Wir haben gesehen, dass es zu dem Thema schon eine Umfrage gibt (sorry aber die Überschrift hat auch hier sehr gut gepasst), auf Grund unseres letzten Saunabesuches möchten wir nun ein wenig dazu schreiben.
Im Januar diesen Jahres beschlossen wir, einen Kurzurlaub im Süden Deutschlands zu verbringen. Da es leider nicht nur kalt sondern auch nass war, kamen wir auf die Idee eine Therme aufzusuchen.
Es gab dort mehre Saunen, Dampfbäder, ein Schwimmbecken ... und alles sehr sauber, wirklich schön.
Mit unseren Anfang 30 waren wir dort so ziemlich die jüngsten, die Therme war gut besucht (aber nicht zu voll) und die meisten Gäste waren Pärchen so 50 aufwärts und ein paar einzelne Männer.
Unser erster Weg führte uns ins Dampfbad, dort gab es vor allem Stehmöglichkeiten (solche Stangen wie im Stadion) und einige wenige Sitzplätze.
Dort standen auch schon 3 oder 4 Pärchen und uns fiel auf, dass die Personen dort maximal ein wenig intim gestutzt waren. Wir taten es ihnen gleich und nahmen ebenfalls einen Platz im Stehen ein.
Meine Frau hat eine sportliche Figur mit einem komplett rasierten Intimbereich, was in der Sauna wo wir sonst sind auch keine besondere Aufmerksamkeit erregt.
Nicht lange, dann kam eine etwa 50 jährige Frau mit ihrem Mann herein, die aufällig lange beim Durchlaufen auf den blanken Schambereich meines Mädels starrte.
Sie stellten sich dann etwas schräg uns gegenüber hin und wir sahen wie die Dame etwas zu ihrem Mann flüsterte und sein Blick anschließend immer wieder den Intimbereich meiner Liebsten aufsuchte.
Im Gegensatz zu der Sauna, in der wir uns sonst ab und zu mal aufhalten, liefen hier die meisten Leute ohne Handtuch im Innenbereich umher, aber es schien niemand komplett rasiert gewesen zu sein. Also irgendwie offener aber dann doch wieder nicht.
Wir bemerkten immer wieder Blicke, gerade auch von Frauen.
Uns kam es so vor, als ob eine komplett rasierte Frau dort eine Sensation wäre, vielleicht gehen dort aber auch einfach hauptsächlich Stammgäste hin.
Auf jeden Fall waren die Blicke meiner Liebsten schon fast ein wenig unangenehm.
Uns würde mal interessieren ob hier jemand unsere Erfahrung teilen kann oder es die absolute Ausnahme war (wir meinen aktuell nicht vor 15 Jahren).
danke
Intimtrend in der sauna
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Keine Ahnung wo du warst, aber dass einer Frau in der Saunalandschaft einer Therme tuschelnderweise oder eben nur offensichtlich auf die teil-, glatt- oder unrasierte Scham gegafft wurde, habe ich so wie beschrieben noch nicht erlebt. Je ländlicher die Lage, je älter und Stammgast-lastiger das Publikum, desto höher allerdings die Wahrscheinlichkeit, unrasierte Saunisten anzutreffen. Ansonsten ist inzwischen die Intim(glatt)rasur eigentlich mehr als etabliert.
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Gott sei Dank machen noch nicht alle diese Modefirlefanz mit. In unserer Sauna sind die "Rasierten" auch in der Minderheit. Liegt wohl auch am Durchschnittsalter, ist aber aus unserer Sicht wohltuend, da für uns Schambehaarung auch ein optisches Zeichen ist, es mit erwachsenen Menschen zu tun zu haben.
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Ich erkenne erwachsene Menschan auch an anderen Merkmalen.
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Ich erkenne erwachsene Menschan auch an anderen Merkmalen.
Möchtest du darüber reden? -
nee, das erspare ich mir
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Das Thema ist auch andernorts schon besprochen worden:
ZitatBarocke Damen mit buschigen Intimhaarzonen wie Eichhörnchenschweife ließen erkennen, dass sich der Trend zur Ganzkörperrasur noch nicht wirklich durchgesetzt hat.
lurch99
Ich würde Eure Beobachtung tatsächlich als Ausnahme ansehen. Genau genommen kann ich mir gar nicht vorstellen, dass erfahrene Saunagängerinnen überhaupt über irgend etwas tuscheln müssten, da sie erfahrungsgemäß schon alles gesehen haben.Meine Theorie ist deshalb, dass deine Frau außer der Rasur noch etwas anderes hatte, was irgend wie ungewöhnlich war. Schaue doch noch mal nach und vergleiche mit Bildern aus dem Internet.
Gruß
Adamit -
Zitat
Barocke Damen mit buschigen Intimhaarzonen wie Eichhörnchenschweife ließen erkennen, dass sich der Trend zur Ganzkörperrasur noch nicht wirklich durchgesetzt hat.Der Bericht zum Zitat stammt aus 2010, damals wurde gerade das Samsung Galaxy S(1) auf den Markt gebracht.
Inzwischen laufen die letzten Vorbereitungen zur Markteinführung des Galaxy S5.
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Ja, man staunt immer wie die Zeit vergeht.
Ich überlege gerade, wann ich das erste mal in einer gemischten Sauna war. Wenn ich mich recht erinnere war das 1994 in Lübbenau OT Zerkwitz. Da hatte eine finnische Sauna aufgemacht, der Inhaber hieß Björn. Die Sauna ist dann leider pleite gegangen, nachdem in Lübbenau das Kristallbad (jetzt Spreeweltenbad) aufgemacht hat.Aber Intimrasur war damals noch kein Thema. Da hatten wir alle noch einen ordentlichen Busch, wie es sich gehört.
Wann das mit der Rasur losging weiß ich aber nicht mehr. Ich glaube die ersten rasierten Frauen habe ich auf Fuerteventura gesehen. Das muss so 2001 oder 2002 gewesen sein. Na egal, dann hat jedenfalls so eine Welle eingesetzt und anschließend waren fast alle mal blank rasiert.
Jetzt lässt der Trend wohl wieder etwas nach, selbst bei den Jugendlichen sieht man naturbelassene. -
"Die Zeit, die ist ein sonderbares Ding. Wenn man so hinlebt, ist sie
rein gar nichts.
Aber dann auf einmal, da spürt man nichts als sie: sie
ist um uns herum, sie ist auch in uns drinnen.
In den Gesichtern rieselt
sie, im Spiegel da rieselt sie, in meinen Schläfen fließt sie. Und
zwischen mir und dir da fließt sie wieder. Lautlos, wie eine Sanduhr"
Hugo von Hofmannsthal, Der Rosenkavalier.Seit wann gibt es denn diese Mode?
Waren die alten Römerinnen nicht glatt?baer
Schon im Altertum war es in verschiedenen Kulturen üblich, sich die Schambehaarung zu entfernen.
In den frühen Hochkulturen in Mesopotamien und Ägypten war die Entfernung von Körperhaaren bekannt. Vor 4000 bis 3000 v. Chr. wurden Haarentfernungsmittel aus Harzen, Pflanzenextrakten, Eselsfett, Fledermausblut und Pech verwendet. Auch geschliffene Steine und Muscheln wurden zur Haarentfernung verwendet.
Im alten Ägypten gehörte ein haarloser Körper zum Schönheitsideal. Frauen entfernten sich die Augenbrauen sowie die Körperbehaarung einschließlich der Schamhaare. Die Menschen rasierten sich eine Glatze und trugen aufwändige Perücken. Auch praktische Gründe spielten eine Rolle, ohne Körperbehaarung war es für Parasiten wie Läuse oder Milben schwieriger, sich festzusetzen.
Auf ägyptischen Grabmalereien aus der Amarna-Zeit
befinden sich Darstellungen von schamhaarlosen, nur mit Schmuck
bekleideten Sklavinnen. Zur Haarentfernung wurden damals Bronzemesser
oder Bienenwachs verwendet.Im antiken Griechenland wurde die Schambehaarung mittels Epilation entfernt. Auch einige antike griechische
Vasenmalereien zeigen nackte, bis auf das Haupthaar völlig unbehaarte
Menschen. Aufzeichnungen aus der Zeit um 590 v. Chr. belegen, dass
Freudenmädchen geschminkt und an der Scham epiliert waren. Man nutzte
dazu unter anderem arsenhaltiges Orpiment. Einigen Quellen zufolge soll bei Männern während der klassischen Epoche
eine ausgeprägte Abscheu gegenüber Schamhaaren bei Frauen vorgeherrscht
haben, mit der Folge, dass diese sich die Schambehaarung durchweg
vollständig entfernten.
Jedoch finden sich auch Darstellungen in der griechischen Kunst der
Epoche, die Frauen mit Schamhaaren darstellen. Dass zumindest eine
teilweise Schamhaarentfernung weit verbreitet war, wird jedoch als
wahrscheinlich angesehen.Die im großen Stil angelegten Badeanlagen im antiken Rom waren Zentren der Körperpflege. Römische Frauen entfernten sich Bein-, Achsel- und Schambehaarung.
Die Augenbrauen wurden mit Pinzetten ausgezupft. Der hygienische Aspekt
wurde auch im Altertum von Ärzten beschrieben. Über die Verbreitung bei
Bürgerinnen ist wenig bekannt. Neben oben beschriebenen
Enthaarungsmethoden wurden die Haare auch mit groben Handschuhen
oder sandpapierähnlichen Scheiben abgerieben. Ebenso waren andere,
gesundheitsschädliche Methoden verbreitet, wie die Benutzung von
Kalklauge oder arsenhaltigen Mitteln.Durch die Eroberungen des antiken Rom gelangte die römische Bade- und
Körperkultur in weite Teile Europas, Nordafrikas und den Orient. -
"Die Zeit, die ist ein sonderbares Ding. Wenn man so hinlebt, ist sie
rein gar nichts.
Aber dann auf einmal, da spürt man nichts als sie: sie
ist um uns herum, sie ist auch in uns drinnen.
In den Gesichtern rieselt
sie, im Spiegel da rieselt sie, in meinen Schläfen fließt sie. Und
zwischen mir und dir da fließt sie wieder. Lautlos, wie eine Sanduhr"
Hugo von Hofmannsthal, Der Rosenkavalier.Seit wann gibt es denn diese Mode?
Waren die alten Römerinnen nicht glatt?baer
Schon im Altertum war es in verschiedenen Kulturen üblich, sich die Schambehaarung zu entfernen.
In den frühen Hochkulturen in Mesopotamien und Ägypten war die Entfernung von Körperhaaren bekannt. Vor 4000 bis 3000 v. Chr. wurden Haarentfernungsmittel aus Harzen, Pflanzenextrakten, Eselsfett, Fledermausblut und Pech verwendet. Auch geschliffene Steine und Muscheln wurden zur Haarentfernung verwendet.
Im alten Ägypten gehörte ein haarloser Körper zum Schönheitsideal. Frauen entfernten sich die Augenbrauen sowie die Körperbehaarung einschließlich der Schamhaare. Die Menschen rasierten sich eine Glatze und trugen aufwändige Perücken. Auch praktische Gründe spielten eine Rolle, ohne Körperbehaarung war es für Parasiten wie Läuse oder Milben schwieriger, sich festzusetzen.
Auf ägyptischen Grabmalereien aus der Amarna-Zeit
befinden sich Darstellungen von schamhaarlosen, nur mit Schmuck
bekleideten Sklavinnen. Zur Haarentfernung wurden damals Bronzemesser
oder Bienenwachs verwendet.Im antiken Griechenland wurde die Schambehaarung mittels Epilation entfernt. Auch einige antike griechische
Vasenmalereien zeigen nackte, bis auf das Haupthaar völlig unbehaarte
Menschen. Aufzeichnungen aus der Zeit um 590 v. Chr. belegen, dass
Freudenmädchen geschminkt und an der Scham epiliert waren. Man nutzte
dazu unter anderem arsenhaltiges Orpiment. Einigen Quellen zufolge soll bei Männern während der klassischen Epoche
eine ausgeprägte Abscheu gegenüber Schamhaaren bei Frauen vorgeherrscht
haben, mit der Folge, dass diese sich die Schambehaarung durchweg
vollständig entfernten.
Jedoch finden sich auch Darstellungen in der griechischen Kunst der
Epoche, die Frauen mit Schamhaaren darstellen. Dass zumindest eine
teilweise Schamhaarentfernung weit verbreitet war, wird jedoch als
wahrscheinlich angesehen.Die im großen Stil angelegten Badeanlagen im antiken Rom waren Zentren der Körperpflege. Römische Frauen entfernten sich Bein-, Achsel- und Schambehaarung.
Die Augenbrauen wurden mit Pinzetten ausgezupft. Der hygienische Aspekt
wurde auch im Altertum von Ärzten beschrieben. Über die Verbreitung bei
Bürgerinnen ist wenig bekannt. Neben oben beschriebenen
Enthaarungsmethoden wurden die Haare auch mit groben Handschuhen
oder sandpapierähnlichen Scheiben abgerieben. Ebenso waren andere,
gesundheitsschädliche Methoden verbreitet, wie die Benutzung von
Kalklauge oder arsenhaltigen Mitteln.Durch die Eroberungen des antiken Rom gelangte die römische Bade- und
Körperkultur in weite Teile Europas, Nordafrikas und den Orient.Ein bemerkenswerter Beitrag.
Intimfrisur, Sauna. FKK
Es gibt Mode eben überall. Die einen schwimmen mit, die anderen gegen den Strom. -
Und es war alles schon einmal da!
baer
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Ja, es war alles schon einmal da!
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Ja, wie in der Mode, alles kommt wieder!
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Aber eigentlich geht es hier ja um "Intimtrend in der Sauna". Oder?
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Ein bemerkenswerter Beitrag.
Intimfrisur, Sauna. FKK
Es gibt Mode eben überall. Die einen schwimmen mit, die anderen gegen den Strom. -
Aber eigentlich geht es hier ja um "Intimtrend in der Sauna". Oder?
Ja, diesen Trend habe ich auch schon beobachtet, also nicht den der Intimrasur, sondern den der Intimitäten in der Sauna bzw. der Saunaanlage.
Insbesondere in den Solebecken gibt es ein Treiben bei dem einem die Brille beschlägt. Angefangen von innigen Umarmungen über Streichelungen an Zonen die als erogene bekannt sind, bis zu Bewegungen, die auch kopulativ gedeutet werden können.Das gab es früher nicht! Solch Schweinkram. Ich möchte da mal eine Unterwasserkamera installieren um das Ferkelvolk zu überführen, frivoles.
Geradezu entsetzt war ich, als ich mal einen Mann sah, der nachdem er seine Frau (?, machen ja so was eigentlich nicht) im Schritt massiert hatte, mit steifem Penis von seiner Liege aufstand und sich seelenruhig ein Handtuch umband, das natürlich zeltförmig abstand, um dann aufs Klo zu gehen. Ist das nicht furchtbar?
Oder ist das jetzt jetzt ein neuer Trend?
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Insbesondere in den Solebecken gibt es ein Treiben bei dem einem die Brille beschlägt.
Das liegt am Wasserdampf, oft.
Und jetzt hab ich auch den Unterschied zwischen Intimfrisur und Intimtrend verstanden.
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Ähm, okay!