme zur Geltung: Die Satzstruktur ist zeimlich monoton, was durch die Absätze verstärkt wird. Außerdem musst du auf die Zeitformen achten.


    DAs Erzähltempo war gut, ich fühlte mich gut unterhalten und konnte alles verfolgen. Allerdings solltest du klarer Schwerpunkte setzen. Julia steht klar im Mittelpunkt, aber du hast viele kleine Feuerchen: Über allem steht die Frage, wie REbecca und Julia zueinander stehen. Danach Julias Geheeimnis, zwischendurch die Erlebnisse mit den Herren - das ist zuviel. Du solltest mehr fokussieren oder die Erlebnisse tatsächlich in einzelen Kapitel packen.


    Interessant finde ich die Thematik der "Kurse" - wie die Frauen lernen, die Männer zu manipulieren :P Das kann ausgebreitet werden!

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • Zumindest der Titel ist sehr ausgeklügelt und erweckt Interesse.


    Aber was war nochmal Julias erstes Geheimnis?


    Warum plötzlich Sandra statt Julia berichtet: unklar.
    War Sandra nicht das unglückliche junge Fräulein mit dem Kind im Bauch, die für uns Leser ins Nichts entschwand?


    Überfrachtet, wenig durchdacht und gewohnt eintönig. Plumpe Ansprache, Stilwechsel, Zeitenwechsel.
    Aber was soll man machen. Genau so spielte es sich ja ab. ;)


    Die Zeit des Herbsten beginnt. Und während die anderen Weinen, erfreuen sich einige, man munkelt selbst unter Biertrinkern, an der Baerenausleese. Aromatisches Bouquet, dralle Früchtchen, gepfropft und vergoren, spritzig und selbstverständlich hochprozentig. Das schreit nach einem lauten Abgang.
    Diese alltäglichen Banalitäten im Leben einer Hure sind und bleiben größtenteils wenig erotisch, zumindest wenig erotisch beschrieben.
    Aber wem sag ich das.


    Vielleicht erfolgt ja die Läuterung in Teil 7, kniend auf dem Betschemel (weiß). Das Hinterteil (weiß) endlich und reuevoll nach oben gestreckt. Klatsch, klatsch. Wer (weiß)? :rolleyes:

  • Die Zeit des Herbsten beginnt. Und während die anderen Weinen, erfreuen sich einige, man munkelt selbst unter Biertrinkern, an der Baerenausleese. Aromatisches Bouquet, dralle Früchtchen, gepfropft und vergoren, spritzig und selbstverständlich hochprozentig. Das schreit nach einem lauten Abgang.

    Danke für diese Passage, beware! 8) 
    Das schreit nach meer! ;)


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Die Zeit des Herbsten beginnt. Und während die anderen Weinen, erfreuen sich einige kniend auf dem Betschemel (weiß). Das Hinterteil (weiß) endlich und reuevoll nach oben gestreckt. Klatsch, klatsch. Wer (weiß)? :rolleyes: (völlig frei nach beware)


    Ich bin auch hin und weg! :love: Aber ich (wer) weiß, warum!(?) Klatsch, klatsch . . . zack

  • Die Stimmung der Protagonistin während der Autofahrt ist einfühlsamer geschrieben, als jede Szene sexueller Abhandlung. Durch ständige Zeiten- und Stilwechsel kommt für mich keine Atmosphäre auf und es sind mir zu viele Zwischenstorys und Ablenkungen.


    Mein Bedürfnis wäre mehr Gefühl, Umschreibung, Tiefe, um in die Geschichte versinken zu können. Vielleicht mal nur eine Szene detailliert und gefühlvoll beschrieben und dafür weniger intensiv ausgeschmückte Nebenschauplätze. Mir erschließt sich nämlich nicht, warum durch intensivere Schilderung der Emotionen, Ängste usw. die Authentizität der Story verloren ginge; aber leider wehrst du konstruktive Vorschläge als vergebene Liebesmühe ab?!


    Aber zwischen Autobahn und weißem Zimmer ein ‚Plopp’ erzeugt bei mir kein ‚Klick’.


    Dem recht umfangreichen Wortschatz und vereinzelt, überraschend guten Formulierungen/Beschreibungen zufolge, könnten aus dem ‚Material’ durchaus ansprechende, erotische Geschichten werden, aber vielleicht möchtest du das ja auch gar nicht.


    gelinchen



    Wir haben dann, ääh, einen Unterschied zwischen dem normal sich verhaltenden Bär, dem Schadbär, ääh, und dem Problembär. Ääh.
    (Edmund Stoiber)

  • Danke allen für die Anmerkungen.
    Ganz sicher ist Kritik auch berechtigt.
    Ich will das so auch akzeptieren.
    Dachte auch nicht, daß Julia 2 so schlecht aufgenommen wird.
    Ich selbst hielt das Kapitel, eher nicht für eines meiner schlechteren.
    Tja, so kann man sich täuschen.
    Es tut mir ein wenig leid, dass Mausbacher zukünftig, sich ausklingen will.
    Ich fand trotz aller Abgehobenheit, seine Kommentare immer interessant, ironisch,
    witzig und lesenswert.
    Liebe beware, um das mit Sandra/Julia aufzuklären.
    Ich schrieb parallel an zweiverschiedenen Kapiteln und sprang manchmal hin und
    her.
    Da kommt es zu so einer Verwechslung, wenigstens bei mir.
    Insbesondere dann, wenn ich durch irgendwas von, außen, z.B. ein Telefonat, abgelenkt werde.
    Komischerweise finde ich solche Fehler, auch nicht beim mehrmaligen Nachlesen.
    Also, sorry dafür.
    Rebecca

  • Es tut mir ein wenig leid, dass Mausbacher zukünftig, sich ausklingen will.
    Ich fand trotz aller Abgehobenheit, seine Kommentare immer interessant, ironisch,
    witzig und lesenswert.


    Das kann ich sehr wohl nachvollziehen, mausi ist schon ein sehr interessanter, außergewöhnlicher Mann. Abgehobenheit besitzt er jedoch nur in der Form, dass er sich durch sein Naturell allein, also ohne spezielles Zutun, von den meisten anderen seiner männlichen Leidensgenossen einfach so abhebt. Er schreibt, wie er ist. Und er ist! Er kommt nicht mal eben so in einen Raum, nein, er tritt auf. Er beabsichtigt das zwar nicht, aber es ist so, es ist immer so. Aber lassen wir das lieber - er "gehört" (zu) mir !


    Vielleicht denkst du ja einfach mal darüber nach, was er dir mit dem Goethe-Zitat sagen wollte?


    Und noch eins, was für den Einen erotisch ist, ist für die meisten anderen abturnend. So verstehe ich die derzeitge Bewertung deiner Story. Hier gilt es der Schreibkunst, nicht der Berichterstattung. Knisternde Erotik stellt sich über den Kopf, äußerst selten über die Ebene unterhalb des Gürtels ein. Jedenfalls bei ihm. ;)


    mausbacherin