Schullandheim von Manelka

  • Hier ist die Geschichte


    Die Geschichte ist, wie erwartet, sehr banal und geht mir stellenweise zu weit, besonders, was den Unrealismus betrifft. Ich meine... die erpressen ihre Lehrer, weil die - was ja erlaubt ist - Sex hatten und erkaufen sich so ein bisschen Real-Porno? Die Figuren sind klischeehaft, der Schreibstil brachial und sehr flott, mit wenig Tiefe. Immerhin halten sich die Tippfehler in Grenzen, dafür holpert der Ausdruck. Nee.


    Problematisch sind:


    Ein Vierer- und ein Zweierzimmer mussten etwas entfernt von den anderen ein Stockwerk höher schlafen. - ja.....
    er ist fest, da muss nichts gehalten werden - würde man in diesem Zusammenhang nur sagen, wenn einem das von einem auf Erregung wertlegenden Autor in den Mund gelegt wird.
    aber ich ziehe mal die Blues aus - die Blue Jeans oder die Bluse?
    Aber ihr seht alle so scharf aus, und die Chance euch mal ohne Kleidung zu sehen, übt auf mich einen großen Reiz aus. - Porno oder Spießer?
    Das Glied von Herrn Schwarz war voll erregt. - voll krass!

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

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  • Die Personen und die Handlung sind unglaubwürdig. Die Dialoge sind unübersichtlich.
    Das Spiel ist eher eintönig, es wiederholt sich.


    Erstaunlich letztlich, dass eine leere Colaflasche in der Lage ist, aus unsicheren schüchternen Menschen so selbstbewusste, ausgebuffte, schamlos wichsende Nudisten zu machen.
    Hallohallo... das ist nur fast Unrealismus.
    Das ist ein Wunder!


    Aus der Rubrik Sätze, die SB nicht braucht:
    "Alle waren aufgegeilt, keiner traute sich den anderen anzulangen. Sie
    waren auch viel zu unerfahren. Aber einfach so ins Bett zu gehen, ging
    auch nicht..."


    ... und wenn sie nicht gestorben sind, dann wichsen sie noch heute. :D

  • Banal und langweilig sind wohl leider die treffendsten Bewertungen.
    Erotik habe ich in diesem "Bericht" nicht wirklich entdecken können.
    Schade eigentlich, wenn sich ein Schreiber die Mühe macht, soviel zu Papier zu bringen.

  • "Ein Jahr vor dem Schulabschluss ging die Klasse mit ihrem Klassenleiter, Herrn Schwarz, einem Mann in den besten Jahren, und mit ihrer jungen Sportlehrerin, Frau Hermann, für eine Woche auf Abschlussfahrt. Sie hatten sich eine etwas abgelegene Jugendherberge in schöner Landschaft ausgesucht. [...] Aber andererseits waren sie gerade 17 Jahre alt [...]".


    Nach Adam seinem Riesen müsste es sich hier also um die Jahrgangsstufe 12 einer Oberschule handeln. Ein Jahr vor Schulabschluss aber bereits die Abschlussfahrt? Und die Story heißt doch "Schullandheim", warum findet diese Abschlussfahrt dann in einer Jugendherberge statt? Und warum wichsen die Jugendlichen alle voreinander und lassen nur die Lehrer fi**** . . . ?


    Alles Weitere wurde von meinen Vorrednern bereits gesagt!