Albtraum Wüste von Sternenhimmel63

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    Die Geschichte fängt eigentlich ganz manierlich und auch erotisch an. Der Autor verzettelt sich nun, lässt mal den Ehemann der Frau, mal die Beduinen Mohammad und Achmet, mal die Frau selbst erzählen. Man weiß zunächst teilweise nicht, wer gerade erzählt, bekommt die gleiche Situation mehrseitig dargestellt.


    Aus einer für die Frau bedrohlichen Anfangssituation entwickelt sich dann schlussendlich leider ein profanes Swinger-Ringelreihen mit bis zu acht Orgasmen der Frau, für die aber immerhin drei Beduinen verantwortlich sind.


    Schade, hier hätte man wirklich was draus machen können!


    Aber dem Autor ging die Fantasie zu Gunsten seines guten Stücks wohl durch und entschied sich, aus einem guten Grundgedanken schnellstmöglich eine nicht mehr nachvollziehbare Wivola zu "kreieren". :evil:

    Die begehrenswerteste aller Frauen ist die, mit der ich weinen kann.



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  • Schöne Idee.
    Ein fremdes Land, eine andere Kultur. Und schon sitzt man unschuldig in der Klemme.
    Sowas geht schnell. Daraus eine Story zu machen, großartig.
    Glaubwürdig die bedrohliche Atmosphäre. Und auch das erste Opfer, welches die Frau aus Angst für eine Hilfesleistung erbringt.
    Sie zeigt sich, lässt sich sogar anfassen.
    Bis dahin sehr gut, spannend.


    Etwas schade sind die dicken Textblöcke. Teilweise wechseln hier sogar die Erzählperspektiven, so dass es verwirrend wirkt.
    Die Sprache ist in Ordnung.
    Allerdings sind die Gedanken und die Ausdrucksweise des Dorfältesten für mich unglaubwürdig, da europäisch.
    Lieber weglassen dann, man hätte die Story auch so verstanden.


    Auch der Verlauf wirkt im Laufe der Geschichte immer fantastischer und geht in Richtung 1001 erotische Nacht.
    In der arabischen Welt gibt es auch schon Straßen und Fahrzeuge, sogar in der Wüste. In Oasen findet man Zivilisation, Häuser.
    Und sehr wahrscheinlich gibt es dort auch Strom und Funknetze.
    Aber wer weiß, wann die Geschichte spielt. Und so beschrieben wirkt diese
    Misere fast schon touristisch,abenteruerlich, romantisch. ;)


    Testsklavenversteigerung und Sexorgien im Zelt... übertrieben, nicht mehr nachvollziehbar.
    Aber sexuell. So sollte es wohl auch sein.
    Man sieht sich dann im Swingerclub. ;)

  • Das Setting und die Teilnehmer an der Wüstenfahrt sind gut gewählt, die Sprache ordentlich.
    Auch die Technik, eine Geschichte mit verteilten Rollen zu erzählen, hat was.


    Leider gelingt dem Autor in seinem Erstlingswerk noch keine glaubwürdige Differenzierung bei den Personen.


    Ein bißchen viel Sex und wenig Erotik!


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Es wäre eine recht spannende Geschichte gewesen -


    doch leider habe ich irgendwann nicht mehr durchgeblickt wegen der verschiedenen Erzählperspektiven.
    Irgendwann bekommen die Personen dann auch mal Namen, dann ist von verschiedenen Gruppen die Rede, wo ich machmal nicht mehr wusste, ob die verlorengegangene Reisegruppe ode die Wüstengruppe jetzt gemeint war.
    An manchen Stellen hatte ich sogar das Gefühl, dass nicht mal der Autor selbst wusste, wer denn nun eigentlich wer ist.


    Ein Bespiel :


    unseren Führern und dem Fremden in der Gruppe auf den Weg zum Markt. Dabei stellte sich heraus, dass es tatsächlich Achmed war.


    So wie ich das vorher verstanden hatte, war doch Achmed die ganze Zeit oder teilweise schon mit dabei. Wer ist jetzt dieser Fremde - warum wurde er vorher von wem nicht erkannt ?


    Also leider ein ziemliches Durcheiander, was sich anstrengend auf das Lesen auswirkt.


    Übertrieben finde ich das Ganze nicht, ist recht schön erzählt, auch der Sklavinnenmarkt hat mir gefallen - besonders aber hat mir der vorletzte Absatz gefallen - denn die langweilgen Touristen in der Reisegruppe hätten erstmal eine solche Erfahrung machen sollen :D

  • An manchen Stellen hatte ich sogar das Gefühl, dass nicht mal der Autor selbst wusste, wer denn nun eigentlich wer ist.


    Ein Bespiel :


    unseren Führern und dem Fremden in der Gruppe auf den Weg zum Markt. Dabei stellte sich heraus, dass es tatsächlich Achmed war.

    So wie ich das vorher verstanden hatte, war doch Achmed die ganze Zeit oder teilweise schon mit dabei. Wer ist jetzt dieser Fremde - warum wurde er vorher von wem nicht erkannt ?


    Achmed war für die beiden eine "Gefahr", da er der Frau schon an der Mauer einfach in "den Shorts" und auch fast ins Höschen - an den Busen ja sowieso - griff. Beide wussten, Achmed würde sie einfach nehmen, komme was wolle. Sie hatten "Angst" vor ihm. Also machten sie einen Deal mit Mohammed: sie schläft mit ihm, wenn nicht Achmed - wie vorgesehen - sondern er, also Mohammed sie zur Reisegruppe bringt. Mohammed hielt den Deal ein, Achmed war also außen vor und nicht mehr dabei. Aber er folgte ihnen trotzdem unbemerkt in typisch arabischer Kleidung, so dass man ihn nicht als Achmed erkennen konnte, als er dann zur Gruppe aufschloss:

    "Er hatte die Gruppe belauscht und erfahren, welchen Weg sie nehmen würden. Er wollte es so einrichten, das er sie per Zufall in der Oase El Golea treffen wollte . . .
    Mir fiel auf, dass sich zu der Gruppe eine weitere Person gesellt hatte, ich konnte aber nicht ausmachen, wer es war, weil sich alle den Umhang weit über den Kopf gezogen hatten, um sich vor der sengenden Sonne zu schützen".

  • Danke für die Kritik, aber es war meine erste Geschichte, die ich zu Papier und online gebracht habe. Man möge etwas Nachsicht mit mir üben, aber ich glaube, so schlecht war die Geschichte nun auch wieder nicht, immerhin ist sie schon 1500 mal gelesen worden, ich gebe mir alle Mühe,es bei der nächsten Geschichte besser werden zu lassen!
    Im Grunde genommen finde ich es nicht schlecht, die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln erzählen zu lassen, habe mich dabei wohl etwas vertüddelt.

  • Die Fantasie der dem Grunde nach willigen Swingerin ist zwar nicht unbedingt die meine, und es holperte mitunter auch von einer Szene zu anderen, nichtsdestotrotz ist die Story wesentlich besser als die derzeitige numerische Bewertung es vermuten lässt.

  • in typisch arabischer Kleidung, so dass man ihn nicht als Achmed erkennen konnte, als er dann zur Gruppe aufschloss:

    danke - hab ich es kapiert....


    habe mich dabei wohl etwas vertüddelt.

    Die Geschichte ist wirklich nicht schlecht. Nur, du hast dich wirklich vertüddelt dabei.
    Nächste Mal klappts besser.
    Allerdings solltest du vielleicht bei den verschiedenen Erzählweisen darauf achten, dass jeder Mensch andere Gedankenströme und andere Empfindungen hat. Bei dir sind diese bei allen Sichtweisen gleich.


    Ist auch gar nicht so einfach, gebe ich zu - aber in dem Fall musst du wirklich von jeder Person die genauen Charakterzüge herausarbeiten, damit diese verschiedenen Sichtweisen dann auch wirklich erkennbar werden.


    Selbst bei der Frau war es für mich nicht richtig , bzw sofort, erkennbar, bis auf die Tatsache, dass ein Mann recht selten "feucht" wird. Auch hat Beware vorher schon geschrieben, dass Orientalen ene andere Denkweise haben als Europäer.
    Ich würde mich nicht trauen, den Charaktere ines Oritalen , bzw einer Orietalin natürlich, in der Ich-Form zu Papier zu bringenen, oder deren Gedanken zu beschreiben, weil ich mich damit absolut nicht auskenne.


    Und jetzt mal zum Ehemann -
    Er nimmt ja eine sehr stark passive Rolle ein, er ist praktisch nur Zuschauer und hat (wahrscheinlich natürlich aufgrund seiner Position bei den Orientalen) keine Möglichkeit einzugreifen. Seine Frau dagegen wird immer aktiver.
    Nun - ich gebe zu - wenn schon 3 Beduinen auf der Frau rumstrampeln, dann wäre es wirklich ziemlich blöd für den Eehemann, als Vierter da noch mitzumachen.
    Da aber nicht alle orientalischen Frauen hässlich und fett sind und, schon alle moralischen Hemmschwellen über Bord gegangen sind und auch genug Frauen da waren ( wenn ich das richtig gelesen habe ) dann hätte der Ehemann vielleicht auch noch etwas vom Kuchen abhaben können.


    alles in allem aber recht gut

  • Da aber nicht alle orientalischen Frauen hässlich und fett sind und, schon alle moralischen Hemmschwellen über Bord gegangen sind und auch genug Frauen da waren ( wenn ich das richtig gelesen habe ) dann hätte der Ehemann vielleicht auch noch etwas vom Kuchen abhaben können.


    Ich denke, der Ehemann genoss seine passive Rolle regelrecht und wollte überhaupt keinen arabischen Kuchen. :thumbup:

  • ... ich gebe mir alle Mühe,es bei der nächsten Geschichte besser werden zu lassen!
    Im Grunde genommen finde ich es nicht schlecht, die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln erzählen zu lassen, habe mich dabei wohl etwas vertüddelt.

    Ich bin gespannt! :)


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Vielleicht ist es einfacher zunächst eine kurze Handlung zu beschreiben, oder es bei einer Lokation zu belassen.
    Das hilft die Übersicht zu behalten.
    Mit etwas Übung sind dann die großen Projekte sicher leichter in den Griff zu kriegen.
    Das ist aber natürlich nur ein Vorschlag.


    Ich würde sehr gerne mehr von Dir lesen. :) :)

  • Die mausbacherin schreibt sehr selten und kommentiert aber doch gar nicht! :S


    Ich bin es doch, der mausbacher! Und als solcher bin ich nicht nur fachlich qualifiziert, ich bin nahezu prädestiniert, meinen feurig-scharfen Löwensenf immer und überall fingerdick aufzutragen.


    Das Laienhafte ist mir fremd, muss mir ja auch schließlich fremd sein! :whistling:

  • Die Fantasie der dem Grunde nach willigen Swingerin ist zwar nicht unbedingt die meine, und es holperte mitunter auch von einer Szene zu anderen, nichtsdestotrotz ist die Story wesentlich besser als die derzeitige numerische Bewertung es vermuten lässt.


    Mich würde interessieren, ob Mausbacher fachliche Qualifikationen hat, die Beiträge zu kommentieren, oder ob es nur ihre Laienhafte Meinung ist, die sie bei Beurteilungen über fachlich oder Laienhaft abgibt.

    das kann sich ja nur auf die letzte Kritik der in der Luft zerissenen Stewardess - nein falsch - der in der Luft zerreissenden - so ist richtig...


    also nochmal von vorne ...


    das kann sich ja nur auf die letzte Kritik von Mausbacher beziehen - und die ist doch wirklich harmlos.
    Und stimmen tuts ja auch, es ist holprig ...
    Und das andere ist persönliche Einstellung - die Fantasie der willigen Swingerin ist die meine auch nicht.