FKK von Ricktap

  • Hier ist der Link


    Die Geschichte erzählt relativ ruhig und mehr gefühvoll als notgeil, nur an manchen Stellen dürfen es Klischeevokabeln sein. Finde ich gut. Trotzdem fehlt die erzäherlische Dichte und etwas Sex wäre schon gewesen. Außerdem fehlt ein Korrekturdurchgang: Es sind einige Wortwiederholungen drin und 27D ist keine BH-Größe :P


    Unschön finde ich auch die Ansage am Anfang - sie wirkt etwas aggressiv.

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • Der Autor stellt eingangs klar:

    "Gleich mal vorab: In dieser Geschichte wird nicht viel gevögelt und auch weder der weibliche noch der männliche nackte Körper in den Vordergrund gestellt. Wer also Geschlechtsverkehr oder ähnliches sucht ist hier falsch. Diese Geschichte ist etwas für die Fans der Sinnlichkeit und des FKKs. Ich hoffe sehr sie gefällt euch."
    ,


    und schließt wie folgt ab:

    "Wenn euch die Geschichte gefallen hat, dann gibt es eine Fortsetzung… ;)"
    .


    Hier schweigt der mausbacher einfach mal!


    Die Story ist schnell erzählt. Ein 19-Jähriger entdeckt seinen Hang zum Exhibitionismus, praktiziert diesen sodann vor seiner vier Jahre älteren Schwester, erntet leider nur Unverständnis und Worte wie "Zieh dir was an du Verrückter!", erfreut sich in der Folge ergo nur noch in seinem Kellerzimmer daran. Eines Nachts jedoch packt es ihn wieder. Nur mit einer Zigarette bekleidet geht es in den Garten und zum Ausdrücken des Glimmstängels schnell über die Bundesstraße, um sich anschließend "Penis" und "Hoden" vom Wasser des Gartenpools "streicheln" zu lassen. - Sinnlich! - Glücklich und nackt wieder im Bettchen ersehnt er sich den Traum der Träume herbei ("Ich versank sofort ins Land der Träume. Und den Traum den ich dort hatte, aus dem wäre ich am liebsten nicht mehr aufgewacht."): FKK-Camping in Südfrankreich mit den Eltern - und - Schwester Linda! Traummaße natürlich, gleichwohl, BH-Größe 27D entspricht in etwa einer deutschen Größe 58D und müsste schon irgendwie gewöhnungsbedürftig aussehen bei einer 1,70 m großen jungen Frau. Aber egal, dafür darf er sie eincremen und, bingo, sich in ihrem Mund ergießen. "Was ist denn hier los?", echauffiert sich die plötzlich auftauchende Mutter (coole und überraschende Wendung zum Schluss!). Finale Pointe: Aufwachen mit Fleck im Laken!


    In weiten Teilen ein CFNM, durchs FKK später NFNM - CMNF also Fehlanzeige.


    Die Kumulation nerviger Wortwiederholungen hält sich leider nicht in Grenzen, die äußerst spärliche Kommasetzung erschwert das Lesen, mit den Zeiten laviert der Autor nach Belieben, die Narration gleicht einer faden, fantasielosen und banalen Berichterstattung, an erotisierenden Elementen fehlt es in Gänze, die autorenseits angekündigte Sinnlichkeit bleibt außen vor. Auch wenn die verwendete Sprache in ihrer Simplizität zunächst angenehm erscheint, fesselt sie den Leser nicht. Adverben wie "dann" ("Dann kam mir in den Kopf [...] dann sagte sie [...] Dann streifte ich meine Hände an ihrer Hüfte ab [...] Dann drehte sie sich um") zeugen zudem von einer gewissen verbalen Hilfs- und Einfallslosigkeit.


    Die große Schwester bläst den Penis des total perplexen Bruders (seines Zeichens Protagonist und Icherzähler) bis zum Cumshot - für mich muss es keine handlungserweiternde Fortsetzung dieser "sinnlichen" Angelegenheit geben. :sleeping:

    Die begehrenswerteste aller Frauen ist die, mit der ich weinen kann.



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  • Der Ankündigungstext ist so nicht richtig.
    Er hätte z.B. wie folgt heißen müssen:


    Gleich mal vorab:
    In dieser Geschichte kommt kein CMNF vor. Wer also Erotik im Sinne dieses Portals sucht, ist bei dieser Story falsch.
    Diese Geschichte ist etwas für die Fans meiner Erregung an meiner eigenen Nacktheit (und der meiner Traumschwester). Ich hoffe sehr sie gefällt euch. ;)
    :whistling:



    Die einzelnen Handlungen sollten nicht so viel erklärt werden, sondern einfach logisch passieren.
    Je mehr Sinne angesprochen werden, umso lebendiger wirkt etwas. Und die Erläuterungen wären überflüssig.


    Dem Leser kann es von der Handlung her egal sein, ob der Erzähler z.B. erst die Unterhose und dann die Jogginghose anzieht.
    Interessanter für die Vorstellung wäre, zu wissen wie er es tat. Hastig? Verhaspelte er sich? Warum tat er das?
    Und wie genau stelle ich mir Lindas Reaktion vor? Außer weglaufen und nicht reden? War sie beschämt? Oder wütend? Oder ängstlich?


    So ist es mehr ein Bericht. Und das sollte es wohl auch sein.

  • Nach der Vorbemerkung war ich zunächst gespannt, wie der Autor ohne nackte Körper und ohne Vögelei eine erotische Geschichte hinbekommen würde.
    Nun gut, die Körpermerkmale der verschiedenen Personen hat er uns dann dennoch beschrieben.
    Mir die BH-Größe vorzustellen, habe ich unterlassen.
    Die exhibitionistischen Verrenkungen passen zu einem etwa 13 jährigen Jungen, sich die Schwester und die Mutter nackt vorzustellen auch und der Feuchttraum ebenso.


    Zusammengefasst: Wir dürfen an den ersten Pubertätserlebnissen teilnehmen. Vielleicht versteht der Autor das unter der angekündigten Sinnlichkeit?

  • Wenn die Kommentare spannender, witziger, fesselnder und damit
    lesenswerter sind wie die Story selbst, stimmt in der Tat irgendwas nicht.
    Auch mich hat die Geschichte erotisch nicht angesprochen.
    Da ich ja, wie mein Lieblingskommentator schon treffend feststellte, mich auf meine
    Vagina reduziert habe, mag der Autor, dies als zuverlässigen Maßstab
    nehmen, daß der Inhalt der Story, zumindest Frauen weniger
    ansprechen mag.
    Trotzdem würde ich bei dem Autor, ein
    gewisses Talent zum Schreiben nicht völlig ausschliessen.
    Aber lieber Autor, sei dir bitte bewusst, für dieses Kompliment und bezogen
    auf SB und uns Zwei gilt das alte Sprichwort:
    „Unter den Blinden ist der Einäugige König.“


    Liebe Grüße
    Rebecca